Auf dem CDU-ParÂteitag gibt es vorerst keinen Putsch gegen ParÂteiÂchefin Annegret Kramp-KarÂrenÂbauer — zumindest nicht durch Friedrich Merz. “Wenn ihr der Meinung seid, dass dieser Weg, den ich gemeinsam mit euch gehen möchte, nicht der Weg ist, den ihr fĂĽr den richÂtigen haltet, dann lasst es uns heute ausÂsprechen und dann lasst es uns heute auch beenden, hier und jetzt und heute”, sagte Kramp-KarÂrenÂbauer am Ende ihrer knapp 90-minĂĽÂtigen Rede und erntete dafĂĽr minuÂtenÂlangen Applaus. “Wir sind loyal, zu unserer VorÂsitÂzenden, zu unserer ParÂteiÂfĂĽhrung und zur BunÂdesÂreÂgierung”, antÂwortete Friedrich Merz darauf.Der ParÂteiÂvorÂsitÂzenden sei er in ihrer EigenÂschaft als VerÂteiÂdiÂgungsÂmiÂnisÂterin “ausÂgeÂsprochen dankbar”, dass sie den Mut gehabt habe, “erste VorÂschläge” zu machen, wie Deutschland in der SicherÂheitsÂpoÂlitik eine neue VerÂantÂwortung in der Zukunft wahrÂnehmen wolle. Der ParÂteitag geht noch bis Samstag. Beraten werden soll unter anderem ein Antrag des BunÂdesÂvorÂstandes mit dem Titel “Die Soziale MarktÂwirtÂschaft von morgen”, am Samstag geht es um die DigiÂtalÂstraÂtegie der Partei. Die sogeÂnannte Werte-Union will dabei mit drei Anträgen den Kurs der ParÂteiÂfĂĽhrung angreifen. Dabei wird eine Ablehnung des 5G-NetzÂausbaus durch Huawei, die Ablehnung einer pauÂschalen AufÂnahÂmeÂquote fĂĽr BootsÂflĂĽchtÂlinge und der Abbruch der EU-BeiÂtrittsÂverÂhandÂlungen mit der TĂĽrkei gefordert.
Leipzig (dts NachÂrichÂtenÂagentur) — Foto: CDU-ParÂteitag 2019, ĂĽber dts Nachrichtenagentur