Warum stehen Obe­lisken vor Kirchen?

Kon­trolle durch das Imperium Romanum 2.0 

(von Edgar Steinbrecher)

Befasst man sich mit der The­matik der spe­ku­la­tiven Frei­mau­rerei im Zusam­menhang mit insti­tu­tio­nellen wie nicht insti­tu­tio­nellen Kirchen, muss man schnell erkennen, dass so etwas wie das „Tal der Tränen“ nie durch­schritten werden kann. Immer wenn man meint, die Tal­sohle sei erreicht, öffnen sich weitere Abgründe. In unserem Nach­barland Frank­reich ist es schon lange offen­kundig, dass viele der dor­tigen Logen letztlich durch die Gesell­schaft Jesu geführt werden – man könnte auch „kom­man­diert“ sagen. Der Umstand hat leider für viele, viele weitere Länder Gül­tigkeit. Ferner muss hier noch, als erwei­tertes Kon­troll­organ, das Opus Dei Erwähnung finden, das man mitt­ler­weile auch als Holding der katho­li­schen Kirche ver­stehen kann. Beide Ver­ei­ni­gungen – SJ und Opus – haben angeblich ein ambi­va­lentes Ver­hältnis, aber das dürfte der berühmte Sand sein, der in die Augen anderer gezielt gestreut wird. Warum sonst wurden z.B. sakrale Bauten vom „Werk“ für die SJ finan­ziert – nicht nur in Rom? Die Schaf­herde, die von diesen guten Hirten gehütet wird, ist groß. Diese „Alle­gorie“ reicht bis hin zu gewählten Volks­ver­tretern, also zu Politikern.

Gerade bei dieser Gruppe ist die Über­legung, dass diese Indi­viduen ohne die kle­ri­kalen Steig­bü­gel­halter samt der dazu gehö­renden Medien nie und nimmer in solche Position gekommen wären, nicht abwegig. Im Falle der Anhänger des Opus sogar sehr wahrscheinlich.

Apropos „Schafe“: Der Ver­gleich vom guten Hirten und den Schafen war ursprünglich eine Alle­gorie sume­ri­scher Pries­ter­bonzen. Was kaum Erwähnung findet, ist die Tat­sache, dass Hirten von ihrer Herde leben. Schafe werden nicht nur gehütet und geschoren, sondern auch geschlachtet! Welcher Kon­fession der Schäfer, dessen Hütehund oder dann der Metzger ange­hören, spielt für das Her­dentier absolut keine Rolle.

Hierzu könnte die Per­spektive, welche schon Semi­na­risten der Catholica ein­ge­trichtert wird, nicht tref­fender sein: BESSER HIRTE ALS SCHAF! Die Dis­kre­di­tierung der Men­schen, die nur in diesem einen Satz steckt, ist eine unglaub­liche Imper­tinenz, zeigt aber unmiss­ver­ständlich, mit wem man es zu tun hat und was die Herren von den Gläu­bigen halten.

Fraglos liegt es im urei­gensten Interesse des frommen Klerus, die Her­den­er­träge – um bei diesem Ter­minus zu bleiben – zu steigern. Jedes Mittel scheint recht. Die Vor­ge­hens­weise ist der Men­ta­lität und dem indi­vi­du­ellen Geist des Schäfers ange­passt, das Nutztier „Schaf“ scheint oder will nichts merken.

Überall auf dem Globus, wo Kapital zu finden ist – Banken, Ver­si­che­rungen, Börsen, Kon­zerne, Boden­schätze, nicht zu ver­gessen Regie­rungen – haben sich die geweihten Stell­ver­treter Gottes, die guten Hirten, selbst­ver­ständlich rein tra­di­tionell im mis­sio­na­ri­schen Auftrag ein­ge­funden. Allein deren Über­legung, dass der Her­den­ertrag den Ansprüchen unserer gütigen Vieh­hirten samt deren Knechte nicht mehr gerecht wird, zwingt diese geradezu, neue, peku­niäre Quellen zu erschließen. Hier sei nur die welt­um­fas­sende „Armuts­in­dustrie“ zu erwähnen! Deren Expan­si­onskurs ist unter den der­zei­tigen Gege­ben­heiten bezüglich unserer Volks­ver­treter samt deren unter­wür­figen Hörigkeit zu a l l e n Hege­monen nicht auf­zu­halten. Halt macht man auch nicht vor tota­li­tären Regimen. Pas­sende Des­poten finden sich leider immer wieder, auch wenn da manchmal einer aus dem Ruder läuft.

Aktuelle Bei­spiele zur Expansion gibt es viel zu viele: ob USA, Bra­silien, Phil­ip­pinen, natürlich Deutschland, egal wo, in welchem Land, auf welchem Kon­tinent. Die Liste ist der Glo­ba­li­sierung gleich­zu­setzen. Bei Dritte-Welt-Ländern erübrigt sich die Frage, wer oft dafür ver­ant­wortlich zeichnete, dass diese ver­armten, von selbst.

