Mas­ken­pflicht auch für Erst­klässler? Vera Wagner im Interview mit einer Leh­rerin, die sich große Sorgen macht um ihre Schützlinge

Unseren Kindern wird gerade viel zuge­mutet, weil sie angeblich eine Gefahr für andere sind. Sie werden von ihren Freunden iso­liert, Kin­der­gar­ten­kinder werden in Qua­rantäne gesteckt, weil es einen Kontakt zu irgend­einem Men­schen gab, der PCR-positiv war; und obwohl es weder einen sicheren Beleg dafür gibt, dass die PCR-Tests aus­sa­ge­kräftig und zuver­lässig sind, noch dafür, dass beim Corona-Virus irgendeine Gefahr von Kindern aus­gehen würde, wird nun schon Erst­klässlern zuge­mutet, eine Maske zu tragen. Nun kommt offenbar die FFP2-Mas­ken­pflicht für Grund­schüler durch die Hin­tertür.

Nur so kann man eine Mail des Eltern­beirats einer Schule in Baden-Würt­temberg an die Eltern inter­pre­tieren, auf telegram ver­öf­fent­licht vom Rechts­anwalt und Bür­ger­rechtler Markus Haintz. Zitat: „Sollte ein Mitschüler*in Ihres Kindes positiv auf eine der anste­cken­deren Muta­tionen von Covid-19 getestet werden und Ihr Kind war mit diesem Mitschüler*in im Unter­richt, wird bei Ihrem Kind und dessen ganzen Familie (also auch Ihnen) eine 14-tägige Qua­rantäne durch das Gesund­heitsamt aus­ge­sprochen.“ Und weiter heißt es: „Es ist aller­dings davon aus­zu­gehen, dass Kinder, die ver­lässlich während des Unter­richts eine FFP2-Maske tragen, nicht in eine 14-tägige Qua­rantäne geschickt werden, also auch nicht die dazu­ge­hö­rigen Familienmitglieder.“ 

Marina Fried­richs (Name geändert) ist als Leh­rerin tag­täglich kon­fron­tiert mit Kindern, deren Gesicht bis unter die Augen von einer Maske bedeckt ist:

Frau Fried­richs, was macht das mit ihnen?

In meinen Augen schüchtert es sie in vie­lerlei Hin­sicht ein.

Und was macht die Mas­ken­pflicht mit einem Erst­klässler, gerade mal sechs Jahre alt?

Mir ist es wichtig, direkt zu erwähnen, dass die Mas­ken­pflicht nicht alleine gesehen werden kann, da ja Maß­nahmen wie “haltet Abstand von anderen allen anderen“ umge­setzt werden und hierfür die Begründung „Schutz der anderen, von Oma, Opa, Mama, Papa“ pro­pa­giert wird… Ich glaube,  welcher Schaden genau in dieser Kom­bi­nation steckt, ist kaum vor­stellbar. Kinder leben. Sie sind meines Erachtens nach nicht ansatz­weise in der Lage, unge­sundes Ver­halten mit Bewusstsein zu reflek­tieren. Sprich, die Kinder sind in einem Alter der Erkundung und Anpassung. Ich glaube, kein Kind hätte von sich aus den Wunsch geäußert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Wir erleben hier Grup­pen­zwang, vor­be­reitet von optisch anspre­chend gestal­teten “Comunity”-Masken und dem Sozi­al­er­hal­tungs­trieb. Die Kinder sind es — erschre­cken­der­weise -, größ­ten­teils gewohnt zu funk­tio­nieren! Und die­je­nigen, die nicht funk­tio­nieren — es in Frage stellen — hin­ter­fragen –, werden wieder klein gemacht / in den Rahmen gebogen oder sind raus aus dem Sozi­al­rahmen = Außen­seiter! Warum lassen wir dies zu?

Jetzt zurück zu den Masken an sich.

  • Mas­ken­pflicht macht müde!
  • Mas­ken­pflicht macht phy­sisch wie psy­chisch krank!

