Das schwim­mende Todes­lager – Ein Cattle Ship mit 43 Besat­zungs­mit­gliedern und rund 6000 Rindern auf dem Weg nach China gekentert (+Video)

Das in Panama regis­trierte 11.947 Tonnen schwere Schiff Gulf Live­stock 1 hatte 5.867 Rinder an Bord, als es westlich von Japan einen Notruf sendete. Das Schiff war auf dem Weg von Neu­seeland nach China und die Fahrt sollte ungefähr 17 Tage dauern. An Bord waren zwei Aus­tralier, zwei Neu­see­länder und 39 Fili­pinos, als das Schiff plötzlich ver­schwand, teilte die Küs­ten­wache mit. In der Region wütete der Taifun Maysak und erschwerte die Such­aktion. Ein Besat­zungs­mit­glied konnte gerettet werden. Er berichtete, dass das Schiff ken­terte, nachdem bei starkem Wel­lengang ein Motor aus­ge­fallen war. „Dies ist eine echte Kata­strophe und wir denken an die Familien der 43 Besat­zungs­mit­glieder, die mit dem Schiff ver­misst werden,“ so die Nach­richt aus Neuseeland.

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„Live-Exporte sind die Risiken einfach nicht wert!, so die neu­see­län­dische Tier­schutz­or­ga­ni­sation SAFE, die seit Jahren auf die Risiken von Lebend­tier­trans­porten auf­merksam macht. Mitt­ler­weile starb ein wei­terer geret­teter Mann und vor der ost­chi­ne­si­schen Küste wurden Dut­zende toter Kühe gefunden. Erst im ver­gan­genen Jahr ertranken vor der rumä­ni­schen Küste über 14.000 Schafe.  Die Tiere sollten mit einem Cattle Ship nach Saudi Arabien gebracht werden. Auch in Aus­tralien starben Tiere, als die MV Jawan, die von Aus­tralien nach Pakistan und in den Nahen Osten mit 4000 Rindern unterwegs war, gezwungen war, wieder in den Hafen zurück­zu­fahren. Laut einem Schiff­fahrts­experten war das zu einem Cattle Shiip umge­bauten Schiff nicht für den Transport von Rindern aus­gelegt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis eine Kata­strophe ein Cattle Ship trifft, das Neu­seeland ver­lässt, so die Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tionen. Neu­seeland setzte nach der Kata­strophe den Transport von Tieren vorerst aus. Seit 2003 hat Neu­seeland den Export von Rindern, Schafen, Ziegen und Hir­schen zum Schlachten ver­boten, erlaubt jedoch den Export von Rindern zur Zucht. Zehn­tau­sende Milchkühe werden so von Neu­seeland nach China expor­tiert, und zwar unter schreck­lichen  Bedingungen.

Ein Cattle Ship mit 43 Besat­zungs­mit­gliedern und rund 6000 Rindern auf dem Weg nach China gekentert

 

Ein Schiff mit 43 Besat­zungs­mit­gliedern und fast 6.000 Rindern von Neu­seeland nach China ist gekentert, nachdem bei stür­mi­schem Wetter im ost­chi­ne­si­schen Meer ein Motor aus­ge­fallen war, teilte das einzige bisher gerettete Besat­zungs­mit­glied der Japan Coast Guard ( JCG ) am Don­nerstag den 03. Sep­tember 2020 mit. Gulf Live­stock 1 sandte am Mittwoch einen Notruf aus dem Westen der Insel Amami Oshima, als der Taifun Maysak durch die Region in Richtung der korea­ni­schen Halb­insel fegte und starken Wind, schwere See und Regen brachte. Die JCG sagte, sie habe am Mitt­woch­abend ein Besat­zungs­mit­glied, Sareno Edvarodo, einen 45-jäh­rigen Chief Officer von den Phil­ip­pinen, auf der Suche nach dem Schiff gerettet. Laut Edvarodo fiel ein Motor aus, bevor es von einer Welle getroffen wurde und ken­terte ist, sagte eine Spre­cherin der Küs­ten­wache laut Ves­sel­finder. Als das Schiff ken­terte, wurde die Besatzung ange­wiesen, Schwimm­westen anzu­ziehen. Edvarodo sagte der Küs­ten­wache, er sei ins Wasser gesprungen und habe vor seiner Rettung keine anderen Besat­zungs­mit­glieder gesehen. Von der JCG zur Ver­fügung gestellte Bilder zeigten eine Person in einer Schwimm­weste, die in der Dun­kelheit aus unru­higer See gezogen wurde. Drei Schiffe, fünf Flug­zeuge und zwei Taucher seien ein­ge­setzt worden, um die Suche fort­zu­setzen, sagte die Küstenwache.

