Schöne neue Lügenwelt: Ras­sismus, Pis­torius, Irrationalismus

Linke und grüne Par­teien sind bankrott: inhaltlich und moralisch

Als die SPD Ende des 19. Jahr­hun­derts gegründet wurde, hatte die Partei einen posi­tiven Gegen­stand. Die KON­KRETE Lage von Arbeitern sollte ver­bessert, deren Inter­essen gegenüber Arbeit­gebern ver­treten werden. Heute ist die SPD, wie die Linke, wie die Grünen eine Partei ohne posi­tiven Gegen­stand. Die Mit­glieder dieser Par­teien, die heute Par­tei­kar­riere machen, um sich selbst ein Aus­kommen zu ver­schaffen, weil sie außer “Partei” nichts können, während es zur Grün­dungszeit der SPD noch einige Par­tei­funk­tionäre gab, die tat­sächlich einer ordent­lichen Tätigkeit nach­ge­gangen sind, haben denen, die sie wählen sollen, kei­nerlei positive Defi­nition mehr zu bieten.

Das ist kein Wunder.

  • Zu kaum einer Zeit in der Geschichte der Menschheit ging es so vielen Men­schen so gut wie heute.
  • Zu kaum einer Zeit in der Geschichte der Menschheit waren phy­sische Über­griffe auf andere Men­schen so selten wie heute.
  • Zu kaum einer Zeit in der Geschichte der Menschheit war Armut so selten wie heute.
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Als Par­tei­funk­tionär ohne Bindung zu Wählern, der nur das Ziel ver­folgt, sein eigenes Aus­kommen zu sichern, hat man es als Linker in dieser Zeit schwer. Deshalb haben die Linken ihre Iden­ti­täts­themen erfunden und sind seit einigen Jahr­zehnten dabei, diese Themen zu inszenieren.

Es gibt keine Benach­tei­ligung von Frauen. Linke insze­nieren die Benach­tei­ligung, indem sie indi­vi­duelle Leistung, indi­vi­duelle Ent­scheidung, indi­vi­duelle Prä­fe­renzen streichen und durch eine kol­lektive Ergeb­nis­gleichheit, die alle indi­vi­du­ellen Unter­schiede pla­niert, ersetzen.

Es gibt keine Kli­ma­krise, geschweige denn eine Kli­ma­ka­ta­strophe. Linke insze­nieren einen men­schen­ge­machten Klimawandel.

Es gibt keinen Ras­sismus in rele­vantem Ausmaß in west­lichen Gesell­schaften. Dr. habil. Heike Die­fenbach hat dies gerade erst auf Grundlage der Daten des ESS gezeigt. Nicht-weiße haben in Gesell­schaften mit mehr­heitlich weißer Bevöl­kerung die gleichen Rechte wie Weiße. Also muss Ras­sismus insze­niert werden.

Es gibt keine Homo­phobie. Homo­se­xuelle können hei­raten, sie können Kinder adop­tieren, sie werden nicht dis­kri­mi­niert, haben die­selben Rechte wie Hete­ro­se­xuelle. Also muss Homo­phobie insze­niert werden.

Die Welt der grünen und linken Par­teien ist eine phan­ta­sierte Welt der insze­nierten Themen. Das Schema ist in jedem Fall gleich: Erst wird ein gesell­schaft­liches Übel erfunden, dann als drin­gendes Problem insze­niert, dann werden Teile des linken Heil­sar­senals von linken Polit­dar­stellern als Lösung gepriesen und man selbst als der­jenige ange­prießen, der sie umsetzen kann.

Und während all dessen ist das, was Linke bekämpfen wollen, nicht vorhanden.

Zwei Bei­spiele.

