Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Und wer, wenn nicht wir? — Deutschland soll 50 Mil­li­arden mehr an Brüssel zahlen

Groß­bri­tannien verfügt über ein uner­schüt­ter­liches Selbst­be­wusstsein, erstaunlich wenig Schuld­kom­plexe und hat von der EU und der unge­bremsten Geld­ver­schleu­derung und Zuwan­derung die Nase gestrichen voll. Es sieht ganz so aus, als würden sie recht­zeitig das sin­kende Schiff EU ver­lassen. Das reißt eine klaf­fende Bresche in den Brüs­seler Haushalt und – wie immer – finden alle, dass Deutschland sie stopfen soll.
Damit die Deut­schen das auch brav machen, obwohl sie bereits das geringste Medi­an­ein­kommen in der EU haben, erklärt man ihnen unauf­hörlich, dass Deutschland auch am meisten von der EU pro­fi­tiert. Leider sind die Schuld­an­schrei­bungen der anderen EU-Länder bei der Deut­schen Bun­desbank nicht wirklich Ver­mö­gens­werte, für die wir was bekommen könnten. Die fast eine Billion Schulden, die andere Länder bei der Bun­desbank ange­häuft haben, heißen nicht ohne Grund „Target“ (Ziel). Wer hier tar­geted wird, dürfte wohl klar sein.

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Wenn die EU also deutlich mehr Geld haben will, wie die Welt schreibt, dann sollte eine deutsche Regierung viel­leicht mal den Joker aus dem Ärmel ziehen und sagen: Spanien hat X‑Milliarden Euro Schulden bei der Deut­schen Bun­desbank, und wir sind so freundlich, Spanien jedes Jahr davon 5 Mil­li­arden zu erlassen, wenn Spanien diese Summe für Deutschland an Brüssel über­weist. Same Pro­cedure für Italien, Frank­reich, Grie­chenland etc. Das wäre kein Verlust für Deutschland (denn wir werden das Geld eh nie wieder sehen), sondern ein Gewinn: Wir müssten wenigstens nicht den größten Teil der For­de­rungen aus Brüssel stemmen.
Wobei: Die Schlimmsten sind ja aus dem eigenen Stall: Die Eis­prin­zessin aka von der Leyen möchte, seit sie die elitäre Höhenluft Brüssels geschnuppert hat, sich auch nicht mehr mit ein paar­hundert Mil­lionen abgeben, wie sie es in ihren bis­he­rigen Skan­dalen getan hat. „Findet dich Brüssel toll, nimm den Rüssel ruhig voll“ scheint die Devise zu sein. Frau von der Leyen möchte 100 Mil­li­arden für ihre „ambi­tio­nierten Kli­ma­ziele“, berichtet die „Welt“.
Der Brüs­seler Was­serkopf wächst stetig und unauf­haltsam und alle paar Wochen erschallen neue Mil­li­ar­den­for­de­rungen für die neu­esten Wahnsinnsprojekte.
Hier in Deutschland bröselt die Infra­struktur, die Straßen, die Brücken, die Industrie, die Biblio­theken und Schwimm­bäder schließen, die Bevöl­kerung verarmt, der Nah­verkehr dünnt aus, die Ren­ten­kassen kränkeln an zig-Mil­li­ar­den­lö­chern, Kran­ken­häuser schließen rei­hen­weise, Rentner ver­armen in immer höherem Tempo, Sozi­al­kosten explo­dieren, Pfle­ge­not­stand in Kran­ken­häusern und Senio­ren­heimen, Kin­der­sta­tionen werden geschlossen, die Kin­der­armut steigt, die Bildung steht auf tiefstem Niveau, die Mei­nungs­freiheit siecht im Todes­kampf dahin, die Kri­mi­na­lität feiert dagegen fröh­liche Urständ. ABER: das reiche Deutschland soll von den ver­langten 50 Mil­li­arden ca. 30 Mil­li­arden mehr zum EU-Haushalt bei­tragen. Das findet bei­spiels­weise auch Finnland. Dessen Regierung ver­langt, das Deutschland – eh schon unge­schla­gener und größter Net­to­ein­zahler bei der EU, der schon fast ein Viertel des EU-Etats allein stemmt, noch mehr bei­steuert zu den Fleisch­töpfen, an denen andere sich gern bedienen.