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An Bord des Schiffes befanden sich auch zwei Aus­tralier, einer als Queensland-Tierarzt Lukas Orda, zwei Neu­see­länder sowie eine Besatzung mit 39 Per­sonen aus den Phil­ip­pinen und einer Person aus Singapur.

Der Tierarzt Lukas Orda aus Queensland, der ver­hei­ratet ist und einen sechs Monate alten Sohn hat, wurde von den lokalen Medien als einer der beiden Aus­tralier an Bord des ver­missten Fracht­schiffs benannt. Seine Frau Emma teilte auf Facebook ein Foto mit einer emo­tio­nalen Nach­richt an ihren Ehemann. „Bitte komm sehr bald nach Hause, wir lieben dich“, schrieb sie.

Lukas  Orda stu­dierte an der James Cook Uni­versity und arbeitete an der Gold Coast Equine Clinic, bevor er im Juni als Vete­rinär zum Rin­der­ex­port­schiff wech­selte. Der herz­zer­rei­ßende letzte Facebook-Beitrag des Tier­arztes stammte vom 24. Juni und zeigte seine Auf­regung über die bevor­ste­hende Reise.

https://www.news.com.au/

„Und die ersten 20 Tage meiner Reise beginnen …“, schrieb Orda. Es wurde von einer Karte begleitet, die zeigt, dass er vom Hafen von Portland in Vic­toria nach Yantai, China, reiste. Der Vieh­trans­porter, der am 14. August Neu­seeland in Richtung China verließ, sollte etwa 17 Tage später in der chi­ne­si­schen Hafen­stadt Tangshan ein­treffen, teilte das neu­see­län­dische Außen­mi­nis­terium in einer Erklärung mit.

Ein zweites Besat­zungs­mit­glied des ver­missten Schiffes Gulf Live­stock 1, das am Freitag, dem 04. Sep­tember 2020 von der japa­ni­schen Küs­ten­wache gefunden wurde, ist gestorben, berichten japa­nische Medien. Eine Schwimm­weste und ein Vieh­ka­daver wurden eben­falls im selben Gebiet  gefunden, sagte die Küs­ten­wache, und die Suche nach 41 anderen Besat­zungs­mit­gliedern wurde fortgesetzt.

https://www.vesselfinder.com/vessels/GULF-LIVESTOCK-1-IMO-9262883-MMSI-353947000

Das Gulf Live­stock 1 verließ Napier in Neu­seeland am 14. August mit einer Ladung von 5.867 Rindern, die zum Hafen von Jingtang in Tangshan, China, fuhren. Die Reise sollte ungefähr 17 Tage dauern, sagte das neu­see­län­dische Außen­mi­nis­terium gegenüber Reuters. Die neu­see­län­dische Tier­rechts­or­ga­ni­sation SAFE sagte, die Tra­gödie zeige die Risiken des Export­handels mit lebenden Tieren.

