Wis­sen­schaftler einer Elite-Uni­ver­sität sagt, Coro­na­virus sei ein Schwindel des Tiefen Staates

Not­stand in den USA – „Die Pan­de­mie­pläne der Behörden exis­tieren offenbar nur auf dem Papier“

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Die Wis­sen­schaftler Shiva Ayya­durai von der Elite-Uni­ver­sität MIT – Mas­sa­chu­setts Institute of Tech­nology behauptet, dass das Coro­na­virus „Angst­ma­cherei“ sei und ein „Tiefer Staat Schwindel“ zur Mani­pu­lation der Finanz­märkte ist.

Ayya­durai, der für seine umstrittene Behauptung bekannt ist, der „Erfinder der E‑Mail“ zu sein, hat einen Dok­tor­titel in Bio­technik und kan­di­diert als Repu­bli­kaner bei den US-Senats­wahlen 2020 in Massachusetts.

Als Antwort auf die Behauptung von Prä­sident Donald Trump, dass Demo­kraten und Medien dafür ver­ant­wortlich sind, die Angst vor dem Coro­na­virus zu ent­fachen, “weit über das hinaus, was die Fakten recht­fer­tigen”, stimmte Ayya­durai zu, dass die Panik aus poli­ti­schen und wirt­schaft­lichen Gründen über­wunden wurde.

„Als MIT-Doktor der Bio­technik, der fast täglich das Immun­system stu­diert und erforscht, wird die Angst vor dem Coro­na­virus durch den Tiefen Staat als einer der größten Betrugs­fälle in die Geschichte ein­gehen, um Volks­wirt­schaften zu mani­pu­lieren, Dissens zu unter­drücken und Man­dats­me­dizin zu for­cieren!“ hat Ayya­durai getwittert.

Unab­hängig vom tat­säch­lichen Ausmaß der Krise besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Demo­kraten sie ergriffen haben, um Trump für den jüngsten Bör­sen­crash ver­ant­wortlich zu machen, der fast das Chaos anfeuert.

Während Trump ver­prügelt wurde, weil er die USA schlecht vor­be­reitet hatte, um mit einer mög­lichen Pan­demie fertig zu werden, und nur 5.000 Men­schen in den USA auf das Virus getestet wurden, haben andere behauptet, dass die Krise von Trumps poli­ti­schen Gegnern ein­ge­führt wurde, um ihn unfair zu beschuldigen.

Ob man den Aus­bruch als bedeu­tende Bedrohung für die Welt oder als über­hypte Hys­terie betrachtet, scheint nach par­tei­po­li­ti­schen Maß­stäben zusammenzubrechen.

Eine letzte Woche ver­öf­fent­lichte Umfrage von Reuters/Ipsos ergab, dass Demo­kraten doppelt so häufig wie Repu­bli­kaner sagen, dass das Virus eine unmit­telbare Bedrohung für die USA darstellt.

Einige haben auf Zahlen aus Süd­korea und Sin­gapur hin­ge­wiesen, die zeigen, dass diese Länder die Situation unter Kon­trolle haben, wobei neue Fälle jetzt rück­läufig sind.

China hat auch den Sieg über das Virus erklärt. Der chi­ne­sische Prä­sident Xi Jinping sagte, das Blatt habe sich gewendet. Alfred Wu, außer­or­dent­licher Pro­fessor an der Lee Kuan Yew School of Public Policy der Natio­nalen Uni­ver­sität von Sin­gapur, teilte mit, “Der Aus­bruch ist im Grunde genommen in China beendet.“

https://twitter.com/va_shiva/status/1237036487151177728?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1237036487151177728&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.pravda-tv.com%2F2020%2F03%2Fwissenschaftler-einer-elite-universitaet-sagt-coronavirus-sei-ein-schwindel-des-tiefen-staates-notstand-in-den-usa-die-pandemieplaene-der-behoerden-existieren-offenbar-nur-auf-dem-papier%2F

Trotz der Tat­sache, dass die Zahlen keinen Sinn ergeben, wird dies von den Medien (Tiefer Staat) aus einem Grund als Angst­ma­cherei ein­ge­setzt. Beachten Sie das Muster?
2002 West-Nil-Virus
2002–2003 SARS
2004 Vogelgrippe
2005–2006 E. Coli
2009–2010 Schweinegrippe
2012 MERS
2014 Ebola
2016 Zika
2020 Corona-Virus

