Illegal oder nur Unlauter? 9 Mil­lionen Euro Steu­er­gelder für Soros-nahe NGOs 2019

Min­destens 9 Mil­lionen Euro hat die Bun­des­re­gierung im Jahr 2019 für NGOs aus­ge­geben, die den Open Society Stif­tungen nahe­stehen, im ersten Tertial 2020 sind es bereits 2,3 Mil­lionen Euro. Eine Bewertung des wis­sen­schaft­lichen Dienstes des Dt. Bun­des­tages stellt die Recht­mä­ßigkeit dieser Finan­zierung in Frage.   

(von Collin McMahon)

Bereits 2018 hatte eine Anfrage des AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­neten Petr Bystron ergeben, dass die Bun­des­re­gierung 2017–2018 über 3,6 Mil­lionen Euro Steu­er­gelder für Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen (NGOs) aus­ge­geben hat, die den Open Society Foun­da­tions des linken Groß­spenders George Soros nahe­stehen und ein­seitig Pro­pa­ganda gegen die AfD betreiben. Der Wis­sen­schaft­liche Dienst (WD) des Dt. Bun­des­tages nennt solche För­de­rungen “pro­ble­ma­tisch” und sieht einen “Verstoß gegen die staat­liche Neu­tra­li­täts­pflicht”. Der WD warnt davor, dass “dass sich die wehr­hafte Demo­kratie ‚gegen sich selbst‘ wendet.”

985.000 Euro gab das Fami­li­en­mi­nis­terium 2019 für die Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) aus, für ein­deutig linke Pro­jekte wie “Rechts­extre­mismus und Gender” und “Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz”. 120.000 Euro Steu­er­gelder gingen 2019 vom For­schungs­mi­nis­terium an die AAS für das “Institut für gesell­schaft­lichen Zusam­menhalt” in Jena, dessen “Rechts­extre­mi­sums­experte” Mat­thias Quendt regel­mäßig im öffentlich-recht­lichen Pro­gramm die größte Oppo­si­ti­ons­partei im Dt. Bun­destag, die AfD, angreifen darf. In den ersten vier Monaten 2020 hat das Fami­li­en­mi­nis­terium der AAS bereits 837.000 Euro Steu­er­gelder ver­macht, u.a. für ein nicht näher beschrie­benes Projekt “Rechts­extre­mismus.” Ein freier Mit­ar­beiter der AAS wurde im Februar 2019 ver­haftet, nachdem er das Auto eines AfD-Abge­ord­neten in Berlin ange­zündet hatte.

Über 1 Million Euro 2019 und bisher 291.000 Euro 2020 gab das Bun­des­kanz­leramt für die “Neuen deut­schen Medi­en­macher e.V.” (ndM) aus, die Richt­linien für den poli­tisch kor­rekten Sprach­ge­brauch her­aus­geben, deren Vor­sit­zende Ferda Ataman deut­schen Ärzten unter­stellte, in der Corona-Krise Migranten zu benach­tei­ligen, und die all­jährlich den ras­sis­tisch titu­lierten Anti-Preis “Die goldene Kar­toffel” ver­leiht. Das Fami­li­en­mi­nis­terium finan­zierte die ndM mit 121.000 Euro 2019 und 189.000 Euro für das Projekt “No Hate Speech”, das u.a. Jan Böh­mer­manns Internet-Troll­kam­pagne “Recon­quista Internet” unter­stützt hatte. Anhänger von “Recon­quista Internet” hatten sich 2018 auf einem gele­akten Discord-Server abge­sprochen, die Mutter der ermor­deten Susanna Feldmann massiv auf Facebook zu bedrängen, als diese die AfD-Schwei­ge­minute im Bun­destag geteilt hatte.

Für den gleichen Zeitraum hat die “Welt am Sonntag” im April 2020 jedoch viel höhere Zahlen recher­chiert: 70.119,99 Euro von der Bun­des­zen­trale für poli­tische Bildung für sieben Videos in sieben Sprachen; 89.882,58 Euro vom Bun­des­in­nen­mi­nis­terium für ein Medi­en­training unter dem Titel „Wir sind Gesprächs­thema!“, 191.896 Euro vom Fami­li­en­mi­nis­terium für 2020–21 für ein Projekt namens „Die Würde des Men­schen ist unhassbar“, 899.920 Euro für die seit Ende 2016 geför­derte Zuwan­derer-Info­plattform „Handbook Germany“ von der Beauf­tragten der Bun­des­re­gierung für Migration, Flücht­linge und Inte­gration, außerdem noch 112.232 Euro 2020 für das Pro­gramm „Wege in den Jour­na­lismus“. Das wären 2020 ins­gesamt 1.364.050,57 Euro, nach den Recherchen der “Welt”. Warum die “Welt”-Zahlen von der offi­zi­ellen Antwort abweichen, die z.B. keine Angaben für die Bun­des­zen­trale für poli­tische Bildung enthält, wird noch zu klären sein.