Die fol­gende Abbildung zeigt eine Gegen­über­stellung der tat­sächlich im Mitt­leren Westen der USA gemes­senen Durch­schnitts­tem­pe­ra­turen mit der neu­esten Gene­ration von Kli­ma­mo­dellen, die vom IPCC (Inter­go­vern­mental Panel on Climate Change) ver­trieben werden (CMIP6) und der vor­aus­ge­henden Gene­ration (CMIP5). Wie man sieht, weichen die Ergeb­nisse beider Modelle von den tat­sächlich gemes­senen Tem­pe­ra­turen erheblich ab. Und wie man zudem sieht, wird die Abwei­chung mit den neuen Modellen der CMIP6-Gene­ration größer, nicht kleiner, wie man erwarten muss, wenn feh­ler­hafte Modelle kor­ri­giert werden. Die Kli­ma­mo­delle werden nicht kor­ri­giert, sie werden noch fal­scher gemacht, um die Erwärmung, die bislang weit­gehend aus­ge­blieben ist, für die Zukunft noch dra­ma­ti­scher aus­fallen zu lassen, um auf dieser erfun­denen Basis Hor­ror­sze­narien an die Wand malen und Begriffe wie Kli­ma­krise und Kli­ma­ka­ta­strophe zu nor­ma­li­sieren, sie fest im Sprach­ge­brauch zu ver­ankern. Das Ziel dieser Ver­an­kerung ist es, sich selbst und die Kli­ma­wan­del­pro­fi­teure zu berei­chern. Infor­ma­tionen zum Ausmaß, in dem Kli­ma­daten mani­pu­liert werden, haben wir hier zusam­men­ge­tragen.

Quelle

Neben der Insze­nierung eines men­schen­ge­machten Kli­ma­wandels ist die Insze­nierung von Ras­sismus das derzeit lukra­tivste Geschäft. Auch die Behauptung von Ras­sismus ist eine Fiktion. Gäbe es tat­sächlich Ras­sismus in west­lichen Gesell­schaften, die­je­nigen, die gegen ihn demons­trieren, wären kaum in der Lage, die Frei­heiten der Gesell­schaften, die sie besei­tigen und mit mar­xis­ti­schen Hirn­ge­spinsten ersetzen wollen, so offen aus­zu­nutzen, wie sie das derzeit tun. Hätten Schwarze tat­sächlich so erheblich unter Ras­sismus zu leiden, wie man uns das weis­machen will, dann hätten Schwarze, die sich an Demons­tra­tionen betei­ligen oder wie auch immer zu Wort melden, mit erheb­lichen Kon­se­quenzen zu rechnen.

Tat­sächlich basiert der Diskurs über Ras­sismus, wie der über Rechts­extre­mismus oder Homo­phobie fast voll­ständig auf Erfin­dungen, ver­drehten Daten oder Fake News, wie z.B. der, dass Schwarze in den USA von Poli­zei­be­amten häu­figer erschossen würden als Weiße. Abermals dienen diese Themen Linken aus­schließlich dazu, ihre inhalt­liche Leere dadurch zu kaschieren, dass sie einen Miss­stand erfinden, den sie dann als Retter in höchster Not besei­tigen wollen.

Das neueste Bei­spiel dieser Insze­nierung, die mit 115 Mil­lionen Euro allein im Pro­gramm “Demo­kratie leben!” (2020) betrieben wird, ist Ras­sismus bei der Polizei, vor allem Racial Pro­filing: Nachdem Horst See­hofer auf unbe­kannten Wegen die Erkenntnis ereilt hat, dass die Erfor­schung von Ras­sismus bei aus­ge­rechnet der Polizei a) keine gute Idee und b) kaum möglich sein wird, insze­niert sich der Innen­mi­nister von NRW, das Mit­glied der Sowje­ti­schen Partei Deutsch­lands, Boris Pis­torius, als Fels im aus­ge­trock­neten Flussbett des Rassismus.

Schon zuvor hatten inter­es­sierte Par­teien wie der tem­poräre Fah­nen­träger der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stelle, Bernhard Franke, oder die größte Gefahr, die dem Rechts­staat derzeit droht, Christine Lam­brecht, SPD, die Ent­scheidung von See­hofer, keine Studie zu Ras­sismus / Racial Pro­filing durch­zu­führen, kri­ti­siert. Nun also will Pis­torius die Meriten ernten, die er sich von dieser Ras­sismus-Insze­nierung verspricht.

Dass es eine Insze­nierung ist, erkennt man schon daran, dass keiner der­je­nigen, die nun eine Studie zu “Ras­sismus oder Racial Pro­filing” bei der Polizei fordern, eine Vor­stellung davon hat, was eigentlich erforscht werden soll.

“Bei der Poli­zei­arbeit bestehe wie bei jeder anderen Tätigkeit die Gefahr, Ste­reo­typen zu erliegen, sagte Pis­torius. Der SPD-Poli­tiker schränkte aber ein: “Wenn Sie in einem bestimmten Gebiet immer mit einer gleichen eth­ni­schen Gruppe zu tun haben, die dort dealt, dann kann es sinnvoll sein, Zuge­hörige zu dieser Gruppe und ver­mutlich Zuge­hörige häu­figer zu kon­trol­lieren als beliebige Pas­santen. Das ist kein Racial Profiling”.

