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Indigene Kinder: Sie werden gestohlen, in Pfle­ge­ein­rich­tungen unter­ge­bracht, sexuell miss­braucht und ermordet (+Videos)

Stellen Sie sich vor, Sie gebären ein Kind und es wird Ihnen vom Staat sofort weg­ge­nommen. Manchmal heißt es, es wäre gestorben. Manchmal sagt man  Ihnen, Sie wären gar nicht in der Lage, das Baby selbst zu ver­sorgen, weil Sie arm oder nicht „gesell­schafts­tauglich“ sind Es gibt diesen Kin­desraub nicht nur durch den Staat, sondern auch von Kirchen. So sollen katho­lische Ein­rich­tungen in Spanien bis zu 300 000 Babys gestohlen und ver­kauft haben. Erst 2012 musste sich in Spanien eine ältere Nonne vor Gericht ver­ant­worten, weil ihr vor­ge­worfen wurde, Hun­derte Babys geraubt und zur Adoption frei­ge­geben zu haben. Es geschieht jeden Tag, ob in Asien, Latein­amerika, Afrika und sogar in Europa. Babys werden ihren Müttern gestohlen, zur Adoption frei­ge­geben oder auf dem Schwarz­markt verkauft. 

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Ent­setzen auch in Irland, als bekannt wurde, dass jede zehnte aus­län­dische Adoption in diesem Land ein Baby aus Gua­temala war, welches kor­rupte Beamte den Müttern ent­rissen hatten. Einen grau­sigen Fund machte die Polizei in einem Kran­kenhaus in West­ben­galen. Sie fanden 10 Babys, ver­steckt in Keks­dosen in einem ver­schlos­senen Vor­ratsraum des Hauses. Der Baby­händ­lerring war ein rie­siges Netzwerk von NGOs, Pfle­ge­heimen, Ärzten und Mit­tels­männern. Auch in Kal­kutta soll es einen Handel mit Babys geben. Keine andere Person ist so mit Kal­kutta ver­bunden wie Mutter Teresa. Auch ihr Orden war in einen schreck­lichen Skandal ver­wi­ckelt.  Doch nicht nur für den „Handel“ werden Babys geraubt, sondern auch für die vielen Umer­zie­hungs­lager auf der Welt. In Aus­tralien hat die „Stolen Gene­ra­tions Abori­ginal Cor­po­ration“ einen Sieg erlangt, Tau­sende indigene Kinder waren in Aus­tralien bis in die sieb­ziger Jahre aus ihren Familien gerissen und in Heime und weiße Pfle­ge­fa­milien gesteckt worden. Nun sollen sie eine ein­malige Ent­schä­di­gungs­zahlung erhalten. In Neu­seeland hat die angli­ka­nische Kirche zuge­stimmt, die Auf­zeich­nungen öffentlich zu machen, um die Zwangs-Adop­tionen offen­zu­legen. In Kanada beklagen die First Nation schon lange, dass es noch immer keine staat­lichen Unter­su­chungen gibt, wie z.B. in Aus­tralien. Der Tod von Tina Michelle Fon­taine 2014 erschüt­terte ganz Kanada, man hatte ihren toten Körper ent­sorgt, als wäre er nichts weiter als läs­tiger Müll. Viele miss­han­delte Kinder haben eines gemeinsam, sie sind Indigene und nicht nur in Kanada werden sie in Pfle­ge­ein­rich­tungen gesteckt und viele sind plötzlich spurlos ver­schwunden. Jahr­zehn­telang wurden in Kanada Kinder von Urein­wohnern in Inter­naten der katho­li­schen Kirche miss­braucht. Jetzt hat die Kirche den Opfern finan­zielle Hilfen zugesagt. Doch noch heute werden mehr indigene Kinder gewaltsam von ihren Eltern getrennt und in Pfle­ge­ein­rich­tungen gebracht als zur Hoch-Zeit der Ära der Internate. In Kanada sind für mehr als 10 000 indigene Kinder die Pfle­ge­un­ter­bringung das neue Internat mit vielen Miss­bräuchen während ihres Aufenthaltes.

