Alte Menschen sind oft deprimiert, wenn sie bemerken, dass ihr Gedächtnis nicht mehr so funktioniert, dass sie bisweilen verwirrt sind, die Orientierung verlieren und ständig Dinge suchen oder sogar Wichtiges vergessen. Die Senioren suchen meist Hilfe durch Medikamente. Der Arzt verschreibt dann Mittel, beispielsweise Tabletten gegen Depressionen, die helfen können – aber auch bisweilen das Gegenteil bewirken.
Bestimmte Medikamente können sogar Demenz und Alzheimer erzeugen
Schon 2015 stellte eine Studie aus Seattle in den USA dieses Phänomen fest. Eine Studiengruppe von 3434 Teilnehmern im Alter von 65 Jahren und älter, die bei Studienbeginn im Jahr 2000 keine Demenz aufwiesen, erhielten verschiedene, alterstypische Medikamente, viele sogenannte Anticholinergika.
Das Forscherteam hatte alle medizinischen Daten der letzten zehn Jahre der Probanden zur Verfügung. Sieben Jahre lang beobachteten die Wissenschaftler die 3.434 Studienteilnehmer, die alle zwei Jahre gründlich überprüft wurden. Insgesamt 797 der Probanden entwickelten in diesem Zeitraum eine Demenz, davon bildete sich bei 637 Probanden sogar eine echte Alzheimer-Erkrankung aus.
Die Forscher verglichen nun die Gruppen mit den verschiedenen Medikationen untereinander und welche gesundheitlichen Probleme die Senioren entwickelt hatten. Es stellte sich heraus, dass drei Arzneigruppen in der Gruppe der 797 Demenz-Betroffenen besonders verdächtig waren. Besonders die Gruppe der „Anticholinergika“fiel auf. Darunter gibt es Mittel gegen Depressionen, gegen Allergien, gegen Blasenprobleme, gegen Parkinson und Epilepsie u.a. Diese Gruppe wies im Vergleich zum Rest, der keine Anticholinergika erhalten hatte, eine um 54% erhöhte Rate an Dementen auf.
Auch britische Forscher haben diesen Zusammenhang festgestellt. Dort hatten Patienten diese Anticholinergika nur über drei Jahre eingenommen und entwickelten schon in dieser relativ kurzen Zeit ein um 50% erhöhtes Demenzrisiko.
Eine britische Großstudie stellt fest: Diese Medikamente erhöhen das Demenszrisiko!
Die Wissenschaftlerin Carol Coupland von der Universität Nottingham beschäftigt sich, zusammen mit ihrem Team, mit den Wirkungen der Anticholinergika. In einer Großstudie mit 289.875 von über 55-Jährigen werteten sie die Gesundheitsdaten aus. Davon waren 58.796 Demenzpatienten und 225.574 Patienten ohne Demenz. Eine sehr repräsentative Studie. Dass die Gruppe dieser Anticholinergika schon kurzfristig zu Erinnerungsproblemen und Verwirrtheit führen kann, ist schon lange bekannt. Die Studie wollte untersuchen, ob die langfristige Einnahme tatsächlich eine handfeste Demenz hervorrufen kann.
Und tatsächlich stellten die Mediziner fest, dass – auch nach Herausfiltern aller anderen Risikofaktoren — eine signifikant erhöhte Anzahl von Demenzen aufgetreten war bei den Teilnehmern, die die verdächtigen Medikamente eingenommen hatten. Sie kamen zum selben Ergebnis, wie die Studien vor ihnen, diesmal nur in einer wesentlich größeren Teilnehmergruppe.
Die Studie zeigte, dass Menschen, die über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren täglich ein starkes Anticholinergikum einnehmen, um fast 50% häufiger eine Demenz entwickeln. Dieses Ergebnis gilt für fast alle Anwendungsgebiete: Depressionen, Blasenprobleme, Lungenprobleme, Parkinson, Epilepsie – allerdings nicht bei Allergien und Magen-Darm-Störungen.
Die Mediziner raten aber dringend davon ab, die Mittel schlagartig abzusetzen. Dies könne zu noch größeren Problemen führen. Zusammen mit ihrem Arzt sollten diese Patienten nach Alternativen suchen, die das Anticholinergikum ersetzen können. Und die gibt es.
Eine neue, uralte Methode kann Medikamente ersetzen oder die Einnahmemengen herabsetzen
Der Neurologe Dr. Ulrich Werth hat eine Therapie entwickelt, die auf der Jahrtausendealten chinesischen Akupunktur aufbaut. Deren Wissen über die Nervenbahnen und Meridiane im Körper kam ihm zugute. Diese spezielle Methode zeigt erstaunliche Erfolge bei Alzheimer, ohne das Gehirn zu schädigen. Sehr viele Patienten berichten von deutlichen Verbesserungen.
