Das ver­borgene Wissen um die fein­stoff­lichen Welten

Der mate­ria­lis­ti­schen Natur­wis­sen­schaft zufolge ist die Ent­stehung des Lebens ein gran­dioser Zufall, der durch die ein­zig­ar­tigen Bedin­gungen auf der Erde zustande kam und viel­leicht in anderer Form in den unend­lichen Weiten des Uni­versums sich auch abge­spielt ´hat. Der Übergang von leb­loser Materie zur Orga­ni­sation von Kleinst­le­be­wesen ist immer noch ein Rätsel, obwohl fest­steht, dass überall, wo die Grund­vor­aus­set­zungen da sind, Kleinst­le­be­wesen auch unter den feind­lichsten Bedin­gungen entstehen.

(von Hugo Palme)

In einer wei­teren Folge von unglaub­lichen Zufällen und mittels Mutation und Selektion ent­wi­ckeln sich dann der Natur­wis­sen­schaft zufolge aus den Ein­zellern in sehr langen Zeit­räumen die höheren Lebe­wesen, an dessen Spitze der Mensch steht.

Es tut uns ja leid, aber dies ist so etwas wie eine aber­gläu­bische Vor­stellung, ein Glau­bens­system, quasi eine Religion des Zufalls.

Dem gegenüber steht die Vor­stellung von der geis­tigen Natur des Uni­versums, in der geistige Kräfte die Materie formen und Leben erzeugen. Die mate­rielle Welt ist die unterste Welt, die durch­drungen wird von einem äthe­ri­schen Ozean, dann der Astralwelt und schließlich den geis­tigen Welten, dem Devachan.

Das, was ein Lebe­wesen aus­macht, ist, dass es einen Äther­körper besitzt, der in die mate­rielle Welt hin­un­ter­reicht. Mine­ralien haben auch Äther­körper, aber diese befinden sich in höheren Ebenen. Der äthe­rische Körper ist das, was dem phy­si­schen Körper, der aus leb­loser Materie besteht, das Leben ein­haucht. In der äthe­ri­schen Welt ent­stehen und wirken die nie­deren Emp­fin­dungen, wie Wärme und Kälte, Anziehung und Abstoßung, im Men­schen dann auch Hunger und Wohl­gefühl oder auch das Gegenteil.

Die nächste höhere Ebene ist die Astralwelt. In ihr ist alles See­lische ent­halten, also die höheren Gefühle, aber auch die Lei­den­schaften und Begierden. Pflanzen besitzen keinen eigenen Astral­körper, lediglich einen Grup­pen­as­tral­körper. Daher emp­finden sie keinen Schmerz, denn dieser ist ein Phä­nomen der Astralwelt, die aber auch ordnend und leitend auf die äthe­rische Welt einwirkt.

Darüber steht als höchste Ebene die geistige Welt, die man Devachan nennt. Sie ist die größte Welt mit vielen Regionen und einem unteren und oberen Bereich. Der Mensch besitzt im Gegensatz zu den Tieren nun einen eigenen Men­tal­körper, der in dieser Welt behei­matet ist.

Im Devachan werden alle Erschei­nungen und alle Formen der mate­ri­ellen Welt geschaffen, geordnet und ent­wi­ckelt. Von hierher stammen alle Lebe­wesen, auch der Mensch kehrt zwi­schen Tod und neuer Geburt in diese Regionen zurück.

Der mensch­liche Äther­körper hat die gleiche Form und Aus­dehnung wie der phy­sische Körper, der Hell­seher sieht ihn in zarten pfir­sich­blü­tenen Farben. Der Astral­körper ist eiförmig und hat etwa die dop­pelte Höhe und drei­fache Breite des phy­si­schen Körpers und erscheint dem Hell­seher in viel­fäl­tigen Farben. Der Men­tal­körper umschließt den Astral­körper und besteht aus Gedan­ken­gewebe. Sein Zentrum ist hinter der Nasenwurzel.