Indigene Kinder zum Verkauf

Adoptiv-US-Eltern zahlten Tau­sende für indigene Kinder aus Manitoba. Marlene Orgeron erinnert sich noch genau an den Tag, als ihre Adop­tiv­eltern aus Loui­siana ihr sagten, sie hätten sie für 30.000 Dollar gekauft. „Sie sagten mir, ich sollte dankbar sein, dass sie über­haupt etwas für mich bezahlt haben“, sagte Orgeron. „Ich habe mich so schuldig und wertlos gefühlt.“

Marlene Orgeron wurde in den 1970er Jahren aus ihrem Haus in Shoal Lake, geholt und von einer Familie in den USA (CBC) adoptiert.

Es ist die neueste Ent­hüllung in einer Geschichte, von der Über­le­bende sagen, dass sie sie seit Jahr­zehnten ver­folgt: das Geld hinter dem Sixties Scoop. Der Scoop, wie er genannt wird, bezieht sich auf die Zeit von den 1960er bis in die 1980er Jahre, als die Kin­der­schutz­be­hörden indigene Kinder von  nicht-indigene Familien adop­tieren ließen. Die indi­genen Kinder wurden nicht nur aus ihren indi­genen Familien gerissen, sondern an weiße ame­ri­ka­nische Familien ver­kauft. Die Manitoba-Zwil­linge Alyson und Debra lan­deten in Penn­syl­vania. Sie sagten, sie hatten einen Wert von 10.000 US-Dollar als Paar. Und nicht nur an ame­ri­ka­nische Familien, sondern auch an euro­päische Familien, so wie Carla Wil­liams, eben­falls aus Manitoba, Sie wurde für 6.400 Dollar von einer Familie aus Holland adoptiert.

In vielen Fällen wurden die indi­genen Kinder entführt

Die Ver­mitt­lungs­ge­bühren für die Adoption indi­gener Kinder aus Manitoba betrugen unter 2.000 US-Dollar. Das Kin­derbüro von New Orleans ver­langte fast 4.000 US-Dollar. Der damalige Exe­ku­tiv­di­rektor nannte es eine „große Sache“ für die Steu­er­zahler von Manitoba, die die Rechnung für indigene Kinder in der Provinz nicht mehr bezahlen müssten. Zu dieser Zeit för­derten die USA auch indigene Adop­tionen, ent­führten Kinder aus Reser­vaten und brachten sie in weiße Familien, um sie zu assimilieren.

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Die Sixties Scoop war eine Zeit, in der in Kanada eine Reihe von Richt­linien erlassen wurde , die es den Kin­der­wohl­fahrts­be­hörden ermög­lichten ‚indigene Kinder aus ihren Familien und Gemeinden zu ent­führen, um sie in Pfle­ge­heimen unter­zu­bringen. Es wird geschätzt, dass im Rahmen des Sixties Scoop ins­gesamt 20.000 indigene Kinder aus ihren Familien gerissen und haupt­sächlich an Familien der weißen Mit­tel­schicht ver­mittelt wurden.

Werden US-Christen für kirch­liche Internate büßen? Indigene Führer sind skeptisch.

Es war nicht das erste Mal in der Geschichte, dass die Kinder der Indigen ent­führt wurden. Am 16. Juli 2021 über­querte eine Convoy von Autos und Motor­rädern den Mis­souri River über die Chief Standing Bear Bridge. Ihre Ankunft in South Dakota mar­kierte den Abschluss einer drei­tä­gigen Reise, um die sterb­lichen Über­reste von neun Kindern  mehr als 140 Jahre nach dem Tod der Kinder an der Car­lisle Indian Indus­trial School in Car­lisle, Penn­syl­vania, in das Rosebud-Sioux-India­ner­re­servat zurück­zu­bringen. Die Über­reste eines zehnten Kindes wurden im Juni 2021 den Aleuten in Alaska über­geben. Während der 10 Exhu­mie­rungen wurde auch eine Reihe nicht iden­ti­fi­zierter Über­reste entdeckt.

