Werden in Deutschland Impf-Tote ver­heim­licht? Arzt einer Inten­siv­station schlägt Alarm

Gesell­schaften werden heute vor­nehmlich als soziale Wohltat beschrieben, in denen Regie­rungen sal­bungsvoll Goodies, die die Bevöl­kerung glücklich machen, verteilen,in denen alles, von der Wiege bis zur Bahre für die darin mehr vege­tie­renden als lebenden Men­schen geregelt ist: “Get yourself born, we do the rest” – für Jerome K. Jerome war das schon um die Jahr­hun­dert­wende zum 20. Jahr­hundert der Grundsatz, nach dem die deutsche Gesell­schaft funk­tio­niert. Gesell­schaften sind jedoch nicht die har­mo­ni­schen Ein­heiten, zu denen sie linke und andere Träumer, die sich in der Kon­ti­nuität der Volks­ge­mein­schaft sehen, machen wollen. Gesell­schaften sind zutiest durch hete­rogene Inter­essen hete­ro­gener Indi­viduen gekenn­zeichnet. Eine Demo­kratie baut auf dieser Erkenntnis auf und ver­sucht, die unter­schied­lichen Inter­essen über einen Mehr­heits-Mecha­nismus zum Aus­gleich zu bringen, und zwar zu einem Aus­gleich über Zeit. Der Begriff des Konsens, der früher dafür stand, dass sich Ver­treter der unter­schied­lichsten Inter­essen auf ein gemein­sames Vor­gehen im Hin­blick auf bestimmte Ziele geeinigt haben, was not­wendig vor­aus­setzt, dass jeder Inter­es­sen­ver­treter ein Stück Boden aufgibt, um anderen ent­ge­gen­zu­kommen (früher auch bekannt als Kom­pro­miss­be­reit­schaft), war hierfür zentral. Er wurde mitt­ler­weile so ent­kernt, dass dar­unter eine apo­dik­tische Meinung, die kei­nerlei Kritik oder Wider­spruch duldet, sub­su­miert wird, die ver­meintlich von einer Mehrheit ver­treten wird. Was “Konsens” als Mittel so wir­kungsvoll gemacht hat, war die Tat­sache, dass er im Hin­blick auf die beste Ver­wirk­li­chung eines gemein­samen Ziels gesucht wurde. Auch dieser Bestandteil von “Konsens” ist Geschichte.

Die Ver­ball­hornung des Begriffes “Konsens” bringt viel­leicht das, was John Stuart Mill soziale Tyrannei, die Tyrannei der Gesell­schaft genannt hat, mit am besten zum Aus­druck. Dr. habil. Heike Die­fenbach hat Mills Konzept der “sozialen Tyrannei”  aus­führlich beschrieben, wer es noch nicht gelesen hat, kann es hier nach­lesen. Letztlich nimmt das Unheil bei Mill seinen Aus­gangs­punkt da, wo Gefühle und irra­tio­naler Tand an die Stelle von Begründung und Ver­nunft treten. Da die­je­nigen, die von Gefühlen geleitet sind, nicht immer von Motiven getrieben sind, die sie zum Nutzen oder auch nur zu Gunsten anderer handeln lassen, nimmt das Unglück hier seinen Lauf:

„… nämlich [durch] …Neid, … Eifer­sucht, … Anmaßung oder … Unver­schämtheit, in den meisten Fällen aber … Hoff­nungen oder ihre Ängste – berech­tigte oder unbe­rech­tigte Selbst­sucht. [Und] [w]o immer eine über­legene Klasse vor­handen ist, rührt ein großer Teil der Moral des Landes von ihren Son­der­in­ter­essen her und von den Gefühlen der Klas­sen­über­le­genheit […] Die Nei­gungen und Abnei­gungen der Gesell­schaft oder eines macht­ha­benden Teiles der­selben [und nicht Ver­nunft­gründe] sind also der Haupt­grund, der die Regeln, deren all­ge­meine Beachtung unter Androhung von Strafe durch das Gesetz oder die öffent­liche Meinung gefordert wird, bestimmt hat“ (Mill 2017: 14–15).

Als Ergebnis stellt sich ein öffent­liches Klima ein, das mit einer “inof­fi­zi­ellen Sank­ti­ons­an­drohung” ver­bunden ist. Denn natürlich steht es nicht unter Strafe, seine Meinung zum Aus­druck zu bringen. Aber wer eine bestimmte Meinung zum Aus­druck bringt, die dem, was als öffent­liche Meinung insze­niert wurde, wider­spricht, der muss mit anderen, mit sozialen Kon­se­quenzen rechnen, mit Denun­ziation, mit Ver­suchen, seine Kar­riere zu zer­stören, mit öffent­licher Ächtung, mit beruf­lichen Kon­se­quenzen, mit vielen Dingen, die sein Leben bein­träch­tigen sollen.

