Nach Tötung durch US-Militärs: Moscheen in Berlin ehren Ter­ro­risten und Mörder Suleimani

In wenigstens zwei Ber­liner Moscheen wurden Got­tes­dienste zu Ehren des von den USA getö­teten ira­ni­schen Ter­ror­chefs Suleimani abgehalten.

In einer Neu­köllner und einer Tem­pel­hofer Moschee wurden Got­tes­dienste zu Ehren des von den USA bei einem Droh­nen­an­griff getö­teten Ter­ror­chefs Gene­ral­majors Suleimani abge­halten. Dabei kam es zur Kon­fron­tation mit Gegnern des isla­mi­schen Regimes.

Die Besucher der Moschee waren im Vorfeld über Facebook gebeten worden, keine Inter­views mit Jour­na­listen zu geben. Weiter hieß es im üblichen links-anti­se­mi­ti­schen Tonfall: »Vor unserem Zentrum wird eine Gruppe von Zio­nisten und Heuchlern demons­trieren.« Gemeint sind Oppo­si­tio­nelle aus dem Iran und Unter­stützer Israels. Mit­glieder der Moschee sind regel­mäßige Besucher des Al-Quds Mar­sches in Berlin. Der Imam der Moschee postete einen Beitrag, auf dem die Flaggen der His­bollah zu sehen sind. Das Posting wurde laut Welt mitt­ler­weile wieder gelöscht.

Der geehrte Suleimani war der Architekt einer seit 1978 von Teheran aus betrie­benen Politik der Stell­ver­tre­ter­kriege. Als Kom­mandeur befeh­ligte er mit der Al-Quds-Brigade eine Eli­te­einheit, die in ihrer Funktion durchaus mit der SS ver­gleichbar ist. Daher passt auch der Ver­gleich Sulei­manis mit Heinrich Himmler. Ihn zu ehren, ist also nicht irgendeine harmlose Tat, sondern beweist einmal mehr die ideo­lo­gische Aus­richtung einiger Ber­liner Moscheen.

Wie immer in solchen Fällen schaffte es die Ber­liner Innen­ver­waltung nicht, die Aktionen Jubel­mullahs zu unter­binden. Ein Sprecher erklärte: »Das bloße Trauern um eine Person stellt für sich genommen keine Unter­stüt­zungs­handlung dar.« Was soll man auch von einer Stadt­re­gierung anderes erwarten, deren Mit­glieder sich regel­mäßig den Ver­tretern der Tehe­raner Anti­se­miten treffen, um etwa das Jubiläum der Ira­ni­schen Revo­lution gemeinsam zu feiern.

Damit aber verrät der Rot-Rot-Grüne Senat sich gleich doppelt: Einmal gewährt er den isla­mo­fa­schis­ti­schen Gruppen in Berlin einen Raum, den sie nicht kriegen sollten. Zugleich verrät er die Oppo­sition im Iran. Von seinem Ver­hältnis zu Israel ganz zu schweigen. Aber das ist ohnehin zer­rüttet, nachdem der Regie­rende Bür­ger­meister Müller, SPD, es im Jahr 2017 beinahe auf eine Liste mit Anti­se­miten schaffte. Von ihm und seinen Genossen ist nicht viel gegen ara­bi­schen Anti­se­mi­tismus zu erwarten.


Quelle: freiewelt.net