Maaßen schließt CDU-Koope­ration mit AfD aktuell aus

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Ex-Ver­fas­sungs­schutz­prä­sident Hans-Georg Maaßen schließt eine Koope­ration der CDU mit der AfD aktuell aus. “In dem Punkt stimme ich Annegret Kramp-Kar­ren­bauer zu. Jeden­falls derzeit ist die AfD kein Koope­ra­ti­ons­partner für die CDU”, sagte Maaßen am Montag dem Fern­seh­sender n‑tv.“Aber man weiß nie, wie die Zukunft sein wird. Und die Zukunft in zehn Jahren und die Beschlusslage der CDU kann auch eine andere sein”, so Maaßen weiter. Die AfD sei eine Partei, die in Teilen aus ganz ver­nünf­tigen Leuten bestehe, mit denen man reden könne. Diese ver­treten demnach in Teilen Posi­tionen, die die CDU mit­tragen könne. Es gebe in der AfD aber auch radikale Leuten sowie einige Per­sonen, die rechts­extrem seien, fügte der Ex-Ver­fas­sungs­schützer hinzu. Maaßen ver­tei­digte auch seine Zeit beim Inlands­ge­heim­dienst. “Wir haben in den letzten Jahren erheb­liche Anstren­gungen unter­nommen zur Ertüch­tigung des Ver­fas­sungs­schutzes im Bereich der Bekämpfung des Rechts­extre­mismus.” Es sei ihm während seiner Amtszeit ein großes Anliegen gewesen, die Abteilung im Bereich des Rechts­extre­mismus zu ver­stärken, damit so etwas wie der NSU nie wieder pas­siere. Jedoch sei der Ver­fas­sungs­schutz nur “Brand­melder, nicht der Feu­er­lö­scher”, so Maaßen. “Wir können nur sagen, was wir sehen und wir können das Feuer nicht aus­treten. Das müssen andere machen.” So seien Polizei und Ver­fas­sungs­schutz nicht Schuld daran, dass eine Straftat stattfinde.
 

Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Alter­native für Deutschland (AfD), über dts Nachrichtenagentur