Welche Spät­folgen, die oft vom Speichel nassen und mit Schmutz, Bak­terien und Viren kon­ta­mi­nierten Masken mit sich bringen, ist nicht annä­hernd zu erahnen. Die kleinen Körper, im Tur­bo­modus der Ent­wicklung, haben einen deutlich anderen Stoff­wechsel als Erwachsene und können sicherlich mal das ein oder andere kom­pen­sieren. Aller­dings ist es für mich unfassbar, dass diese extrem bedenk­lichen Vor­gaben durch­ge­zogen werden, obwohl bekannt ist, dass eine deutlich erhöhte Aus­schüttung von Stress­hor­monen unter den Masken statt­findet! Schon lange lässt sich in der Fach­li­te­ratur nach­lesen, dass ein großer gemein­samer Nenner bei diver­sesten Krebs­vor­kommen eine erhöhte Stress­hor­mon­aus­schüttung ist. Was machen wir mit den Kindern?

Es ist mit dieser Mas­ken­parade schon so schlimm, dass Kinder andere Kinder bös­artig auf eine evtl. nicht richtig sit­zende Maske “hin­weisen”!

Wie sehen Ihre Kol­le­gInnen die Sache? 

Leider sind die meisten nicht infor­miert. Sie sagen „wir müssen der Regierung und den Fach­leuten ver­trauen — sie ent­scheiden zu unserem Wohl“, oder „die Masken sind doch unbe­denklich“ oder „ich weiß lieber nicht so viel und halte mich bedeckt“ oder „ich möchte meine Familie nicht gefährden“ und und und… Nur die wenigsten wissen bei­spiels­weise auch nur ein bisschen über die PCR-Tests Bescheid (Feh­ler­quote / positiv ist nicht gleich infektiös).

Vogel-Strauß-Politik, abtauchen, weil das bequemer ist also. Und wie verhält sich die Schulleitung?

Das Gleiche, nach dem Motto „meine per­sön­liche Meinung spielt hier keine Rolle. Ich bin Beamter und aus­füh­rendes Organ.“

In der Apo­theke gibt’s ja coole FFP2 masks for kids. Der Apo­theker meines Ver­trauens hatte einer Puppe eine schicke, pink­farbene Maske vor Mund und Nase gebunden. Son­der­preis 1,50 € pro Stück. Ich habe eine gekauft und mir die Ver­pa­ckung genau ange­schaut. „Made in China“ steht natürlich drauf und „kein Medizinprodukt“. 

Was ist Ihr Ein­druck: Ist den „Erzie­hungs­be­rech­tigten“ bewusst, dass das keine medi­zi­ni­schen, sondern Arbeits­schutz­masken sind, die nor­ma­ler­weise ein Erwach­sener maximal 75 Minuten am Stück tragen darf? Erklären die Eltern das ihren Kindern? Und halten die sich daran? Ein Kind in dem Alter hat doch noch gar kein Zeitgefühl… 

Mein Ein­druck ist, dass die Kinder weder zuhause noch in der Schule richtig auf­ge­klärt werden. In Auf­klä­rungs­ge­sprächen merkt man, dass sie sich weder der Tat­sache bewusst sind, dass die Masken oft gewechselt werden müssen, noch darüber, dass das Ein­weg­ar­tikel sind. Die Kinder halten sich streng an die Vorgabe, Maske zu tragen, sogar beim Niesen. Ich musste selbst beob­achten, wie ein Kind noch nach 10 Minuten damit beschäftigt war, irgend­welche Nies­reste unter der Maske zu entfernen.

Die Apo­theken-Mit­ar­bei­terin, die den Corona-Maß­nahmen (anders als ihr Chef) äußerst kri­tisch gegen­über­steht, sagte, sie würde ihrem Kind keine solche Maske auf­setzen, doch viele Eltern wollten die FFP2 mask for kids unbe­dingt haben. Wenn dann auch noch ein Eltern­beirat Druck macht auf die Eltern, nach dem Motto, wenn Eure Kinder keine FFP2-Maske tragen, droht Euch allen Qua­rantäne, kann man sich gut vor­stellen, dass die Nach­frage weiter steigen wird. Wie sieht das bei den Eltern an Ihrer Schule aus? 

Da viele Familien inzwi­schen gewisse Kon­tin­gente geschenkt bekommen und das noch mit dem Vermerk, sie seien sicherer und besser, sehe ich erschre­cken­der­weise immer mehr Kinder mit FFP2- Masken.

Hoffen wir, dass der Spuk bald vorüber ist und die Kinder dieses Landes wieder frei atmen, lachen, sprechen dürfen – auch in der Schule. Vielen Dank, Marina Fried­richs, für das Gespräch. 

www.weihrauchplus.de