Ist das noch Demo­kratie oder kann das weg?

„Die Demo­kratie ist die edelste Form, in der eine Nation zugrunde gehen kann“ 

Dieser Tage konnte man vom eigenen Sofa aus der Politik und mit ihr reprä­sen­ta­tiven Demo­kratie dabei zusehen, wie sie sich selbst ent­larvt und gleich­zeitig ad absurdum geführt hat. Ein System, das nur sich selber dient und nicht jenen, die es finan­zieren und deren Zukunft es sinnvoll zu gestalten hätte, hat jeg­liche Legi­ti­mation ver­loren. Das gilt glei­cher­maßen für die Politik und für öffentlich recht­liche Medien.

(von Eva Maria Griese)

Erste Reihe fußfrei, aber leider nicht gebüh­renfrei, konnte man bei der Wahl des Minis­ter­prä­si­denten in Thü­ringen staunend beob­achten, worum es dem poli­ti­schen Per­sonal wirklich geht. Macht­kämpfe, Eigen­in­ter­essen, Pos­ten­schacher und ideo­lo­gisch moti­vierte Aus­grenzung haben die poli­tische Arbeit ersetzt. Unzwei­felhaft wird so eine sehr erfolg­reiche Nation suk­zessive zugrunde gerichtet.

Wäre der öster­rei­chische Dichter Heimito von Doderer nicht schon vor über 50 Jahren ver­storben, dann hätte er diese Posse ebenso amü­siert wie geschmei­chelt mit­er­leben können. Sehr nobel ging sie aller­dings nicht über die Bühne. Doch selten ist die Demo­kratie inbrüns­tiger gepriesen worden als in unseren Tagen, in denen sie sich unab­lässig vor unser aller Augen mehr und mehr demas­kiert. Was lange funk­tio­niert hat, wird  obsolet.

Was ständig  legi­ti­miert werden muss, hat jeg­liche Legi­ti­mität schon längst verloren

Demo­kratie ist  — je nach Defi­nition — „die Herr­schaft des Volkes“, oder aber auch ein „Regie­rungs­system, in dem die vom Volk gewählten Ver­treter die Herr­schaft ausüben.“ Diese zweite Variante ist sogar sehr an der Rea­lität. Das Volk wählt in uner­müd­licher Hoffnung auf eine bessere Zukunft mal die eine und dann die andere Partei und die von ihm gewählten Ver­treter herr­schen dann ein paar Jahre lang ganz nach eigenem Gut­dünken. Wir können uns lediglich aus­suchen, wer uns die nächsten Jahre das schwer ver­diente Geld aus der Tasche ziehen und zum Nutzen anderer ver­schleudern darf.

Wer bei der Wahl seine Stimme abgibt, hat keine mehr – bis zur nächsten Wahl…

Wie heil ist doch die Welt immer wieder dann, wenn gerade Wahl­kampf ist. Poli­tiker wissen auf einmal ganz genau, wo dem Wahlvolk der Schuh drückt, was dagegen zu tun wäre, und vor allem wissen sie, was der Wähler gerne hören würde und mit welchen Themen sich am ehesten Stimmen gewinnen lassen.

In diesem Stadium schöpfen die Stimm­be­rech­tigten wieder Hoffnung. Der kon­ser­vative Optimist wählt das, was sein Urgroß­vater auch schon immer gewählt hat. Der ent­täuschte Realist ver­sucht es diesmal mit einer anderen Partei. Der Revo­luzzer wählt eine Partei, die er eigentlich gar nicht mag, nur um den anderen eins aus­zu­wi­schen. Ganz schlaue Tak­tiker wählen Partei Nummer drei, um Partei Nummer zwei zu ver­hindern und Partei Nummer eins einen Denk­zettel zu ver­passen. Der völlig frus­trierte aber pflicht­be­wusste Staats­bürger geht zwar zur Wahl, ver­un­staltet aber den Wahl­zettel so sehr, dass er sicher ist, sein Protest müsste jetzt endlich ernst genommen werden.

Die einzige Grup­pierung, welche bisher regel­mäßig Stim­men­zu­wachs ver­zeichnen konnte, ist jene der Nichtwähler

Die Nicht­wähler können sich am Wahl­abend meist als einzige über einen satten Zuwachs freuen, absur­der­weise in Kom­bi­nation mit ungül­tigen Stimmen manchmal sogar über eine absolute Mehrheit. Die Wahlurne  ist heut­zutage ein Mas­sengrab für Wäh­ler­stimmen, in Öster­reich haben Scherz­bolde im Umkreis von Wahl­lo­kalen den  Schriftzug „Wahlurne“  auf Müll­eimer geklebt.

