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Ist das „Galileo-Projekt“ nur ein Ablen­kungs­ma­növer vom wahren Ursprung der UFOs?

Einen Monat nach der Ende Juni 2021 erfolgten Ver­öf­fent­li­chung des Berichtes der US-Geheim­dienste über das UFO-Phä­nomen, der im Zeitraum zwi­schen 2004 und 2021 von 144 unter­suchten Fällen lediglich für einen Fall eine Erklärung vor­weisen konnte, kam es zur Begründung des „Galileo-Pro­jektes“. In der ent­spre­chenden Pres­se­er­klärung wurde der Auf­ga­ben­be­reich des Vor­habens wie folgt beschrieben:

(von Gilbert Sternhoff) 

„Unter der Leitung des Harvard-Astronoms Prof. Avi Loeb haben sich hoch­rangige Wis­sen­schaftler im ‚Galileo Project’ zusam­men­ge­funden, um exo­tische Beob­ach­tungen wie astro­no­mische Objekte mit uner­klär­lichen Eigen­schaften aber auch UFOs bzw. UAPs mit wis­sen­schaft­lichen Methoden, dafür aber nicht länger unter Vor­ab­aus­schluss der Hypo­these einer künst­lichen außer­ir­di­schen und intel­li­genten Natur und Her­kunft zu erfor­schen. Wie die Wis­sen­schaftler und Wis­sen­schaft­le­rinnen auf der Web­seite des ‚The Galileo Project’ selbst erläutern, ist das Ziel ihrer Bemü­hungen ‚die sys­te­ma­tische wis­sen­schaft­liche Suche nach Beweisen für außer­ir­dische tech­no­lo­gische Artefakte’.“

Wenn sich die betei­ligten Wis­sen­schaftler der Hoffnung hin­ge­geben hatten, hierbei von den US-Militärs, ins­be­sondere durch die alle UFO-Berichte sam­melnde und aus­wer­tende UFO Task Force, Unter­stützung erfahren zu können, so sahen sie sich zwi­schen­zeitlich darin getäuscht. Das Pen­tagon gab unmiss­ver­ständlich zur Kenntnis, dass „sämt­liche von der UAPTF unter­suchten UFO-Sich­tungs­fälle klas­si­fi­ziert sind und von einer Ver­öf­fent­li­chung aus­ge­nommen bleiben“.

Zudem stellt sich über­haupt die Frage, wieso die Suche nach dem Ursprung des UFO-Phä­nomens jen­seits unseres Son­nen­systems ansetzen muss. Wie heißt es doch so schön, hier in der For­mu­lierung leicht abge­wandelt: „Warum in die Ferne schweifen, liegt die Wahrheit doch so nah!“ Der Alien-Hypo­these stehen beinahe unüber­wind­liche Schwie­rig­keiten ent­gegen. So schließt das völlige Fehlen eines künst­lichen elek­tro­ma­gne­ti­schen Spek­trums, her­vor­ge­rufen durch Radio­wellen, TV-Signale, Radar­an­lagen und andere Quellen, die Existenz einer ent­wi­ckelten Zivi­li­sation bis in eine Ent­fernung von 80 Licht­jahren kate­go­risch aus. Zudem lässt die „Rare Earth Hypo­thesis“ die Wahr­schein­lichkeit für das Vor­kommen von „Ster­nen­brüdern“ auch in grö­ßeren Ent­fer­nungen nur als sehr gering erscheinen. Und die „Beweise“ der Prä-Astro­nautik? Dass diese auf schwachen Füßen stehen, hat mein Autoren­kollege Mathias Kappel schon vor Jahren in seinem Buch „Göt­ter­wagen und Flug­scheiben“ nachgewiesen.