So besteht der Mensch aus Körper, Seele – seinem Ast­ralleib – und Geist, seinem unsterb­lichen und ewigen höheren Men­tal­körper. Die Absicht und Ursache der Erschaffung der mate­ri­ellen Welt ist die Stei­gerung des Bewusst­seins und der Übergang zu höheren Formen des Geis­tigen. Der Mensch ent­wi­ckelt sich weiter und wird noch höhere Körper erlangen und höher hinauf in die geis­tigen Reiche wachsen, in denen es viele Wesen auf ver­schie­denen Ent­wick­lungs­stufen gibt, die die Mensch­heits­phase schon hinter sich gelassen haben.

In frü­heren Zeiten war der Mensch noch direkter ver­bunden mit den geis­tigen Welten, er bekam direkt Ein­ge­bungen und war direkt geleitet von den höheren geis­tigen Wesen. Aber um die voll­ständige Freiheit zu erlangen, erlo­schen im mate­ri­ellen Zeit­alter diese Ver­bin­dungen. Nun muss der Mensch selber und aus freiem Willen danach streben, wieder Zugang zu diesen Welten zu bekommen.

Die Reli­gionen, vor allem die christ­liche Kirche, haben viel dazu bei­getragen, die Menschheit in Unwissen und Halb­wahr­heiten, in Irrtum und Lüge zu führen und zu halten. Schon auf dem Konzil in Kon­stan­ti­nopel von 869 n. Chr. wurde ver­kündet, dass der Mensch nur über Körper und Seele verfüge, und der Geist nur eine Rand­er­scheinung des See­li­schen sei. Die moderne Wis­sen­schaft, die sich so unab­hängig von altem Wissen glaubt, hängt aller­dings immer noch an diesem Dekret und hat enorme Schwie­rig­keiten, dass Geistige zu erklären. Vorher fand schon die Abkehr von der Lehre der See­len­wan­derung statt.

Der Körper, auch das Gehirn, sind nur die „Apparate“, die die Über­setzung der Regungen der fein­stoff­lichen Körper ins Bewusstsein ermög­lichen. Das Denken findet nicht im Gehirn statt, sondern in der geis­tigen Welt: Unser All­tags­be­wusstsein ist an die mate­rielle Sin­nenwelt gekoppelt und daher auf Körper und Gehirn ange­wiesen. Findet aller­dings eine Erwei­terung des Bewusst­seins statt, gelangt man über das All­tags­be­wusstsein hinaus in die geis­tigen Welten. Dabei werden nach und nach weitere Körper ent­wi­ckelt, Manas, Atma und Bhuddi, wie sie in der indi­schen Sans­krit­phi­lo­sophie genannt werden. Dieses sind die höheren Körper des Men­schen, die drei Formen des höheren Selbst.

Der moderne Mensch steht nun vor der Ent­scheidung, ent­weder sich weiter in die mate­rielle Welt zu ver­stricken oder aber seine geistige Ent­wicklung voran zu treiben. Zentral dabei ist die Arbeit an sich selbst, gemäß dem Motto „Erkenne Dich selbst.“ Vor allem ist auch die Stei­gerung des Kon­zen­tra­tions- und Vor­stel­lungs­ver­mögens zentral bei dem spi­ri­tu­ellen Auf­stieg, die durch mentale Übungen, die man auch  Medi­ta­tionen nennen kann, erfolgt.

Hugo Palme bietet aus­ge­ar­beitete Anlei­tungen sowie Seminare zu diesen Themen an. Bei Interesse bitte eine Mail an h.palme@all-stern-verlag.com schicken.

In Hugo Palmes Roman „Und doch obsiegt das Licht“ wird geschildert, wie die Menschheit sich mani­pu­lieren und unter­drücken lässt und ihr geheimes Wissen vor­ent­halten wird.