Gele­gentlich erhält man Ein­blicke in expo­nierte „Tempel“ ver­schie­dener Logen. Die Innen­de­ko­ration von manchen Sälen zeigt durch die inklu­dierte Sym­bolik deutlich das Wunsch­denken bis hin zu deren Idealen. So wurde kürzlich, anlässlich der Aus­strahlung eines wei­teren Teiles einer Doku-Serie über ver­schollene Schätze, Ein­blick in den ägyp­ti­schen Saal einer Großloge in Phil­adelphia (USA) gewährt. Ob dieser Deko­ration hätte sich wohl jeder Pharao wie zu Hause gefühlt. Und das war nur einer von angeblich 7 Sälen, welchen man sehen konnte, wobei die Zahl 7 letztlich, laut chaldäisch-jüdi­scher Kabbala, die Welt sym­bo­li­siert. Erschre­ckend ist ebenso das Denken der „Söhne des Osiris“, welches sich dahinter ver­birgt. Die Pha­raonen waren in gewisser Weise die Gali­ons­fi­guren des Isis-Kultes, dessen Mit­re­genten. Die wahren Macht­haber waren die Pries­ter­bonzen (waren?). Die Völker, auch deren eigenes, die man beherrschte, ja unter­jochte, d u r f t e n diesen dienen. Das galt für alle Schichten. Schlimmste Repres­salien gehörten zum Alltag. Der Wert von Men­schen­leben war dem von läs­tigen Fliegen gleich­ge­setzt. Auch diese Facette ist Teil der antiken His­torie, doku­men­tiert durch Symbole und Berichte bis heute! Dazu passt die Aussage von der Arbeit am „rauen Stein“ bei der spe­ku­la­tiven Frei­mau­rerei. Nur: Auch Obe­lisken waren ursprünglich raue Steine! Ob es wirklich erstre­benswert ist, das berühmte Rad ent­spre­chend zurück­zu­drehen und dieses System wieder auf­leben zu lassen? Aus der Sicht ver­schie­dener Pries­ter­schaften und ihrer Hilfs­truppen, alle­go­risch aus­ge­drückt beim Hirten und dessen Hüte­hunden, kon­fes­si­ons­über­greifend, bestimmt faszinierend.

Apropos System: Ein weiser Mann schrieb einmal dass das Son­nen­system das einzige System ist, dem man, v o r l ä u f i g, trauen kann. Über­haupt nicht passend in Bezug zur christ­liche Zeit­rechnung, ist das Alter der Obe­lisken. Sieht man es wieder mal syn­op­tisch, wird aber ein Schuh daraus.

Berufen sich viele Frei­maurer noch auf die Sagen­ge­stalt Hiram Abiff, wird es bei den „Nadeln“ im christ­lichen wie im frei­mau­re­ri­schen Kontext schon eng mit einer plau­siblen, c h r i s t l i c h e n Erklärung. Diese Fin­ger­zeige der Macht exis­tierten Jahr­tau­sende vor Joshua Ben Josef – seit Paulus wurde er „Jesus“ genannt – und hatten und haben mit katho­li­scher Religion, mit christ­lichem Glauben sowie poli­ti­schen Gebilden, die wir Staaten nennen, mit irgend­welchen spä­teren Städten oder deren Bezirken nichts, aber rein gar nichts zu tun – aus­ge­nommen bei syn­op­ti­scher Sicht­weise oder bei Ver­wendung als jesui­ti­sches, wei­teres Firmenzeichen!

Erwäh­nenswert ist noch, dass nicht alle arkanen Grup­pie­rungen der Frei­maurer diesen Hiram Abiff, der mal als Bau­meister Salomons, mal als dessen Wesir beschrieben wird, als oberste Leit­figur, als Ideal, sehen. Zum Einen ist es bis heute die große unge­klärte Frage, ob dieser Salomon je exis­tiert hat. Helena Blavatsky zer­glie­derte den Namen dieses Phantoms in Sol om on, was ihres Wissens nach Sonne in drei Sprachen bedeutet. Phantome hatten wohl zu allen Zeiten Kon­junktur. Hier ver­weise ich nur auf diesen hei­ligen Georg oder Chris­to­phorus im christ­lichen Kontext.