„Diese Kühe hätten niemals auf See sein dürfen“, sagte Kam­pa­gnen­ma­na­gerin Marianne Mac­donald. „Dies ist eine echte Krise, und wir denken an die Familien der 43 Besat­zungs­mit­glieder, die mit dem Schiff ver­misst werden. Es bleiben jedoch Fragen offen, ein­schließlich der Frage, warum dieser Handel fort­ge­setzt werden darf.“ Im ver­gan­genen Jahr startete die neu­see­län­dische Regierung eine Über­prüfung des Exports von Tieren im Wert von rund 54 Mio. NZ $ (37 Mio. USD) im Jahr 2019, nachdem Tau­sende von Tieren, die aus Neu­seeland und Aus­tralien expor­tiert wurden, auf dem Transport gestorben waren. Ein bedingtes Verbot des lebenden Exports von Rindern sei eine von meh­reren Optionen, die in Betracht gezogen würden, sagte Land­wirt­schafts­mi­nister Damien O’Connor.

Wer die Fahrt nicht überlebt, wird einfach über Bord geworfen. Die Tiere, die die Qualen über­leben, erwarten weitere Qualen, wie wir erst am 26. November 2019 berich­teten: Horror! „Geschäfts­modell Tier­quä­lerei“ Die Wahrheit hinter dem Export lebender Tiere in den Mitt­leren Osten- The Truth Behind Exporting Live Animals (Under­cover Footage)

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Die in den Ver­ei­nigten Ara­bi­schen Emi­raten ansässige Gulf Navi­gation gab eine Erklärung heraus, wonach das unter pana­mai­scher Flagge ste­hende Gulf Live­stock 1 sein Schiff sei. „Wir beob­achten die Situation genau“, sagte ein Sprecher von Gulf Navi­gation und fügte hinzu, dass es mit den an Ret­tungs­maß­nahmen Betei­ligten zusam­men­ar­beite und den Verlust von Vieh bedauere.

Ein wei­terer Taifun, der bereis unterwegs ist, wird die Zeit begrenzen, um weiter nach Über­le­benden suchen zu können

Der Taifuns Maysak  wurde als der dritt­stärkste jemals auf­ge­zeichnete Taifun gemeldet. In Japan beginnt die jähr­liche Taifun-Saison. Laut lokalen Pro­gnos­tikern wird die Ope­ration jedoch vor­aus­sichtlich vor wei­teren Her­aus­for­de­rungen stehen, da ein wei­terer Taifun bereits erwartet wird.

 

Ein Infrarot-Satellit von Maysak – und ein wei­terer Taifun wird das Such­gebiet erreichen. Bild: NASA MODIS

Warum werden Rinder von Neu­seeland nach China expor­tiert? Die Lie­ferung von lebenden Rindern stärkt die Präsenz von Fon­terra in China

Seit 2003 hat Neu­seeland den Export von Rindern, Schafen, Ziegen und Hir­schen zum Schlachten ver­boten, erlaubt jedoch den Export von Rindern zur Zucht.

Ob die etwa 6.000 Rinder, die auf dem ver­missten Schiff Gulf Live­stock 1, von Neu­seeland nach China gebracht werden sollten, auch für den neu­see­län­di­schen Milch­konzern Fon­terra bestimmt waren , ist nicht bekannt.

Bekannt ist, dass eine chi­ne­sische Kuh im All­ge­meinen etwa die Hälfte der Milch ihrer ame­ri­ka­ni­schen oder euro­päi­schen Cousine pro­du­ziert. Fon­terras Kühe in Hebei sind schwarz-weiße Friesen, die mit dem Schiff aus Neu­seeland nach China trans­por­tiert werden.

Die neu­see­län­dische Mol­ke­rei­ge­nos­sen­schaft baute 2007 als Pilot­projekt, ihre erste Farm, die Tangshan Fon­terra Farm, um zu prüfen, ob die Genos­sen­schaft vor Ort neu­see­län­dische Stan­dard­milch pro­du­zieren kann. Fon­terra ent­schied sich zum Teil für das Tangshan-Gebiet von Hebei, weil Wasser und Mais leicht als Fut­ter­mittel zur Ver­fügung standen, Luzerne wird impor­tiert. Mitt­ler­weile wurden weitere Milch­farmen in China eröffnet.

