screenshot youtube

Grau­samkeit kennt keine Grenzen! Der grausame Handel mit Hun­de­fleisch (+Videos)

Jährlich landen Mil­lionen Hunde im Kochtopf, über­wiegend in China, Süd­korea und Vietnam. Hun­de­fleisch soll nicht nur gegen Hitze helfen, sondern  Hun­de­fleisch gilt auch als Stär­kungs­mittel für die Potenz und Durch­blutung. Um mehr Hun­de­fleisch zu ver­kaufen, wirbt die Hun­de­fleisch­in­dustrie, damit, dass Hun­de­fleisch auch gut für die Haut von schönen Frauen sei und auch gut für die Gesundheit älterer Men­schen. Dazu wird auch mit bru­talen Bildern von lebenden Hunden geworben, die ange­zündet werden. Nach Meinung der Kon­su­menten würde das Fleisch noch besser schmecken, wenn man die Hunde vor dem Tod zusätzlich quält.

Hier bestellen!

Des­wegen werden sie durch Elek­tro­schocks, Erdrosseln, Prügeln und auf andere brutale Weisen getötet. Nach China ran­giert Vietnam an zweiter Stelle bei Asiens Hun­de­fleisch­konsum. Wenig bekannt ist, dass auch in Indo­nesien, unter anderem auf der beliebten Urlaubs­insel Bali, Hun­de­fleisch ver­kauft wird. Und in Sura­karta, auch bekannt als Solo, werden jeden Monat laut aktu­ellen Recherchen 13.700 Hunde geschlachtet. Laut DMFI ist Solo das Zentrum einer großen Anzahl von Hun­de­händlern in Java. In dieser Stadt gibt es 85 Imbiss­stände, an denen Hun­de­fleisch ange­boten wird. Inzwi­schen haben in Asien kri­mi­nelle Banden, die bislang ille­galen Handel mit Drogen und Men­schen betrieben haben, den Boom nach Hun­de­fleisch erkannt. Eine regel­rechte Hun­de­fleisch-Mafia stiehlt Hunde von den Straßen und ver­kauft dieses Fleisch sogar als Hähn­chen­fleisch an Tou­risten. Die Haut und das Fell der Tiere ver­kaufen sie an die Industrie für Leder oder die Felle von Hunden werden an reiche Kunden ver­kauft, die sie als Deko­ration für Sofas, Fuß­matten oder als Auto­sitz­bezüge ver­wenden, Die meisten Felle, die auf Märkten ange­boten werden, stammen haupt­sächlich von rein­ras­sigen Hunden. Bevor die Kehle des Tieres auf­ge­schlitzt wird, zieht man ihnen die Haut ab. Die Haut wird dann vor dem Bräunen zum Trocknen auf­ge­hängt. Im Durch­schnitt schafft ein solches Unter­nehmen täglich 200 Hunde. Aus dem Leder werden Hand­schuhe, Gürtel und sogar Taschen ange­fertigt. Die Bedenken hin­sichtlich der öffent­lichen Gesundheit und Sicherheit haben zuge­nommen, trotzdem boomt Hundefleisch. 

 Die Bru­ta­lität im Handel mit dem Hun­de­fleisch kennt keine Grenzen

                                                                                                                                                 Bern­har­diner auf einer Hundefarm

Chinas Handel mit Fleisch von Hunden und Katzen sowie der mit dem Fell von Hunden und Katzen sind eng mit­ein­ander ver­bunden. Schlachthöfe haben keine Ver­wendung für Felle und begrüßen Kürschner, die ihnen die  Felle abnehmen, sonst müssten sie diese Felle ent­sorgen. Daher ist es eine Win-Win-Situation für Metzger und Kürschner. Nachdem ein Hund getötet und gehäutet wurde, wird das Fell zu Groß­han­dels­preisen an Beklei­dungs­fa­briken ver­kauft. Ein Fabrik­be­sitzer wurde mit den Worten zitiert: „Wenn die Klei­dungs­stücke nicht innerhalb von sechs Monaten ver­kauft werden, sende mir eine E‑Mail und ich kann dann neue Eti­ketten anfer­tigen, dass es sich um Nerz handelt.“  War Ihnen bekannt, dass es derzeit keinen euro­päi­schen Rahmen für die Kenn­zeichnung von Leder­waren gibt, abge­sehen von Schuhen? Bis heute ist der Begriff Leder in den meisten Teilen Europas schlecht geschützt. Und kommt es aus China, ist es durchaus möglich, dass Sie Hunde – oder Kat­zenhaut tragen. Weltweit laufen Pro­teste gegen diese grau­samen Machen­schaften. Und solange Pelz, ob nun echter oder Kunstfell boomt, wird sich auch nichts ändern.

