Das Verbrechen ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 20. Oktober. Nach einer Party im Rathaus in der Innenstadt war eine 18-jährige Münchner Schülerin kurz vor 2 Uhr im Herzog-Wilhelm-Park unterwegs, als sie mit einem ca. 30-jährigen Mann ins Gespräch kam. Dieser war zunächst ausgesprochen nett zu der jungen Frau. Doch das sollte sich schnell ändern.
Zuerst noch ganz freundlich, doch dann folgt auf die Ablehnung der Annäherungsversuche sofort eine Körperverletzung
Die Polizei München beschreibt den Sachverhalt wie folgt: Nachdem die beiden also miteinander ins Gespräch gekommen waren, bekam die Schülerin nach ihrem Partybesuch plötzlich großen Durst, hatte aber kein Geld mehr dabei. Daraufhin habe der Mann ihr angeboten, dass er ihr doch bei einer Tankstelle um die Ecke etwas zu trinken kaufen könne.
Zunächst habe er gemeint, sie solle solange auf ihn warten. Doch dann fing er sogleich an, sie küssen zu wollen und ihr unter das T‑Shirt zu fassen. Schließlich versuchte er sogar, ihre Hose zu öffnen. Die 18-Jährige wollte das alles aber gar nicht und reagierte dementsprechend ablehnend, zeigt ihm klar, dass sie das nicht wolle. Daraufhin schlug ihr der Mann sofort und völlig unvermittelt ins Gesicht. Doch bei dieser Körperverletzung sollte es nicht bleiben. Was nun folgte, war noch weit schlimmer.
Schließlich vergewaltigt der Mann die Schülerin, die laut aufschreit, sodass Passanten aufmerksam werden
Denn nun zog der Täter dem Mädchen die Hose mit Gewalt bis zu den Knien herunter. Anschließend vergewaltigte er die Schülerin. Die dabei ausgeübte Gewalt war so heftig, dass 18-Jährige vor Schmerzen laut aufschrie. Jetzt wurden endlich Passanten auf das Verbrechen aufmerksam. Daraufhin ergriff der Täter die Flucht. Die Zeugen alarmierten dann wenig später Polizei und Rettungsdienst. Die junge Frau wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.
Sofort machten sich mehr als 20 Streifenwagen auf die Suche nach dem Vergewaltiger. Zunächst noch ohne Erfolg. Der Täter konnte in der Nacht und auch am Sonntag noch nicht dingfest gemacht werden. Die Polizei konnte aber zum Glück Videoaufzeichnungen vom Bereich um den Tatort sicherstellen, die im weiteren Verlauf gezielt eingesetzt werden konnten, um nach dem Täter zu fahnden. Denn ein Überwachungsvideo, auf welchem der Vergewaltiger wohl zu erkennen war, lieferte wertvolle Hinweise. Ja mehr noch: die Ermittler erkannten darauf den Verdächtigen. Und dieser Mann war der Polizei kein Unbekannter.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen (auch wegen sexuellen Missbrauchs) bereits polizeibekannten afghanischen Flüchtling
Bei dem Mann handelt es sich nämlich um einen (angeblich) 29-jährigen Afghanen. Dieser befindet sich seit 2015 in Deutschland. Er gilt als anerkannter „Flüchtling“. Einen festen Wohnsitz hat der Afghane nicht und er ist in den vier Jahren seit er im Lande ist, bereits mehrfach polizeilich aufgefallen, zum einen wegen (wohl mehreren) Drogendelikten, zum anderen wegen sexuellen Missbrauchs!
Als der polizeibekannte „Flüchtling“ dann am Montagnachmittag zur Polizeiinspektion kam – wegen einer Melde-Auflage muss er dort regelmäßig vorstellig werden -, warteten die Ermittler schon auf ihn. Dank der Videoaufnahmen und seiner vorherigen Delikte wusste man, wer der Mann auf den Bildern war. Zivilbeamten nahmen den Afghanen sofort vorläufig fest und überführten ihn in eine Haftanstalt. Der Ermittlungsrichter erließ einen Haftbefehl. Der Mann sitzt in der Justizvollzugsanstalt München (Stadelheim). Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen wegen der Vergewaltigung aufgenommen.
