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Irland: Stadt mit 99,7% voll­stän­diger Impf­quote – mas­siver Covid-Ausbruch!

Waterford (irisch: Port Láirge) ist die älteste Stadt Irlands. Sie verfügt über einen See­hafen und liegt im Süd­osten der Republik Irland (Nord­irland) auf der schönen, grünen Insel. Sie ist eine Gründung der Wikinger und über tausend Jahre alt. Teile des alten Orts­kerns stammen noch aus der Grün­dungszeit im Jahr 914. Eine alte Wehr­mauer umgibt die stolze Alt­stadt, die bis heute noch steht. Ebenso die Wehr- und Befes­ti­gungs­anlage aus 1003 n. Chr., die heute viel von Tou­risten besucht und foto­gra­fiert wird. Dort gibt es den alten Turm,  Reginald’s Tower (Bild oben), in dem sich das „Waterford Museum of Tre­asures“ befindet, eine Art Hei­mat­museum. Hier findet man viel wikin­gische Waffen, Schild­teile, Schmuck, sowie Hausrat aus meh­reren Jahr­hun­derten und andere archäo­lo­gische Funde.

Waterford ist heute bekannt für seine 1783 gegründete berühmte Glas­ma­nu­faktur „Waterford Crystal“ nahe der Alt­stadt. Man kann sie besich­tigen und stellt fest, dass der seit Jahr und Tag klas­sische, geschliffene Whisky-Tumbler ein Kind aus dem Hause Waterford-Crystal ist. Es ist sehr altes Land, mit glanz­voller Geschichte und stolzen Leuten. Aus den Kneipen und Pubs tönt abends Irish Folk und Celtic Music und man kommt schnell mit den Leuten ins Gespräch.

Waterford wird zur Zeit von einem ful­mi­nanten Corona-Aus­bruch heim­ge­sucht. Aber nicht, weil die Bewohner dumme Quer­denker sind und Coro­na­leugner. Die Bürger von Waterford sind brav, vor­bildlich, folgsam und zu fast 100 Prozent geimpft.

Im iri­schen Waterford sind 99,7 Prozent aller Erwach­senen gegen das Coro­na­virus (Covid-19) „voll­ständig geimpft“. Doch zur Zeit kommt es zu einem mas­siven Aus­bruch der Krankheit.

Wie die Irish Times berichtet, hat allein der süd­liche Teil der Stadt eine 14-tägige Inzi­denzrate von 1.486 Fällen pro 100.000 Ein­wohner, das Drei­fache des natio­nalen Durch­schnitts. Der liegt in Irland bei ca. 500 Infek­tionen pro 100.000 Men­schen, was sehr viel ist und das bei einer hohen Durch­imp­fungsrate des Landes von 93%.

Im west­lichen Teil der Stadt, Tramore Waterford City West, liegt die 14-Tages-Inzidenz bei 1.121 pro 100.000. Das sind die neu­esten wöchent­lichen Zahlen vom 21. Oktober 2021, die vom Health Pro­tection Sur­veil­lance Centre des Health Service Exe­cutive ver­öf­fent­licht wurden.

Die Stadt Longford hat mit 1.240,2 pro 100.000 die zweit­höchste Infek­ti­onsrate. Borris-in-Ossory und Mount­mellick in Co Laois haben Covid-19-Raten pro 100.000 Ein­wohner von 1.064,2 Fällen, gefolgt von Enni­s­timon in Co Clare mit einer Rate von 1.042,2 pro 100.000.

Kerry ist ein wei­terer Land­kreis, der sich von einigen der nied­rigsten Covid-19-Raten zu den höchsten ent­wi­ckelt hat. Lis­towel hat eine Rate von 1.018,3 pro 100.000 und ist damit die sechst­höchste Rate des Landes mit einer 14-Tage-Inzidenz von mehr als einer von 100 Per­sonen. Kenmare in Kerry hat eine Inzidenz von 985,6 pro 100.000.

Das sind Zahlen, wo hier in Deutschland unser SPD-Gesund­heits-Ober-Experte, Herr Karl Lau­terbach, vom Volke auch lie­bevoll die „wan­delnde Alarmhupe“ genannt, gar kein Covid bräuchte, um vor lauter Schnapp­atmung Sau­er­stoff­mangel zu bekommen. Vor allem, wenn er die glo­riose Impf­quote sähe. Aber das wird natürlich hier nicht berichtet. Das könnte ja den ein oder anderen von der Impfung abbringen.

Gesund­heits­mi­nister Robin Swan (Nord­irland) sagte vor den Mikro­phonen der Presse, dass die Kran­ken­häuser des Nordens im Sommer und Herbst durchweg über­lastet waren und viele Pati­enten auf Roll­tragen auf die Auf­nahme war­teten. Und er ließ die Iren wissen, dass man „vor dem schwie­rigsten Winter aller Zeiten“ stehe.