Vor diesem Hin­ter­grund ist es nicht ver­wun­derlich, dass Erfah­rungen, wie sie z.B. Ärzte im der­zei­tigen Impf-Hype machen, keiner großen Öffent­lichkeit zugänglich gemacht werden, nämlich dann nicht, wenn sie der offi­zi­ellen Heils­ge­schichte wider­sprechen, also der Heils­ge­schichte, die die Rettung des deut­schen Men­schen von seiner Impfung abhängig macht, die Erzählung in der Impf­stoffe das Manna sind, das täglich und unent­geltlich vom Himmel regnet, um das außer­wählte Volk Merkels vor dem Corona-Tod zu retten. Obwohl es gerade jetzt, zu einem Zeit­punkt, wenn Impf­stoffe, deren Lang­zeit­folgen nicht bekannt sind und deren tat­säch­liche Neben­wir­kungen in den kli­ni­schen Trials, die durch­ge­führt wurden, hoff­nungslos unter­schätzt wurden, wichtig ist jede Form von Trans­parenz und offener Dis­kussion über die Folgen einer Impfung und die Risiken, die sich mit einer COVID-19 Impfung ver­binden zu gewähr­leisten, um im  Hin­blick auf das gemeinsame Ziel “Schutz vor COVID-19” zu einem Konsens zu kommen. Einem Konsens, der dem Ziel eines mög­lichst großen Nutzen bei mög­lichst geringen Kosten ver­bunden ist, gerade jetzt wird diese not­wendige Dis­kussion durch soziale Tyrannei unter­drückt. Sie wird unter­drückt, weil es vielen näher liegt, ihrem Bedürfnis, sich gut zu fühlen und zur Mehrheit zu gehören, nach­zu­geben, ihren Gefühlen nach­zu­laufen, als rational und mit Ver­nunft vorzugehen.

Deshalb sind Infor­ma­tionen, wie die­je­nigen, die wir heute publi­zieren, kostbar und selten zugleich. Es sind letztlich Infor­ma­tionen von Whist­le­b­lowern, von Men­schen, die täglich mit Folgen von Impf­stoffen kon­fron­tiert sind, die nicht zur offi­zi­ellen Erlö­sungs­ge­schichte passen. Es sind Infor­ma­tionen von Men­schen, die allein dadurch, dass sie diese Infor­ma­tionen wei­ter­geben, in Gefahr stehen, Opfer der oben beschrie­benen sozialen Tyrannei zu werden.

Deshalb geben wir die Infor­ma­tionen von meh­reren Per­sonen, mit denen wir in Kontakt stehen, deren Namen uns bekannt sind, in anony­mi­sierter Form weiter.

Ein Arzt, der sein Recht darauf, in seiner eigenen Praxis keine Maske zu tragen, in Anspruch nimmt, wird von hys­te­ri­schen Pati­enten bei der Ärz­te­kammer ange­schwärzt. Und die Ärz­te­kammer erweist sich nicht als Stan­des­ver­tretung der Ärzte, sondern als Ver­künder der emo­tio­nalen Heils­bot­schaft, die in diesem Fall das Auf­setzen einer Maske als Unter­wer­fungs­ritus durch­ge­setzt sehen will und droht ihrem Mit­glied Kon­se­quenzen an. Dass uns dieser Arzt in einer eMail geschrieben hat, dass er sich langsam dafür schäme, in Deutschland Arzt zu sein, ist verständlich.

Ein anderer Arzt schreibt uns wörtlich:

“Herz­lichen Dank für Ihre Mühen. Durch Ihre Arbeit machen Sie uns kri­ti­scheren Ärzten Mut und bestärken uns in dem Gefühl keine “Geis­ter­fahrer” zu sein. Dem Unver­ständnis und Anfein­dungen durch Kol­legen mir gegenüber kann ich so auch deutlich besser begegnen bzw. diese ertragen.

Die His­to­riker werden uns hof­fentlich eines Tages rehabilitieren.”

Von beson­derer Brisanz ist, was uns ein anderer Arzt geschrieben hat, der auf einer Inten­siv­station in einem großen Kran­kenhaus Dienst tut:

“Das gleiche Phä­nomen macht sich auch bei uns breit, weil viele Ärzte sich aus Angst vor Repres­salien weigern, die inzwi­schen gehäuft auf­tre­tenden schweren Impf­schäden als solche zu klas­si­fi­zieren und/oder zu behandeln.

[…]

Ich hatte ja schon beim letzten Dienst gesagt, dass ich es sehr auf­fällig finde. Gehäuft Infarkte, Hirn­blu­tungen, Throm­bosen und LAEs (Lun­gen­ar­te­ri­en­em­bolien).

Wir waren als Groß­kli­nikum vor Impf­beginn zu keiner Zeit in einer Ver­sor­gungsnot oder gar am Kapa­zi­täts­limit. Jetzt schaut es defi­nitiv anders aus. Wir haben in meinen letzten Nächten je 6 Auf­nahmen gehabt, für die man erstmal Platz machen musste, denn mit 17 Pati­enten sind wir eigentlich voll.

