Beweis? Angeb­licher „Zeit­rei­sender“ ent­hüllt Fotos aus dem Jahr 3311 mit bizarrer Behauptung

Die bri­tische Zeitung express-co.uk berichtet: Ein angeb­licher Zeit­rei­sender aus dem Jahr 3311 hat ein bizarres Geständnis ver­öf­fent­licht, in dem er drei Fotos seiner angeb­lichen Zukunft präsentiert.

Das Zeit­reise-Geständnis des anonymen Mannes ent­stand im März 2019, nachdem er seine Geschichte mit para­nor­malen Ermittlern im Internet geteilt hatte.

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Der ver­meint­liche Zeit­rei­sende hatte sein Gesicht im Video ver­schwommen und seine Stimme ver­zerrt, aber er behauptete, er sei der wahre Deal. Im Gespräch mit einer Kamera für den YouTube-Kanal ApexTV prä­sen­tierte der Zeit­rei­sende drei Fotos, die er angeblich im Jahr 3311 bei einer Mission aufnahm. Der Zeit­rei­sende sagte, er habe eine „extrem inter­es­sante Geschichte“ zu erzählen – eine Geschichte über seine Ver­gan­genheit und seine Zukunft.

Der Mann sagte: „Was ich Ihnen sage, ist wahr und ich habe sogar die Beweise, um es zu beweisen.“

Dann zog er drei Fotos heraus, die zeigen, wie die Welt in fast 1300 Jahren in der Zukunft aus­sehen soll.

Das erste bizarre Foto scheint eine futu­ris­tische Stadt zu zeigen, die auf einer Art schwe­bender Insel im Himmel gebaut wurde. 

Der Zeit­rei­sende sagte: „Dies war nicht das einzige Bild, das ich in der Zukunft gemacht habe. Ich bin wieder in die Tele­por­ta­ti­ons­ma­schine gestiegen, aber dieses Mal hat sie mich an einen ganz anderen Ort gebracht und ich habe auch dort ein Bild gemacht. Lassen Sie mich Ihnen dieses Bild zeigen.“

Dann zog er ein Foto eines Gebäudes heraus, von dem er sagte, es sei ein typi­sches Haus in ferner Zukunft. Und sein letztes Bild zeigte ein flie­gendes Fahrzeug, das über einige Häuser und Bäume flog.

Die drei Fotos, so behauptete der Zeit­rei­sende kühn, sollen seine frag­würdige Geschichte untermauern.

Laut dem Zeit­rei­senden habe er die Bilder geschossen, nachdem er in den 1990er Jahren für eine geheime Zeit­rei­se­aktion aus­ge­wählt worden war.

Er sagte, er sei nicht zuletzt auf­grund seiner schu­li­schen Leis­tungen im Bereich Com­pu­ter­ent­wicklung aus­ge­wählt worden.

Und er argu­men­tierte, dass die Geheim­nisse der Zeit­reisen durch die mys­te­riösen Anwen­dungen des Quan­ten­com­puters geknackt wurden.

Er sagte: „Ich kann den Namen dieser Orga­ni­sation nicht nennen, aber ich kann Ihnen ver­si­chern, dass Orga­ni­sa­tionen wie die, die ich beschreibe, und viele andere nicht nur exis­tieren, sondern geheime Pro­gramme hinter ver­schlos­senen Türen durchführen.“

Alle drei Fotos, die der ver­meint­liche Zeit­rei­sende prä­sen­tiert, sind jedoch clevere Bear­bei­tungen bereits vor­han­dener Foto­grafien, die aus­sehen sollen, als wären sie aus der Zukunft.

Das erste Foto ist eine Bear­beitung eines Berg­waldtal-Hin­ter­grund­bilds, das auf der Website 7‑themes.com gehostet wird, in das eine schwim­mende Stadt ein­gefügt ist.

Das zweite Foto ist eigentlich ein bear­bei­tetes Foto des Antilia-Gebäudes, das das Pri­vathaus des Vor­sit­zenden von Reliance Indus­tries, Mukesh Ambani, in Süd-Mumbai, Indien, ist.

 

Viele der Leute, die das Video gesehen haben, haben die Täu­schung durch­schaut und ApexTV im Kom­men­tar­be­reich bloßgestellt.

