Der Tod des bedauernswerten George Floyd wurde zum Zündfunken für flächendeckende Unruhen, Proteste, Brandschatzung und Plünderung in den USA. Die Empörung über seinen Tod greift auf Europa über. Dennoch war Mr. Floyd nach neuesten Erkenntnissen nicht nur der sanfte, friedliebende Mann Gottes, als der er nach seinem Tod gepriesen wurde. Alle vier beteiligten Polizisten wurden – zu Recht! — vom Dienst sudspendiert, verhaftet und angeklagt. Nun sickert allerdings heraus, dass Herr Floyd ein langes Register an Straftaten und Gewalt hatte.
Mr. Floyd war nach Minneapolis gezogen, nachdem er seine Strafe wegen eines schweren Raubüberfalls mit Schusswaffe abgesessen hatte und aus einem texanischen Gefängnis entlassen worden war. Er nahm Drogen und hatte zum Zeitpunkt seiner Verhaftung die Substanzen Fentanyl und Methamphetamin (Crystal Meth) im Blut. Seine Todesursache ist umstritten. Es gibt zwei Autopsien. Die erste, offizielle Autopsie stellte fest, dass Mr. Floyd an einem Herzstillstand starb, der durch das gewaltsame Zu-Boden-drücken durch den Polizisten Derek Chauvin verursacht wurde. Mr. Floyds Familie gab eine zweite Autopsie in Auftrag, die zu dem Ergebnis kam, er sei durch „mechanische Asphyxie“ (Ersticken durch mechanische Einwirkung) ums Leben gekommen. Dabei habe das Zusammenquetschen des Nackens den Blutdurchfluss zum Gehirn abgequetscht sowie der Druck auf den Rücken auf die Lungen gedrückt und damit die Atmung behindert.
Mr. Floyd war mindestens fünfmal in Haft gewesen, sein Lebenslauf ist gekennzeichnet von Drogenmissbrauch, Diebstahl, schwerem Raub, Waffen und Überfall auf eine Frau in ihrem Haus:
- Im August 1998 wurde er wegen Diebstahls verurteilt und inhaftiert.
- Im Oktober 2002 wurde er wegen Besitzes von Kokain zu acht Monaten Haft verurteilt.
- Floyd wurde 2002 wegen diverser Straftaten verhaftet und zu 30 Tagen Haft verurteilt.
- Im Dezember 2005 wurde Mr. Floyd abermals wegen Besitzes von Kokain zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt.
- George Floyd war der Haupttäter bei einer einem gewaltsamen Überfall in ein Haus unter Waffeneinsatz. Er bekannte sich schuldig, in das Haus einer Frau eingedrungen zu sein, eine Waffe auf ihren Oberkörper gehalten zu haben und (laut den Gerichtsakten) das Haus nach Drogen und Geld durchsucht zu haben.
- George Floyd zog 2014 nach Minneapolis. Er war wegen eines schweren Raubüberfalls im Jahr 2007 für fünf Jahre (siehe Dokument „Judgement of Conviction“ unten) in einem Gefängnis in Houston (Texas), eingesessen und nach Verbüßung seiner Haftstrafe entlassen worden.
- Floyds polizeiliche Führungsakte belegt mehr als ein Jahrzehnt an nachgewiesenen Straftaten und fünf Gefängnisaufenthalten.
- Am 25. Mai 2020 wurde Floyd verhaftet, weil er in einem Supermarkt in Minneapolis versucht hatte, mit einer gefälschten 20-Dollar-Note zu bezahlen.
Hier die Anklage wegen schweren Raubes mit einer Schusswaffe im Jahr 1998:
Bei dem Überfall 2007, wo er mit einem Mittäter eine Frau in ihrem Haus überfiel, verschaffte er sich Zutritt, indem er und sein Kompagnon an die Haustür klopften und sich als Mitarbeiter der städtischen Wasserwerke ausgaben. Die beiden Täter trugen eine entsprechende, blaue Uniform. Die ahnungslose Frau vertraute auf die Uniform und ließ die beiden Männer herein. Als die Frau öffnete, erkannte sie, dass der Mann nicht die richtige Uniform trug und versuchte, die Haustür wieder zuzudrücken. Der Mann konnte das aber verhindern. In diesem Moment fuhr ein Ford Explorer vor das Haus, beschreibt das amtliche Polizeiprotokoll den Tathergang und „fünf weitere schwarze Männer kamen aus dem Fahrzeug und gingen zur Haustür. Der größte der Verdächtigen (George Floyd) verschaffte sich mit „Gewalt Zugang ins Haus“, wobei er eine Pistole gegen den Oberkörper der Frau hielt und sie zwang, in ihr Wohnzimmer zu gehen. Er durchsuchte daraufhin das Haus nach Geld und Drogen, während ein Komplize die Frau bewachte. Sie schrie um Hilfe und ein weiterer Komplize schlug ihr mit einer Pistole auf den Kopf und in die Seite. Da in dem Haus weder Geld noch Drogen gefunden wurden, nahmen die Täter etwas Schmuck und ein Handy mit und flohen zusammen in dem schwarzen Ford Explorer vom Tatort. Da ein Nachbar sich das Autokennzeichen aufgeschrieben hatte, kam die Polizei den Tätern auf die Spur. Die Polizei fand das Auto, Mr. George saß am Lenkrad und das Opfer des Überfalls konnte ihn auch als den „großen Mann“ der Bande identifizieren.
Hier das Polizeiprotokoll mit dem Tathergang:
Auch die fünf Verurteilungen zeigt die britische Daily Mail auf:
Die Daily Mail berichtet weiter, dass Mr. Floyd nach seiner Entlassung aus dem texanischen Gefängnis mithilfe eines christlichen Programms aus Houston nach Minnesota übersiedelte, um hier ein neues und besseres Leben anzufangen. Er zog nach Minneapolis, wo er als Türsteher in einem lokalen Restaurant arbeitete. Er war auch in der lokalen Musikszene bekannt. In Minneapolis scheint er sich wirklich geändert zu haben. Es gibt ein tief anrührendes Video von ihm, in dem er sich an junge Männer wandte und appellierte, die Gewalt mit Schusswaffen zu beenden:
Die Kommentare unter dem Video zeigen, wie gespalten die Reaktionen sind. Letztendlich geht es dabei um die Frage, ob jemand, der sich solche Taten zuschulden hat kommen lassen, wie Mr. George Floyd, tatsächlich aufrichtig und ernsthaft eine solche Wandlung zum Guten durchlaufen konnte.
Ein Freund von Mr. Floyd, Christopher Harris, berichtet die Daily Mail, sagte aus, dass der Wunsch nach einem Neuanfang echt war. Mr. Floyd habe wirklich ganz neu und frisch von vorn anfangen wollen und sei ganz glücklich darüber gewesen.
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