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Offener Unter­neh­mer­brief an Bun­des­kanz­lerin Dr. Angela Merkel, Bayerns Minis­ter­prä­sident Markus Söder und weitere Sprecher in der Politik

Die Corona-Pan­demie hat uns alle stark getroffen. Deshalb sind wir, die unter­zeich­nenden Unter­nehmer, die ersten Wochen der Coro­na­krise auch Ihren Weg der Ein­schrän­kungen und Maß­nahmen mitgegangen.

Als Unter­nehmer sind wir sowohl wirt­schaftlich als auch per­sönlich betroffen. Und in dieser her­aus­for­dernden Zeit sind wir mehr denn je gefragt, mit Herz und Kopf zu führen. So traf es uns alle in unter­schied­lichster Art und Weise. Bei den meisten von uns sind die Auf­träge weg­ge­brochen, so dass wir unsere Mit­ar­beiter in Kurz­arbeit schicken mussten und viele Familien ihre Exis­tenzen ver­loren haben – und bei Wei­ter­führung dieser Maß­nahmen noch ver­lieren werden. In vielen Betrieben in Deutschland kommt bereits die Welle, und zwar die Welle der Entlassungen.

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Man könnte sagen: „So spielt das Leben eben. Corona fordert seine Opfer.“ Könnte man sagen. Das wollen wir aber nicht sagen. Wir fordern statt­dessen ein Umdenken in der Politik.

Warum? Die Erklärung ist ganz einfach: Bereits im April hat sich abge­zeichnet, dass einige bundes- und lan­desweit beschlossene Maß­nahmen absolut unver­hält­nis­mäßig waren. Der wochen- und mona­te­lange Lockdown hat in vielen Bereichen mehr geschadet, als genutzt: Familien sind zer­brochen, Kar­rieren sind zer­stört und viele Firmen und deren Mit­ar­beiter sind bereits rui­niert oder stehen vor dem Aus und der Arbeitslosigkeit.

So ist zum Bei­spiel die derzeit überall prak­ti­zierte und vor­ge­schriebene Mas­ken­pflicht absolut inef­fektiv und kontraproduktiv.

Auf Ihrer Seite des „Bun­des­in­sti­tutes für Arz­nei­mittel und Medi­zin­pro­dukte“ schreiben Sie selbst:

Träger der beschrie­benen Mund-Nasen-Bede­ckungen können sich nicht darauf ver­lassen, dass diese sie oder andere vor einer Über­tragung von SARS-CoV‑2 schützen, da für diese Masken keine ent­spre­chende Schutz­wirkung nach­ge­wiesen wurde.“

So darf und kann es nicht weitergehen!

Als Unter­nehmer wollen wir mit Herz und Lei­den­schaft gemeinsam mit unseren Mit­ar­bei­tenden Arbeits­plätze sichern und neue schaffen. Wir wollen jungen Men­schen durch Aus­bil­dungs­plätze eine Zukunft bieten und den Wirt­schafts­standort Deutschland stärken. 

Deshalb fordern wir: Politik mit Augenmaß statt Angstmacherei!

Machen Sie Schluss mit dem Pro­fi­lie­rungs­wett­bewerb der Corona-Egos. Man hat mitt­ler­weile das Gefühl, es geht nicht mehr um die Sache, sondern nur noch darum, welcher Poli­tiker oder Lan­des­fürst die erste Pres­se­kon­ferenz des Tages hat und in den Talk­sen­dungen Angst und Panik ver­breiten kann.

Wir wollen den Corona-Virus nicht klein­reden. Er ist defi­nitiv ein ernst­zu­neh­mendes Problem für unsere Gesell­schaft geworden. Aber die ver­gan­genen Monate haben gezeigt, dass unser Gesund­heits­wesen in der Lage ist, mit Sars-Cov‑2 umzu­gehen. Die befürchtete Über­sterb­lichkeit ist aus­ge­blieben. Die tat­säch­lichen Krank­heits­fälle haben sich glück­li­cher­weise schon lange los­ge­koppelt von den Zahlen der positiv getesteten.