Sean Hannity, Mode­rator von Fox News, nahm am Mittwoch an seiner Radio­sendung teil, um die Bedenken hin­sichtlich des Aus­bruchs des Coro­na­virus zu äußern, diesmal unter Berufung auf eine Twitter-Nach­richt, dass es „wahr“ sein könnte, dass der „tiefe Staat“ die Pan­demie nutzt, um die Wirt­schaft zu schä­digen und „vor­ge­schriebene Medi­ka­mente“ voranzutreiben

Hannity, der auch als infor­meller Berater von Prä­sident Donald Trump fun­giert und manchmal als Stabschef des Weißen Hauses bezeichnet wird, verwies zunächst auf einen Blog, um darauf zu bestehen, dass die ame­ri­ka­nische Öffent­lichkeit die Reaktion des Prä­si­denten auf das Coro­na­virus billigt.

“Gateway Pundit weist darauf hin, dass die Zustim­mungsrate des Prä­si­denten seit gestern in Ordnung ist und er für alles andere ziemlich gute Noten erhält”, sagte Hannity während seines Nach­mittags-Radio­pro­gramms, das erstmals von Media Matters her­vor­ge­hoben wurde.

Eine Quin­nipiac-Umfrage, die Anfang dieser Woche ver­öf­fent­licht wurde, zeigt jedoch, dass die Zustim­mungsrate von Trump ange­sichts der Befürch­tungen einer Ver­schärfung der Coro­na­virus-Krise auf 41 Prozent gesunken ist. Eine Vielzahl von Befragten miss­billigt auch die Reaktion des Prä­si­denten auf den Aus­bruch, ver­glichen mit nur 43 Prozent, die zustimmen.

„Es gibt einen MIT-Typen, den ich auf Twitter gefunden habe, und Sie wissen, dass er so ziemlich das Gleiche sagt, was er fast jeden Tag über das Immun­system erforscht. Die größten Betrugs­fälle, um Volks­wirt­schaften zu mani­pu­lieren, Mei­nungs­ver­schie­den­heiten zu unter­drücken und vor­ge­schriebene Medi­ka­mente vor­an­zu­treiben“, sagte Hannity und fügte hinzu: „Kann wahr sein.“

“Natio­naler Not­stand“ in den USA – Ja und?

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Am Freitag [abends MEZ, nach­mittags US-Ost­küs­tenzeit] hielt US-Prä­sident Donald Trump eine Pres­se­kon­ferenz zum Thema Coro­na­virus. Die wohl wich­tigste Neu­igkeit wurde von einigen bereits erwartet, wenn­gleich es einige recht inter­es­sante Ein­zel­heiten mit sich brachte. In den USA gilt ab sofort der “Nationale Notstand“:

»Um die volle Macht der Bun­des­re­gierung frei­zu­setzen, erkläre ich in diesen Bemü­hungen heute offi­ziell einen Natio­nalen Not­stand. Zwei sehr große Worte. Die von mir getä­tigte Maß­nahme wird Zugang zu bis zu $ 50 Mil­li­arden […] in unserem gemein­samen Kampf gegen diese Krankheit eröffnen.«

Alle US-Bun­des­staaten wurden ange­wiesen, umgehend Not­fall­zentren zu eröffnen und alle Kli­niken des Landes erhielten die Anweisung, ihre Not­fall­pläne in die Wege zu leiten. Eine weitere Maß­nahme nennt sich “tele health“, die ärzt­liche Beratung über elek­tro­nische Ver­bindung, bedarfs­mäßig auch über Bun­des­staaten hinweg. Grund­sätzlich werden durch den Natio­nalen Not­stand mehr oder weniger alle US-recht­lichen Hin­der­nisse aus dem Weg geräumt, welche einer umge­henden Hand­habung der Situation im Wege stehen.

