Hongkong, China, Einheit und EU-Geschichts­fäl­schung: Ein Wochen­rück­blick auf den medialen Abgrund

Heu­chelei zum Hong­konger Ver­mum­mungs­verbot, Beschö­ni­gendes im aktu­ellen Bericht zur Deut­schen Einheit und eine skan­dalöse EU-Reso­lution: Vor allem diese Themen boten den Main­stream­m­edien in dieser Woche Anlass für ver­zer­rende Berichterstattung.
(von Thomas Schwarz)
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Zur Heu­chelei west­licher Medien im Umgang mit Militanz ist bereits viel gesagt worden: Die mediale Unter­stützung Mili­tanter etwa in der Ukraine, in Syrien, in Vene­zuela und nun auch noch in Hongkong steht im krassen Wider­spruch zu den Hal­tungen der gleichen Medien, wenn in Deutschland Mili­tante auf­treten. Während Mili­tante hier­zu­lande (zu Recht) als Gefahr für Ver­fassung und Demo­kratie bezeichnet werden und das wichtige staat­liche Gewalt­mo­nopol ver­teidigt wird, werden solche Stra­ßen­kämpfer in den erwähnten Ländern gegen­teilig dar­ge­stellt: als recht­schaffene Streiter für “Demo­kratie”.
Der von west­lichen Medien iden­ti­fi­zierte “auto­kra­tische” Cha­rakter des jewei­ligen “Regimes” öffnet den Weg zur angeb­lichen Recht­fer­tigung, mit Gewalt vor­zu­gehen. Obwohl diese Heu­chelei in den letzten Jahren gründlich ana­ly­siert und ent­tarnt wurde, wird sie von zahl­reichen Medien fort­ge­setzt. In dieser Woche erreichte diese Ver­zerrung im Zusam­menhang mit Hongkong einen neuen Höhe­punkt – Stichwort Vermummungsverbot.
Deutschland ver­bietet Ver­mummung – in Hongkong sei dies ein “Skandal”
Durch das von der Hong­konger Regierung geplante Ver­mum­mungs­verbot fühlten sich in dieser Woche zahl­reiche west­lichen Medien berechtigt, einmal mehr die Leier vom auto­ri­tären Regime und dem über­le­genen “freien Westen” anzu­stimmen. Das Problem, das viele Redak­teure dabei gerne unter den Tisch fallen lassen möchten: In (West-)Deutschland ist die Ver­mummung auf Demons­tra­tionen bereits seit 1985 ver­boten- “Ver­mummung” wurde gemäß Paragraf 125, Abs. 2 des Straf­ge­setz­buches (StGB: Land­frie­dens­bruch) auch schon damals als Straftat ein­ge­stuft, sofern sich die Betref­fenden in einer “gewalt­tä­tigen Men­schen­menge” auf­hielten und die Polizei zum Aus­ein­an­der­gehen auf­ge­fordert hatte. 1989 wurden “Ver­mummung” und “Schutz­be­waffnung” dann generell zu Straf­taten hoch­ge­stuft. Ein strenges Ver­mum­mungs­verbot gilt in Deutschland bis heute und ist im Para­grafen 17a des Ver­samm­lungs­ge­setzes geregelt. Dort heißt es in Absatz 2:
“Es ist [] ver­boten,
1.       [bei öffent­lichen Ver­samm­lungen unter freiem Himmel, Aufzügen oder sons­tigen öffent­lichen Ver­an­stal­tungen unter freiem Himmel oder auf dem Weg dorthin] in einer Auf­ma­chung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Fest­stellung der Identität zu ver­hindern, teil­zu­nehmen oder den Weg zu der­ar­tigen Ver­an­stal­tungen in einer solchen Auf­ma­chung zurückzu­legen,
2.       bei der­ar­tigen Ver­an­stal­tungen oder auf dem Weg dorthin Gegenstände mit sich zu führen, die geeignet und den Umständen nach dazu bestimmt sind, die Fest­stellung der Identität zu verhindern.”