Nüchtern betrachtet ist die reprä­sen­tative Demo­kratie ein seda­tives Placebo fürs Wahlvolk

Sie ist ein Frei­brief für vier Jahre Tak­tieren und Pak­tieren, das man dem Stimmvieh als Regieren ver­kauft. Aber sie ist ganz sicher kein Garant für Mit­be­stimmung und die Chance auf eine bessere Zukunft. Die wach­sende Zahl von Nicht­wählern sind wahr­scheinlich jene, deren Gedächtnis so weit zurück­reicht, dass sie sogar die Wahl­ver­sprechen der letzten Jahr­zehnte noch im Kopf haben und sich mehr oder weniger frus­triert dem faulen Zauber verweigern.

Wahl­ver­sprechen sind ebenso glaub­würdig wie ver­hei­ßungs­volle  Selbst­be­schrei­bungen in der Rubrik „Kon­takt­an­zeigen“  

In absolut jedem Par­tei­pro­gramm finden sich die Begriffe Wohl­stand,  Reform und soziale Gerech­tigkeit. Wären sie nicht nur Köder für den Stim­menfang, lebten wir heute alle im Schlaraffenland.

In keinem ein­zigen Par­tei­pro­gramm kommt aller­dings der Begriff „Krieg führen“ vor. Dennoch sind fast alle Nationen irgendwo in Kriege ver­wi­ckelt. Amerika und Europa bevorzugt nicht auf ihrem eigenen Kon­tinent, dafür aber in anderen sou­ve­ränen Staaten im Kampf für jene groß­artige Errun­gen­schaft des Westens, nämlich die Demo­kratie, weil sie zu Hause ja so gut funk­tio­niert. Gewis­ser­maßen ein Export­schlager, garan­tiert sie doch mit an Sicherheit gren­zender Wahr­schein­lichkeit den Politkern für eine weitere Legis­la­tur­pe­riode üppige Gagen, schöne Dienst­wagen und unun­ter­bro­chene mediale Präsenz. Wenn sie sich nicht allzu blöd anstellen und grob fahr­lässig ihre unter großem Palaver zustande gekom­menen Koali­tionen, die mehr und mehr einem Kuh­handel gleichen, aus Arroganz vor­zeitig selbst sprengen.

Selbst eine ins Bodenlose sin­kende Wahl­be­tei­ligung kann dieser genialen Regie­rungsform nichts anhaben

Bei der Berechnung der pro­zen­tualen Anteile jeder Partei an den Wäh­ler­stimmen fallen ungültige Stimmen und jene der Nicht­wähler als erste unter den Tisch, da ab hier wieder von vollen 100 Prozent aus­ge­gangen wird. Auch wenn nur noch 10 Prozent der Wahl­be­rech­tigten gehorsam ihr Kreuzchen machen, kommen alle Par­teien zusammen beim Wahl­er­gebnis immer ganz wun­derbar auf 100 Prozent. Sieht doch gut aus, oder?

Demo­kratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen. (Ben­jamin Franklin)

Demo­kratie in Deutschland hin­gegen ist, wenn sich Wölfe als Schafe tarnen und sich darin einig sind, dass die immer größer wer­dende Zahl von Hüte­hunden eine enorme Gefahr für die Herde dar­stellt und sie von ihnen eines Tages von den saf­tigen Wei­de­gründen ver­trieben werden könnten. Als hätte es noch eines schla­genden Beweises bedurft, dass in Deutschland die Demo­kratie nur mehr ein Lip­pen­be­kenntnis ist, hätte er nicht skur­riler aus­fallen können als bei der Wahl des Minis­ter­prä­si­denten in Thüringen.

Demo­kratie immer gerne – außer es werden die Fal­schen gewähltund dann auch noch  von den Fal­schen…  das ist unverzeihlich!