Benö­tigte Tests werden mit Nach­druck vor­an­ge­trieben und prio­ri­siert, maß­geb­liche Mengen an Tests des Phar­ma­un­ter­nehmens Roche werden zusätzlich bereit­ge­stellt, welche kurz­fristig von der US-Gesund­heits­be­hörde FDA genehmigt wurden. Diese Schnell­tests sollen vor­nehmlich im Auto durch­ge­führt werden, ohne dass der Fahrer oder Pas­sagier das Fahrzeug ver­lassen muss. Jedoch, so der US-Präsident:

»Unser vor­ran­giges Ziel ist es, die Ver­breitung des Virus‘ auf­zu­halten und allen Ame­ri­kanern zu helfen, welche hiervon betroffen sind. Nochmal: Wir wollen nicht, dass jeder diesen Test macht, es ist völlig unnötig. Und dies wird vor­über­gehen, dies wird vor­über­gehen und wir werden gestärkt daraus hervorgehen.«

Für die Roche-Tests wurde eine neue Stan­dard­pro­zedur ein­ge­führt und erläutert. Demnach sollen sich die US-Ein­wohner auf einer eigens ein­ge­rich­teten Netz­seite von Google infor­mieren, ob sie die ent­spre­chenden Sym­ptome haben, und sich im Fall des Falles dann zu einem örtlich aus­ge­wie­senen “Drive Thru“, bei­spiels­weise bei den US-Ein­kaufs­ketten “Walmart“ oder “Target“, begeben [im Ernst!], wo sie im Auto auf Corona getestet werden und diese auf­ge­nom­menen Daten werden dann an ein Labor wei­ter­ge­leitet, welches die Ergeb­nisse innerhalb von 24 bis 36 Stunden ermittelt und unter anderem an den Ver­dachtsfall-Pati­enten weitergibt.

Einer der Fach­leute wurde ans Mikrofon gebeten und gab eine bemer­kens­werte Wort­schöpfung zum Besten:

»Dies ist ein Bei­spiel, was ich in meinen Gesprächen mit vielen von Ihnen Zuhörern als eine “pro­aktive, vor­wärts­ge­richtete, aggressive, ‚Ver­suche vor der Welle zu bleiben‘ [-Maß­nahme]“ bezeichnet habe.«

Die »alten Regeln und Spe­zi­fi­ka­tionen« sollen in den USA nun geändert und an die Erfor­der­nisse ange­passt werden, so US-Prä­sident Donald Trump.

Neben der von Herrn Trump mit Nach­druck gefor­derten Steu­er­be­freiung bis zum Jah­resende 2020 für Arbeit­nehmer in den USA [jeder möge einmal darüber nach­denken, was dies bedeutet …!], werden nun auch die Zinsen auf Stu­den­ten­kredite bis auf Wei­teres aus­ge­setzt. Weiter hat der US-Prä­sident ange­wiesen, »große Mengen an Rohöl, zu einem guten Preis, zur Lagerung in der stra­te­gi­schen Reserve« ein­zu­kaufen: »Wir werden es bis ganz oben auf­füllen«, so Herr Trump, womit er den durch den vor­der­grün­digen “Streit“ zwi­schen Russland und Saudi-Arabien deutlich gefallen Ölpreis medi­en­wirksam für die Zwecke der USA aus­nutzen dürfte.

US-Vize­prä­sident Mike Pence beschwor die Einheit der USA in Bezug auf die Hand­habung des “Virus‘“ und bestärkte die Maß­nahme, die Ein­reisen aus Europa zu unter­binden. Weiter betonte er die Gemein­samkeit in der Zusam­men­arbeit aller betei­ligten Akteure und sang ein Loblied auf die von Herrn Trump in die Wege gelei­teten “Drive Thru“-Tests.

Betrachtung

Die weitere Vor­führung drehte sich vor­nehmlich um eine gewisse Form der auf­merk­samen Beob­achtern mitt­ler­weile durchaus bekannten, US-artigen Form der Selbst­be­weih­räu­cherung der Admi­nis­tration, wohl um der poli­ti­schen Gegen­seite einmal mehr einen spür­baren Dämpfer zu ver­passen [“the show must go on“]. Es wurde Einheit und gemein­sames Wirken vor­ge­führt; alle ziehen vor­der­gründig “an einem Strang“ und die Ver­breitung des “Virus‘“ soll unter mög­lichst allen Umständen flä­chen­de­ckend ver­hindert werden.

Inter­essant ist in diesem Zusam­menhang die Reaktion der “Mau­er­straße“. Vor Beginn der Pres­se­kon­ferenz pen­delte der Dow Jones um die Marke von 22.000 Punkten. Während der Ver­kündung des Natio­nalen Not­stands stieg der Index über die Marke von 23.000 Punkten und pen­delte im Anschluss um diese Marke. Anders, als von einigen “Experten“ erwartet, löste die Aus­rufung des Natio­nalen Not­stands keinen Total­zu­sam­men­bruch an der Börse aus.

