Zuwanderinnen bekommen deutlich mehr Kinder als hier geborene Frauen. Das deutsche Schulsystem kommt mit dieser Entwicklung schon jetzt nicht mehr klar. Das deutsche Sozialsystem bald noch weniger.
Rund 1,5 Millionen Menschen aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten sind seit 2010 nach Deutschland zugewandert. »Die deutsche Bevölkerung wird immer bunter«, resümiert das Springerblatt ›Welt‹. Das liege nicht nur an der großen Anziehungskraft Deutschlands vor allem auf unqualifizierte Zuwanderer aus aller Herren Länder. Der »gesellschaftliche Wandel hin zu einem Schmelztiegel unterschiedlicher Ethnien« werde auch durch die im Durchschnitt höhere Kinderzahl der Migrantinnen »noch beschleunigt«.
Aktuelle Zahlen belegen Sarrazins Warnungen
Wie neue Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, liegt die Geburtenrate bei den in Deutschland geborenen Frauen bei 1,5 Kindern. Die zugewanderten Frauen kommen dagegen schon jetzt auf durchschnittlich zwei Kinder. Und diese Werte berücksichtigen nur die Alterskohorte der 45- bis 53-Jährigen. Vom Familiennachzug der Merkel-Gäste ganz zu schweigen.
Das gängige linksgrüne Narrativ geht indes so: Deutschland sei angesichts der Alterung der Bevölkerung dringend auf Nachwuchs und Zuwanderung angewiesen, um auch in Zukunft seinen Wohlstandsstandard halten zu können. Doch die Datensammlung der Statistiker zu den Familientrends zeigt höchst problematische Tendenzen.
Denn: Für Zuwanderinnen gilt mehr noch als für deutsche Frauen, dass sie umso mehr Kinder bekommen, je niedriger ihr Bildungsstand ist. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigen somit auf erschreckende Weise alle Warnungen des von linksgrünen Umvolkungsideologen und Mainstream-Medien geschmähten Bestsellerautors Thilo Sarrazin (»Deutschland schafft sich ab«, »Feindliche Übernahme«).
Babyboom unter bildungsfernen Migrantinnen
Fakt ist: Zugewanderte Frauen bekommen deutlich mehr Kinder als in Deutschland geborene Frauen. Das geht unwiderlegbar aus den neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Und während von den hier geborenen Frauen lediglich acht Prozent weder eine Berufsausbildung noch ein Studium vorweisen können, ist dieser Anteil bei Migrantinnen mit 41 Prozent mehr als fünfmal so hoch. »Die relativ hohe Kinderzahl je Frau bei den Zuwanderinnen mit niedriger Bildung war somit für die durchschnittliche Kinderzahl aller Zuwanderinnen maßgeblich«, stellen die Wiesbadener Statistiker in ihrer Studie zu »Kinderlosigkeit, Geburten und Familien – Ergebnisse des Mikrozensus 2018« trocken fest.
Die großen Unterschiede zwischen den einheimischen und zugewanderten Frauen zeigen sich ganz besonders am unteren Ende der Bildungsskala.
► Bei einer niedrigen Qualifikation liegt die Geburtenrate der im Land geborenen Frauen mit 1,7 deutlich unterhalb der Kinderzahl, die für Migrantinnen registriert wurde (2,4).
Aber auch bei einem mittleren Bildungsniveau ist die Differenz zwischen Deutschen und Migrantinnen noch immer deutlich:
► Frauen, die über eine Berufsausbildung verfügen und in Deutschland geboren sind, kommen im Durchschnitt auf eine Geburtenrate von 1,5.
► Bei Migrantinnen mit mittlerem Bildungsniveau liegt die durchschnittliche Kinderzahl mit 1,8 signifikant höher.
