„Wiki­pedia“: Spiegel der geis­tigen Ver­wahr­losung und des Van­da­lismus im Internet

Das soeben erschienene „Schwarzbuch Wiki­pedia“ ist die erste umfang­reiche und aka­de­mi­schen Kri­terien gerecht wer­dende Abrechnung mit der Inter­net­en­zy­klo­pädie. Es zeichnet ein erschüt­terndes Bild von der Inter­net­seite, auf der eine selbst­er­nannte „Zen­surelite“ eine Art Gesin­nungs­dik­tatur ausübt. Und wird so zur Doku­men­tation der bar­ba­ri­schen Ver­wahr­losung und des ideo­lo­gie­ge­trie­benen Van­da­lismus im Internet überhaupt.

„Wiki­pedia ist das wider­lichste Phä­nomen der Infor­ma­ti­ons­ge­sell­schaft, das mir in mehr als 30 Jahren publi­zis­ti­scher Tätigkeit begegnet ist.“ (Andreas Mäckler)

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Wer etwas wissen will, schaut zuerst bei Wiki­pedia nach. Die Online-Enzy­klo­pädie gilt weithin als ver­trau­ens­würdig und ist in den rund 20 Jahren ihres Bestehens enorm ange­wachsen – kaum etwas, das dort nicht ver­zeichnet wäre. Wiki­pedia hält gerne auch als Mus­ter­bei­spiel her für gelungene demo­kra­tische Social-Media-Pro­jekte und die Weisheit der Massen, sprich die Schwarm­in­tel­ligenz. Doch die Wirk­lichkeit sieht anders aus.

Über die ca. 20 000 aktiven Autoren der deutsch­spra­chigen Wiki­pedia „wachen“  ver­hält­nis­mäßig wenige Admi­nis­tra­toren, 190 an der Zahl. Einige dar­unter ver­stehen sich offenbar als „Gesin­nungs­po­lizei“, wodurch die für Lexika obli­ga­to­rische sach­liche Aus­ge­wo­genheit bei gesell­schafts­po­li­ti­schen Themen wie etwa dem Kli­ma­wandel längst ver­loren gegangen ist.

Unliebsame Ein­träge werden überschrieben

Die Deu­tungs­hoheit ver­tei­digen sie – unter­stützt von besonders eif­rigen Benutzern mit erwei­terten Edi­tier­rechten, soge­nannten Sichtern – nicht selten durch rigide Mittel: Unliebsame Ein­träge werden über­schrieben, Benutzer dif­fa­miert und gemobbt, bei hart­nä­ckigem Wider­spruch sogar gesperrt.

Gerade bezüglich bio­gra­fi­scher Artikel nimmt das bis­weilen gro­teske Züge an, davon können Geschä­digte ein Lied singen, so auch Dr. Andreas Mäckler, selbst Experte für Bio­grafien und Her­aus­geber von „Schwarzbuch Wikipedia“.

Der über Jahre andau­ernde Van­da­lismus in seinem Per­so­nen­ar­tikel bewog ihn schließlich dazu, tiefere Nach­for­schungen anzu­stellen. Es tat sich ein Abgrund auf. Wiki­pedia-Begründer Jimmy Wales wurde bereits 2012 in einem Offenen Brief, der im Buch abge­druckt ist, über die Miss­stände infor­miert. Reagiert hat er darauf nicht, im Gegenteil: Wales ist über­zeugt, Fake News hätten kaum Aus­wir­kungen auf Wiki­pedia, wie er im Januar 2020 in einem Interview mit der FAZ erneut kundtat.

„Dik­tatur der Zeitreichen“

Betroffene wie auch kri­tische Fach­leute, die hier in Bei­trägen und Inter­views zu Wort kommen, sehen das gänzlich anders. Bei Wiki­pedia herrsche inzwi­schen eine „Dik­tatur der Zeit­reichen“, ein „Wahr­heits­mi­nis­terium“ lasse keine Gegen­stimmen zu. Einig sind sich alle: Die Wis­sens­plattform ist „gekapert“ worden, ohne dass die breite Masse dies bemerkt hätte.

Auf­grund der Ein­sei­tigkeit der Infor­ma­tionen zog Prof. Walter Krämer von der TU Dortmund Kon­se­quenzen: An seiner Fakultät ist Wiki­pedia als Quelle ver­boten. Im Buch lesen Sie ein Interview mit ihm. Auf ins­gesamt 364 Seiten erfahren Sie zudem, was die selbst­er­nannte „Zen­surelite“ antreibt und welche Gegen­maß­nahmen getroffen werden sollten.

Das „Schwarzbuch Wiki­pedia“ ist die erste umfang­reiche und aka­de­mi­schen Kri­terien gerecht wer­dende Abrechnung mit der Inter­net­en­zy­klo­pädie. Es zeichnet ein erschüt­terndes Bild von der Inter­net­seite, auf der eine selbst­er­nannte „Zen­surelite“ eine Art Gesin­nungs­dik­tatur ausübt. Und wird so zur Doku­men­tation der bar­ba­ri­schen Ver­wahr­losung und des ideo­lo­gie­ge­trie­benen Van­da­lismus im Internet über­haupt. Der Her­aus­geber des Buches dazu: „Wiki­pedia ist das wider­lichste Phä­nomen der Infor­ma­ti­ons­ge­sell­schaft, das mir in mehr als 30 Jahren publi­zis­ti­scher Tätigkeit begegnet ist.“

Zu der Neu­erscheinung gibt es eine eigene Inter­net­seite: SCHWARZBUCH WIKI­PEDIA. Hier – wie auch bei den üblichen Inter­net­an­bietern und im Buch­handel – kann das Buch auch bestellt werden.


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com