Herr Pis­torius hat nicht die Spur einer Vor­stellung davon, was Racial Pro­filing ist, noch weiß er, was es mit Ste­reo­typen auf sich hat. Fangen wir mit Letz­teren an: Ste­reotype sind für das mensch­liche Leben uner­lässlich. Sie sind Ent­schei­dungs­shortcuts. Jeder von uns trägt unzählige Ste­reotype mit sich herum, um sich das Leben leichter zu machen, sich in seiner Welt über­haupt ori­en­tieren zu können. Der typische Super­markt­kas­sierer, Ver­treter, Polit­dar­steller, der typische Fuss­ball­spieler: Ste­reotype beziehen sich auf gesell­schaft­liche Rollen, deren Inhaber bestimmte Funk­tionen aus­führen, die wie­derum so gleich­förmig sein müssen, dass sie von denen, die den Inhaber einer Rolle in seiner damit ver­bun­denen Funktion nach­fragen, erkannt werden. Der Witz an Ste­reo­typen ist, dass man sie ver­ändern kann, wenn man bemerkt, dass sie nicht mehr ange­messen sind. Wir hatten einst ein Ste­reotyp von SPD-Poli­tikern, das an infor­mierten Men­schen wie Helmut Schmidt ori­en­tiert war. Heute gibt es Boris Pis­torius oder Saskia Esken. Offen­kundig ist das Ste­reotyp falsch und ent­spre­chend haben wir es ver­ändert. Wer, wie Pis­torius, davon schwafelt, “Ste­reo­typen zu erliegen” weiß nicht wovon er redet und sollte folglich besser den Mund halten (er meint ver­mutlich Vorurteile).

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Besonders absurd wird das, was der Innen­mi­nister des Landes Nie­der­sachsen hier von sich gibt, mit Bezug auf Racial Pro­filing. Lassen Sie es uns so aus­drücken. Die poli­zei­lichen Hand­lungen, die Pis­torius hier beschreibt, um dann zu sagen, sie stellten kein Racial Pro­filing dar, sind das, was man Racial Pro­filing in Rein­kultur nennen kann:

In der Lite­ratur gibt es zwei kon­kur­rie­rende Typen von Defi­ni­tionen zu Racial Profiling:

“any police-initiated action that relies on race, eth­nicity, or national origin rather than the behavior of an indi­vidual or infor­mation that leads the police to a par­ti­cular indi­vidual who has been iden­tified as being, or having been, engaged in cri­minal activity” (Ramirez, McDevitt & Farrell 2000: 3).

Racial Pro­filing ist also ein Mittel der Prä­vention, mit dem Straf­taten ver­hindert werden sollen.

In der kon­kur­rie­renden Defi­nition wird Racial Pro­filing erschlossen, es liegt dann vor

“when mino­rities are stopped at dis­pro­por­tio­nately higher rates than they are repre­sented within the benchmark that indi­cates the pro­por­tional racial repre­sen­tation …” (Lam­berth 2010: 27)

Die beiden Defi­ni­tionen machen in aller Deut­lichkeit klar, dass in Deutschland wieder einmal voller Emotion und Eifer über etwas gestritten wird, von dem kaum jemand eine Idee hat, was es eigentlich ist. Denn: Racial Pro­filing wird defi­niert als normale Poli­zei­praxis, die der Prä­vention von Straf­taten dient, sie basiert somit auf kon­kreten Annahmen über die Haut­farbe eines Täters oder die Wahr­schein­lichkeit, dass ein Täter aus einer durch ihre Haut­farbe bestimm­baren Täter­gruppe stammt. Das ist das, von dem Pis­torius behauptet, es sei kein Racial Pro­filing. Pro­ble­ma­tisch wird Racial Pro­filing erst dann, wie Lam­berth anmerkt, wenn es dazu führt, dass Araber dann, wenn sie z.B. 75% der Ter­ro­risten stellen, unter denen, die zur Prä­vention von Ter­ro­rismus kon­trol­liert werden, 100% aus­machen. Die ver­mutlich gut gemeinte Argu­men­tation von Lam­berth erweist sich hier als Rohr­kre­pierer, denn sie hat zur Kon­se­quenz, dass man Poli­zei­be­amten vor­geben müsste, auf 3 Araber einen Nicht-Araber zu kon­trol­lieren. Das würde eine mehr als merk­würdige Praxis kon­sti­tu­ieren, die das kom­plette Erfah­rungs­wissen der Polizei ignoriert.