Zuwi­der­hand­lungen werden demnach mit einer Geld­strafe oder mit einer Frei­heits­strafe von bis zu einem Jahr geahndet. Was also in Deutschland restlos akzep­tierte Rechtslage ist und von keinem großen Medium mehr skan­da­li­siert wird, soll der Regierung von Hongkong durch west­liche Redak­teuren mora­lisch ver­boten werden? Zumindest bedauert etwa der Spiegel, dass sich in Hongkong die Demons­tranten künftig nicht mehr “mit Masken schützen” dürfen. Die Tages­schau hält sich mit eigener Meinung zurück, bietet aber dennoch den “Pro­tes­tie­renden” ein unan­ge­mes­senes Forum, ohne auf­trags­gemäß eine  Ein­ordnung zu liefern:
“Demons­tranten und pro-demo­kra­tische Poli­tiker empörten sich über das Ver­mum­mungs­verbot bereits unmit­telbar vor der Ent­scheidung. Sie warnen davor, dass die autonom regierte Stadt Hongkong zu einem Poli­zei­staat werde. Das Recht auf Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­freiheit werde mit einem Mas­ken­verbot erheblich eingeschränkt.”
Auch in Deutschland und anderen euro­päi­schen Staaten gebe es zwar ein Ver­mum­mungs­verbot bei Demos, zitiert der Sender jene “Pro-Demo­kraten”. Mit Hongkong sei das aber gar “nicht zu ver­gleichen”: denn schließlich “würden Regierung und Polizei in der chi­ne­si­schen Son­der­ver­wal­tungs­region nicht von der Bevöl­kerung demo­kra­tisch kon­trol­liert”, so die Tages­schau.
Ein “kolo­niales” Gesetz, das “nicht durch­ge­setzt” werden kann?
Neben der all­ge­meinen Dif­fa­mierung eines inter­na­tional weit ver­brei­teten und im eigenen Land prak­ti­zierten Ver­mum­mungs­verbots wurden in dem Zusam­menhang zwei weitere Aspekte über­betont: Zum einen, dass sich das Verbot ja auf ein uraltes Gesetz aus der Zeit der bri­ti­schen Kolo­ni­al­herr­schaft stützt, wie etwa die NZZ neben vielen anderen Medien her­vorhebt. Und zum anderen wisse niemand, “wie der Not­stands­erlass von Regie­rungs­chefin Lam durch­ge­setzt werden soll”, behauptet der Tages­spiegel.
Beide Aspekte sind für die poli­tische wie die mora­lische Beur­teilung der Frage irrelevant. So ist – ange­sichts der inter­na­tio­nalen Ver­breitung des Ver­mum­mungs­verbots – der hämische Verweis auf den bri­tisch-kolo­nialen Ursprung des Hong­konger Gesetzes nur eine For­malie und ein wei­terer Aspekt der Heu­chelei – gesteigert noch dadurch, dass gleich­zeitig eben jenes Groß­bri­tannien durch die Demons­tranten zur “Hilfe” auf­ge­fordert wird. Der Verweis auf eine angeb­liche “Undurch­setz­barkeit” des Verbots ist völlig irrelevant, es spiegelt die Hoffnung einiger Redak­teure auf ein Staats­ver­sagen oder weitere Eska­lation und zudem eine gene­relle Staats­ver­achtung – bezogen auf Hongkong.
Viel Ver­ständnis für Gewalt und Vermummung
Das Ver­ständnis für die gewalt­tä­tigen Demons­tranten war in dieser Woche in vielen deut­schen Medien gren­zenlos. So beschreibt die Süd­deutsche Zeitung unter dem­Titel “Neue Wut” das Mas­kieren bei den gewalt­tä­tigen Pro­testen als “Freiheit”, die nun “ein­ge­schränkt würde:
“Die Men­schen fordern bei ihren Pro­testen eine Garantie, dass die frei­heit­lichen Grund­rechte, die Peking ihnen einst zuge­si­chert hat, auch in Zukunft noch etwas wert sind. Wenn nun diese Frei­heiten mit­hilfe eines kolo­nialen Über­bleibsels ein­geschränkt werden, beweist dies: Die Angst der Bürger Hong­kongs war berechtigt. Sie können ihrer Regierung nicht mehr trauen.”
