Die Vergangenheit vieler „Flüchtlinge“ ist vollkommen unklar. Dennoch öffnet man ihnen Tor und Tür.

Die »Schwarze Axt« – die schlimmste Mafia

Nigeria, ein Land, das flä­chen­mäßig etwa so groß ist wie Deutschland und Frank­reich zusammen, ist nicht nur eines der jüngsten, sondern auch eines der gefähr­lichsten Länder der Welt. Die nige­ria­nische Mafia, auch »Schwarze Axt« genannt, konnte sich dank unge­hin­derter Migration ins­be­sondere in Italien als »fünfte Mafia« eta­blieren und ist aktuell dabei, mit aus­neh­mender Bru­ta­lität und hoher kri­mi­neller Energie die ein­ge­bo­renen Syn­dikate zu ver­drängen und sich weiter nach Norden – also auch nach Deutschland – auszudehnen.

Ins­gesamt werden in Nigeria 514 Sprachen und Dia­lekte gesprochen. Amts­sprachen sind neben der Haupt‑, der »Kolo­nia­lis­ten­sprache« Eng­lisch, Igbo, Yoruba und Haussa. Geschätzt die Hälfte der Bevöl­kerung ist mus­li­mi­schen, 40 bis 46 Prozent christ­lichen Glaubens. Der Rest prak­ti­ziert tra­di­tio­nelle afri­ka­nische Reli­gionen und ist in Ahnenkult und Feti­schismus sowie im Voodoo-Zauber fest ver­ankert. Nur rund 50 Prozent der nige­ria­ni­schen Kinder besuchen eine Schule, wobei das mus­li­mische Schul­system, sprich Koran­schulen, an Bedeutung gewinnt und teil­weise mit west­licher Rumpf­bildung ver­mischt wird.
Auf­grund der weithin gras­sie­renden Kor­ruption in Nigeria, die auch durch deutsche und euro­päische Ent­wick­lungs­hilfe gestützt wird, geht der wirt­schaft­liche Auf­schwung an der ein­hei­mi­schen Bevöl­kerung beinahe kom­plett vorbei. Nigeria liegt im Kor­rup­ti­ons­wahr­neh­mungs­index 2017 der Orga­ni­sation »Trans­pa­rency Inter­na­tional« auf Platz 148 von 180 Ländern. 

Bevöl­ke­rungs­explosion in Nigeria bedroht Europa

Nigerias Bevöl­kerung hat sich seit der Unab­hän­gigkeit im Jahr 1960 mehr als ver­vier­facht. Der Staat ist mit zirka 190 Mil­lionen Men­schen das mit Abstand bevöl­ke­rungs­reichste Land Afrikas. Das rasante Bevöl­ke­rungs­wachstum geht seither nahezu unge­bremst weiter, da die Frucht­bar­keitsrate in Nigeria in den letzten 50 Jahren nur gering­fügig gesunken ist und aktuell bei 5,7 Kinder pro Frau liegt. Derzeit kommen in Nigeria im Jahr etwa 7 Mil­lionen Kinder zur Welt – das sind mehr als zehnmal so viele wie in Deutschland. 2050 dürfte Nigeria zum Land mit der dritt­größten Bevöl­kerung der Welt nach Indien und China auf­ge­stiegen sein. 

Selbst wenn die Gebur­tenrate sinken würde, rechnen die Ver­einten Nationen bis zum Jahr 2100 mit mehr als 640 Mil­lionen Nige­rianern. Dieses Mas­senheer an jungen Leuten erwartet eine schwierige Zukunft. Von den heute 15- bis 24-Jäh­rigen ist ein Drittel ohne Arbeit. Gerade diese Alters­gruppe wird sich bis 2050 zah­len­mäßig fast ver­drei­fachen. Und der soge­nannte Youth Bulge – ein Überhang an jungen Men­schen, der keine adäquate Rolle in der Gesell­schaft finden kann – gilt als Garantie für gewaltsame soziale Kon­flikte sowie als Motor für eine immer mas­siver wer­dende Migra­ti­ons­be­wegung nach dem noch reichen Europa. Mit der unkon­trol­lierten Mas­sen­mi­gration von hun­der­tau­senden mehr­heitlich mus­li­mi­schen Männern – bei denen es sich bis auf wenige Aus­nahmen eben nicht um Kriegs­flücht­linge handelt – konnten sich neben isla­mi­schen Got­tes­kriegern auch kri­mi­nelle Kar­telle wie die nige­ria­nische Mafia in Europa festsetzen.

