Bild: Wikimedia Commons, Olaf Kosinsky,

Auf­ge­deckt!!! Klamm­heimlich geplant: Ver­fas­sungs­schutz soll künftig ohne rich­ter­lichen Beschluss in Woh­nungen ein­dringen dürfen! (+Video)

Ein neuer Gesetz­entwurf ent­hüllt wahre Stasi-Methoden: Geheim­dienst soll Grund­recht aus­hebeln dürfen! Ein­dringen in Woh­nungen ohne Rich­ter­be­schluss, um Staats­tro­janer aufzuspielen!

Aus Angst der Politik vor den Bürgern, die als Maß­nahmen zur inneren Sicherheit „ver­kauft“ werden, sind längst schon neue Mass­nahmen dis­ku­tiert worden.
So wird klamm­heimlich ein Gesetz vor­be­reitet, das dem Inlands­ge­heim­dienst neue Kom­pe­tenzen ver­leihen soll und an nichts anderes als an Stasi-Methoden erinnert!
Um das geht es laut MDR:
Das Gesetz zur Har­mo­ni­sierung des Ver­fas­sungs­schutz­rechtes des von Horst See­hofer geführten Bun­des­in­nen­mi­nis­te­riums, dessen Entwurf bereits seit März 2019 vor­liegt, ist salopp gesagt eine Bombe!
Der Rechts­pro­fessor Fredrik Roggan, der an der Poli­zei­hoch­schule Bran­denburg lehrt, erklärt dazu:
Ver­fas­sungs­schützer könnten ohne rich­ter­lichen Beschluss in Woh­nungen ein­dringen, um Über­wa­chungs­software (Staats­tro­janer) auf Smart­phones oder Com­puter zu spielen, um diese zu überwachen.
Damit wider­spricht der Gesetz­entwurf dem Grund­gesetz, das eine „Unver­letz­lichkeit der Wohnung“ garantiert.
Ebenso sollen auch Daten von unter 14-Jäh­rigen gespei­chert werden können.
Der innen­po­li­tische Sprecher der FDP, Kon­stantin Kuhle, meint dazu:
Wir wollen in Deutschland keine Geheim­po­lizei, sondern einen Nach­rich­ten­dienst, der Infor­ma­tionen sammelt, und eine Polizei, die ein­greift – unter rich­ter­licher Kon­trolle.“
Der Ver­fas­sungs­schutz dürfe nicht heimlich in Woh­nungen ein­dringen, das sei eine absolute Über­tretung seiner Befug­nisse, meint Kuhle.
Während das Jus­tiz­mi­nis­terium eine Über­ar­beitung des Gesetz­ent­wurfs ver­langt, erklärt das Bun­des­in­nen­mi­nis­terium, dass der Ver­fas­sungs­schutz auch in einer digi­talen Welt seinen Auf­gaben nach­kommen müsse. Statt Richtern müsse die soge­nannte G10-Kom­mission alle Maß­nahmen absegnen. Das ist ein Gremium aus über­wiegend ehe­ma­ligen Bun­des­tags­ab­ge­ord­neten, das geheim tagt.
Details über die Gespräche mit dem CSU-geführten Jus­tiz­mi­nis­terium und dem SPD-geführten Jus­tiz­mi­nis­terium gibt es nicht. Vielmehr wird auf eine Ver­ein­barung aus dem Koali­ti­ons­vertrag ver­wiesen, dass eine maß­volle Erwei­terung der Kom­pe­tenzen der Ver­fas­sungs­schutz­ämter mit einer Stärkung der par­la­men­ta­ri­schen Kon­trolle ver­bunden sein solle. Doch davon ist im Gesetz­entwurf nichts zu lesen.
Letztlich stellen sich die Geheim­pläne als massive Ein­griffe in die Bür­ger­rechte dar!
Es ist schon ein Trep­penwitz der Geschichte, die Stasi abge­schafft zu haben und heute wieder nach ihr zu betteln, meint ein Kom­men­tator auf der ent­spre­chenden MDR-Seite.
Es ist anscheinend nur die Sicht­weise und die Seite wichtig, auf der man steht und die über „gut oder“ böse“ ent­scheiden. Die Über­wa­chungs­struk­turen sind jedoch die gleichen. Danke ihr tollen Bürgerrechtler!
Und ein anderer:
Auch wenn man es nicht wahr­haben will , Geheim­dienste arbeiten trotz irgend­welcher Kon­trollen immer so ‚dass man bei einer Über­prüfung dieser Staats­si­cher­heits­dienste immer saubere Hände hat. Die lassen sich nicht in die Karten schauen, noch vor ein Tri­bunal zerren, zumal das was sie tun, immer auf das Wohl­wollen der Poli­tiker ankommt. In der BRD haben die Poli­tiker Angst vor der Bevölkerung …
Ori­gi­nal­quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/verfassungsschutz-in-wohnungen-100.html
Siehe hierzu auch mein kurzes Facebook-Video GUIDO GRANDT UNCEN­SORED: Unfassbar: Deut­scher Inlands­ge­heim­dienst soll sich „Stasi-Methoden“ bedienen dürfen!
 


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de