Auch die NZZ bezeichnet die Teil­nahme an ver­bo­tenen und gewalt­tä­tigen Demons­tra­tionen als “ver­brieftes Demons­tra­ti­ons­recht”: 
“Sie fürchten Kon­se­quenzen, wenn sie erkannt werden, obwohl sie nur ihr ver­brieftes Demons­tra­ti­ons­recht ausüben. Weil die Frei­heiten Hong­kongs stetig vom autoritären Regime Pekings unter­graben und ausgehöhlt werden, sind diese Ängste verständlich.”
“Nichts Böses im Sinn”
Und eine eher all­ge­meine (vor­ge­täuschte) gren­zenlose “Nai­vität”, die viele Medien kul­ti­vieren, sym­bo­li­siert etwa das Traun­steiner Tag­blatt:
“Doch nicht alle Hong­konger, die sich ver­mummen, haben auch etwas Böses im Sinn. Manche wollen auch einfach nicht erkannt werden.”
Das wird noch über­troffen von der Neuen Osna­brücker Zeitung:
Es ist die Stimme der Freiheit, die in der ehe­ma­ligen bri­ti­schen Kolonie ertönt.”
Die “Geschichte Chinas”: Mao, Hunger, Massaker
Die Pro­teste in Hongkong haben sich in der Bericht­erstattung in dieser Woche zeitlich über­lagert mit den Artikeln zum 70. Jah­restag der Gründung der Volks­re­publik China. Das haben etwa die Tages­themen und das Heute Journal zum Anlass genommen, um die “chi­ne­sische Geschichte” nach eigenem Ver­ständnis dar­zu­stellen: In den öffentlich-recht­lichen Sendern redu­zierte sich diese reiche und viel­seitige His­torie jedoch äußerst selektiv auf Sta­tionen wie Maos Staats­gründung, die Kul­tur­re­vo­lution, eine Hun­gersnot, die “wirt­schaft­liche Öffnung”, das “Mas­saker vom Platz des Himm­li­schen Friedens” und schließlich nun der unge­bremste Auf­stieg zu der “Macht demons­trie­renden” Super­macht. Gleich­zeitig geniert sich die Tages­schau nicht einmal, China als “Super­macht mit Gedächt­nis­schwäche” zu bezeichnen.
Um die Fei­er­lich­keiten zum Jah­restag zu dis­kre­di­tieren, wurden sie munter mit den Pro­testen in Hongkong ver­mischt. So beschreibt die taz “Pomp in Peking, Haue in Hongkong” und die FAZ bedauert: “China feiert, Hongkong trauert. Die Süd­deutsche Zeitung nimmt den Kon­trast zwi­schen Hongkong und Beijing als “Beweis” dafür, “wie schal und leblos dieses Land in Wahrheit ist”. Zur exzessiv the­ma­ti­sierten “Macht­de­mons­tration” durch Chinas Mili­tär­parade fragt etwa die Bild: “Müssen wir uns vor dieser Mili­tär­macht fürchten?” Der Spiegel sieht “eine Macht­de­mons­tration des Staats­prä­si­denten Xi Jinping – nach innen und außen”. Eine “Macht­de­mons­tration” sehen auch die Süd­deutsche Zeitung, die Tages­schau, T‑Online, n‑tv, aber auch das Neue Deutschland und viele andere Publikationen.
Die Kom­mu­nis­tische Partei Chinas als “Krake”
Pro­ble­ma­tisch berichtet die dpa, die den chi­ne­si­schen Staatschef Xi Jinping laut Medien in eine Reihe mit Mao stellt und die Kom­mu­nis­tische Partei als Krake bezeichnet:
“Wie der ‘große Steu­ermann’ Mao Tsetung hat er alle Macht an sich gerissen. Wie eine Krake greift die Kom­mu­nis­tische Partei wieder mit langen Armen tief ins poli­tische und gesell­schaft­liche System ein. Und die Gedanken des Mil­li­ar­den­volkes sind weniger frei als vor Jahren.”

