Ein groß­ar­tiges Bei­spiel für die Welt — in Groß­bri­tannien gilt: Tiere sind wie Men­schen „füh­lende“ Wesen (+Videos)

Riesige Neu­ig­keiten aus Groß­bri­tannien, es werden Grund­satz­ent­schei­dungen getroffen, der andere Länder folgen sollten. Groß­bri­tannien will per Gesetz,  was wir schon lange wissen: Tiere können Schmerz, Freude, Angst und Wohlsein emp­finden. Sie sind kein Gegen­stand, welchen man nutzen kann, wie man möchte. Von der Regierung vor­ge­schlagene Tier­schutz­maß­nahmen umfassen das Verbot der Ausfuhr lebender Tiere zur Mast und Schlachtung sowie das Verbot der Einfuhr von Jagd­tro­phäen von gefähr­deten Tieren. Die Gesetze sollen nicht nur hei­mische Tierwelt schützen, sondern auch den Schutz von Tieren im Ausland, wie die Verbote von Elfenbein und Hai­fisch­flossen, sowie ein mög­liches Verbot von Foie Gras (Stopf­leber). Um den „Wel­pen­schmuggel“ zu bekämpfen, plant die Regierung, die Ein­fuhr­be­stim­mungen zu ändern. George Eustice, der Umwelt­mi­nister, sagte: „Wir sind eine Nation von Tier­lieb­habern und waren das erste Land der Welt, das Tier­schutz­ge­setze ver­ab­schiedet hat.“

Tiere, die nach bri­ti­schem Recht offi­ziell als Lebe­wesen aner­kannt werden sollen

 

Tiere, die nach bri­ti­schem Recht zum ersten Mal offi­ziell als Lebe­wesen aner­kannt werden sollen, wird als Sieg für Tier­schützer gefeiert. In Groß­bri­tannien kämpfen viele Pro­mi­nente für den Tier­schutz. So auch die Monty-Python-Legende John Cleese, er for­derte ein Verbot von  Tro­phä­en­im­porten und sagte: „Trophy hunters who kill wild animals are „impotent“ and „ina­de­quate“ John Cleese lan­cierte eine schwere Attacke gegen wohl­ha­bende Tou­risten, die Geld dafür bezahlen, dass sie aus purem Spaß Wild­tiere töten.

Auch Peter Egan setzt sich für den Tier­schutz ein. Der Schau­spieler, bekannt aus der Serien Downton Abbey und vieler Kino­filme, ist eng­li­scher Bot­schafter der Animals Asia Foun­dation.  Der gefeierte Schau­spieler hat sich zusammen mit dem Komiker Ricky Gervais der Koalition Dog-Meat-Free Indo­nesia (DMFI) ange­schlossen, die eine voll­ständige Schließung der Märkte für lebende Tiere fordert. Siehe: ‚ZEIT­BOMBE‘ Coro­na­virus: ‘wet markets’ ver­kaufen immer noch lebende Tiere – Jour­nalist goes under­cover at „wet markets“, where the Coro­na­virus started

Es wird ver­mutet, dass Queen Elizabeth sich per­sönlich für den Tier­schutz ein­ge­setzt hat und von Sir David Atten­bo­rough inspi­riert wurde, der sich seit Jahr­zehnten für den Pla­neten ein­setzt. Er ist ein Freund der könig­lichen Familie und Sir David Atten­bo­rough wurde sogar zum COP26 People’s Advocate ernannt.

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„Sir David Atten­bo­rough hat bereits Mil­lionen von Men­schen in Groß­bri­tannien und auf der ganzen Welt mit seiner Lei­den­schaft und seinem Wissen dazu inspi­riert, gegen den Kli­ma­wandel vor­zu­gehen und den Pla­neten für zukünftige Gene­ra­tionen zu schützen. Es gibt keinen bes­seren Men­schen, um Impulse für weitere Ver­än­de­rungen zu setzen, wenn wir uns dem COP26-Kli­ma­gipfel im November nähern. Ich bin Sir David sehr dankbar, dass er zuge­stimmt hat, unser Volks­anwalt zu sein, „ sagte Pre­mier­mi­nister Boris Johnson bei der Bekanntgabe.

Sir David Atten­bo­rough wurde am 08. Mai 2021 95 Jahre alt und ist durch seine preis­ge­krönten Natur­do­ku­men­ta­tionen bekannt. Während seines gesamten Lebens hat er gesehen, wie der Planet unvor­stellbare Ver­än­de­rungen durch­ge­macht hat. Die atmo­sphä­ri­schen Kon­zen­tra­tionen von Treib­haus­gasen sind ebenso wie die der mensch­lichen Bevöl­kerung gestiegen, während die Arten­vielfalt stark zurück­ge­gangen ist. Sir David Atten­bo­rough warnt die Führer der Welt, dass sie jetzt handeln müssen!

                                                                                                                                               Queen u. Sir David Attenborough

Die Regierung legte eine Reihe von Tier­schutz­maß­nahmen fest, dar­unter die Ein­stellung des Exports lebender Tiere und das Verbot des Imports von Jagdtrophäen

Zu den staat­lichen Maß­nahmen gehören die Ein­stellung der meisten Exporte lebender Tiere und ein Verbot der Einfuhr von Tro­phäen. „Unser Akti­onsplan für Tier­schutz wird unsere Mani­fest­ver­pflichtung erfüllen, den Export lebender Tiere zum Schlachten und Mästen zu ver­bieten, das Halten von Pri­maten als Haus­tiere zu ver­bieten und neue Gesetze zur Bekämpfung des Wel­pen­schmuggels ein­zu­führen,“ so der Umwelt­mi­nister George Eustice. 