Indigene Kinder – Sie werden gestohlen, in Pfle­ge­ein­rich­tungen unter­ge­bracht, sexuell miss­braucht und ermordet

Nach Angaben der Ver­einten Nationen wurde die Politik der Zwangs­as­si­mi­lation auf der ganzen Welt durch­ge­führt – in Kanada, den Ver­ei­nigten Staaten, Latein­amerika, Aus­tralien, Neu­seeland, Asien, Russland, Skan­di­navien und Ost­afrika –, weil sie bil­liger war als Krieg gegen Indigene Völker zu führen.

Nicht nur in Aus­tralien oder Neu­seeland hat man den Indi­genen, ob nun die Abori­gines oder die  Māori die Kinder weg­ge­nommen, sondern auch in den USA oder Kanada. Noch immer fordern die Indi­genen eine Auf­klärung, wo ihre ver­missten Kinder geblieben sind. 

Zwangs­weise Adoption betraf viele Indigene und hatte enorme Aus­wir­kungen auf die betrof­fenen Mütter, Väter und Adop­tiv­kinder. Tau­sende indigene Kinder waren in Aus­tralien bis in die sieb­ziger Jahre aus ihren Familien gerissen und in Heime und weiße Pfle­ge­fa­milien gesteckt worden. Nun sollen sie eine ein­malige Ent­schä­di­gungs­zahlung erhalten.

In Neu­seeland ist Nanaia Mahuta seit November 2020 Außen­mi­nis­terin im Kabinett von Pre­mier­mi­nis­terin Jacinda Ardern. Sie ist die erste indigene Frau, die das Außen­mi­nis­terium Neu­see­lands leitet. Auch in Neu­seeland findet eine Auf­ar­beitung der Zwangs­ado­tionen statt.

Die Zahl der geschlos­senen Adop­tionen in Neu­seeland war zwi­schen 1955 und 1985 auf dem Höhe­punkt. Während dieser Zeit fanden ungefähr 45.000 Adop­tionen statt, und obwohl genaue Zahlen nicht bekannt sind, waren ein Großteil davon Māori-Babys, die von Pākehā-Familien adop­tiert wurden. Pākehā nennen die Maoris die euro­päi­schen Einwanderer.

Pro­fessor Maria Haenga-Collins von der Auckland Uni­versity of Tech­nology hat eine Studie über die Erfah­rungen von Māori-Erwach­senen durch­ge­führt, die als Kinder im Wege der geschlos­senen Frem­den­ad­option in Pākehā-Familien adop­tiert wurden. Die meisten Teil­nehmer ihrer Studie beschrieben, dass sie „abge­koppelt“ auf­ge­wachsen sind. Laut Collins sind die Zwangs­ad­op­tionen oft von Behörden durch­ge­führt worden: „Māori-Familien und Groß­eltern, die ver­wandte Kinder adop­tieren wollten, wurden von den Gerichten oft als zu alt und zu arm ange­sehen, und Pākehā-Fremden wurde der Vorzug vor Māori-Kindern gegeben.“

Stellen Sie sich vor, Sie müssten ein Baby zur Adoption frei­geben, das Sie behalten wollten. Dies war in den 1950er bis 1980er Jahren die erschre­ckende Rea­lität nicht nur in Neu­seeland, sondern auch das Schicksal für Tau­sende von aus­tra­li­schen Frauen und Mädchen. 2013 ent­schul­digte sich Pre­mier­mi­nis­terin Julia Gillard auf natio­naler Ebene für den Verlust und die Trauer der Opfer einer Zwangs­ad­option. Doch der Kampf um mehr Aner­kennung und Ent­schä­digung geht weiter. Dorelle Downs und Mar­garet Hamilton teilen ihre erschüt­ternden Erfah­rungen und ihre anhal­tenden Bemü­hungen um Gerechtigkeit.

