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Leben wir Deutsche bereits in einer Dik­tatur? (+Video)

Der Hashtag „Dik­tatur“ trendet bei Twitter seitdem dieser Woche die Bilder von Poli­zei­ein­sätzen gegen Men­schen, die in Berlin unter dem Motto „Frieden, Freiheit, keine Dik­tatur“ auf die Straßen gingen, die Runde machen. Dabei scheint die Mehrheit der Twitter-User davon über­zeugt, dass in Deutschland bereits eine Dik­tatur herrscht.

Nach dem Demons­tra­ti­ons­ge­schehen in Berlin trenden diese Woche in Deutschland bei Twitter die Hashtags #Dik­tatur #Quer­denker #Wahl­betrug und #Impf­pflicht. Man merkt daran, was die Men­schen derzeit nicht nur in Europa besonders beschäftigt. Waren es zu Beginn der Corona-Krise v.a. die Klo­pa­pier­vorräte und die Frage, ob die Mund-Nasen-Masken nun „Viren­schleudern“ (Jens Spahn) oder der beste Schutz vor Anste­ckung sind, bemerken nun immer mehr Menschen: 

Nie ging es „bei Corona“ um den Schutz oder die Gesundheit der Bürger, es ging von Anfang an um deren Freiheit bzw. die Aus­weitung des Para­digmas, nachdem die Bürger von gefähr­lichen Dis­kurs­teil­nehmern zu Feinden werden, die zu Unter­tanen erzogen, über­wacht und „mit ange­zo­genen Zügel“ (M. Söder) dres­siert werden sollen. 

Bereits bei Ein­führung der Mas­ken­pflicht hatte ich dieses Foto in den sozialen Netz­werken und hier gepostet – damals machten sich die meisten Kom­men­ta­toren Gedanken darum, wie man das Kle­beband abziehen kann, ohne dass es wehtut. Heute wissen wir: Es tut viel mehr weh, wenn wir dieses Kle­beband in end­losen Epi­demien nie mehr loswerden!

„Ohne Helm und ohne Knüppel seid ihr nix!“

Mit zu dem Prozess der Umwandlung der Bürger in Unter­tanen oder härter und bildlich aus­ge­drückt in Hunde, die mit einem Maulkorb ver­sehen die meiste Zeit in ihrem Zwinger zu ver­bringen und den noch so will­kür­lichsten Befehlen ihrer Herrin mit Kada­ver­ge­horsam zu folgen haben, gehört auch, dass wir ein mit unserer Ver­fassung nicht ver­ein­bares Auf­weichen der Grenzen der Gewal­ten­teilung bzw. die Poli­ti­sierung von Judi­kative und Exe­kutive sehen.

Derzeit ist dieser gefähr­liche, weil an den Grund­lagen unserer Demo­kratie und unseres Rechts­staates ruckelnde Prozess besonders deutlich fest­stellbar bei der Polizei: Von den Linken seit jeher kri­tisch beäugt und lächerlich gemacht, von der Antifa & Co gehasst und ver­achtet, ist das Ansehen der deut­schen Polizei bei ihren eif­rigsten Für­spre­chern, den Bür­gerlich- und Libe­ral­kon­ser­va­tiven innerhalb kurzer Zeit erd­rutsch­artig abge­stürzt. Von der mora­li­schen Auto­rität, für die einst die deutsche Polizei in aller Welt seit 1945 bekannt war, ist wenig geblieben. Sie kann sich lediglich auf ihre Amts­au­torität stützen, die aber durch ihre Poli­ti­sierung rein ver­fas­sungs­rechtlich gesehen, eben­falls brüchig wird.

Bleibt – Weit­sichtige hatten das schon beim Ein­knicken von Justiz und Polizei vor der Gewalt in ara­bi­schen No-go-areas geahnt – nur noch das Recht des Stär­keren in Darwins „Sur­vival of the fittest“: Sie haben Helm, Knüppel, Was­ser­werfer und Pfef­fer­spray – um nicht schlimmere schla­fende Hunde zu wecken. Sehr deutlich wurde dieser Auto­ri­täts­verlust gestern bei einem Ständchen, das die Quer­denker-Demons­tranten der Polizei brachten:

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Merkels bestes Deutschland aller Zeiten eine Diktatur?

Aber ist dies alles bereits aus­rei­chend ange­sichts des am Ende der Ära Merkel ste­henden Landes von einer „Dik­tatur“ zu sprechen? Von den Beschwich­ti­gungs­hof­räten in den sozialen Netz­werken und anderswo würden wir nun den Satz hören: „Dass es keine Dik­tatur ist, sieht man daran, dass Du vor einer Dik­tatur warnen kannst!“

Im Nachsatz kommt dann noch ein nicht selten mit zyni­schem Lächeln beglei­tetes: „Du musst halt dann die Kon­se­quenzen für das tragen, was Du hier von Dir gibst!“ Eine Argu­men­ta­ti­ons­kette, die schon seit geraumer Zeit eifrig in dem Kampf gegen jene ein­ge­setzt wird, die sich als auf­rechte Demo­kraten gegen die Abschaffung der Presse- und Mei­nungs­freiheit und gegen die Zwangs­impfung enga­gieren. Und die nach wie vor zieht, obwohl sie bei genauerem Hin­sehen die gefähr­lichste Form der Abschaffung der Grund- und Frei­heits­rechte recht­fertigt. Gefährlich, weil sie auf sub­tilem Wege, weil tech­nisch hoch­ge­rüstet wie nie agiert. Und weil man es ver­mocht hat, in uns in einem Orwell­schen, neu-linken Sprech den neuen Faschismus als Anti­fa­schismus, die Zer­störung unseres Rechts­staates als „Kampf gegen Rechts“ zu verkaufen.

Söder: „Ohne Impfung keine Freiheit“

Aber immer öfter zeigt sich, wessen Kind die Gestalter der „neuen Nor­ma­lität“ sind. So etwa als vor kurzem ein CSU-Poli­tiker, der auf Twitter Werbung für die Covid-Impfung machte, diese mit dem Hashtag „Imp­fen­MachtFrei“ versah. Erst als Auf­regung ent­stand, löschte er den Tweet – obwohl er durch den Hashtag nur den his­to­ri­schen Hin­ter­grund von Söders Aussage „Ohne Impfen keine Freiheit“ andeutete.

Deutschland eine Dik­tatur? Sicher noch nicht. Aber es zeichnet sich weltweit eine Tendenz ab, dass die Zeiten der offenen Gesell­schaft, der Demo­kratie zuende zu sein scheinen. Und Deutschland scheint diesen Weg in die Dik­tatur – weich­ge­kocht durch das System Merkel- mit beson­derer Gründ­lichkeit mit­gehen zu wollen. Wehret den Anfängen!


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com