In Guilin, dem Kernland Chinas, in dem Hun­de­fleisch ver­zehrt wird, hat die Schwei­ne­fleisch­krise des Landes, die durch die afri­ka­nische Schwei­nepest aus­gelöst wurde, zu stei­genden Ver­käufen von Hunde- und Kat­zen­fleisch an Markt­ständen geführt. Die Stadt Changchun in der Provinz Jilin ist das Zentrum für Chinas größte Hun­de­schlachthöfe. Die drei wich­tigsten Hun­de­schlachthöfe in Changchun schlachten täglich rund 7.000 Hunde. Jeden Tag kommen etwa 15 beladene Last­wagen, jeweils mit 400 bis 500 Hunden, in einem der drei großen Schlacht­häuser in China an. Die Hunde habe dann schon einen langen Weg hinter sich. Sie sind über­ein­ander gestapelt, ohne Schutz, Nahrung und Wasser. Die Stadt Changchun in der Provinz Jilin ist das Zentrum für Chinas größte Hun­de­schlachthöfe. Die drei wich­tigsten Hun­de­schlachthöfe in Changchun schlachten täglich rund 7.000 Hunde.

„Sie haben in diesem Jahr viel von unserem Geschäft weg­ge­nommen, weil sowohl Hun­de­fleisch als auch Kat­zen­fleisch bil­liger sind als Schweine- und Rind­fleisch“, sagte der Ver­käufer, während er auf einen Hun­de­fleisch­stand zeigte, der im geschäf­tigen Treiben der Stadt ein boo­mendes Geschäft betreibt und so auch auf dem Ximen Frischmarkt.

 Hun­de­fleisch in Indonesien

Solo, Zentral-Java, jeden Monat 13.700 Hunde getötet werden.–Dog Meat Free Indo­nesia (DMFI)

In Indo­nesien ist Hun­de­fleisch nie zum Main­stream geworden, aber das bedeutet nicht, dass es nicht exis­tiert. Das Fleisch wird oft als heilend beworben; Ver­käufer von Hun­de­fleisch sagen, dass das Fleisch schwere Krank­heiten heilen und die Potenz erhöhen kann. Diese fal­schen Behaup­tungen hat dazu geführt, dass viele zu Hun­de­fleisch greifen. Hun­de­fleisch­esser glauben, dass das warme Gefühl, das sie nach dem Verzehr des Flei­sches emp­finden, ein Beweis für seine Hei­lungs­fä­higkeit ist.

Laut einem Bericht von Animal Friends Jogja (AFJ)in  BBC Indo­nesia werden in Jog­ya­karta jeden Monat etwa 6.450 Hunde geschlachtet. In Sura­karta sind es 12.840 pro Monat. Andere Regionen mit einem hohen Hun­de­fleisch­konsum sind Jakarta und Bali.

In einigen Kul­turen Indo­ne­siens wird Hun­de­fleisch in einem tra­di­tio­nellen Gericht ser­viert. Saksang zum Bei­spiel ist ein Gericht aus Bat­aknese, bei dem Hun­de­fleisch als Haupt­zutat benötigt wird. Dieses Essen gilt als Deli­ka­tesse und wird oft zu beson­deren Anlässen ser­viert. In Tomohon , Sulawesi, ist das Essen von Hunden eben­falls nicht verboten.

 

Metzger in dieser abge­le­genen, länd­lichen Stadt in der äqua­to­rialen Provinz Nord-Sulawesi haben keine Bedenken, die zum Verkauf ste­henden Tiere aus­zu­stellen, nachdem sie sie geschlagen und dann die Kadaver ver­brannt haben, um ihr Fell zu entfernen.

Hun­de­fleisch auf Bali als Hähnchen getarnt

Der Verzehr von Hun­de­fleisch bringt gesund­heit­liche Risiken mit sich. So wird bei der Tötung der Hunde oftmals das Gift Cyanid zum Einsatz. Dieses kann zu Atemnot, Mus­kel­schmerzen, Übelkeit, Organ- und Mus­kel­schmerzen, sowie zum Tod führen. Außerdem werden die Hunde auf schmut­zigen ille­galen Schlacht­höfen getötet und geschlachtet.