Mitt­ler­weile haben weltweit füh­rende Wis­sen­schaftler bestätigt, dass die Zahl der posi­tiven Tests nur eine von vielen Kri­terien dar­stellt und allein nicht aus­sa­ge­kräftig ist, denn: Viele positiv Getestete erkranken nicht und sind daher auch nicht selbst infektiös. Dieser wichtige Punkt wird aber auch in der medialen Bericht­erstattung kaum berück­sichtigt. Statt­dessen wird mit täg­lichen Neu­in­fek­ti­ons­zahlen Angst geschürt.

Es ist aller­dings nicht nur unver­hält­nis­mäßig, sondern absolut unseriös, ein­schnei­dende poli­tische Maß­nahmen nur auf­grund dieser Test­werte zu erlassen. Wir fordern hier eine stärkere Dif­fe­ren­zierung und mehr Augenmaß sowie Trans­parenz bei den Entscheidungen.

Ver­ant­wortung statt Panik!

Zeigen Sie echte Ver­ant­wortung für uns Bürger und Bür­ge­rinnen. Das tun Sie nicht mit Ver­boten, sondern mit Wert­schätzung und Für­sorge. Geben Sie uns unsere Eigen­ver­ant­wortung zurück. Wir Unter­nehmer tragen gerne diese Ver­ant­wortung. Für unsere Firmen, aber auch in beson­derem Maße für unser Mit­ar­bei­tenden und ihre Familien. Wir wollen ihnen eine Zukunft geben. Das geht aber nur, wenn wir diese Ver­ant­wortung auch über­nehmen dürfen. Das geht nicht mit pau­schalen Kon­takt­ver­boten, Mes­se­ver­boten, mit Reise- und Beher­ber­gungs­ver­boten und erst recht nicht mit einem Maß­nahmen- und Infor­ma­ti­ons­chaos, das in jedem Bun­desland anders aus­ge­prägt ist und sich fast täglich ändert. 

Schluss mit der sozialen Distan­zierung und Vereinsamung!

Wir Men­schen brauchen Nähe und keine vor­ge­schriebene Distanz. Wir tragen Ver­ant­wortung für unsere Nächsten und wir wissen sehr genau, dass wir ihnen nicht zu nahe kommen sollen, wenn wir uns kränklich fühlen. Das gilt nicht nur für Corona, sondern jede andere Form von Grippe oder Erkältung. Sprechen Sie uns nicht die eigene Für­sorge und Selbst­ver­ant­wortung ab, sondern lassen Sie uns wei­terhin die Regeln des gesunden Mensch­ver­standes befolgen und nach ihnen handeln.

Hin­ter­fragen Sie Ihr Handeln!

Wir fordern Sie auf, Ihr Handeln und damit Ihre Maß­nahmen kri­tisch zu hin­ter­fragen und Argu­mente zuzu­lassen, die den Sinn des bis­he­rigen Corona-Pfades in Frage stellen. Ein stures Wei­ter­machen wie bisher und ein lau­fendes Ver­schärfen führt end­gültig in eine Sack­gasse, in der für Akzeptanz kein Raum mehr ist.

gez.

Robert Wie­demann, beam GmbH

Dieter Stöhr, Schütz GmbH

Sabine Hänle, PRO­FORMA Werbeartikel

Erik Wolf, Holzbau Wolf GmbH&Co.KG

Johannes Zanker, Landwirt

Dr. Wolfgang Gänsler, Praxis für Zahnheilkunde

Ulisse Foddis, Tech­nische Kunst­stoff­teile GmbH & Co.KG

Andrea Zie­gel­maier, Kolibri GmbH

Maxi­milian Kristen, WEIKMANN Maschi­nenbau-Form­dreh­teile GmbH

Frank Kretzer, SUPERA engineering

Klaus Götsch, G‑Punkt-Studios

Jan Holey, Amadeus Verlag