Exklusiv: “Okkult-Ideo­logie” Vam­pi­rismus! – Ver­schwiegen & Ver­tuscht! — Teil 2

In der Vampir-Szene soll es sogar Anlei­tungen zum »Ritu­almord« geben, wie der Jour­nalist Rainer Fromm, der sich seit vielen Jahren mit Sata­nismus und Vam­pi­rismus beschäftigt, her­ausfand. Er führt dazu das Szene-Insider-Werk Das Buch Noc­te­meron: Vom Wesen des Vam­pi­rismus des bereits erwähnten Autors »Frater Mordor« an:

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»Inhalt des Buches sind Vor­lagen, die in einer kaum dage­we­senen Bru­ta­lität zeigen, wie Men­schen getötet werden können«, meint Rainer Fromm. Im Mit­tel­punkt steht immer die Blut­ent­nahme. Im Jahr 2005 wurde der Titel indi­ziert, über das Verlag und Autor selbst schrieben, es sei »blas­phe­misch, voo­doois­tisch, vam­pi­risch, grausam, nekrophil, kan­ni­ba­lis­tisch, sexis­tisch, blutig und so wun­der­schön, wie es das tiefste Schwarz der Nacht nur sein kann (…)« (222)

Rainer Fromm weiter: »Der Inhalt reicht von einem detail­liert geschil­derten Blut­fe­ti­schismus, schweren Kör­per­ver­let­zungen bis zum Ritu­almord. Kaum Zweifel an der Absicht des Autors, vor­sätzlich auch finale Blut­ge­win­nungs­arten dar­zu­stellen, liefert die Technik des ‚Bisses‘, die als die tra­di­tio­nellste und ursprüng­lichste Form der Tha­na­to­logie (Wis­sen­schaft vom Tod/GG) beschrieben wird. In dem Buch findet eine geradezu eso­te­rische Über­höhung bru­taler Kör­per­ver­let­zungen statt (…) Explizit geht es dabei um Tech­niken, die dazu dienen, ‚einen Men­schen zu lähmen, zu töten oder kampf­un­fähig zu machen‘. Dass es um eine prak­tische Anleitung zum Mord geht, wird vom Buch­au­toren noch nicht einmal in Abrede gestellt (…)« (223)

Dass diese »Biss­technik« äußerst gefährlich ist, erklärt »Frater Mordor« auch an anderer Stelle: »Der Biss als Technik wird nur sehr selten ver­wendet, da er erheb­liche Gefahren beinhaltet und daher in einem solchen Ver­trau­ens­ver­hältnis, wie es zwi­schen Spender und Vampir meist herrscht, nicht ange­wendet wird, um Schaden zu ver­meiden.« Und ergänzt: »Was nicht heißt, dass nicht gebissen wird –  manchmal mag sogar Blut dabei fließen –  , aber der Biss wird nor­ma­ler­weise kaum als Mittel ange­wendet, um rea­lis­tisch an Blut zu gelangen.« (224)

Eine weitere Über­schneidung zum Sata­nismus finden wir in diesen Aus­füh­rungen eben­falls: »Viele san­guine Vampire (also jene, die tat­sächlich Blut von anderen Men­schen trinken/GG) behaupten, dass es für sie in unbe­stimmten Abständen not­wendig ist, Blut zu sich zu nehmen. Men­schenblut ist dabei, rein ener­ge­tisch und gene­tisch, besser ver­wertbar als das Blut eines Tieres« (»Frater Mordor«). (225)

Mit diesem kruden Gedan­kengut, der magisch, okkult und sata­nis­tisch ist, ist der Weg nicht mehr weit zu Taten. Somit ist die Szene mit­nichten so »harmlos« wie öffentlich pro­pa­giert wird. Wie etwa von Mark und Lydia Benecke, die mit­unter als »Vam­pi­rismus-Experten« gelten.

So schreibt der Kri­mi­nal­biologe Mark Benecke, Prä­sident der Tran­syl­vanian Society of Dracula, Germany (226) in Vampire unter uns (Band II): »(…) die For­mu­lierung ‚Opfer vam­pi­ri­scher Gewalt‘ halte ich für min­destens miss­ver­ständlich. Denn niemand, der nach realen Vampir-Ver­brechen gesucht hat, ist bislang fündig geworden. Die ame­ri­ka­nische Kol­legin und Autorin Katherine Ramsland bei­spiels­weise hat ebenso wie ich selbst enge Kon­takte zu Szene-Mit­gliedern und ein geschultes Auge für Straf­taten. Doch obwohl wir beide tief in die Schwärze gefasst haben, konnten wir unab­hängig von­ein­ander nichts, aber auch wirklich gar nichts fürch­ter­liches zu Tage fördern.«

Abb.: Dr. Mark Benecke, Prä­sident des deut­schen Flügels der Tran­syl­vanian Society of Dracula.. (Quelle Screenshot/Bildzitat: https://home.benecke.com/zombiesvampire)