 

Animals Aus­tralia hat den Handel mit Hun­de­fleisch auf Bali mit Hilfe einer ört­lichen Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sation auf­ge­deckt. Für die Pro­duktion des Flei­sches werden jährlich circa 70.000 Hunde gefangen und brutal getötet. Für die Pro­duktion des Flei­sches werden jährlich circa 70.000 Hunde ein­ge­fangen und brutal getötet.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Während das Essen von Hun­de­fleisch auf Bali nicht illegal ist, ver­stößt das grausame Töten von Tieren oder das Essen von mit Gift kon­ta­mi­niertem Fleisch gegen das Gesetz, sagte Lyn White, Kam­pa­gnen­lei­terin von Animals Australia

Der Satay-Ver­käufer spricht Tou­risten am Strand von Seminyak an. . Animal Australia

Irre­ge­führt essen sie unwis­sentlich das Hun­de­fleisch. Es wird nicht nur am Strand ver­kauft – Spe­zia­li­tä­ten­re­stau­rants ver­kaufen auch Hundefleisch.

„Tou­risten werden eine Straße entlang gehen, sie werden einen Stra­ßen­laden sehen, der Satay ver­kauft, aber was sie nicht erkennen, sind die Buch­staben RW auf dem Laden, die bedeuten, dass Hun­de­fleisch ser­viert wird“, so Animal Aus­tralia  „Sie setzen sich nur hin und bestellen Satay, ohne zu ahnen, dass sie Hund essen.“

Pickup mit 78 Hunden in Lei­nen­säcke- für Schlachthof geschmuggelt – 10 gestorben

 

Dut­zende Hunde konnten nicht für ihr Fleisch geschlachtet werden, als sie über die Pro­vinz­grenzen unter unmensch­lichen Trans­port­be­din­gungen geschmuggelt wurden, 10 Hunde starben.

Am 06.Mai 2021 fuhren zwei Männer, einer aus Jakarta und einer aus Zentral-Java, einen Pickup mit 78 Hunden in Lei­nen­säcke und fuhren nach Solo, Zentral-Java. Als sie kurz nach Mit­ter­nacht Kulon­progo in Yog­ya­karta über­querten, wurden sie von der Ver­kehrs­po­lizei an einem Kon­troll­punkt angehalten.

Die Polizei sagte von den 78 Hunden, seien 10 Hunde gestorben. 

„Die Hunde wurden in Garut, West-Java, gekauft, und der Last­wagen fuhr auf dem Weg nach Solo durch Kulon­progo. Die Hunde sollten dort ver­kauft und geschlachtet werden, wie zum Bei­spiel für Hun­de­fleisch-Tongseng (tra­di­tio­neller wür­ziger Eintopf)“, so Kulon­progo Poli­zei­sprecher Jeffry Prana Wid­nyana sagte. Die beiden Männer können wegen Tier­miss­brauchs bis zu sieben Jahre  Haft bekommen.

Die Hunde, die überlebt haben, sind laut Polizei in besorg­nis­er­re­gendem Zustand und werden in einem Tierheim unter­ge­bracht, das von Ron Ron Dog Care in Yog­ya­karta betrieben wird.

„Sie waren dehy­driert, hungrig und benö­tigen medi­zi­nische Hilfe“, sagte Victor Indra Buana, Gründer von Ron Ron Dog Care, und fügte hinzu, dass die Hunde wahr­scheinlich bis zu drei Tage in den Säcken gehalten wurden.

Obwohl es in ganz Indo­nesien nicht weit ver­breitet ist, ist Hun­de­fleisch in bestimmten Regionen beliebt und die Nach­frage danach treibt eine Branche an, die Tier­schützer nicht nur als grausam, sondern auch als Bedrohung für die öffent­liche Gesundheit bezeichnet haben.

Immenses Tierleid

Sobald die Hunde gestohlen oder von der Straße gefangen werden, landen sie in kleinen Käfigen ohne Futter, Wasser, in Lei­nen­säcke ver­packt. Sie sind oft krank und ver­letzt. Sie haben alle Angst“ so Dog Meat Free Indo­nesia – Der Handel mit Hun­de­fleisch ist grausam und gefährlich und muss aufhören!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org