Ursprünglich religöse Bruderschaft

Die »Cosa Nera«, auch »Ascia Nera«, »Black Axe« oder »Schwarze Axt« genannt, ent­stand Ende der 1970er-Jahre ursprünglich als reli­giöse Bru­der­schaft in Süd-Nigeria. Ihr Symbol ist eine schwarze Axt, die Ketten an den Hand­ge­lenken eines Sklaven zer­schlägt. Aus ihr ent­wi­ckelte sich – mut­maßlich als Split­ter­gruppe – die mäch­tigste afri­ka­nische Mafia­or­ga­ni­sation: die »Schwarze Axt«. Die Orga­ni­sation zeichnet sich durch extreme Bru­ta­lität, aus­ge­dehntes Foltern und Initia­ti­ons­ri­tuale aus, bei denen Men­schenblut getrunken wird. Die schwarze Axt dient bei began­genen Taten als Unter­schrift. Ihre Mit­glieder werden »aus­ge­wählt« und haben sich stets loyal zu ver­halten. Wer sich wider­setzt, wird sadis­tisch gefoltert und umgebracht.

Die Orga­ni­sation hat sich par­allel zum Migra­ti­ons­phä­nomen aus West­afrika in euro­päi­schen Groß­städten – und hier ins­be­sondere in Italien – aus­ge­breitet und wurde im Laufe der letzten Jahre zu einer unüber­seh­baren Kraft im schwer kri­mi­nellen ita­lie­ni­schen Milieu. In Italien ope­rierten bis zum Beginn der unge­hin­derten Mas­sen­mi­gration die drei unter­schiedlich orga­ni­sierten Mafia-Struk­turen: die Camorra in Apulien, die Cosa Nostra in Sizilien und die ‚Ndran­gheta in Kalabrien.
Weil sich die ita­lie­nische Mafia generell aus Pro­sti­tution her­aushält, konnte die »Schwarze Axt« in Italien mit Duldung der alten Mafia Fuß fassen, so die deutsch-ita­lie­nische Jour­na­listin Petra Reski. Die Mafia in Palermo habe über­haupt kein Interesse daran, einen Krieg mit Migranten anzu­zetteln. Die Mafia denke »prag­ma­tisch« und habe nichts gegen Flücht­linge, so die Expertin weiter: Wenn es sich für sie lohnt, würden die Clans auch mit Afri­kanern zusam­men­ar­beiten. Seitdem boomt dort neben dem Kokain- auch der Menschenhandel. 
Ita­lie­nische Vororte von Brescia, Turin und Palermo sind heute fest im Griff von Nige­rianern. Kri­mi­nelle nige­ria­nische Banden haben schnell ent­deckt, dass Pro­sti­tution viel lukra­tiver ist, als die Frauen – wie in den 1980er-Jahren – als Helfer für die Feld­arbeit nach Italien zu holen. Seither ist die »Schwarze Axt« dick im Geschäft und koope­riert mit der ita­lie­ni­schen Mafia »Cosa Nostra«. Viele junge, teils min­der­jährige Nige­ria­ne­rinnen werden von Schlep­per­banden nach Italien gebracht und müssen für 5 bis 15 Euro als Billig-Pro­sti­tu­ierte ihre Schlep­per­schulden abarbeiten.