Zum Zweiten finden sich weitere in der Position von Hiram Abiff als apo­theo­sierte Gestalten, also ver­gött­lichte Men­schen. Letztere dürften soweit gegangen sein, dass sie von den Obe­lisken und deren Teil­be­reich Pyra­midon auch gewisse Legi­ti­ma­tionen samt der damit ver­bun­denen Rechte und Regeln ablei­teten und ablei­teten. Bei der Beweis­führung dürfte der eine oder andere Blitz­ein­schlag in die Obe­lisken als Zeichen der Kom­mu­ni­kation mit den ursprüng­lichen Göttern in der Antike aus­gelegt worden sein. Ob das krank ist? Die Frage mag sich jeder selbst beantworten.

Paren­the­tisch: Die ersten Men­schen, die diese Apo­theose erleben durften, waren laut Geschichts­schreibung Semi­ramis und Nimrod. Letz­terer wurde mit wuls­tigen Lippen und platter, breiter Nase zeit­ge­nös­sisch dar­ge­stellt. Man geht von negrider Her­kunft des Mannes aus. Jahre nach seinem Tod gebar Semi­ramis ein weißes Kind. Das Kind wurde als die Reinkar­nation des Nimrods aus­ge­geben, welches ohne Zeu­gungsakt ent­stand. Über­setzt man das in neu­tes­ta­men­ta­rische Sicht- und Schreib­weisen, hat man hier die unbe­fleckte Emp­fängnis sowie die Tri­nität! Sehr wahr­scheinlich ist, dass der große Kir­chen­lehrer und kano­ni­sierte Hie­ro­nymus, der weite Teile des Neuen Tes­ta­mentes ver­fasst haben soll, Herodot gelesen und für seine Zeit und Zwecke neu inter­pre­tiert hat.

Angeblich gibt es 3 Säulen der Freimaurerei:

Die Johan­nis­maurer, die Andre­as­maurer und die Hoch­grad­maurer. Bei Letz­teren sollen 4 Logen bun­desweit agieren. Eine logische Über­legung, warum man diese Tri­logie der Geheimen unterhält, ist, dass dies ein Fil­ter­system ist. Geeignete Kan­di­daten, die nicht durch die Gnade der Geburt samt irgend­welcher Titel oder das Kapital ihrer Ahnen pro­te­giert werden, können so in der gel­tenden Hier­archie auf­steigen und dem Cha­rakter sowie der inne­woh­nenden Energien – sicher auch kri­mi­neller Art – ein­ge­setzt werden. Und damit das alles rei­bungslos klappt, nichts aus dem Ruder läuft, hat man die glo­balen Kapital- und Wirt­schafts­systeme einmal mehr unter Kon­trolle und Abhän­gig­keiten ungleich der Reli­gions- und Regie­rungs­formen geschaffen. Letztere sind ohnehin nur dem Geschäft der Politik oder der Politik des Geschäftes zuzuordnen.

Wenden Sie diese Erkenntnis einmal auf den Syri­en­kon­flikt an. Jedem kleinen Steu­er­zahler bei uns, der mit ein paar Euro in Verzug gegenüber Dritten und/oder staat­lichen Stellen wie u.a. dem Finanzamt ist, kann das Konto gepfändet werden, samt Sperrung. Mittels aktu­eller IBAN-Praxis ist jeder Kon­to­in­haber zum glä­sernen Men­schen degradiert.

Für inter­na­tionale Regie­rungs­konten scheinen andere Regeln zu gelten! Würde man nur die natio­nalen und inter­na­tio­nalen Geld­ströme, wie im Falle von Syrien, stoppen, wäre schnell Schluss mit Rüs­tungs­lie­fe­rungen! Die Idee ist natürlich auch auf Schwerst­kri­mi­na­lität wie Dro­gen­handel usw. über­tragbar. Aber – genau hier wird richtig ver­dient! Einmal mehr spielt das Leid der

Betrof­fenen keine, wirklich absolut keine Rolle! Wobei: Betroffen sind auch wir in diesem Land, ob wir wollen oder nicht, durch die gebotene, dringend nötige huma­nitäre Hilfe den Flücht­lingen gegenüber.

Erinnern wir uns wer da sagte: IHR KÖNNT ALLE KOMMEN! Die Schöp­ferin dieses Satzes regiert bis heute und soll laut Erzählung eines mir privat bekannten Minis­te­ri­al­be­amten in expo­nierter Stellung in Berlin Frei­mau­rerin sein. Dieser inter­na­tional agie­renden Loge gehören angeblich auch Größen wie die Herren Putin oder Erdogan an. Wobei die Dame angeblich noch zwei wei­teren Logen angehört. Gerüch­te­weise wird ihr die Auf­nahme zur 4. Hochg­radloge durch deren amtie­renden, möglich auch ehe­ma­ligen Groß­meister – einen Herrn Schäuble – ver­wehrt, aus welchem Grund auch immer. Die Metapher, dass alle Men­schen Brüder werden, würde ich an ihrer Stelle über­denken und neu bewerten!

Bleiben Sie mir gewogen – dem­nächst mehr.