Fast 11.000 Milchkühe von Kälbern kamen auf dem Seeweg von Neu­seeland nach China an und wurden zu Fon­terra-eigenen land­wirt­schaft­lichen Zentren in der Nähe von Peking gebracht, so eine Nach­richt aus 2014. Die im Besitz von Fon­terra befind­lichen Kühe ver­ließen Neu­seeland, und da das Unter­nehmen seine Akti­vi­täten in China aus­weiten will, wurden immer mehr Kühe nach China trans­por­tiert. 

„Die Wirt­schaft in China wächst so schnell, dass ungefähr 60.000 Babys pro Tag geboren werden und die benö­tigen Milch,“ so der neu­see­län­dische Milch­konzern. In der Ver­gan­genheit gab es Bedenken hin­sichtlich des Exports von Lebendvieh, doch laut Fon­terra hat der Tier­schutz oberste Prio­rität, obwohl nicht alle Kühe die lange Reise von 17- 20 Tage, je nach Wet­terlage, überlebten.

Von Neu­seeland kommt nicht nur Milch nach China, sondern auch lebende Kühe, wie Sie an diesem Bei­spiel sehen können: Am 09. August erreichten von der Neu­see­län­di­schen Mol­kerei in China Fon­terra. 

Allein zwi­schen 2009 und 2012 wurden ca. 70.000 Kühe von Neu­seeland nach China gebracht, trotz Kritik wegen Leben­tier­trans­porten und deren Zustände an Bord während der ca. 20-tägigen Reise wurden weitere Zehn­tau­sende von Neu­seeland nach China verschifft.

2016 eröffnete Fon­terra eine neue Mol­kerei in China mit einer Kapa­zität von 30.000 Kühen.  Im Juli 2017 wurden 6.600 Milchkühe von Neu­seeland durch das weltweit größte Cattle Ship, die Ocean Drover, nach China gebracht. Das 176 m lange Schiff sam­melte die erste Hälfte seiner Fracht im Hafen von Timaru auf der Süd­insel Neu­see­lands, bevor es nach Norden zum Hafen von Napier fuhr, um die rest­lichen Kühe abzu­holen. Die neu­see­län­di­schen Milchkühe waren für die Farmen des Milch­gi­ganten Fon­terra in China bestimmt.

Rinder werden auf den Vieh­trans­porter Ocean Drover im Hafen von Timaru geladen

Die Fon­terra Co-ope­rative Group ist ein mul­ti­na­tio­nales Unter­nehmen der Milch­in­dustrie mit Sitz in Neu­seeland und gilt einer der größten Milch­kon­zerne der Welt. Auch in China ist Fon­terra aktiv und die Inves­tition in chi­ne­sische Farmen soll 1 Mrd. USD gekostet haben. 11 Prozent des gesamten chi­ne­si­schen Milch­ver­brauchs sollen von Fon­terra stammen und 26 Prozent der Pro­duktion von Fon­terra wurden nach China ver­schifft. Doch nicht nur Milch wird nach China ver­schifft, sondern auch Rinder von Neu­seeland nach China.

Schon lange gibt es Kritik an Leben­tier­trans­porten. 2018 starben 33 Kühe an Bord der Yangtze Fortune auf einer Reise von Aus­tralien nach China, die meisten an Hit­zestress. Im Sep­tember 2019 kam es erneut zu einem Protest, als weitere Tau­sende Rinder von Neu­seeland nach China expor­tiert werden sollten. Über 22.000 Rinder hatten 2019 bereits die Reise nach China angetreten.