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Die kana­dische Regierung ent­schul­digte sich bereits 2008 und gab zu, dass kör­per­liche und sexuelle Miss­hand­lungen indi­gener Kinder in den Schulen weit ver­breitet waren, doch es bleibt bei der Ent­schul­digung, denn das bestä­tigte auch ein Urteil des kana­di­schen Men­schen­rechts­ge­richt 2016, in dem es hieß, dass Kanadas First Nations-Kinder im Stich gelassen werden. .Die Ent­scheidung basierte auf dem „Jordan’s Prin­ciple“, einer Richt­linie, die nach Jordan Anderson benannt wurde, einem fünf­jäh­rigen Jungen aus Manitoba mit kom­pli­zierten Gesund­heits­pro­blemen, der 2005 im Kran­kenhaus starb.

Im Jahr 2016 iden­ti­fi­zierte die kana­dische Regierung mehr als 5.000 Miss­brauchs­täter , aber bis heute wurde keine Person oder Insti­tution nach dem Crimes Against Humanity and War Crimes Act, einem im Jahr 2000 ver­ab­schie­deten Bun­des­gesetz, ange­klagt. Eine kleine Anzahl von Priestern wurde wegen sexu­eller Über­griffe ange­klagt , aber keiner wurde wegen Mordes ange­klagt, so die mit der Ange­le­genheit ver­trauten Anwälte.

Tina Fon­taines Körper wurde am 17. August 2014 aus dem Red River in Win­nipeg gezogen. Tina war in einen Bett­bezug gesteckt und mit Steinen beschwert worden. Tina Fon­taine wurde im Alter von 15 Jahren getötet und ihr Körper in den Red River geworfen. Phoenix Sin­clair war fünf, als sie zu Tode geprügelt und ihr Körper weit weg in einer Deponie ver­steckt wurde. Ihr Tod blieb neun Monate unent­deckt. Cameron Ouskan, dem regel­mäßig blaue Flecke zugefügt wurden und der Ver­let­zungen am Kopf hatte, war erst 13 Monate alt, als er starb.

Was diese Kinder gemeinsam haben, ist, dass sie Indigene sind und dass sie alle sich in Pfle­ge­ein­rich­tungen in der Provinz Manitoba befanden. Sie sind nur eine Handvoll der Hun­derten, die während des ver­gan­genen Jahr­zehnts in Pfle­ge­un­ter­brin­gungen gestorben sind. Für die mehr als 10 000 indi­genen Kinder ist die Pfle­ge­un­ter­bringung das neue Internat mit vielen Miss­bräuchen während des Besuchs. Indigene Kinder wurden gewaltsam von ihren Familien und Gemeinden getrennt und in Inter­naten unter­ge­bracht, wo viele von ihnen ver­hun­gerten, ver­nach­lässigt und gequält wurden, auch durch medi­zi­nische Expe­ri­mente, und auch kör­perlich und sexuell miss­braucht wurden. Mehr als 6000 jener Kinder kamen nicht lebend aus solchen „Schulen“ heraus. Über­lebten sie die Zeit, so leiden sie und ihre Familien und Gemeinden unter Traumata, und das in allen Generationen.

Tina Fon­taine hatte Sozi­al­ar­beiter, Poli­zisten und Men­schen in der Gesund­heits­für­sorge um Hilfe gebeten – aber niemand von ihnen sorgte für ihre Sicherheit. Kanada hat im Fall von Tina Fon­taine versagt, so die Führer der Indigenen. 

Zwar wurde das letzte Internat 1996 geschlossen, damit endeten die Miss­brauchs­fälle jedoch nicht.

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Heut­zutage werden mehr indigene Kinder gewaltsam von ihren Eltern getrennt und in Pfle­ge­ein­rich­tungen gebracht als zur Hoch-Zeit der Ära der Internate. Ins­gesamt machen die Indi­genen weniger als sieben Prozent der Bevöl­kerung aus, jedoch beträgt der Anteil indi­gener Kinder in kana­di­schen Pfle­ge­ein­rich­tungen mehr als 48 Prozent. In Manitoba sind es sogar heftige 85 Prozent.