Laut The Guardian, umfasst der Akti­onsplan für den Tier­schutz Maß­nahmen zur Bekämpfung des Dieb­stahls von Haus­tieren , der zu einem wach­senden Problem im „Wel­penboom“ geworden ist. Umstrittene E‑Halsbänder , die einen elek­tri­schen Schlag aus­lösen, um Haus­tiere zu trai­nieren, werden ver­boten, und die Ein­fuhr­regeln werden geändert, um den Wel­pen­schmuggel zu stoppen.

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„Wir wissen, dass wir zusammen stärker sind. Aus diesem Grund freuen wir uns, Ihnen mit­teilen zu können, dass unsere Koalition von 50 Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tionen die bri­tische Regierung erfolg­reich auf­ge­fordert hat, eine neue Stra­tegie für Tier­ge­sundheit und Tier­schutz anzu­kün­digen. Zusammen mit unseren Freunden bei vielen anderen Tier­or­ga­ni­sa­tionen haben wir einen Bericht mit dem Titel „Act Now For Animals“ ver­öf­fent­licht, der 40 Emp­feh­lungen für Haus­tiere, Wild­tiere und Nutz­tiere enthält.“

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Eine neue Ära der Tier­schutz­kam­pagnen steht vor der Tür- „Der Bericht legt die Prio­ri­täten des Sektors für die Schaffung einer Gesell­schaft fest, die die Art und Weise, wie wir mit Tieren auf­wachsen, leben und arbeiten, wieder ins Gleich­ge­wicht bringt. Wir haben die bri­tische Regierung auf­ge­fordert, keine ein­malige Gele­genheit zu ver­passen, um unsere Beziehung zu Tieren neu zu defi­nieren- Von der Been­digung der Wel­pen­im­porte bis zur Ent­fernung von Käfigen für Nutz­tiere werden in dem Bericht unsere Kam­pa­gnen­am­bi­tionen für das nächste Jahr dar­gelegt. In unserer Roadmap für das Wohl­ergehen von 2021 wird kein Tier zurück­ge­lassen,“ so die Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tionen in UK. 

„Wir werden den Schutz von Tieren im Ausland vorantreiben“

„Wir werden den Schutz von Tieren im Ausland vor­an­treiben, indem wir das här­teste Elfen­bein­verbot der Welt umsetzen und den Import von Jagd­tro­phäen zum Schutz von Arten ver­bieten. Als unab­hängige Nation können wir jetzt weiter als je zuvor auf unserer her­vor­ra­genden Erfolgs­bilanz auf­bauen,“ so der Umweltminister.

Die Regierung wie­der­holte auch ihre Zusage, den Tier­schutz im Ver­ei­nigten König­reich bei künf­tigen Han­dels­ab­kommen auf­recht­zu­er­halten, wird diese Ver­pflichtung jedoch nicht in das Gesetz umsetzen, wie es die Akti­visten gefordert haben .

James West, Senior Policy Manager bei Com­passion in World Farming , einer Inter­es­sen­gruppe , sagte, einige der Maß­nahmen seien Gegen­stand lang­wie­riger Kam­pagnen: „Wir fordern seit langem eine bri­tische Gesetz­gebung, die Tiere als Lebe­wesen aner­kennt und das Emp­finden gebührt bei der For­mu­lierung und Umsetzung der Politik berück­sich­tigen. Wir freuen uns auch, dass die Regierung bestätigt hat, dass sie ein längst über­fäl­liges Verbot von Lebend­aus­fuhren zum Schlachten und Mästen erlassen wird. Wir setzen uns seit Jahr­zehnten dafür ein: Es ist höchste Zeit, dass dieser grausame und unnötige Handel endlich beendet wird. “

Er fügte hinzu: „Alle diese posi­tiven Ankün­di­gungen müssen durch eine umfas­sende Methode zur Kenn­zeichnung der Pro­duktion unter­stützt werden, und es ist wichtig, dass die Regierung sicher­stellt, dass diese dringend benö­tigten Tier­schutz­ver­bes­se­rungen nicht durch künftige Han­dels­ab­kommen unter­graben werden.“

Das Verbot des Imports und Exports von Hai­fisch­flossen, das Gegen­stand einer Kam­pagne des Küchen­chefs Hugh Fearnley-Whit­tingstall und anderer war, wurde eben­falls begrüßt.

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Steve Backshall, der Wildlife TV-Mode­rator und För­derer der Bite-Back-Kam­pagne zum Thema Hai­fischfang, sagte: „[Dies] wird maß­geblich zur Wie­der­her­stellung des Gleich­ge­wichts der Ozeane bei­tragen [und] der Welt eine klare Bot­schaft über die Hai­fisch­flos­sen­suppe senden gehört in die Geschichts­bücher, nicht auf die Speisekarte. “ 

Bite-Back ist eine in Groß­bri­tannien ansässige Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sation, die sich dem Schutz von Haien und Meeren widmet.

Tiere sind intel­li­gente und emp­fin­dungs­fähige Wesen. Sie ver­dienen Respekt und Mitgefühl

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org