Es handelt sich um eine nebenwirkungsfreie und gänzlich unschädliche Therapie via Ohrakupunktur mit der „ewigen Nadel“. Diese nachweislich wirksame Behandlungsmethode gibt dem Körper den Impuls, sich selbst zu regenerieren – und anders als bei chemischen Medikamenten, sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Inzwischen sind es über 5.000 Patienten überall auf der Welt, die sich mit Hilfe der Nadeln gegen verschiedene Krankheiten behandeln haben lassen und seither ihre Lebensqualität wesentlich verbessern konnten.
Die „Ewige Nadel“ ist ein kleines Implantatspitzchen, das der erfahrene Arzt an exakt dem Punkt im Ohr einsetzt, wo es die richtigen Nervenbahnen trifft, die aus der Jahrtausendealten Akupunkturtechnik bekannt sind. Die Ohrmuschel ist das Tor zum Gehirn, denn über die zahlreichen Nervenbahnen ist es mit dem Gehirn verbunden und bildet sozusagen eine „Tastatur“ für alle Organe. Die winzigen Implantate werden dauerhaft in ganz bestimmte Punkte im Ohr eingesetzt, und so erreicht man eine lebenslängliche Körper-Gehirn-Stimulation, die mit der Zeit zu einer besseren Lebensqualität der Patienten führt.
Im Zentrum für Neuro-Regenerative Medizin in Valencia wird diese Therapie nach Dr. med. Werth von erfahrenen Ärzten angewendet. Die Erfolge sind zum Teil überraschend schnell zu sehen.
Ein 84jähriger Alzheimer-Patient hatte beispielsweise bereits das Stadium einer schweren Form erreicht. Seine Familie brachte ihn nach Valencia in das Zentrum. Nach der Implantation und nur zwanzig Minuten später war die Familie erstaunt, als er wieder aus dem Behandlungszimmer herauskam und bereits einen wesentlich klareren, bewussteren Blick hatte. Im Laufe der nächsten Tage gewann er Schritt für Schritt schon verschiedene Fähigkeiten zurück, die vollkommen verloren zu sein schienen. Es lohnt sich, den Bericht seiner Familie zu lesen.
Viele Mittel und Dinge können Demenzsymptome hervorrufen
Das Gehirn ist sehr kompliziert und die chemischen Vorgänge darin noch nicht vollkommen bekannt. Was letztendlich Demenz und Alzheimer erzeugt, weiß die Wissenschaft bis heute nicht. Es gibt viele bekannte Faktoren, die das Entstehen begünstigen: Zu wenig geistige Tätigkeit, heute auch gern „Gehirnjogging“ genannt gehört dazu, aber auch zu wenige, enge Sozialkontakte, falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Rauchen, Diabetes …
Aber auch andere Medikamente können Demenz fördern. Vereinfacht gilt: Alle Substanzen, die ins Gehirn gelangen und dort ihre Wirkung entfalten, können als Nebenwirkung Verwirrtheit, geistige Abwesenheit, Gleichgewichtsstörungen (Sturzrisiko!), Vergesslichkeit und Orientierungslosigkeit bewirken. Schon Alkohol kann das. Prof. Martin Wehling nennt hier aber auch Parkinsonmedikamente, starke Schmerzmittel, wie Opium-Abkömmlinge, Mittel gegen Depressionen wie die Benzodiazepine oder Blutdrucksenker, wie Betablocker und Antibiotika aus der Familie der Fluorchinolone. Die Liste ist lang.
Sogar schon, wenn alte Leute, wie es oft vorkommt, viel zu wenig trinken und dehydriert sind, können demenzartige Zustände auftreten. Einen Trost gibt es: Setzt man die oben genannten Mittel ab und ersetzt sie durch andere oder hilft mit anderen Methoden dem Problem ab, bilden sich die Zustände von Demenz meist zum größten Teil wieder zurück. Bei Anticholinergika ist das nicht so einfach. Die beste Methode ist, so wenig wie möglich mit nebenwirkungsreichen Medikamenten zu arbeiten – die man aber leider oft nicht vermeiden kann und parallel so viel wie möglich mit natürlichen, effektiven und nebenwirkungsfreien Methoden, wie der „ewigen Nadel“ zu erreichen.
Wenn Sie Beratung, Information oder Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, sich an das Zentrum für Neuro-Regenerative Medizin zu wenden. Dort spricht man Deutsch und beantwortet gern Ihre Fragen:
Telefon: +34 963 516 680
WhatsApp: +34 610 14 15 41
Email: info@weracu.org
Adresse: Calle La Floresta 18, bajo
46022 – Valencia
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