Ein immerhin durch­wach­sener Kom­mentar kam über den Deutsch­landfunk, stellt er doch auch fest:
Das ist tatsächlich auch sehr beein­dru­ckend: China hat mit seiner Reform- und Öffnungs­po­litik seit Ende der 70er-Jahre hun­derte Mil­lionen Men­schen aus der Armut geholt. Das ist so keinem anderen Land auf der Welt gelungen.”
China — ein “Modell für die Welt“?
Den unge­wohnten Blick in das facet­ten­reiche Land China weitet etwa die Beijing Rund­schau:
“Die Welt ist auf­ge­teilt in arm und reich. Etwa fünfzehn Prozent der Weltbevölkerung lebt in reichen Ländern, die wie­derum hauptsächlich in der west­lichen Welt liegen. Dieser Zustand schien jahr­hun­der­telang wie fest­ge­meisselt. Außer in einigen klei­neren Sonderfällen hatte es kein Land der dritten Welt geschafft, der Armut zu entkommen. 
Erst mit dem Auf­tritt der Volks­re­publik China auf der Weltbühne hat sich das geändert. Nach Angaben der Weltbank hat China in den letzten Jahr­zehnten acht­hundert Mil­lionen Men­schen aus der Armut geholt; zum Mit­tel­stand zählen inzwi­schen sogar etwa vier­hundert Mil­lionen Chi­nesen. Damit ist China ein Modell für die Welt geworden.”
Die Deutsche Einheit, die Ungleichheit und die Heuchelei
Wei­teres bestim­mendes Thema in dieser Woche war der nahende 30. Jah­restag des Mau­er­falls und ein aktu­eller Bericht der Bun­des­re­gierung zum Stand der Deut­schen Einheit. Einmal mehr wurde die Gele­genheit ver­passt, dieses Datum für eine scho­nungslose und rea­lis­tische Bestands­auf­nahme der gesell­schaft­lichen Ver­hält­nisse zu nutzen. Außerdem fahren die für die Wende-Ver­brechen und die heu­tigen Unge­rech­tig­keiten Ver­ant­wort­lichen in den Medien und aus der Politik fort, eben jene Ver­ant­wortung weit von sich zu schieben. Ein Höhe­punkt der Taktik der Ver­ant­wort­lichen, sich davon­zu­stehlen und die Ost­deut­schen selbser für ihre Lage ver­ant­wortlich machen zu wollen, war die Rede der (ost-)deutschen Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel, wenn sie davor warnt, zu viel vom Staat zu erwarten: Lieber sollten doch die Bürger über eigene Fehler nach­denken, wie RT Deutsch zuvor bereits in einem tref­fenden Kom­mentar beschrieben hat.
Diese Haltung wird noch gestützt durch einen “posi­tiven” Trotz, der den Bericht der Regierung zum Stichwort Einheit prägt und somit massiv ver­zerrt. Viele Medien nutzten diese “positiv” ver­zer­rende Bot­schaft dieses Berichts und des Ost­be­auf­tragten Christian Hirte, der doch aktuell – ent­gegen allen belegten Ungleich­heiten – behauptet:
Die Situation im Osten ist viel besser als ihr Ruf
Diese Bot­schaft wird – neben vielen anderen Medien – etwa im Spiegel, im ZDF oder beim rbb froh­lo­ckend trans­por­tiert. Der Nach­rich­ten­kanal der Welt ver­kündet gar:
Ost­deutschland geht’s top”
Und wenn die Ent­wicklung “top” ist, muss die anhal­tende Ungleichheit laut Tages­schau wohl daran liegen, dass die Ost­deut­schen selber eben “hinken”:
Der Osten hinkt weiter hinterher”
Joachim Gauck und der “glaub­würdige Journalismus”
Verlass war auch wieder einmal auf Ex-Bun­des­prä­sident Joachim Gauck: Er for­derte in einem Interview, dass doch endlich auch mal der Beitrag der West­deut­schen zum Gelingen der Einheit betont werden solle. Unter anderem nennt Gauck west­deutsche Medi­en­schaf­fende, die nach der Wende im Osten einen “glaub­wür­digen Jour­na­lismus” auf­gebaut hätten. Das ist eine Ohr­feige für die Opfer der groß­flä­chigen Nach­wende-Pro­pa­ganda, wie etwa die Nach­Denk­Seiten schreiben: Viele aktuelle Ver­let­zungen resul­tieren doch gerade aus den von Arroganz und Mani­pu­lation geprägten Kam­pagnen west­deut­scher Medien und Poli­tiker nach 1989. Ohne die Auf­ar­beitung auch dieser Pro­pa­ganda wird eine Ver­söhnung nur schwer möglich sein.