Mark Beneckes Ex-Frau, die Kri­mi­nal­psy­cho­login Lydia Benecke ergänzt im selben Buch: »Mordors Buch enthält sicherlich dras­tische Dar­stel­lungen – wie viele andere Bücher auch, etwa Ame­rican Psycho. In der Vampyr-Szene wird aber klar Position dazu bezogen, insofern dass die Schil­de­rungen von Tötungen als absolut fik­tional anzu­sehen sind. Die Szene-Mit­glieder sind fried­fertige und, wie schon gesagt, in keiner Weise zu kri­mi­nellen Hand­lungen nei­gende Menschen.«

Dennoch bekennt Lydia Benecke ein paar Seiten weiter, dass viele der »deut­schen Vampyre« in »Phasen ihres Lebens, als sie mit dem Blut­trinken begannen, Merkmale« zeigten, »die dem psy­chi­schen Stö­rungsbild einer kom­plexen Post­trau­ma­ti­schen Belas­tungs­störung ent­sprechen. Die Betrof­fenen haben Pro­bleme damit, ihre Gefühls­zu­stände und damit zusam­men­hän­gende Denk- und Ver­hal­tens­weisen ange­messen zu steuern, sie zeigen vor­über­ge­hende unter­schied­liche Stö­rungen der Wahr­nehmung und des Bewusst­seins, kör­per­liche Beschwerden und zwi­schen­mensch­liche Probleme.«

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Sie gibt zu, dass diese »ver­schie­denen psy­chi­schen Stö­rungen« (Depres­sionen, Angst- und Zwangs­stö­rungen), »jeweils für sich genommen schon einer kli­ni­schen Behandlung bedürfen.« Aller­dings sähe sie »keinen Behand­lungs­bedarf« bei jenen Per­sonen, die das »kon­trol­lierte und in einem ver­ant­wort­baren Umfang statt­fin­dende Blut­trinken im feti­schis­ti­schen Sinne zur Stei­gerung ihrer sexu­ellen Erregen« nutzen würden.

Und wie­derum etwas weiter im oben genannten Buch, bekennt Lydia Benecke, dass Betroffene von einer Post­trau­ma­ti­schen Belas­tungs­störung, unter der einige der Vampire ja leiden, wie sie ein paar Seiten zuvor noch schrieb, unter Reiz­barkeit litten und »Wut­aus­brüche« hätten. Bei der Kom­plexen Post­trau­ma­ti­schen Per­sön­lich­keits­störung würde es schwer fallen, »aggressive Impulse zu steuern. Einige zeigen selbst­ver­let­zendes Ver­halten (…) Die Selbst­wahr­nehmung der Betrof­fenen ist gestört.«

Benecke: »Ein wei­teres Merkmal ist die Ver­än­derung der Lebens­ein­stellung. Damit sind Gefühle von Hoff­nungs­lo­sigkeit und Ver­zweiflung bezüglich der Zukunfts­per­spektive und/oder der Verlust frü­herer Wert­vor­stel­lungen und Grund­über­zeu­gungen gemeint. Diese Form der Ver­än­derung der Lebens­ein­stellung kann aber auch bei einer Depression auftreten.«

Und: »Gefühle von starker innerer Anspannung, Gereiztheit, Wut, Angst, Ekel, Scham und Trau­rigkeit bauen sich immer stärker in den Betrof­fenen auf.« Einige Betroffene würden damit beginnen, »mit Alkohol und Drogen zu expe­ri­men­tieren«, um wenigstens kurz­zeitig in eine positive Stimmung zu kommen. Aller­dings würde das nur eine »sehr kleine Min­derheit der Vampyre (die an einer Unter­su­chung teilnahmen/GG)« tun.

Ferner geht Lydia Benecke davon aus, dass einige »Vampyre« eine Bor­derline-Per­sön­lich­keits­störung besäßen. Dazu gehöre auch die »Abwertung (der Partner als Gegner, den der Betroffene als Gefahr ansieht und der in diesen Phasen gehasst wird).« (227)

Fest­zu­halten gilt: In der Vampir-Szene gibt es also eine bestimmte Anzahl von Men­schen die ver­schiedene »psy­chische Stö­rungen« auf­weisen. Auch wenn die Beneckes negieren, dass es darin »keine realen« Vampir-Ver­brechen gebe, »die Schil­de­rungen von Tötungen als absolut fik­tional anzu­sehen« seien, gibt es dennoch unter ihnen brutale Mörder: Men­schen, die etwa unter dem soge­nannten »Ren­field-Syn­drome« leiden, dem starken Drang, Blut trinken zu wollen, was mit­unter ein­her­gehen kann mit sexu­ellem Sadismus. (228)

Das gibt der Szene-Insider »Frater Mordor« auch genauso unum­wunden zu und wider­spricht damit den soge­nannten »Benecke-Vampir-Experten«: »Durch die Geschichte sind ver­schiedene Fälle von solchen ‚kri­mi­nellen‘ Vam­piren bekannt geworden. Manche mögen in den Sta­tis­tiken unter Mord oder Folter einfach unter­ge­gangen sein. Gegeben hat es sie durchaus und es gibt sie noch immer.« (229)

ERFAHREN SIE IN TEIL 3 WIE BRUTAL MEN­SCHEN, DIE GLAUBEN, »VAMPIRE« ZU SEIN, IHRE OPFER ERMORDEN!


Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de