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Schreck­liche Bedin­gungen in einem Export­schiff für Lebend­tier­trans­porte wurden aufgedeckt

safe.org

„Die Kühe auf dieser letzten Reise wurden wahr­scheinlich unter ähn­lichen Bedin­gungen trans­por­tiert, wie sie schon auf anderen Schiffen auf­ge­deckt wurden. Diese Tiere werden gestresst sein, Angst haben und stark leiden. Die auf den Fotos gezeigten Bedin­gungen liegen weit unter den uns garan­tierten „guten Stan­dards“. Diese Behandlung wird auf einer neu­see­län­di­schen Farm als inak­zep­tabel ange­sehen. Warum werden Tiere auf Schiffe wie das Gulf Live­stock 1 ver­laden und gezwungen, unter diesen schreck­lichen Bedin­gungen lange, stressige Reisen zu unter­nehmen?“ so die neu­see­län­dische Tier­schutz­or­ga­ni­sation SAFE am 04.September 2020.  „Kein wirt­schaft­liches Argument kann die Fort­setzung der Lebend­ausfuhr recht­fer­tigen. Diese Praxis ist für die betei­ligten Tiere sowohl während der Reise als auch am Zielort grausam, und diese Kata­strophe hat uns gezeigt, dass die Lebend­ausfuhr das Leben von Men­schen und Tieren gefährdet. Die Regierung hat ein vor­über­ge­hendes Verbot der Ausfuhr lebender Rinder ver­hängt, aber nichts weniger als ein voll­stän­diges Verbot dieses schmut­zigen Handels wird ver­hindern, dass Kata­strophen wie diese erneut auftreten.“

Während Men­schen und Tiere auf den Weg von Neu­seeland nach China starben, gab das zuständige Minis­terium bekannt, die Prüfung von Export­an­trägen für Vieh vor­über­gehend aus­zu­setzen. es sagte aber auch, dass ein voll­stän­diger Stopp der Rin­der­ex­porte in der Zukunft nicht die Antwort sei. Bill Sweeny von NZ Farmers Live­stock sagte, das Unter­nehmen habe kürzlich Rinder an Aus­tra­l­asian Global Exports geliefert und einige dieser Rinder seien an Bord des Schiffes. Er sagte, der mög­liche Verlust von Men­schen­leben sei tra­gisch. „Ich bin seit 40 Jahren in der Branche -, als ich hörte, wie ein Cattle Ship unterging und Leben for­derte … es ist ziemlich außer­ge­wöhnlich.“ Auch Mark Harvey Sutton, Vor­stands­vor­sit­zender des Aus­tralian Live Export Council, sagte, das Kentern sei eine Kata­strophe auf See.“ Dies ist ganz klar ein außer­ge­wöhn­liches Ereignis. Es ist eine Tra­gödie, wenn sich unsere schlimmsten Befürch­tungen bestä­tigen.“ Daran sehen Sie, wie schnell solche Kata­strophen wieder unter dem Deck­mantel des Schweigens ver­borgen werden, denn so außer­ge­wöhnlich sind solche Fälle nicht.

Es waren scho­ckie­rende Bilder, wie Schafe zusam­men­ge­pfercht auf einem Schiff von Aus­tralien nach Katar, Kuwait und in die Ver­ei­nigten Ara­bi­schen Emirate trans­por­tiert wurden und qualvoll starben. Im Rahmen einer lau­fenden glo­balen Unter­su­chung gingen dar­aufhin die Ermittler von Animals Aus­tralia under­cover in Schlachthöfe im Mitt­leren Osten, um die Misstände zu doku­men­tieren. Das von ver­deckten Ermittlern erhaltene Video­ma­terial zeigt die ent­setz­liche Behandlung, die sie bei ihrer Ankunft am Zielort erfuhren. Siehe Horror! „Geschäfts­modell Tier­quä­lerei“: Die Wahrheit hinter dem Export lebender Tiere in den Mitt­leren Osten – The Truth Behind Exporting Live Animals (Under­cover Footage)

Lebendtier-Exporte sind die Risiken einfach nicht wert

Unsere Gedanken sind bei den Familien der 42 Besat­zungs­mit­glieder, die mit dem Schiff ver­misst werden. Es bleiben Fragen offen, ein­schließlich der Frage, warum der grausame und gefähr­liche Handel mit lebenden Tieren über­haupt fort­ge­setzt werden darf. Zumal nach­ge­wiesen wurde, dass Lebend­tier­trans­porte die größte Ursache für Viren  und Seuchen sind. 

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org