Bisher haben die Net­to­ein­zahler Groß­bri­tannien, die Nie­der­lande, Öster­reich und Deutschland immer noch einen Nachlass für ihre hohen Beträge zuge­standen bekommen. Jetzt soll – zumindest für Deutschland — Schluss mit lustig sein. Aber offenbar aus­schließlich für Deutschland.
Bisher sollte jeder Staat der EU 1,07 Prozent des Brut­to­na­tio­nal­ein­kommens (BNE) an die EU abgeben. Der Vorschlag(hammer) der EU-Kom­mission für den Finanz­rahmen aus Anfang 2018 sieht einen Anstieg des EU-Haus­halts­budgets auf 1,114 Prozent des BNE aller Staaten vor, was in Summe 1,135 Bil­lionen Euro wäre. Warum?
Weil Groß­bri­tannien aus­tritt und als Ein­zahler ent­fällt, und weil mehr Geld für den Kli­ma­schutz gebraucht wird und für – Achtung! Ganz locker bleiben und ruhig atmen! Für GRENZSCHUTZ.
Ja. Richtig gelesen: Grenzschutz.
Die fin­nische Regierung will überdies die Rabatte auf die EU-Bei­trags­zah­lungen, durch die auch Deutschland bislang etwas Erleich­terung gewährt wird, Ende 2020 abschaffen. Jetzt wird noch ein wenig hin und her gezerrt. Angeblich will Angela Merkel auf dem Rabatt für Deutschland bestehen. Aber, Freunde, wir wissen doch alle, dass sie doch am Ende, nach tap­ferem Kampfe, der EU ihren Willen erfüllen „müssen“ wird. Zumal die EU ihr ja nach eigenem Bekunden alles bedeutet und Deutschland herzlich wenig. Ihre Schwester im Geiste, die ebenso unge­wählte wie unge­liebte Frau von der Leyen begann auch ihre neue Aufgabe als Kom­mis­si­ons­prä­si­denten damit, viel Geld zu fordern. Dass sie das kann, bewies sie schon als Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin und auch, wie inef­fi­zient sie es zu ver­geudet weiß. Wir werden in den nächsten Jahren das Pri­vileg genießen, ihr dabei zusehen zu dürfen, wie sie das in weitaus grö­ßerem Maßstab als Kom­mis­si­ons­prä­si­dentin der EU noch zu über­treffen vermag. Wenn die devote Main­stream­presse Frau von der Leyens Pläne schon „ambi­tio­niert“ nennt, wird es RICHTIG teuer werden.
Die von ihr selbst for­mu­lierten Ziele und Prio­ri­täten lassen das befürchten – und nicht nur das: Die Hybris der jetzt ton­an­ge­benden Damen und Herren in der EU trägt die schön for­mu­lierte, aber für Klar­sichtige erkennbare Ver­heißung der Welt­macht EU, der unge­bremsten Mas­sen­ein­wan­derung, des Öko­sta­li­nismus und der digi­talen Über­wa­chung, Aus­spio­nierung und Aus­plün­derung eines jeden Bürgers deutlich sichtbar mit sich. Die „Welt“ schreibt:
 „Die Erwar­tungen an die euro­päische Ebene sind hoch, und wir wollen liefern, aber das muss finan­ziert werden“, sagte von der Leyen am Sonntag der Deut­schen Presse-Agentur (dpa) und anderen Nach­rich­ten­agen­turen in Brüssel. In den Zielen stimme ihr Pro­gramm weit­gehend mit der Agenda der EU-Staaten überein. Prio­ri­täten seien eine EU, die fit sei für die Digi­ta­li­sierung, ein „Green Deal“ für mehr Kli­ma­schutz, eine nach­haltige Regelung für die Migration und eine größere Rolle Europas in der Welt.