»Palermo sieht aus wie Istanbul«

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Palermos Bür­ger­meister Leoluca Orlando bemerkte 2016 gegenüber der Daily Mail: »Palermo ist keine ita­lie­nische Stadt mehr. Sie ist nicht mehr euro­päisch. Man kann durch die Stadt laufen und das Gefühl haben, man sei in Istanbul oder Beirut.« Früher habe die Mafia mehr Macht gehabt und Migranten daran gehindert, die Stadt zu betreten. Das sei heute anders: »Jetzt sind wir eine Stadt der Ein­wan­derer, und die Mafia-Bosse stellen nicht mehr den Bür­ger­meister«, so der Jurist Orlando. 
Manche Bürger Palermos befürch­teten damals, dass die alte Mafia die neuen, durch die Afri­kaner gesetzten Bedin­gungen nicht akzep­tieren werde und somit der Beginn eines Krieges zwi­schen der alten und der neuen, der nige­ria­ni­schen Mafia, bevor­stünde. Die Cosa Nostra scheint das Spiel tat­sächlich ver­loren zu haben und ist aktuell dabei, an die nige­ria­nische »Schwarze Axt« erste Reviere abzu­treten. Erst kürzlich berichtete der ita­lie­nische Giornale von einem blu­tigen Kampf riva­li­sie­render nige­ria­ni­scher Gangs in Ferrara. Innerhalb von 3 Tagen seien die Afri­kaner mit Äxten, Macheten und Pis­tolen bewaffnet immer wieder auf­ein­ander los­ge­gangen und hätten, so die Baseler Zeitung, die Stadt mit den welt­be­rühmten Renais­sance­bauten in eine Kriegszone ver­wandelt. Auch der her­un­ter­ge­kommene Badeort Castel Vol­turno bei Neapel – 30 000 Ein­wohner, davon 20 000 Migranten – sei fest in nige­ria­ni­scher Hand, so das fran­zö­sische Magazin L’Obs.
Dass sich das nige­ria­nische Schwer­ver­brecher-Syn­dikat weiter nach Norden aus­breitet, ist in Nord­italien klar erkennbar. In Mailand wurde ein Tempel ent­deckt, der den Initia­ti­ons­ri­tualen der »Schwarzen Axt« gedient haben soll. Eine Kaserne, deren Ver­wendung als Asy­lan­tenheim 6000 Bürger der Umgebung ver­geblich zu ver­hindern suchten, soll nun eben­falls als Stütz­punkt der nige­ria­ni­schen Mafia dienen. Die «Schwarze Axt« kon­trol­liere bereits das vormals süd­ost­eu­ro­päisch-ziga­nisch domi­nierte Bett­ler­ge­werbe der Stadt und setze seine Gebiets­an­sprüche immer bra­chialer durch.
Der grausame Mord an einem 18-jäh­rigen Mädchen erschüt­terte zu Beginn des Jahres Italien. Die Polizei fand die Leiche der jungen Frau bei Pol­lenza, rund 50 Kilo­meter südlich der mit­tel­ita­lie­ni­schen Adria-Hafen­stadt Ancona am Morgen des 31. Januar 2018. Zwei Koffer lagen in einem Stra­ßen­graben, darin das Mädchen, in zwanzig Teile zer­hackt. Als Tat­ver­dächtige wurden bisher drei nige­ria­nische Ein­wan­derer fest­ge­nommen. Der ita­lie­nische Kri­mi­nologe und Psych­iater Ales­sandro Meluzzi zeigt sich fest davon über­zeugt, dass die Ermordung der 18-jäh­rigen Pamela auf das Konto der nige­ria­ni­schen Mafia geht.
»Die nige­ria­nische Mafia, die rück­sichts­lo­seste Mafia der Welt, hat Pamela getötet. Ihre Sekten besiedeln Italien und machen Geschäfte mit den tra­di­tio­nellen Mafia-Familien«, so der pro­mi­nente Kri­mi­nologe in einem Interview mit der ita­lie­ni­schen Tages­zeitung Ita­liaOggi. »Was wir bei Pamela gesehen haben, sind die gleichen Methoden, die die nige­ria­nische Mafia sys­te­ma­tisch in Nigeria und anderswo anwendet« […] »es ist eine Routine, Opfer in Stücke zu schneiden und in einigen Fällen Teile ihres Körpers zu essen«.
Was von Pamelas Körper übrig­ge­blieben ist, wurde in zwei Koffern auf­ge­funden, ihr Hals und ihre Geni­talien fehlten. Der Körper wurde ent­beint und mit Bleich­mitteln gewa­schen, um jeg­liche Spuren zu ent­fernen. Ihr Herz fehlte eben­falls, was den Kri­mi­no­logen Meluzzi nicht über­rascht. Kin­der­sol­daten in Sierra Leone haben mensch­liche Herzen als Über­gangs­ritual gegessen, um Mut zu gewinnen.
Ritu­eller Kan­ni­ba­lismus ist in der nige­ria­ni­schen Mafia keine Aus­nahme, sondern die Regel. »Das sind normale Dinge für sie, aber hier in Italien spricht niemand darüber, aus Angst, als Rassist oder Nazi bezeichnet zu werden. Wir sollten uns an diese Dinge gewöhnen: Das ist nur die Spitze eines Eis­bergs, der größer wird«, so Meluzzi im Interview weiter. 