Die Internet-Kon­ferenz “re:publica”, bei der Jan Böh­mermann 2018 zur Jagd auf “Rechte” im Netz auf­rufen durfte, während die damalige Jus­tiz­mi­nis­terin und Soros-Freundin Katarina Barley das Schlusswort hielt, erhielt 2019 1,043 Mil­lionen Euro vom Aus­wär­tigen Amt.

Der “Medi­en­dienst Inte­gration”, der regel­mäßig migra­ti­ons­freund­liche “Experten” in die Medien ent­sendet und einen migra­ti­ons­freund­lichen News­letter zu aktu­ellen Ter­minen ver­schickt, erhielt 200.000 Euro von Angela Merkels Kanz­leramt 2019 und 68.000 Euro bis 30.4. 2020.

Die radi­kal­fe­mi­nis­tische “Pink­stinks Germany” erhielt 74.000 Euro 2019 und bisher 29.000 Euro 2019 vom Fami­li­en­mi­nis­terium für den Ausbau der Web-Plattform “Schule gegen Sexismus”, sowie 84.000 Euro 2019 für das “Moni­to­ring­projekt Sexis­tische Werbung.” Die “Initiative Offene Gesell­schaft” erhielt 1,782 Mil­lionen Euro 2019 vom Fami­li­en­mi­nis­terium u.a dafür, ein 2,7 Tonnen schweres Stück der Ber­liner Mauer an Donald Trump zu schicken, der sicher darüber den feh­lenden NATO-Beitrag der Bun­des­re­gierung und die hohen EU-Ein­fuhr­zölle ver­gessen wird.

Das European Center for Press & Media Freedom, das von Brüssel bis Kiew linke Jour­na­listen aus­bildet und auch zusammen mit dem Inter­na­tional Press Institute Ein­fluss auf die Bericht­erstattung nimmt, erhielt 2019 29.000 Euro von der Staats­mi­nis­terin für Kultur und Medien im Kanz­leramt und 120.000 Euro von Aus­wär­tigen Amt (AA).

Die Open Know­ledge Foun­dation des Soros-Akti­visten Arne Semsrott, der auch mal bei seinem Bruder, dem Anti-Komiker Nico Semsrott in der “Heute Show” migra­ti­ons­freund­liche Pro­pa­ganda machen darf, erhielt 2019 658.000 Euro von der Bun­des­re­gierung und bisher 259.000 Euro 2020. Semsrott lan­cierte im Sommer 2019 zusammen mit “Cor­rectiv” und der BR-Jour­na­listin Anna Tillack eine Fake-News-Kam­pagne, nach der die EU-Grenz­schutz­agentur Frontex für “Exzessive Gewalt, Schläge, Miss­hand­lungen” ver­ant­wortlich sei, ohne jedoch dafür Beweise liefern zu können.

Bevor er seine eigene Soros-NGO bekam, arbeitete Semsrott für “Trans­pa­rency Inter­na­tional”, das 2019 1,05 Mil­lionen Euro und 2020 250.000 Euro vom AA, sowie 2019 1,592 Mil­lionen Euro vom Ent­wick­lungs­mi­nis­terium erhielt, aber wenig Interesse an der eigenen Trans­parenz oder der des Mut­ter­kon­zerns Open Society an den Tag legt.

Der Vor­reiter aller Soros-NGOs in Europa, das European Council on Foreign Rela­tions (ECFR), zu dessen Mit­glieder u.a. Joschka Fischer, Sebastian Kurz, Norbert Röttgen, Alex­ander Graf Lamb­s­dorff, Michelle Mün­te­fering, Omid Nou­ripour, Cem Özdemir, Ruprecht Polenz, Sigmar Gabriel und Staats­se­kretär im Außen­mi­nis­terium Niels Annen zählen, erhielt 2019 vom AA 110.000 Euro und 18.000 Euro für eine “Libya Dia­logue Support Group” 2020, ver­mutlich zur Vor­be­reitung der geschei­terten Libyen-Kon­ferenz des Außen­mi­nisters Heiko Maas im Januar, der u.a. vergas, das Land Tunesien nach Berlin ein­zu­laden. Das ECFR berät häufig das AA und die EU, bei der es regel­mäßig Israel-feind­liche Lob­by­arbeit betreibt. Das ECFR unter­stützt die ver­botene BDS-Bewegung und nennt Israel „die Besat­zungs­macht in Gaza“, obwohl Israel den Gaza-Streifen 2005 geräumt hat.

