Wie wurde wann und von wem die Inselwelt des Pazifiks besiedelt? Woher kamen die Siedler von Polynesien, die bis Hawaii im Norden und zur Osterinsel im Südosten unzählige Inseln über den Ozean besiedelten?
Solche und ähnliche Fragen stellte sich auch der Forscher und Seefahrt-Abenteuer Thor Heyerdahl. Er startete 1947 seine Expedition Kon-Tiki, mit der er beweisen wollte, dass Seefahrer aus Südamerika lange vor Kolumbus tausende Kilometer über den Pazifik segelten. Sie haben so nicht nur die Osterinsel erreicht, sondern auch die Inselwelt in Polynesien und Neuseeland.
Durch sein Floß Kon-Tiki wurde Heyerdahl 1947 schlagartig weltberühmt. Denn ihm gelang es so zu beweisen, dass es mit primitiven Seefahrzeugen sehr wohl technisch möglich war, dass Bewohner der Westküste Südamerikas den riesigen Ozean befuhren. Und auch besiedelten.
Eindeutige Belege dafür fehlten bisher. Auch wenn es theoretisch erwiesen wurde. So verweisen seine Kritiker bis heute beispielsweise auf genetische Untersuchungen der Polynesier. Diese haben ergeben, dass die Besiedlung der gigantischen Weiten des Pazifischen Ozeans von Südost Asien aus erfolgte. Ob auch südamerikanische Ureinwohner wie die Inka aus der anderen Richtung kamen, blieb ungewiss.
Bis jetzt. Denn eine jetzt in „Nature“ veröffentlichte Studie der genetischen Abstammungen dieser Region zeigte: Thor Heyerdahl hatte mit seinen Thesen tatsächlich teilweise sehr genau recht!
Eine spannende DNA-Untersuchung von hunderten Menschen, wie Ihr in diesem Video erfahrt.
Bleibt neugierig…
https://youtu.be/RycaSS1csaM
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