Und so geht es für den Moment in die Ver­län­gerung dieses [von außen indu­zierten?!] Schau­spiels, welches inzwi­schen mit einigem Nach­druck eine gewisse Fahrt­richtung für die nahe Zukunft erahnen lässt. Ein inter­es­santes Puz­zle­stück in der Auf­führung, welche uns allen hier prä­sen­tiert wird. Mehr dazu zeitnah…

„Die Pan­de­mie­pläne der Behörden exis­tieren offenbar nur auf dem Papier“

Kinder- und Jugend­ärz­te­prä­sident Thomas Fischbach kri­ti­siert scharf den Mangel an Schutz­ma­terial. Die Behauptung der Regierung, es sei Sache der Ärzte für Kri­sen­si­tua­tionen vor­zu­beugen, weist er ent­schieden zurück.

Kinder- und Jugend­ärz­te­prä­sident Thomas Fischbach hat der Politik Ver­sagen im Umgang mit der Coro­na­virus-Krise vor­ge­worfen. Noch immer fehle Schutzmaterial.

„Es ist das Ver­sagen der Politik, dass hier nicht vor­gebaut worden ist. Die Pan­de­mie­pläne der Behörden exis­tieren offenbar nur auf dem Papier“, sagte der Prä­sident des Berufs­ver­bandes der Kinder- und Jugend­ärzte (BVKJ) der „Neuen Osna­brücker Zeitung“.

Fischbach reagierte empört auf For­de­rungen der Gesund­heits­mi­nister aus Berlin und NRW, die Ärzte selbst müssten Material in ihren Praxen horten. „Die For­derung ist eine Frechheit, und wir weisen sie aufs Schärfste zurück“, so Fischbach.

Eine Pan­demie sei ein all­ge­meines gesund­heits­be­dro­hendes Ereignis, so der Kinder- und Jugend­ärz­te­prä­sident. „Die Bevöl­kerung davor zu schützen ist die Aufgabe des Kata­stro­phen­schutzes und der staat­lichen Organe. Wenn die Gesund­heits­mi­nister der Länder das jetzt auf die Ärzte abwälzen, ist das ein Unding.“

Spahn appel­liert an Rei­se­rück­kehrer: „Bleiben Sie zwei Wochen zu Hause“

Ange­sichts der Corona-Pan­demie sollten sich alle Rei­se­rück­kehrer aus Italien, Öster­reich und der Schweiz nach Emp­fehlung des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­riums selbst in Qua­rantäne begeben.

„Wenn Sie innerhalb der letzten 14 Tage in Italien, in der Schweiz oder in Öster­reich waren: Ver­meiden Sie unnötige Kon­takte und bleiben Sie zwei Wochen zu Hause“, schrieben Minister Jens Spahn und seine Minis­terium jeweils auf Twitter. Dies gelte „unab­hängig davon, ob Sie Sym­ptome haben oder nicht“. Europa ist nach Angaben der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO) jetzt weltweit die am schwersten von der Coro­na­virus-Pan­demie betroffene Region der Welt.

Bisher war eine Iso­lation über­wiegend nur für Men­schen emp­fohlen worden, die Sym­ptome einer Covid-19-Erkrankung wie etwa Fieber zeigen. Vor allem in Italien und der Schweiz breitet sich die Krankheit stark aus, in Öster­reich ist besonders das Bun­desland Tirol betroffen.

In Europa würden mehr Infek­tionen und Todes­fälle gemeldet als in allen anderen Ländern außerhalb Chinas zusammen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghe­breyesus. „Europa ist jetzt zum Epi­zentrum der Covid-19-Pan­demie geworden“, sagte er. „Es werden jeden Tag mehr Fälle gemeldet als auf der Höhe der Epi­demie in China.“

Länder riegeln sich ab

Deutsch­lands Nach­bar­länder Tsche­chien, Polen und Dänemark riegeln wegen der Coro­na­virus-Gefahr fast voll­ständig oder ganz ihre Grenze für alle Aus­länder ab. In Tsche­chien dürfen Deutsche, Öster­reicher, Schweizer und Bürger wei­terer zwölf Risi­ko­staaten seit Mit­ter­nacht nicht mehr ein­reisen. Dänemark will ab Sams­tag­mittag die Grenze dicht machen.

Die Schweiz führt an ihren Grenzen – auch zu Deutschland – wieder Kon­trollen ein. Öster­reich schließt für zunächst eine Woche viele Geschäfte und stellt zudem das Paz­nauntal und die Gemeinde St. Anton am Arlberg (beide Tirol) unter Quarantäne.

