Alte Karte des Uni­versums: Was ist die ver­borgene Wahrheit hinter dem sri­lan­ki­schen Sternentor?

Seit vielen Jahren schlagen Men­schen auf der ganzen Welt die Mög­lichkeit vor, dass ein mys­te­riöses Bild auf einem Felsen in der antiken Stadt Anu­rad­hapura in Sri Lanka ein uraltes Ster­nentor sein könnte, durch das Zivi­li­sa­tionen in der fernen Ver­gan­genheit an andere Orte im Uni­versum reisten.

Es ist wahr, dass das Rätsel bis heute besteht und das Stargate in Sri Lanka wei­terhin alle Arten von Theorien gene­riert, ein­schließlich die „Außer­ir­di­scher“.

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Die Stätte ist als Rajarata (Land der Könige) bekannt. Sie war das erste auf der Insel errichtete König­reich (um 377 v. Chr.) und ist das Herz­stück der bud­dhis­ti­schen Kultur Sri Lankas. Heute ist es einer der meist­be­suchten Orte des Landes und zieht fromme Pilger zu seinen alten bud­dhis­ti­schen Tempeln und rie­sigen kup­pel­för­migen Stupas.

Sakwala Chakraya oder das „Stargate“ von Ranmasu Uyana

Die heilige Stadt Anu­rad­hapura beher­bergt auch etwas viel Merk­wür­di­geres. Es gibt einen 16 Hektar alten Stadtpark, im Volksmund als Ranmasu Uyana (Gol­dener Fischpark) bekannt, umgeben von drei bud­dhis­ti­schen Tempeln im Herzen der antiken Stadt, wo sich eine Grafik (oder Karte) befindet, die eine Karte sein soll die Geheim­nisse des Uni­versums zu entdecken.

Sakwala Chakraya (mit einem Durch­messer von etwa 1,8 Metern) wurde aus einem nied­rigen Felsen zwi­schen den Ruinen des geschützten Parks geschnitzt.

Die Fassade ist nur eben­erdig zu sehen. Tat­sächlich wurden vier Sitze aus einer gegen­über­lie­genden flachen Fels­ober­fläche her­aus­ge­ar­beitet, um den idealen Sicht­be­reich zu bieten.

Sowohl über die Karte als auch die Sitze, die eben­falls mys­te­riösen Ursprungs sind, rätseln seit über einem Jahr­hundert His­to­riker, Archäo­logen und Gelehrte. 

Der Archäo­lo­gie­pro­fessor Raj Somadeva von der Kelaniya-Uni­ver­sität in Sri Lanka berichtete der BBC über den mög­lichen Zweck des Kreis­dia­gramms und die anderen Struk­turen in der Umgebung.

Somadeva sagte:

„Ranmasu Uyana wird seit langem in der Geschichte ver­wendet. Die zweite große Ent­wick­lungs­phase scheint im 7. Jahr­hundert begonnen zu haben. In dieser Zeit wurden mehrere neue Gebäude in die Gestaltung des vor­he­rigen Gartens aufgenommen.

Der mys­te­riöse Graph hätte in dieser Zeit erstellt werden können, aber es ist unmöglich, den Grund für seine Existenz und Funktion zu kennen. Alles, was damit zu tun hat, wird in keiner his­to­ri­schen Auf­zeichnung erwähnt, die von bud­dhis­ti­schen Mönchen sorg­fältig gepflegt wurde.“

(Eine Schnit­zerei im Ranmasu Uyana Park, bekannt als Sakwala Chakraya, eine Schnitt­stelle oder ein Ster­nentor „zwi­schen Men­schen und einigen intel­li­genten Arten aus dem Weltraum“, wurde von Archäo­logen als „absurd“ bezeichnet, die ver­muten, dass die Schnit­zerei einfach eine frühe Welt­karte sein könnte)

(Sakwala Chakraya Diagramm)

Obwohl wenig über die Tafel und ihren Zweck bekannt ist, ist die Iko­no­graphie nicht mit anderen Skulp­turen aus der Anu­rad­hapura-Zeit (3.–10. Jahr­hundert n. Chr.) kom­pa­tibel. Die Mitte des Dia­gramms besteht aus sieben kon­zen­tri­schen Kreisen, die durch ver­tikale und hori­zontale par­allele Linien unter­teilt sind.

Die recht­eckigen Fächer ent­halten kleine gekreuzte Kreise. Für das uner­fahrene Auge gibt es Figuren, die Regen­schirmen oder Bogen­schießen ähneln, einen Drachen, Wel­len­linien und zylin­drische Formen. Ein äußerer Ring reprä­sen­tiert Mee­res­tiere wie Fische, Schild­kröten und Seepferdchen.

Im Ver­gleich zu anderen Skulp­turen aus der­selben Zeit und dem­selben Ort wie Sandakada Pahana, die Wein­reben, Schwäne und einen Lotus dar­stellen, die alle typisch für die bud­dhis­tische Iko­no­graphie sind, hat die Grafik von Ranmasu Uyana keinen reli­giösen Kontext, so dass niemand eine offen­sicht­liche Erklärung dafür hat.

