Am 4. Oktober feiern wir nicht nur den Namenstag des heiligen Franziskus von Assisi (1181/82–1226), sondern seit 1931 auch den aus Deutschland stammenden Welttierschutztag (engl. World Animal Day).
Franziskus lebte die „Demut vor der Schönheit der Erde“. Durch sein asketisches Naheverhältnis zur Natur wurde er zum Patron der Tiere. Die Vögel verstanden ihn, wenn er zu ihnen sprach, selbst „Bruder Wolf” wurde in seiner Gegenwart zahm.
Und was geschah 800 Jahre später? Wir fanden drei großartige Zeitgenossen:
Der Schriftsteller und Tierfreund Heinrich Zimmermann (1888–1942) konnte bereits am 4. Oktober 1925 eine erste lokale Veranstaltung zum Tierschutz im Berliner Sportpalast organisieren, jedoch sollte es noch einige Jahre dauern, bis seine Idee/Forderung für einen eigenen Welttierschutztag zur internationalen Umsetzung gelangte. So stellte Zimmermann seine Idee vom 12. bis 17. Mai 1929 auf dem Internationalen Tierschutzkongress vor, der zu diesem Zeitpunkt bereits zum dritten Mal in Wien tagte. Insgesamt nahmen Vertreter von 152 Tierschutzvereinen aus 32 Ländern an diesem Kongress teil. Und am 8. Mai 1931 beschloss der Kongress in Florenz, fortan den 4. Oktober als Welttierschutztag zu begehen.
Könnt Ihr die Energie spüren? Wie ist man vor rund einhundert Jahren mit den Tieren umgegangen?
Zu jener gleichen Zeit wirkte im gehobenen Sinn der Tierethik der Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer (1875–1965) und gehört zu den wichtigsten Denkern der Tierschutzbewegung. Seine Lehre von der „Ehrfurcht vor dem Leben“ schließt den Respekt vor allen Tieren selbstverständlich ein.
Ein weiterer großer Zeitgenosse war auch Manfred Kyper (1880–1933), ein bekannter Idealist für die Tierwelt und so überzeugend, dass er 1930 mit dem „Welt-Tierschutzpreis“ in Genf geehrt wurde.
Und heute? Wir können sicher sein, dass der Tierschutz heute nötiger ist als je zuvor, allerdings auch ganz anders aussieht:
https://www.duunddastier.de/ausgabe/tierschutzpreis2019
In diesem Jahr fällt dieser weltweite Tierliebe-Tag bei uns zugleich auf den Erntedank-Sonntag – also gleich zweimal Grund zum Feiern. Denn das diesmal „zufällig“ gemeinsame Gedenken bedeutet unzählige Gebete, die von vielen Gemeinschaften der wertvollen Natur, der geliebten Tierwelt, der liebenden Mutter Erde und schließlich dem „lieben Gott“ gelten werden.
Diesmal steht zum Beispiel zweifacher Ruf um Schutz an: Der Schutz vor Vermarktung unserer Tiergeschwister und der Schutz vor Industrialisierung unserer Nahrung. Und powern hier nicht zwei gewaltige Begriffe gemeinsam für den neuen Zeitgeist und seinem Wandel?
Am 4. Oktober treffen sich die Geschwister Vegan und BIO ―„Hurra!“
Albert Schweitzers Gebet für die Tiere (vor rund 70 Jahren):
„O Gott, höre unser Gebet für unsere Freunde, die Tiere, besonders für alle die Tiere, die gejagt werden oder sich verlaufen haben oder hungrig und verlassen sind und sich fürchten; für alle Tiere, die eingeschläfert werden müssen. Für sie alle erbitten wir deine Gnade und dein Erbarmen. Und für alle, die mit ihnen umgehen, erbitten wir ein mitfühlendes Herz, eine sanfte Hand und ein freundliches Wort. Mach uns selbst zu wahren Freunden der Tiere und lass uns so teilhaben am Glück der Barmherzigkeit. Amen.“
Oder inzwischen musikalisch wie Reinhard Mey? Auch Michael Jackson träumt davon, dass alles wiederaufersteht – im seinem Earth-Song:
https://www.youtube.com/watch?v=XAi3VTSdTxU (7 Minuten)
Lasst uns am kommenden Sonntag
liebevoll der Tiergeschwister gedenken.
Lasst uns unser Gebet mit einem mächtigen Lichtschein visualisieren, damit es sich mit dem weltweiten Lichtnetz vereint und die dunkle Wolke des weltweiten Tierleids überstrahlt. Und die Geistige Welt kann damit umgehen.
Zünde eine Kerze an, wenn Du betest, und verbinde diese kleine Flamme mit Deinem Herzlicht und den Lichtern aller guten Menschen auf unserer lebendigen Mutter Erde!
Wir schicken allen Tieren unseren Dank, unsere Liebe und unseren Segen und bitten sie um Vergebung!
Eure Brigitte-Devaia und der JOH
www.bewusstseins-erweiterungen.de
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