Fatimas ältere Schwester hatte sich noch am selben Tag via Twitter über den Vorfall beschwert. Air Canada drückte ihr Bedauern aus und fragte nach den Reisedetails der Passagierin, um den Fall zu prüfen. Allerdings trat die Airline erneut ins Fettnäpfchen und verwechselte die Schwester mit der Mutter: “Könnten Sie uns in einer privaten Nachricht die Buchungsdetails Ihrer Tochter zukommen lassen, damit wir den Fall untersuchen können?”, antwortete Air Canada auf den erbosten Beitrag der Schwester.
Wie es auf der offiziellen Webseite der US-Transportsicherheitsbehörde heißt, müssen die für die Flughafenkontrolle verantwortlichen Mitarbeiter Anfragen zu einer individuellen Passagierkontrolle ernst nehmen. “Während des gesamten Prozesses können Sie jederzeit eine private Sicherheitskontrolle in Begleitung einer Person Ihrer Wahl beantragen. Ein zweiter Beamter des gleichen Geschlechts ist immer anwesend”, heißt es auf der Webseite.
Die islamische Bürgerrechtsorganisation CAIR reichte im Namen des Mädchens eine Klage gegen die Airline ein. Sie fordert eine Entschädigung für den verursachten emotionalen Stress, eine Änderung der Unternehmensgrundsätze in Bezug auf Diskriminierung und Belästigung sowie kulturbezogene Schulungen für die Angestellten der Airline.
Quelle: deutsch.rt.com
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