Dies ließ die Men­schen sehr offen für Spe­ku­la­tionen. Einige spe­ku­lierten sogar, dass Wesen aus der anderen Welt über dieses Portal auf die Erde kamen. Und die Tat­sache, dass sie keinen bes­seren Ort hätten wählen können: Das Gelände des hei­ligen Tempels, umgeben von einem dichten tro­pi­schen Dschungel, ist größ­ten­teils unbe­wohnt und von den Behörden geschützt.

Ver­bindung zum Universum

Wis­sen­schaftler stehen solchen Annahmen jedoch skep­tisch gegenüber. Die Pro­bleme bei der Defi­nition der Funk­tionen eines solchen alten Ent­wurfs sind ver­ständlich. Bis heute ist keine einzige Erwähnung dieses Objekts erhalten. Wenn bud­dhis­tische Mönche etwas Greif­bares vor­bringen könnten, schweigen sie.

(Vier bud­dhis­tische Mönche medi­tieren vor Sakwala Chakraya und sitzen auf Steinsitzen)

Die Theorie, die die meisten Neu­gie­rigen pro­vo­ziert, ist, dass das Bild auf dem Felsen eine alte Karte des Uni­versums ist, die von den Vor­fahren der heu­tigen Menschheit gesehen wird.

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Der erste Gelehrte, der die archäo­lo­gische Bedeutung der Karte bemerkte, war Harry Charles Purvis Bell (HCP Bell), ein bri­ti­scher Offizier, der zum ersten Kom­missar für Archäo­logie in Ceylon (dem alten Namen Sri Lankas) ernannt wurde. Bell erstellte einen Bericht zu diesem Thema, der Fol­gendes enthielt:

„Diese alte Welt­karte, viel­leicht die älteste, die es gibt, ist von außer­or­dent­lichem Interesse. Seine Anwe­senheit… zeugt von der Antike dieser astro­no­mi­schen Tra­dition, die noch in einigen bud­dhis­ti­schen Klöstern von Ceylon prak­ti­ziert wird. “ Obwohl die Tabelle im modernen Sinne nicht wie eine Karte aus­sieht, fügte Bell hinzu:

„Es stellt eine kosmo­gra­fische Tabelle ver­gan­gener Zeiten dar, die die bud­dhis­ti­schen Vor­stel­lungen des Uni­versums mit der naivsten Ein­fachheit veranschaulicht.“

Bell inter­pre­tierte die Kreise, Symbole und Mee­res­le­be­wesen auf der Karte basierend auf seinem Wissen über den Bud­dhismus auf der Insel im Sinne von Erde, Meer, Weltraum und Universum.

Geheimcode

Zu sagen, was HCP Bell vor­schlug, wurde von modernen Tou­risten mit „Adler­augen“ ver­stärkt , die die Par­al­lelen zwi­schen dem Brief in Anu­rad­hapura und ähn­lichen Orten in anderen Ländern kom­men­tierten, von denen einige glauben, dass sie Ster­nentore sind, alte Tore, durch die Men­schen in das Uni­versum ein­treten könnten. Seine Theorie besagt, dass die Karte den Geheimcode zum Ent­sperren des Portals enthält.

Einige alter­native For­scher stellten fest, dass das Anu­rad­hapura-Stern­portal Formen und Symbole hatte, die fast iden­tisch mit denen in Abu Ghurab in Ägypten und La Puerta de Hayu Marka in Peru waren. Die auf­fäl­ligste Ähn­lichkeit wurde fest­ge­stellt, als die Spe­ku­la­tionen über Sri Lankas Ster­nentor mit seiner Nähe zum Wasser ihren Höhe­punkt erreichten.

Der benach­barte Tissa-Weva-Stausee, der 300 v. Chr. erbaut wurde, war ein schlüs­siger Beweis, da sowohl Abu Ghurab als auch das Hayu-Marka-Tor in der Nähe des Wassers errichtet wurden, wodurch außer­ir­dische Wesen nach der Stargate-Theorie Gold aus dem Wasser der Erde ver­ar­beiten konnten.

(„Tisch“ zum Danigala-Berg, auch als Alien-Berg bekannt)

Diese über­na­tür­liche Theorie wurde durch die Nähe des Tisches zum Danigala-Berg, auch als Alien-Berg bekannt, in der hei­ligen Stadt Polon­naruwa weiter ange­heizt. Mitten im Dschungel und bei Wan­derern beliebt, hat Danigala eine ein­zig­artige Kreisform und eine völlig flache Oberseite.

Dies führte einige zu dem Schluss, dass es irgendwann für UFO-Lan­dungen ver­wendet worden sein muss. Inter­es­san­ter­weise zieht der Danigala-Berg nach Angaben der Ein­hei­mi­schen mehr Stern­schnuppen, Donner und Blitze am Himmel an als anderswo.

Sri Lankas rät­sel­haftes Ster­nentor scheint geheim­nisvoll zu bleiben, sein Zweck und seine Bedeutung gehen immer noch in der Zeit ver­loren. Alter­nativ könnten all diese Ent­de­ckungen eine hoch ent­wi­ckelte uni­ver­selle Zivi­li­sation bezeugen, die zu Beginn der Bildung der Menschheit mit unserer koexistierte.


Quelle: pravda-com.tv