Und auch der Ost­be­auf­tragte Hirte wie­derholt selbst in der aktuell gesell­schaftlich brenz­ligen Situation wei­terhin die alten Phrasen, etwa zur Dis­kussion über aller­orten sicht­baren “Treuhand”-Kahlschlag und die Wende-Kriminalität:
Ich halte das für einen hanebüchenen Unsinn, dass der Ein­druck erweckt wird, der Westen habe ab 1990 quasi den Osten über­rannt und aus­ge­beutet. Natürlich sind im Zuge der Pri­va­ti­sierung auch Unter­nehmen im Osten unter die Räder gekommen. Ich will gar nicht behaupten, dass wir alles richtig gemacht hätten. (…) Aber dass die Treuhand schuld ist an den Pro­blemen, die wir heute haben, das halte ich für völlig falsch. Wenn Linke und AfD meinen, das sei alles vom bösen Westen ver­ur­sacht worden, ist das Geschichtsklitterung.”
Wende-“Erzählung”: ein Meis­terstück der lang­fris­tigen Propaganda
Der aktuelle Bericht und viele Reak­tionen darauf erscheinen laut Nach­Denk­Seiten als ein Akt der offen­siven Rea­li­täts­ver­wei­gerung: Dass die dama­ligen Mas­sen­ent­las­sungen und andere Demü­ti­gungen bis in die Gegenwart hin­ein­wirken, lässt sich nicht igno­rieren. Die poli­tisch-wirt­schaft­lichen Ver­let­zungen wurden zusätzlich ver­schlimmert durch eine die Ost­deut­schen her­ab­set­zende Medien-Pro­pa­ganda, die den Kahl­schlag nach der Wende begleitet hatte und diesen bis in die Gegenwart schönredet.
Der durch die Unge­rech­tig­keiten aus­ge­löste Unmut dränge demnach nun mit teils zer­stö­re­ri­scher Energie an die Ober­fläche: Die wider­sprüch­liche mediale Mischung aus Hei­lig­spre­chung (“fried­liche Revo­lu­tionäre”) und Dif­fa­mierung (“Jammer-Ossis”) habe sich in ihrer Wirkung abge­nutzt. Es sei ohnehin erstaunlich, wie lange im Zusam­menhang mit dem Ende der DDR das Offen­sicht­liche unter einer poli­tisch-medialen Decke gehalten werden konnte. Dieses Vor­gehen müsse man als ein Meis­ter­stück der lang­fris­tigen Pro­pa­ganda bezeichnen, an der sich alle rele­vanten Medien und zahl­reiche Poli­tiker beteiligt haben.
EU-Par­lament beschließt “ver­zer­rendes, anti­kom­mu­nis­ti­sches und rus­sen­feind­liches Pamphlet”
Ein wei­teres drän­gendes Thema, aller­dings nur in den alter­na­tiven Medien, war in dieser Woche ein die Geschichte ver­zer­rendes, anti­kom­mu­nis­ti­sches und rus­sen­feind­liches Pam­phlet, das kürzlich vom EU-Par­lament beschlossen wurde. Der Vorgang beschreibt einen Tief­punkt im öffent­lichen Umgang der EU mit der Geschichte ins­gesamt und einer frag­wür­digen “Tota­li­ta­rismus-Theorie” im Besonderen.
Die skan­dalöse Reso­lution kann man hier ein­sehen. Inter­es­sante Artikel haben dazu etwa RT Deutsch, Infosperber oder die Nach­Denk­Seiten geliefert. 


Quelle: deutsch.rt.com