Die Ahnungs­lo­sigkeit, die Leute wie Pis­torius öffentlich doku­men­tieren, ist nicht nur auf Polit­dar­steller begrenzt. Jour­na­listen-Dar­steller teilen sie:

Z.B. die der ARD

Oder die des Spiegel:

“Im Mit­tel­punkt der Dis­kussion steht das soge­nannte Racial Pro­filing. Davon spricht man, wenn Men­schen wegen ihrer Haut­farbe, Haar­farbe oder anderer äußerer Merkmale, aber ohne kon­kreten Anlass kon­trol­liert werden.

Oder die der Neuen Osna­brücker Zeitung:

“Es geht vor allem um Racial Pro­filing. Davon spricht man, wenn Men­schen wegen ihrer Haut­farbe, Haar­farbe oder anderer äußerer Merkmale, aber ohne kon­kreten Anlass kon­trol­liert werden.”

Gleich einer Herde von Voll­trotteln äffen die angeb­lichen Jour­na­listen den­selben Blödsinn nach, den Blödsinn, der uns schon in der Ver­gan­genheit dazu ver­an­lasst hat, fest­zu­stellen, dass

  • Glatz­köpfe vor jeder Form des Racial Pro­filing geschützt zu sein scheinen;
  • Wenn Racial Pro­filing eine Kon­trolle ohne kon­kreten Anlass sein soll, dann wurde das Problem, das geschaffen werden soll, gerade gelöst. Wird ein Schwarzer kon­trol­liert, dann liegt nach dem, was Jour­na­listen-Dar­steller in allen Redak­tionen hier gebets­müh­len­artig wie­der­holen, kein Problem vor, denn seine Haut­farbe darf kein kon­kreter Anlass gewesen sein, denn wenn er WEGEN seiner Haut­farbe kon­trol­liert wird, dann ist die Haut­farbe ein KON­KRETER ANLASS, ergo kann kein “Racial Pro­filing” wie es oben beschrieben wird, vor­liegen, denn dies setzt – wie im gebets­müh­len­artig wie­der­holte Text – eine Kon­trolle ohne “KON­KRETEN ANLASS” voraus.

Um diesen Post abzu­runden: Nicht nur die Tat­sache, dass Pis­torius keine Ahnung von dem hat, was er eigentlich in der Studie, die er unbe­dingt durch­setzen will, unter­sucht haben will, nicht nur die Tat­sache, dass der Zweck der gefor­derten Studie einzig darin besteht, ein Ras­sismus-Problem der Polizei zu insze­nieren, um die globale Ras­sismus-Insze­nierung durch­zu­setzen, von der sich Legionen in Fächern an Hoch­schulen Aus­ge­bil­deter, denen trotz jah­re­langem Auf­ent­halts an angeb­lichen Bil­dungs­stätten, kei­nerlei brauch­bares Wissen ver­mittelt wurde, einen Job ver­sprechen, macht diese Studie schon obsolet noch ehe sie begonnen wurde. Eine Studie, die unter der Maßgabe begonnen wird, dass die Unter­su­chung von Ras­sismus dazu führen werde, die Arbeit der Polizei zu ver­bessern, muss grund­sätzlich davon aus­gehen, dass Ras­sismus ein Problem der Polizei dar­stellt, das ange­gangen werden muss, um die Arbeit der Polizei zu ver­bessern. Damit wird vor­aus­ge­setzt, was eigentlich zu zeigen wäre. Was ist von einer Studie, deren Ergebnis schon vor Beginn der For­schung fest­steht, anderes als Junk zu erwarten, poli­tisch ver­wert­barer Junk ver­steht sich.

Das ist der ganze Zweck dieser Art von Studie, linken Polit­dar­stellern die ver­meint­liche Legi­ti­mation zu liefern, die sie dann behaupten lässt, ihre Insze­nierung bestimmter Themen habe etwas mit der Rea­lität zu tun. Dieser Ver­wer­tungs­zu­sam­menhang macht deutlich, dass nicht nur die poli­tische Linke mora­lisch bankrott ist, sondern auch die Legi­ti­ma­ti­ons­for­scher, die sich an linke Polit­dar­steller verkaufen.


Quelle: sciencefiles.org