Die zweit­stärkste Partei hat mit dem größten Wahl­ver­lierer gemeinsame Sache gegen die stärkste Partei gemacht und den Kan­di­daten einer Kleinst­partei zum Minis­ter­prä­si­denten gewählt. Soweit so gut und vor allem immer noch demo­kra­tisch legitim. Aber leider trotzdem unver­zeihlich. Und zwar aus Sicht einer Kanz­lerin, die es gewohnt ist, seit über anderthalb Jahr­zehnten das Land auto­kra­tisch und im abso­luten Wider­spruch zu ihrem Amtseid zum Schaden des deut­schen Volkes zu regieren. Merkel for­derte im gewohnten Ton einer mora­lin­sauren Ober­leh­rerin, dass diese Wahl unver­zeihlich sei und daher rück­gängig zu machen. Denn diesmal haben die Fal­schen mit einer geschickten Finte am Ende ganz demo­kra­tisch wählend sogar ihr Wahlziel erreicht… Und wer auf der fal­schen Seite steht, hat in einer Dik­tatur der Gesin­nungen sowieso jede Exis­tenz­be­rech­tigung verloren.

Ein grim­miger Ord­nungsruf von der Süd­halb­kugel kommend hat im fernen Thü­ringen die ohnehin brö­cke­ligen Mauern der Demo­kratie in ihren Grund­festen erschüttert.

„Ein schlechter Tag für die Demo­kratie“, sagte die Kanz­lerin, und wer meint, das wäre ein Anflug von Selbst­kritik gewesen, der irrt gewaltig.  Einen „Schaden für die Demo­kratie“ nannte es Hans Georg Maaßen, da die Abge­ord­neten im Landtag laut Lan­des­ver­fassung unab­hängig und keinen Wei­sungen unter­worfen seien. Der Poli­tik­wis­sen­schaftler Werner Patzelt hält es für unde­mo­kra­tisch, ein Volk so lange wählen zu lassen, bis  ein Par­lament zustande kommt, mit dem die poli­tische Klasse bequem umgehen kann. Aber was wissen schon ein ehe­ma­liger Ver­fas­sungs­schützer oder ein Poli­tik­wis­sen­schaftler von der Ver­fassung und der Demokratie…

Merkel ist eine Meis­terin im Aus­hebeln der Demo­kratie, aber die wahren Groß­meister in dieser Dis­ziplin sitzen in Brüssel

Die EU verfügt nicht einmal über eine Ver­fassung, sondern nur über ein undurch­sich­tiges Dickicht von Ver­trägen und unzäh­ligen Insti­tu­tionen, das dieser Zen­tral­re­gierung der EU zur Legi­ti­mation ver­helfen soll.

Das EU-Par­lament dient seit Anbeginn nur als demo­kra­ti­sches Fei­gen­blatt für eine frei von Ein­schrän­kungen agie­rende Kom­mission. Die für Demo­kratien unum­gäng­liche Gewal­ten­teilung wurde außer Kraft gesetzt. Die Kom­mission, ein supra­na­tio­nales Organ, ent­spricht ja einer Regierung und nimmt trotzdem vor allem Auf­gaben der Exe­kutive wahr. Sie hat darüber hinaus das alleinige Initia­tiv­recht für die Ein­bringung von Gesetzen, für das in funk­tio­nie­renden Demo­kratien die Par­la­mente zuständig sind. Auch kann die Kom­mission bei Nicht­ein­haltung Klage beim euro­päi­schen Gerichtshof erheben und der ent­scheidet dann nach Gut­dünken über eigentlich sou­veräne Staaten. Und sie ist nie­mandem Rechen­schaft schuldig.

Das gewählte EU — Par­lament gleicht den Wackel­da­ckeln im Fond der Autos unserer Großväter

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Es ist in seinen Macht­be­fug­nissen auf das Abnicken hastig vor­ge­legter Geset­zes­ent­würfe beschränkt. Je weniger Zeit man hatte, die Para­grafen zu stu­dieren, desto weniger Kopf­zer­brechen bereitet das Abnicken. Dem Ganzen die Krone auf­ge­setzt hat das Frei­han­dels­ab­kommen TTIP, das nur in eigens ein­ge­rich­teten Käm­merchen für einen kurzen Zeitraum zur Begut­achtung frei­ge­geben war. Ein ein­samer alter Mann im Weißen Haus machte ihm dann mit einem dicken Feder­strich Gott sei Dank den Garaus. Die Jubelrufe der Gegner blieben aus, weil der Falsche das Richtige getan hat.