Mit der Errichtung einer Sperrzone für ganz Kata­lonien will die Region im Nord­osten Spa­niens die Aus­breitung der Coro­na­virus-Epi­demie bekämpfen. Das Robert Koch-Institut hat Tirol und Madrid in die Liste der inter­na­tio­nalen Risi­ko­ge­biete auf­ge­nommen. Bislang zählen dazu schon Italien, der Iran, die chi­ne­sische Provinz Hubei, eine Provinz in Süd­korea sowie in Frank­reich das Elsass, Loth­ringen und die Region Champagne-Ardenne.

Kunst- und Kul­tur­stätten geschlossen

Auch wo es noch erlaubt ist, wird Reisen immer unat­trak­tiver: Das Pariser Museum Louvre und der Eif­felturm sind zu. Berlins berühmter Techno-Club Berghain sagte seine Ver­an­stal­tungen vorerst ab. Auch Bars und Kneipen Berlins sollen Mitte nächster Woche vor­aus­sichtlich geschlossen werden. Viele waren aber auch schon am Frei­tag­abend dicht. Auch Stuttgart zieht die Not­bremse: Neben sämt­lichen Ver­an­stal­tungen in Kultur, Sport und Freizeit werde „mit sofor­tiger Wirkung“ auch der Betrieb von Clubs, Bars, Museen, Kinos und Bädern untersagt, teilte ein Sprecher mit.

Flä­chen­de­ckende Schul- und Kita-Schließungen

Mil­lionen Men­schen müssen sich nach diesem Wochenende jedoch erstmal um die Betreuung ihrer Kita- und Schul­kindern kümmern. Aus Sorge vor einer wei­teren Aus­breitung des Coro­na­virus schließen die meisten Bun­des­länder Schulen und Kitas. Bis Frei­tag­nach­mittag kün­digten 14 Bun­des­länder flä­chen­de­ckende Schul­schlie­ßungen an: Nord­rhein-West­falen, Baden-Würt­temberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, das Saarland, Berlin, Bran­denburg, Thü­ringen, Sachsen-Anhalt, Nie­der­sachsen, Schleswig-Hol­stein, Hamburg und Bremen.

Der Vor­sit­zende des Welt­ärz­te­bundes, Frank Ulrich Mont­gomery, hält nichts von flä­chen­de­ckenden Schul­schlie­ßungen. Im rbb-„Inforadio“ sagte er am Freitag: „Flä­chen­de­ckende Schul­schlie­ßungen machen in meinen Augen über­haupt keinen Sinn, weil die Fol­ge­pro­bleme bei Familie, bei Kran­ken­häusern und bei allen anderen einfach viel größer sind.“ Schul­schlie­ßungen in Regionen mit besonders vielen Infek­tionen seien aber sinnvoll.

Besuchs­verbote und ‑ein­schrän­kungen in Altenheimen

Mehrere Bun­des­länder haben Besuche in Alten­heimen untersagt oder zeitlich beschränkt. Dazu zählen etwa Bayern, Baden-Würt­temberg, NRW und Hessen. Ein­zelne Heime haben jedoch auch eigene Regu­lie­rungen. Men­schen, die aus Risi­ko­ge­bieten zurück­kehrten, wird ein Besuch vie­lerorts untersagt.

Ja, dass Coro­na­virus wird über die Luft über­tragen – neue Studie bestätigt es

Waschen Sie einfach Ihre Hände und husten Sie in Ihren Ärmel, sagen sie. Aber reicht das wirklich aus, um die Über­tragung des Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) zu ver­hindern? Absolut nicht, zumindest wenn die Ergeb­nisse einer neuen Studie zur Über­le­bens­fä­higkeit des neu­ar­tigen Erregers in Luft und auf Ober­flächen Anzeichen dafür sind.

For­scher der US-ame­ri­ka­ni­schen Zentren für die Kon­trolle und Prä­vention von Krank­heiten (CDC), der Uni­versity of Cali­fornia, Los Angeles und der Princeton Uni­versity haben gemeinsam ermittelt, wie lange das Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) sowohl in der Luft als auch auf Ober­flächen Bestand haben kann – die Ergeb­nisse können Sie schockieren.