Hinzu kommt: Frauen mit geringem Bildungsniveau gebären viel früher Kinder. Auch dies gilt besonders oft für Migrantinnen. Im Durchschnitt haben die 25- bis 34-jährigen Zuwanderinnen mit geringer Bildung bereits 1,4 Kinder. Und in dieser Altersgruppe werden viele der Frauen auch noch weiteren Nachwuchs bekommen.
Weil Akademikerinnen nicht nur weniger, sondern auch später Kinder bekommen, haben bildungsferne Migrantinnen auch eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, sehr früh Großmutter zu werden. Die Gruppe der Bildungsfernen wächst dann also entsprechend dynamisch.
Deutsches Schulsystem ist überfordert
Wie stark Deutschland von der Zuwanderung profitiert, hängt maßgeblich davon ab, wie gut die Integration ins Bildungssystem und später in den Arbeitsmarkt gelingt. »Dabei spielt wiederum der Schulerfolg der Kinder eine entscheidende Rolle«, schreibt die ›Welt‹ und weist darauf hin:
► Zuwanderungsländer wie Kanada und Australien, die gezielt qualifizierte Fachkräfte anwerben, schneiden regelmäßig gut bei internationalen Bildungsvergleichen ab. Die zweite Generation der Zuwanderer gehört dort überdurchschnittlich oft zur akademischen Elite.
► In Deutschland hingegen sieht die Sache komplett anders aus, zumal hier die Zuwanderung nicht gesteuert wird. Migrantenkindern aus sozial schwachen Familien gelingt der soziale Aufstieg seltener, als dies in anderen Industrieländern der Fall ist. Das zeigt der neue internationale PISA-Schülervergleich unter 15-Jährigen. Demnach ist das Bildungsdefizit zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund hierzulande besonders erdrückend.
Das bestätigt auch eine Sondererhebung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu Schulkindern mit Migrationshintergrund. Die OECD hatte im vergangenen Jahr ermittelt, dass 54 Prozent der im Ausland geborenen 15-Jährigen nur schwache Leistungen im Lesen, Rechnen und in den Naturwissenschaften erbringen, also etwa nur auf Grundschulniveau rechnen können.
Selbst in der zweiten Generation hapert es noch mit Deutschkenntnissen
Fehlende Deutschkenntnisse sind nicht das einzige, aber nach Einschätzung von Lehrerverbänden und Bildungsforschern ein wesentliches Hindernis für die Migrantenkinder. Denn der Anteil der Jungen und Mädchen, die zu Hause eine andere Sprache sprechen, ist in der ersten Generation mit fast 80 Prozent deutlich höher, als dies in anderen Industrieländern der Fall ist. Selbst in der zweiten Generation – die in Deutschland geboren wurde und deren Eltern zugewandert sind – spricht noch jeder zweite Jugendliche im Elternhaus eine andere Sprache.
Epilog
In seinem 2018 erschienen zweiten Bestseller »Feindliche Übernahme« arbeitete der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) vor allem den Aspekt der Bildungsferne unter Muslimen heraus. Er schrieb im Vorwort: »In den letzten Jahren sind alle mit dem Islam verbundenen Fragen an uns herangerückt. Ich frage mich: Inwieweit bildet der Islam (in seinem ganzen Schillern von Religion bis politischer Ideologie) und inwieweit bildet die Einwanderung nach Europa eine Gefahr für die Zukunft der westlichen Gesellschaft und für unser Lebensmodell? Sind die unguten Gefühle, die ich offenbar mit vielen anderen teile, Ausdruck unbegründeter Ängste und möglicherweise unbewusster Vorurteile oder haben sie einen rationalen Kern? Und wenn ja, worin besteht dieser und was ist seine praktische Bedeutung?«
Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes geben eine eindeutige Antwort: Deutschland ist auf bestem Weg, ein Migranten-Proletariat mit verheerender Sprengkraft für die Sozialsysteme heranzuziehen. Passend zur Weihnachtszeit: Ihr Kinderlein kommet!
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