Der vom heu­tigen Zeit­geist fana­tisch gefor­derte Schutz von Min­der­heiten führte im EU – Wahl­recht zur Degra­dierung der Mehrheiten

Während nor­ma­ler­weise jede abge­gebene Stimme gleich viel zählt, herrscht in der EU das Prinzip der soge­nannten degres­siven Pro­por­tio­na­lität: zwar steigt die Anzahl von Abge­ord­neten mit der Bevöl­ke­rungszahl eines Landes, in bevöl­ke­rungs­reichen Ländern ent­fallen auf einen Abge­ord­neten aber mehr Wäh­ler­stimmen. Eine Wäh­ler­stimme auf Malta gilt so viel wie zwölf in Deutschland abge­gebene Stimmen.

Getoppt wird diese Methode nur noch vom Land der unbe­grenzten Mög­lich­keiten — den USA

Deren föde­rales Wahl­system kürt den Prä­si­denten durch die Wahl­männer der Bun­des­staaten und ermög­licht weit­rei­chende Ver­zer­rungen. Kleine Staaten sind in der Anzahl der Wahl­männer stets im Vorteil, sehr große Staaten im Nachteil. Im Senat sind die Bun­des­staaten, völlig unab­hängig von ihrer Größe, sogar mit nur je zwei Reprä­sen­tanten ver­treten. Die Wähler der Demo­kraten leben vor­wiegend in Kali­fornien, dem bevöl­ke­rungs­reichsten Bun­des­staat. Dort ent­fallen auf einen Wahlmann 815.000 Stimmen, während im Lan­des­in­neren, den soge­nannten Flyover – Staaten wie Wyoming ein Wahlmann nur gut 160.000 Wähler ver­tritt.  Hillary Clinton hat mit einem Vor­sprung von 2,8 Mil­lionen, das ent­spricht 2,1 Prozent aller abge­ge­benen Stimmen, die Wahl gegen Donald Trump ver­loren. Denn 304 von 538 Wahl­männern stimmten für Trump als 45. Prä­si­denten der USA. Seine Taktik, in diesen Staaten bei der dünn gesäten Land­be­völ­kerung um Stimmen zu werben, hat funktioniert.

Im Amerika vor Trump kaufte sich tra­di­ti­ons­gemäß der mili­tä­risch-indus­trielle  Komplex durch Wahl­kampf­spenden schon im Vorfeld die Gunst aller beiden Par­teien und Kandidaten

Es war also völlig egal, welchen der beiden das Volk für die Aus­führung der Agenden der Kon­zerne aus­ge­sucht hat. Dann hat diese bewährte wenn auch noch so unge­rechte demo­kra­tische Wahl­ordnung den Fal­schen an die Macht gespült… Donald Trump war für den Deep State der Eliten der Supergau. Seither ver­suchen seine schwer gede­mü­tigten Gegner mit allen Mitteln, ihn wieder los­zu­werden. Doch sie schießen sich mit jedem ihrer Ver­suche von hinten durch die Brust ins Auge und dann ziel­strebig noch ins eigene Knie. Diese Dämo­ni­sierung des Gegners funk­tio­niert zwar bei den ewig mit Schuld bela­denen Deut­schen ganz prima, bei den Amis aber ver­fängt sie immer weniger.

Die Methoden sind inzwi­schen so plump, dass nur jene, die sich in ihrer eigenen Mei­nungs­blase her­me­tisch abge­riegelt haben, noch immer auf einen Erfolg hoffen

Das gilt dies­seits und jen­seits des Atlantiks glei­cher­maßen. Sogar ein durchaus gebil­deter Deut­scher sagte kürzlich in seiner Abneigung gegen Donald Trump: „Jetzt habe ich nur noch die Hoffnung, dass er krank wird. Er ernährt sich ja so schlecht…“ Das Glück ist jeden­falls auf der Seite des Prä­si­denten, auch mehrere ver­suchte Anschläge auf sein Leben liefen ins Leere. Nur der Vor­koster des Prä­si­denten musste mal wegen einer Lebens­mit­tel­ver­giftung ins Kran­kenhaus. Da ver­steht man dann, warum er mal eben bei einem Fastfood — Imbiss  anhalten lässt und den Chauffeur um einen Burger und eine Cola schickt.