Außerhalb Afrikas die höchste Fertilitätsrate weltweit
Afghanistan hat, so schätzt man, ca. 35 Millionen Einwohner. 80 Prozent der Bevölkerung leben auf dem Land, nur 20 Prozent in den Städten. Die Bevölkerung des Landes fühlt sich einer Vielzahl ethnischer Gruppen und Stämme zugehörig. In Afghanistan werden etwa 49 Sprachen und über 200 verschiedene Dialekte gesprochen.
Afghanistan hat eine der jüngsten und am schnellsten wachsenden Bevölkerungen weltweit. 1950 betrug die Zahl der Bevölkerung gerade einmal 7,7 Millionen. Innerhalb von weniger als 70 Jahren ist sie trotz mehrerer Kriege fast auf das Fünffache angestiegen (Geburtendschihad). Bis 2050 wird das Land voraussichtlich ca. 61 Millionen Einwohner haben, also mehr als Deutschland heute an indigener Bevölkerung. Dies dürfte die begrenzten Ressourcen Afghanistans stark belasten.
Von 1950 bis 2000 lag die Fertilitätsrate stets bei 745 bis 765 Kindern pro 100 Frauen. 2015 lag sie noch immer bei ca. 500 Kindern. Dies dürfte auch der tiefere Grund sein, warum sowohl die Supermacht Sowjetunion als auch die USA in Afghanistan beide scheiterten und resigniert wieder abzogen. Außerhalb Afrikas ist Afghanistan das Land mit der höchsten Fertilität weltweit!
2018 lebten in Deutschland bereits mehr als 257.000 Afghanen
Über 99,9 Prozent der afghanischen Bevölkerung sind Muslime, davon etwa vier Fünftel meist hanafitische Sunniten und ein Fünftel imamitische Schiiten. Der Islam ist über die Jahrhunderte hinweg von den Afghanen sehr konservativ ausgelegt worden, wobei das Stammesrecht der Paschtunen eine Rolle spielte. 2018 lebten in Deutschland bereits mehr als 257.000 Afghanen. Innerhalb von nur vier Jahren hat sich ihre Zahl mehr als verdreifacht (3,4), in nur acht Jahren mehr als verfünfacht.
Die Menschenrechtslage in Afghanistan gilt nach wie vor und trotz all der Bemühungen von außen in den letzten Jahrzehnten als ausgesprochen schlecht. Amnesty International dokumentierte in zahlreichen Hafteinrichtungen in Afghanistan Folter und Misshandlungen. Journalisten werden festgenommen, geschlagen, bisweilen sogar getötet. Die Todesstrafe wird noch immer noch vollzogen. Viele Kinder werden in Afghanistan zwangsverheiratet, häusliche Gewalt ist weit verbreitet. Und weiterhin gibt es Kindesmisshandlungen und sexuellen Missbrauch von Kindern etwa durch die Praktik von Bacha bazi.
Kinderprostitution und sklavenartige Zustände in Afghanistan
Bacha bazi ist eine praktizierte Form der Kinderprostitution mit vielfältigen Ausprägungen. Während der Herrschaft der Taliban von 1996 bis 2001 wurde Bacha bazi streng bestraft und verschwand aus der Öffentlichkeit. Beim namensgebenden „Knabenspiel“ tanzt und singt ein Junge (Bacha) in Frauenkleidern vor einer Gruppe von Männern. Der Junge zeigt sich den Männern mit Zärtlichkeiten gefällig, in vielen Fällen kommt es zu sexuellen Handlungen.
Bachas, die meist zwischen zwölf und 16 Jahre alt sind, müssen meist verheirateten Männern dienen und sie sexuell befriedigen. Sie wohnen überwiegend in ihrer Familie und zeigen sich möglichst oft in der Umgebung eines Mannes von gehobener sozialer Stellung, von dem sie Geschenke und Geld erhalten. Für die Männer stellt ihr Bacha ein Statussymbol dar; für die meist aus armen Familien stammenden Jungen bedeutet die Beziehung zu einem Mann in erster Linie die einzige Einkommensquelle.
Daneben gibt es Jungen, die ihren Eltern abgekauft werden und die in einem sklavereiähnlichen Verhältnis bei einem Zuhälter leben. Bachas in diesem kriminellen Milieu werden zur gewerbsmäßigen Kinderprostitution an bestimmten Orten regelrecht angehalten.
Jürgen Fritz — Erstveröffentlichung auf dem Blog des Autors www.juergenfritz.com
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