Wie sich her­aus­stellt, kann das Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) bis zu drei Stunden und bis zu drei Tage auf Ober­flächen in der Luft ver­bleiben. Dies bedeutet, dass es wahr­scheinlich am besten ist, zu gehen, wenn Sie sich mit einer infi­zierten Person im selben Raum befinden. Und wenn sie etwas berührt haben, das Sie gerade berühren, tun Sie es nicht.

Mit einem Ver­nebler, um Spuren des neu­ar­tigen Virus in die Luft zu bringen, simu­lierte das Team, was pas­siert, wenn eine infi­zierte Person hustet oder den Erreger auf andere Weise in die Luft jagt. Im Freien blieb es bis zu drei Stunden infi­zierbar und auf Ober­flächen je nach Ober­flä­chentyp bis zu drei Tage.

Auf Kupfer, das von Natur aus anti­mi­kro­biell ist, blieb das Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) bis zu vier Stunden bestehen. Auf Karton über­lebte es bis zu einem Tag. Und auf Kunst­stoff und Edel­stahl hielt das neu­artige Virus je nach Tem­pe­ratur und Feuch­tigkeit zwei oder drei Tage an.

“Wir sagen kei­neswegs, dass es eine aero­so­li­sierte Über­tragung des Virus gibt”, erklärte der Stu­di­en­leiter Neeltje van Dore­malen vom Natio­nalen Institut für All­ergien und Infek­ti­ons­krank­heiten (NIAID) und fügte hinzu, dass eine solche Über­tragung “theo­re­tisch möglich” sei.

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SARS hatte eine ähn­liche Über­le­bens­fä­higkeit, war aber nicht so weit ver­breitet wie COVID-19 – was ist anders an diesem?

Es ist wichtig zu beachten, dass sich beide Viren im Ver­gleich zu ähn­lichen Tests, die diese Gruppe 2003 mit dem SARS-Coro­na­virus (schweres akutes respi­ra­to­ri­sches Syndrom) durch­ge­führt hat, in der Luft und auf Ober­flächen ähnlich ver­halten haben. Der Unter­schied besteht darin, dass sich das Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) viel weiter und viel ernster ver­breitet, was die Frage auf­wirft, warum?

Der größte bekannte Unter­schied besteht darin, dass das Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) sehr lange über­tragbar ist und keine Sym­ptome zeigt. Wie die For­scher erklären, haben die­je­nigen, die mit dem Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) infi­ziert sind, “das Virus abge­stoßen und über­tragen, während sie vor­sym­pto­ma­tisch oder asym­pto­ma­tisch sind”.

Andere Fak­toren, von denen das Team sagt, dass sie “wahr­scheinlich eine Rolle spielen, sind die zur Eta­blierung einer Infektion erfor­der­liche Infek­ti­ons­dosis, die Sta­bi­lität des Virus im Schleim und Umwelt­fak­toren wie Tem­pe­ratur und relative Luftfeuchtigkeit.”

Obwohl die Studie zuge­ge­be­ner­maßen noch nicht einer Peer-Review unter­zogen wurde, kor­re­lieren ihre Ergeb­nisse bereits mit anderen, die eben­falls solide Beweise dafür erbracht haben, dass das Wuhan-Coro­na­virus (COVID-19) in der Lage ist, diese Art der „Ver­breitung in der Gemein­schaft“ zu erreichen.

“Wir müssen uns die Hände waschen und uns bewusst sein, dass infi­zierte Men­schen Ober­flächen kon­ta­mi­nieren können”, sagt Julie Fischer, Pro­fes­sorin für Mikro­bio­logie an der Georgetown Uni­versity, die diese neueste Studie als “solide Arbeit” bezeichnete, beant­wortet viele Fragen der Öffent­lichkeit, wie man sich für eine ange­messene vor­beu­gende Hygiene einsetzt.

Van Dore­malen schlägt außerdem vor, die Ober­flächen mit Des­in­fek­ti­ons­lö­sungen wie ver­dünntem Bleich­mittel sauber zu halten, von denen bekannt ist, dass sie Viren abwehren.

“Wir haben jeden Tag die Länder auf­ge­fordert, drin­gende und aggressive Maß­nahmen zu ergreifen”, erklärte Tedros Adhanaom Ghe­breyesus, Leiter der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO), im Rahmen der jüngsten Erklärung seiner Agentur zu einer glo­balen Pan­demie. “Wir haben laut und deutlich die Alarm­glocke geläutet.”


Quelle: pravda-tv.com