YouTube- Zuschauer Mike Mathieu sagte: „Diese ‚Bilder‘ sehen ungefähr so ​​echt aus wie japa­nische Animationen.“

Vignesh Baidu sagte: „Nächstes Mal machen Sie zumindest ein Selfie, damit wir klar­stellen können, dass es nicht mit Pho­toshop bear­beitet wurde.“

Und Richard Labeja sagte: „Die Bilder sehen gefälscht aus, besonders die schwim­mende Stadt. Dort wirken Per­spek­tiven, Beleuchtung und Kon­trast stark ungenau.“

Ist eine Zeit­reise für den Men­schen möglich?

grenzwissenschaft-mystery.de berichtet weiter: Im Mit­tel­punkt der Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ des bri­ti­schen Sender BBC stehen die Aben­teuer der gleich­na­migen Figur, die durch Zeit und Raum reisen kann. Doch kann man wirklich beliebig zwi­schen ver­schie­denen Epochen der Geschichte hin- und her­springen? Was sagt der aktuelle Stand der Wis­sen­schaft dazu? Vor­wärts in der Zeit zu reisen ist über­ra­schend einfach.

Ein­steins spe­zielle Rela­ti­vi­täts­theorie, die 1905 ent­wi­ckelt wurde, zeigt, dass die Zeit für Men­schen, die sich relativ zuein­ander bewegen, unter­schiedlich schnell vergeht – wobei der Effekt erst bei Annä­herung an die Licht­ge­schwin­digkeit sehr groß wird.

Würde man die Erde in einem Raum­schiff mit einem nen­nens­werten Bruchteil der Licht­ge­schwin­digkeit ver­lassen, umkehren und zurück­kommen, wären viel­leicht nur wenige Jahre an Bord ver­gangen, aber es könnten viele Jahre auf der Erde ver­gangen sein.

Dies wird als das „Zwil­lings­pa­ra­doxon“ bezeichnet, da ein Rei­sender, der eine solche Reise unter­nimmt, zurück­kehren und sich viel jünger als der eigene Zwilling wie­der­finden würde.

Aus aktu­eller wis­sen­schaft­licher Sicht gibt nur ein Problem für jeden, der einen Blick in die Zukunft werfen möchte : Die Rückkehr. Es würde in der aktu­ellen Theorie bedeuten, dass man sich schneller als das Licht bewegen müsste – und das erlaubt die aner­kannte Wis­sen­schaft nicht.

Aber viel­leicht gibt es einen Ausweg in der all­ge­meinen Rela­ti­vi­täts­theorie, Ein­steins Gra­vi­ta­ti­ons­theorie, die Raum und Zeit als „Raumzeit“ vereint, die sich in Gegenwart von Masse krümmt. Sie lässt die Mög­lichkeit von Wurm­lö­chern zu – eine Art Tunnel durch die Raumzeit, der ansonsten sehr ent­fernte Teile des Uni­versums verbindet.

Wenn sich die „Münder“ des Wurm­lochs relativ zuein­ander bewegen, dann würde die Über­querung der Brücke zwi­schen ver­schie­denen Punkten im Raum auch eine Rei­sende zu einem anderen Zeit­punkt als dem, in dem sie gestartet ist, ermöglichen.

Dennoch wäre es unmöglich, weiter in der Zeit zurück­zu­gehen als bis zu dem Punkt, an dem das Wurmloch ent­standen ist, was die Rei­se­mög­lich­keiten etwas ein­schränkt. Sollten sich beim Urknall natür­liche Wurm­löcher gebildet haben, wäre es dieser Theorie nach möglich, zu einer begrenzten Anzahl von Punkten in der Ver­gan­genheit und im fernen Uni­versum zu reisen, aber man könnte nicht beliebig im Kosmos umher­fliegen. Der wis­sen­schaft­liche Stand wird aber noch restriktiver:

Die theo­re­ti­schen Arbeiten von Kip Thorne vom Caltech, die eine teil­weise Ver­ei­nigung der All­ge­meinen Rela­ti­vi­täts­theorie mit der Quan­ten­physik ver­wenden, legen nahe, dass jedes Wurmloch, das Zeit­reisen ermög­licht, kol­la­bieren würde, sobald es sich bildet.

Thorne löste jedoch ein offen­sicht­liches Problem, das durch Zeit­reisen – innerhalb der Grenzen der All­ge­meinen Rela­ti­vi­täts­theorie – ent­stehen könnte. Das sog. „Groß­va­ter­pa­ra­doxon“ besteht darin, in der Zeit zurück­zu­gehen und ver­se­hentlich den eigenen Groß­vater zu töten, bevor der Vater gezeugt wird – und damit die eigene Geburt zu ver­hindern, was es unmöglich macht, in der Zeit zurück­zu­gehen und den Groß­vater zu töten.

Thorne fand seinen Erkennt­nissen nach heraus, dass Punkt­massen, die ein Wurmloch durch­queren, keine Anfangs­be­din­gungen diese Art von Para­doxon schaffen können…


Quelle: pravda-tv.com