Nur in zwei Demo­kratien dürfen sich die Prä­si­denten über sehr große Zustimmung beim eigenen Volk freuen, auch wenn sie von den mora­lisch weit über­le­genen Demo­kraten im rest­lichen Europa dafür ver­achtet werden

„Russland ist ein demo­kra­ti­scher föde­ra­tiver Rechts­staat mit repu­bli­ka­ni­scher Regie­rungsform“, heißt es in Artikel 1 der Ver­fassung. Der Westen sieht das anders, hier wird Putin als Dik­tator geführt und ebenso wie Trump nach Strich und Faden ver­leumdet. Das rus­sische Volk scheint ihn und seine Politik zu mögen, Putin erreicht auch nach 18 Jahren im Amt mit 76 Prozent der Stimmen das beste Wahl­er­gebnis seiner Kar­riere. Ganz ähnlich läuft es mit Ungarn.

„Der Totentanz der Demo­kratie hat begonnen… unter Viktor Orbán wird Ungarns Demo­kratie sys­te­ma­tisch zer­stört. Hass, Ras­sismus und das anma­ßende Gano­ventum der Rechten sind Staats­räson …“, schreibt die „Zeit“. Aha… nur haben das die Ungarn noch gar nicht gemerkt! Sie haben Viktor Orban 2018 für seine vierte Amtszeit immer noch mit einer kom­for­tablen Mehrheit von 52 Prozent aus­ge­stattet. Aus Sicht von Linken wäre genau das wahr­scheinlich ein Grund, die Demo­kratie abzuschaffen.

An dieser Stelle führen Medien reflex­artig die in Ungarn angeblich  unter­drückte Freiheit der Presse ins Schlachtfeld

Deutsche Poli­tiker haben da gut lachen. Hier­zu­lande liegen sie schon seit über einem Jahr­zehnt mit den hand­zahmen Jour­na­listen der Main­stream-Presse in einem Bett und die berichtet auf Zuruf jeg­lichen erwünschten Blödsinn. Absolut unglaub­würdige Umfragen ersetzen die Rea­lität. Und wenn die schon völlig abge­dro­schene Nazi­keule auch nicht mehr funk­tio­niert, dann wird eine demo­kra­tische Wahl halt mal auf Zuruf für ungültig erklärt. Was soll‘s… die mediale Schelte geht ja gewohn­heits­mäßig sowieso nur in eine Richtung, nämlich nach rechts. Und den Recht­schaf­fenen nützt die ganze Demo­kratie nichts, wenn die anderen sich weder an Anstands­regeln noch an Gesetze halten. Gewisse Normen müssen als selbst­ver­ständlich aner­kannt werden.

„Demo­kratie darf nicht so weit gehen, dass in der Familie darüber abge­stimmt wird, wer der Vater ist.“ So sah es Willy Brandt..

Da wusste er noch nicht, dass dieses Problem in der Bun­des­re­publik bald schon gar nicht mehr relevant sein wird, weil aus Gründen der Gleich­be­rech­tigung der Gen­de­rismus um sich greift und die Kinder von Elter 1 und Elter 2 nicht mal ein Geschlecht haben müssen. All das haben demo­kra­tische Wahlen nicht ver­hindern können. Und für die wirklich wich­tigen Fragen hatte man ja Mutti, die schafft das schon! Auch wenn ihr die Demo­kratie manchmal in die Quere kommt…

Fazit: Die Demo­kratie hat aus­ge­dient, wenn die demo­kra­tisch gewählten Führer sämt­liche Skrupel über Bord werfen

 Wenn ihnen der kleinste gemeinsame Nenner — nämlich an der Macht zu bleiben – noch für eine Regierung gut genug ist oder eine Wahl not­falls einfach für ungültig erklärt wird. Mac­chia­vellis „Teile und herrsche“ hat in Kol­la­bo­ration mit poli­ti­schen Par­teien und  dank mas­siver medialer Unter­stützung so gut funk­tio­niert, dass es inzwi­schen im ganzen Land, in jeder Firma und in fast jeder Familie nur mehr erbit­terte Gegner gibt.

Künst­liche geschaffene Ideo­logien prallen mit Macht auf­ein­ander und wir ver­lieren das Wesent­liche völlig aus den Augen

Dabei sitzen die wahren Feinde in den Par­la­menten und in den Kanz­ler­ämtern und ihre Agenda bestimmen nicht wir, sondern Kon­zerne und Hoch­finanz. Wir müssen uns darüber klar werden, dass wir nur vereint eine starke Familie, ein erfolg­reicher Betrieb und eine pro­spe­rie­rende und zufriedene Gesell­schaft sein können.