„Wir wissen, dass es noch schlimmer werden wird, wir ver­suchen nur zu mini­mieren, WIE viel schlimmer es werden wird.“

Der Vor­sit­zende der British Medical Asso­ciation in Nord­irland , Dr. Tom Black , warnte am Freitag vor „einem Gesund­heits­dienst am Rande des Zusam­men­bruchs“ auf­grund von Betten- und Per­so­nal­mangel sowie den anhal­tenden Aus­wir­kungen von Covid-19. Am Freitag meldete das Gesund­heits­mi­nis­terium des Nordens den Tod von wei­teren sieben Men­schen mit Coro­na­virus und 1.355 neue Fälle. Das Kran­ken­hausnetz in Nord­irland war zu 106 Prozent aus­ge­lastet; es gab 358 sta­tionäre Pati­enten mit Covid-19 und 33 auf der Intensivstation.

Und die Irish Times schreibt verwundert:

Waterford hat die höchste Impfrate des Landes, wobei 99,7 Prozent der Erwach­senen über 18 (wie bei der letzten Volks­zählung regis­triert) voll­ständig geimpft sind. Der Land­kreis hat sich von einer der nied­rigsten Covid-19-Infek­ti­ons­raten in Irland zu einer der höchsten entwickelt.

So erstaunlich ist das gar nicht.

Wie ich berichtet habe, ist auch das fast voll­ständig geimpfte Island, das schon seinen „Freedom Day“ gefeiert hatte, von einer Covid-Tsunami-Welle über­rollt worden. In Israel wurde offi­ziell im Fern­sehen zuge­geben, dass 94% der Covid-Infi­zierten doppelt geimpft sind. Und auch die vierte Impfung in Israel und die dritte in Spanien ver­hindern nicht, dass die voll­ständig Geimpften in die Kran­ken­häuser und Inten­siv­sta­tionen ein­ge­liefert werden müssen. Auch auf den Sey­chellen und auf Gibraltar, wo sehr hohe Impf­quoten erreicht wurde, setzten dann einige Wochen zeit­ver­setzt die Neben­wir­kungen und Impf­durch­brüche ein.

Ähnlich ist die Situation im US-Bun­des­staat Situation in Vermont. Obwohl inzwi­schen fast 90 Prozent des Staates „voll­ständig geimpft“ sind, steigen die Kran­ken­haus­ein­wei­sungen wegen der Corona-Virus-Infek­tionen sprunghaft an, schreibt Natural News am 18. Oktober:

Es scheint, dass dort, wo sich die meisten Men­schen gegen die Covid-Grippe impfen lassen, auch die meisten Krank­heits- und Todes­fälle zu ver­zeichnen sind. Und dort, wo sich die Men­schen einfach nicht impfen lassen, sind die gesün­desten Men­schen zu finden, die schon längst ihr Leben wei­ter­leben, wie immer schon.

Waterford wurde in der Presse als das Kron­juwel des iri­schen Mas­sen­impf­pro­gramms gefeiert. Vor dem hef­tigen Aus­bruch der „Impf­durch­brüche“ brüs­teten sich Regie­rungs­beamte, wie vor­bildlich gut die gesamte Graf­schaft geimpft sei und dass nun die Pan­demie besiegt und zu Ende sei.

Statt­dessen hat die Region geradezu astro­no­mische Infek­ti­ons­zahlen und die voll­ständig geimpften Bürger über­schwemmen die ört­lichen Not­auf­nahmen und flehen ver­zweifelt um Hilfe, liegen aber in Ein­gangs­hallen und Fluren oder müssen bis zu 48 Stunden daheim aus­harren, bis sie auf­ge­nommen werden können. Und, wie der Gesund­heits­mi­nister ankündigt, es wird noch schlimmer werden. Da hat er sicher recht. Denn die Grippe-Erkäl­tungs- und Infek­tionen-Saison fängt ja gerade erst an. Und da die Impfung, wie sich ja langsam her­aus­stellt, nach einem halben Jahr  so gut wie keinen Schutz mehr bietet, laufen jetzt so langsam die ab April 2021 doppelt Geimpften mit Covid in den Kli­niken ein.

Ein­einhalb Jahre wird jetzt schon rund um die Welt für diese Impfung getrommelt. Nur die Impfung könne der Pan­demie ein Ende machen. Jeder, der sich nicht impfen lässt, sei asozial und halte die Pan­demie am laufen. Mitt­ler­weile sieht es aber immer mehr danach aus, dass diese Impf­stoffe es sind, die Pan­demie nicht nur am Laufen halten, sondern sogar noch nie gesehene Infek­ti­ons­zahlen pro­du­zieren. Dazu kommt noch, dass man ja jetzt auch ver­schämt zugibt, dass die Impf­stoffe bei neuen Vari­anten von vor­ne­herein kaum wirken.

Es scheint, die Betreiber der Impf­kam­pagne in Politik und Medien erleben jetzt das, was man den Lady-MacBeth-Moment nennt: MacBeth wird klar, dass ein Wei­ter­machen unglaub­liche Grau­samkeit ver­langt und ent­setz­liche Opfer, bei Auf­geben aber all das sinnlos gewesen sein würde, was bisher an Gräu­el­taten begangen wurde. Er zweifelt – aber Lady MacBeth treibt ihn weiter: „Wir stehen bis zu den Knien im Blut – zurück ist’s weiter als nach vorn! Voran, MacBeth!