Jane Philpott, Minis­terin für indigene Ange­le­gen­heiten, beschreibt diese Situation als „huma­nitäre Krise“. Doch trotz uner­müd­lichen Ein­tretens durch die Führer der First Nations, durch Experten für Kin­deswohl und nor­maler Bürger haben die bun­des­staat­lichen und die Pro­vinz­re­gie­rungen keine nen­nens­werten Ver­bes­se­rungen erreicht.

 

Zum Gedenken an Tina Fon­taine halten Men­schen Spruch­plakate hoch während einer der vielen Kund­ge­bungen im ganzen Land (Graham Hughes/The Canadian Press)

Tat­sächlich ist während des ver­gan­genen Jahr­zehnts die Zahl der indi­genen Kinder in Pfle­ge­ein­rich­tungen gestiegen – nicht zurück­ge­gangen. Dr. Cindy Black­stock, Vorsit­zende der Gesell­schaft für Kinder- und Fami­li­en­für­sorge der First Nations, hat gegen die Bun­des­re­gierung eine erfolg­reiche Klage wegen Dis­kri­mi­nierung ein­ge­reicht, da diese gezielt und ständig Kinder- und Fami­li­en­für­sor­ge­ein­rich­tungen für die First Nations unter­fi­nan­ziere. Doch trotz ihres juris­ti­schen Erfolgs weigert sich Kanada, die Dis­kri­mi­nierung der indi­genen Kinder in Pfle­ge­ein­rich­tungen zu beenden, und dies trotz der evi­denten Tat­sache, dass die Unter­fi­nan­zierung dieser Ein­rich­tungen ent­scheidend zu der hohen Zahl indi­gener Kinder in diesen beiträgt.

Gestohlene Gene­ration– Mehr als 1.000 Kin­der­gräber in Kanada entdeckt

Seit Ende Mai 2021 wurden in Kanada auf ehe­ma­ligen Inter­nats­grund­stücken durch Boden­radar mehr als 1.000 Gräber mit den sterb­lichen Über­resten von Kindern ent­deckt. Seither sorgt das Thema in Kanada und weltweit für Pro­teste und Aufsehen.

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Viele der lan­desweit mehr als 130 Ein­rich­tungen wurden von katho­li­schen Ordens­ge­mein­schaften betrieben. Sie sollten die Kinder im Auftrag des Staates an die „christ­liche Zivi­li­sation“ her­an­führen. Oft durften sie ihre Mut­ter­sprache nicht sprechen. Eine unbe­kannte Zahl von Kindern und Jugend­lichen wurde kör­perlich miss­handelt oder sexuell miss­braucht, viele starben an Infektionskrankheiten.

„Manche waren erst drei Jahre alt. Wir haben nach einem Weg gesucht, um zu bestä­tigen, dass wir aus tiefstem Respekt und Liebe für diese ver­lo­renen Kinder und ihre Familien wissen, dass Tk’emlúps te Sec­wépemc die letzte Ruhe­stätte dieser Kinder ist.“  Die Ent­de­ckung des Mas­sen­grabes habe „einen kol­lek­tiven Schmerz und ein kol­lek­tives Trauma“ für indigene Gemein­schaften in ganz Kanada aus­gelöst, sagte Danielle Mor­rison, eine Anis­hi­naabe-Anwältin. „Derzeit werden Feuer ange­zündet, Pfeifen ange­zündet und Zere­monien abge­halten, um all die ver­lo­renen Leben dieser kost­baren Kinder zu ehren“

Es reicht nicht, sich für die Internate und den „Scoop“ der Sech­ziger Jahre zu ent­schul­digen und dann uns unsere Kinder einfach weiter zu ent­reißen. Das Pfle­ge­system tötet unsere Kinder. Die Zeit ist gekommen, jetzt damit auf­zu­hören,“ so die betrof­fenen Indigenen.

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Netz­frauen Lisa Nat­terer und Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org