Nige­ria­ni­scher Prä­sident warnte vor seinen Landsleuten

Bereits 2011 warnte ein nige­ria­ni­scher Bot­schafter in Rom vor diesem neuen Mafia-Clan aus seiner Heimat. Spä­testens jedoch, als der nige­ria­nische Prä­sident Muhammadu Buhari eben­falls warnte, hätte Europa zuhören müssen. Der ehe­malige General der nige­ria­ni­schen Streit­kräfte und seit 2015 Prä­sident des west­afri­ka­ni­schen Landes warnte die Europäer ein­dringlich in einem Interview mit dem The Tele­graph davor, seine Lands­leute auf­zu­nehmen. Im Gespräch mit dem bri­ti­schen Kor­re­spon­denten Colin Freeman sagte der heute 75-jährige mus­li­mische Staats­führer: »Gebt ihnen kein Asyl, es sind nichts weiter als Kri­mi­nelle jeder Art und Schma­rotzer, die Häuser und Geld haben wollen und dennoch Straf­taten begehen, weil sie nichts anderes können.« Diese Aus­wan­derer seien zumeist kri­mi­nelle Glücks­ritter, so der Präsident.

Nigerias Image immer schlechter

Besorgt zeigte sich Buhari darüber, dass das Ansehen Nigerias immer schlechter werde, weil nicht nur in Europa die Gefäng­nisse von seinen kri­mi­nellen Lands­leuten bevölkert werden. Jedoch könne er ver­stehen, dass den Nige­rianern keine Sym­pathie ent­ge­gen­schlage, da die meisten von ihnen im Drogen- und Men­schen­handel tätig seien und auch vor Über­fällen, kör­per­licher Gewalt und Ver­ge­wal­ti­gungen nicht zurück­schreckten. In ganz Europa haben sich mitt­ler­weile durch eine unver­ant­wort­liche Immi­gra­ti­ons­po­litik rechts­freie, feindlich okku­pierte No-go-Zonen eta­bliert. »Die Brüs­seler Büro­kraten haben die natio­nalen Grenzen geschleift, ohne eine funk­tio­nie­rende Alter­native zu ent­wi­ckeln. Europa kann sich aus diesem Desaster nur retten, wenn die ein­zelnen Länder wieder die Sou­ve­rä­nität über ihre Grenzen und ihre Migra­ti­ons­po­litik erobern«, so die Schluss­fol­gerung der Basler Zeitung.