Auf die wei­ter­ge­hende Frage, wie viele Steu­er­gelder 2019 und 2020 ins­gesamt an NGOs gingen, die sich für Migration nach Europa ein­setzen, ant­wortete die Par­la­men­ta­rische Staats­se­kre­tärin Britta Hagedorn, “Erkennt­nisse, inwieweit sich NGO’s, die Zuwen­dungen erhalten haben, auch für die Migration nach Europa ein­setzen, liegen nicht vor.”

Diese Antwort erscheint insofern ver­wun­derlich, da die Bun­des­re­gierung 2018 auf die Anfrage “Mensch Mensch Mensch e. V. und die See­brücke-Demos am 7. Juli 2018″ sehr wohl in der Lage war, eine detail­lierte Auf­listung aller Steu­er­mittel für migra­ti­ons­freund­liche NGOs zu geben. Damals kam die erstaun­liche Summe von 104.263.871,49 Euro

für staatlich finan­zierte Open Borders Akti­vismus für das Jahr 2017 heraus. Ver­mutlich sträubt sich die Bun­des­re­gierung seitdem, die Zahlen zu veröffentlichen.

“Die Antwort der Bun­des­re­gierung bestätigt unseren Ver­dacht, dass das immer größere Ausmaß der staat­liche Finan­zierung dieser Gruppen ver­schleiert werden soll”, so der AfD-Abge­ordnete Petr Bystron.”

Das doku­men­tieren gleich mehrere Stellen in der Antwort auf seine Kleine Anfrage, so Bystron.

Erstens: Die Zahlen für die Neuen Deut­schen Medi­en­macher weichen zum Bei­spiel stark von den in der WELT ver­öf­fent­lichten Zahlen ab.

Zweitens: Es werden keine Aus­gaben der Bun­des­zen­trale für poli­tische Bildung ange­geben, obwohl über diese die (Teil-)Finanzierung gleich meh­rerer NGOs wie AAS, Netzwerk Recherche, re:publica und Cor­rectiv läuft.

Drittens: Die Bun­des­re­gierung legt nicht mehr wie 2018 die Finan­zierung für Migra­tions-NGOs offen.

“Das alles zeigt, dass wir mit unseren Anfragen den wunden Punkt getroffen haben. Die Bun­des­re­gierung miss­braucht hun­derte von Mil­lionen Euro an Steu­er­geldern für die Finan­zierung dubioser NGOs und erkauft sich dadurch ein medial wirk­mäch­tiges Vorfeld für de facto illegale par­tei­po­li­tische Pro­pa­gan­da­arbeit – und das alles bezahlt aus Steuermitteln.”

Bystron hat in diesem Zusam­menhang gemeinsam mit drei anderen AfD-Abge­ord­neten in einem offenen Brief an die Che­fin­ten­danten von ARD und ZDF Auf­klärung über die häu­figen Auf­tritte von soge­nannten „Experten“ aus diesen NGOs im Nach­rich­ten­pro­gramm der öffentlich-recht­lichen Sendern gefordert.

In der Aus­ar­beitung “Ver­fas­sungs­recht­liche Grenzen der finan­zi­ellen För­derung von Initia­tiven gegen Rechts­extre­mismus” schreibt der Wis­sen­schaft­liche Dienst des Dt. Bundestages:

„Pro­ble­ma­tisch erscheint insoweit die För­derung von Aktionen gegen sog. popu­lis­tische Par­teien, deren Ver­fas­sungs­wid­rigkeit i.S.d. Art. 21 Abs. 2 GG nicht ernsthaft erwogen wird. Dem Staat bleibt es zwar unbe­nommen, die Ver­breitung von Wert­vor­stel­lungen zu fördern, auf denen die frei­heit­liche demo­kra­tische Grund­ordnung beruht […]. Der­artige Aktionen dürfen sich aber nicht gezielt gegen bestimmte Par­teien richten, wenn diese nicht für ver­fas­sungs­widrig erachtet werden. Dies wäre ein Verstoß gegen die staat­liche Neu­tra­li­täts­pflicht. Zu beachten ist, dass das Recht poli­ti­scher Par­teien auf Chan­cen­gleichheit selbst ein wesent­licher Bestandteil der demo­kra­ti­schen Grund­ordnung ist und insoweit die Gefahr besteht, dass sich die wehr­hafte Demo­kratie ‚gegen sich selbst‘ wendet.“