Von den 17 Pati­enten sind 15 beatmet und 2 bereits am Highflow. Danach kommt nur noch ECMO und wahr­scheinlich Exitus. Sie lagen alle vorher schon 2–5 Tage auf der medi­zi­nisch-neu­ro­lo­gi­schen Intensivstation.

SIE WAREN ALLE GEIMPFT, und wenn ich die Zeit­linie so betrachte, dann lagen die Imp­fungen zwi­schen 2 und 10 Tagen zurück. Bis auf 3 alle mit Astra­Zeneca. Der letzte Blödmann [hat Lun­gen­ar­te­ri­en­em­bolie], ich sage ganz bewusst Blödmann, weil er einen Haufen Grund­er­kran­kungen hatte und trotzdem gegen ärzt­lichen Rat auf Impfung bestanden hat. Er sagte noch, ok, dann bin ich eben einer der wenigen, der mit einer Embolie auf die Impfung reagiert — et voilà!

Aber gerichtsfest beweisen kann ich leider nichts davon.
[…]

Mitt­ler­weile häufen sich diese schweren Ver­läufe, werden aber von admi­nis­tra­tiver Seite nicht sys­te­ma­tisch erfasst, unter­sucht und aus­ge­wertet, was den Schluss nahelegt, dass diese Kom­pli­ka­tionen unter den Teppich gekehrt werden sollen. Wenn mir das jemand vor 20 Jahren erzählt hätte, als ich meine Aus­bildung […] absol­vierte, hätte ich den wohl nach PsychKG ein­weisen lassen. Nun ist es bittere Realität.

Die Kol­legen ver­suchen jetzt, auf eigene Faust, den oftmals nicht doku­men­tierten C‑Impfstatus zu ermitteln und eine Fall­sta­tistik zu erstellen. Da viele der Betrof­fenen nicht mehr kom­mu­ni­ka­ti­ons­fähig sind (weil sediert und invasiv beatmet), kann man das nur über die Befragung der Ange­hö­rigen bewerk­stel­ligen, wobei man aber sehr vor­sichtig agieren muss, um nicht den Job zu riskieren.”

Ob es sich bei diesen Beob­ach­tungen um einen Ein­zelfall handelt, wie es sich mit den Bele­gungen von Inten­siv­sta­tionen pre und post Impfung verhält und welche tasäch­lichen Gefahren für wen von einer Impfung aus­gehen, das alles sind Fragen, die man offen dis­ku­tieren muss. Dazu ist es not­wendig, dass jeder, der ent­spre­chende Beob­ach­tungen macht, sich öffentlich äußern kann, ohne Angst haben zu müssen, dass ein orga­ni­sierter Gesin­nungs-Lynch-Mob über ihn herfällt.

Wir haben mit diesem Leser aus­führlich Rück­sprache zu Fragen der Anony­mi­sierung gehalten. Ein Absatz in einer seiner Ant­worten hat uns besonders erschreckt:

“… Straf­ak­tionen gegen Whist­le­b­lower und medi­zi­nische Dis­si­denten gehören ins­be­sondere in Mer­kelland […] zum “new normal”. Pati­enten finden hier kaum noch einen Arzt, der bereit wäre, eine not­wendige Masken- oder Impf­be­freiung aus­zu­stellen, aus Angst vor Pra­xis­durch­su­chungen mit Beschlag­nahme aller Pati­en­ten­akten und Praxis-IT, Anzeigen, Ärger mit der Ärz­te­kammer etc.”

Es scheint, die soziale Tyrannei, die Mill so treffend beschrieben hat, sie wird von inter­es­sierter Seite regel­recht geschürt, um dann aus­ge­nutzt werden zu können, um abwei­chende Mei­nungen und Stimmen zu unter­drücken. Diese Form der Instru­men­ta­li­sierung der Gesell­schaft durch ein Regime ist auf deut­schem Boden nicht neu, was die ganze Situation noch erschre­ckender macht. Aber dem Erschrecken sind Grenzen gesetzt, denn es gibt mutige Men­schen, die sich ver­mehrt zu Wort melden und man sollte nicht ver­gessen, dass soziale Tyrannei nicht not­wendig von einer Mehrheit aus­geübt wird, sie kann auch von einer gut orga­ni­sierten und gut mit Steu­er­geldern geölten Troll­truppe im Auftrag der Regierung aus­geübt werden und davon abhängen, dass es gelingt, sich als Mehrheit zu inszenieren.

Auch das hat Mill geschrieben und Dr. Die­fenbach hat es für Sci­ence­Files in seinen wich­tigsten Bestand­teilen zusam­men­ge­fasst. Und die viel­leicht wich­tigste Erkenntnis Mills, die wir ans Ende dieses Posts stellen wollen, sie ist nicht nur wichtig, sie gibt auch Mut:

“One person with a belief, is a social power equal to ninety-nine who have only inte­rests”, oder im Deutschen:

“Eine Person mit einer Über­zeugung ist eine soziale Macht, die der­je­nigen von neun­und­neunzig [Per­sonen] gleicht, die nur Inter­essen haben.“


Quelle: sciencefiles.org