Ein Land braucht eine funk­tio­nie­rende Ver­waltung, in den ver­schie­denen Minis­terien Fach­leute mit Haus­ver­stand und gesundem Patrio­tismus und nach Außen hin einen Reprä­sen­tanten, der das gesamte Volk würdig ver­tritt. Jene Phasen, in denen es nach Wahlen dank mona­te­langer Strei­te­reien unter den Par­teien gar keine Regierung gab, haben die öffent­liche Ordnung nicht zusam­men­brechen lassen. Siehe Deutschland oder Belgien. Und in Öster­reichs Inter­regnum hat eine Exper­ten­re­gierung sehr gute Arbeit geleistet und dank par­tei­über­grei­fender Mehr­heiten sogar sinn­volle und not­wendige Beschlüsse gefasst. Ein Staat funk­tio­niert auch, wenn jeder nur seinen Job macht. Die ersparten Steu­er­gelder kann man sehr viel sinn­voller verwenden.

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Ideo­logien und ihre Par­teien haben aus­ge­dient. Die Demo­kratie hat sich überlebt und kann weg – was Bes­seres wird sich finden

Bald ist die Zeit und sind auch wir reif für ganz andere Formen des gedeih­lichen Zusam­men­lebens. Wir dürfen unsere Macht als Menschheit nicht an einige Wenige dele­gieren, die uns über Jahr­hun­derte ver­raten und ver­kauft haben. Es ist genug für alle da, wenn es ver­nünftig ver­teilt wird. Im Hin­ter­grund denken schon Idea­listen über neuen Stra­tegien nach, wie sich eine moderne Gesell­schaft zum eigenen Wohl­ergehen orga­ni­sieren könnte. Andere arbeiten an einem gold­ge­deckten Wäh­rungs­system, welches das desas­tröse Modell der Geld­ver­mehrung wie am Fließband samt Zins und Zin­seszins ersetzen wird.

Die Abschaffung der im Pri­vat­besitz des Hauses Roth­schild befind­lichen Zen­tral­banken ist die wich­tigste Vor­aus­setzung für Volkswohlstand

Diese Dynastie ver­mehrt ihr Ver­mögen, indem sie an Staaten Geld ver­leiht. Jeder sou­veräne Staat sollte die Hoheit für seine Finanzen selbst in der Hand haben. Putin und Orban sind diesen Weg schon gegen alle Wider­stände gegangen, Trump hat bereits die ersten Schritte gemacht, die eben­falls private Federal Reserve Bank zu entmachten.

Unsere Nationen dürfen nicht an der Demo­kratie zu Grunde gehen, auch nicht auf die noble Art. Wir sind geistige Wesen, unsere Worte werden zu Gedanken und unsere Gedanken zu Werken. Fangen wir an, unser Denken auf eine gedeih­liche Zukunft aus­zu­richten. Auf Mit­ein­ander anstatt Gegen­ein­ander. Schauen wir auf unsere Mit­men­schen, auf unsere eigenen Mög­lich­keiten und Chancen und nicht nur auf Bild­schirme und in Zei­tungen, die uns kon­se­quent auf Neben­schau­plätze führen und von den wesent­lichen und wich­tigen Dingen im Leben ablenken.

„Ich will das Wort wirkt mächtig, spricht‘s einer ernst und still …“  Wie mächtig ist da erst ein gemein­sames „Wir wollen!“

 Alle Men­schen wollen das Gleiche. Ein Leben in Frieden und Wohl­stand. Wenn wir unseren Fokus von den Hor­ror­nach­richten weg auf den Traum einer fried­lichen Welt lenken und sie uns in allen Facetten aus­malen, dann werden sich unsere Gedanken im Außen mani­fes­tieren. Auch von Herzen kom­mende Gebete können viel mehr erreichen als wir glauben. Die Menschheit ist im Auf­bruch in ein neues Zeit­alter. Einen Hauch dieser groß­ar­tigen Energie einer gleich­ge­sinnten Men­schen­menge, die elek­tri­sie­rende Stimmung, die sie erzeugen kann, spürt man bei einem Pop­konzert oder auf der Fan­tribüne bei einem Fußballspiel.

Soziale Medien und Internet führen die Men­schen zusammen und bieten trotz mas­siver Zensur viele Möglichkeiten.

Uns allen viel Glück!!