Aus meiner Sicht deutet vieles darauf hin, dass sich der Ursprung der „UFOs“ genannten Flug­ob­jekte auf unseren Hei­mat­pla­neten ein­grenzen lässt. Das schließt auch der lang­jährige Leiter des AATIP genannten geheimen US-For­schungs­pro­gramms zu den UFOs, Luiz Eli­zondo, nicht aus. Wenige Tage vor der Ver­öf­fent­li­chung des Berichtes der US-Geheim­dienste über­raschte er mit der Aussage, wonach durchaus die Mög­lichkeit besteht, dass die UFOs ihre Ent­wicklung einer irdi­schen Intel­ligenz ver­danken, die uns bisher völlig unbe­kannt geblieben ist. Wer diese For­mu­lierung für einen Aus­rut­scher gehalten hatte, musste sich kürzlich eines bes­seren belehren lassen, als Eli­zondo in einem Interview erneut darauf zu sprechen kam.

Wer könnte sich hinter dieser unbe­kannten irdi­schen Intel­ligenz ver­bergen? Ich habe sie in meinen Ver­öf­fent­li­chungen als die DRITTE MACHT bezeichnet, eine Orga­ni­sation, die sich in den letzten Monaten des Zweiten Welt­krieges im Ergebnis einer vor allem von Kräften innerhalb der SS for­cierten Über­le­bens­stra­tegie her­aus­ge­bildet hat. Damit sind wir beim wahren Ursprung des UFO-Phä­nomens angelangt.

Dass die auch als „Flug­scheiben“ bezeich­neten Flug­geräte noch vor dem Ende des Krieges in Deutschland in ein ent­schei­dendes Ent­wick­lungs­stadium ein­ge­treten sind, dafür sprechen nicht allein die vielen gleich­lau­tenden, sich ergän­zenden Aus­sagen meh­rerer unab­hän­giger Zeugen aus den 1950er-Jahren.

Glück­li­cher­weise gelang es auch den für die „Rei­nigung“ sen­si­tiver Archive Ver­ant­wort­lichen auf Seiten der Alli­ierten nicht, jeden Hinweis auf ihre Existenz aus­zu­lö­schen. Wie in allen Amts­stuben weltweit, so wurde auch hier geschludert. Der pol­nische Jour­nalist Igor Wit­kowski durch­suchte in den National Archives der Ver­ei­nigten Staaten eine Zusam­men­stellung der vom mili­tä­ri­schen Geheim­dienst an das Archiv abge­ge­benen Doku­mente. Im Abschnitt über die deutsche For­schungen und Ent­wick­lungen im Bereich der Luft­fahrt fand er einen Eintrag vom 21. Sep­tember 1948, der einen Hinweis auf eine „Flying Saucer“, eine „Flie­gende Unter­tasse“ enthält. Das ent­spre­chende archi­vierte Dokument war aller­dings nicht auf­findbar, sondern nur der Vermerk, dass es später ent­fernt worden sei. Ein klarer Beweis dafür, dass die Spuren, welche die deut­schen Flug­scheiben in den Archiven hin­ter­lassen haben, vor­sätzlich gelöscht wurden.

Selbst wenn die Ent­wicklung von funk­tio­nie­renden Pro­to­typen der V‑7 genannten und anderer Flug­scheiben kaum über die Anfänge hinaus gekommen und eine Seri­en­pro­duktion nicht mehr ange­laufen ist, das Fehlen jeder Art von Doku­men­tation zu diesen für die damalige Zeit mit einem exo­ti­schen Design und unge­wöhn­lichen Flug­ei­gen­schaften aus­ge­stat­teten Flug­ge­räten in den Archiven der Sie­ger­mächte vermag schon Irri­ta­tionen aus­zu­lösen. Oftmals wird aus diesem Umstand der vor­eilige Schluss gezogen, dass es sich demnach bei den Nach­kriegs­aus­sagen der Betei­ligten um ein Gespinst von Lügen und Spe­ku­la­tionen handeln muss.

Allein schon die ein­fache Existenz solcher hoch­ent­wi­ckelter Apparate, wie sie bis dahin nicht einmal im Ansatz von den Alli­ierten pro­jek­tiert worden waren, könnte einen Grund für deren absolute Geheim­haltung abgeben. Ange­sichts des sich abzeich­nenden Kalten Krieges zeigte sich keine Seite bereit, von den Deut­schen erbeu­tetes tech­ni­sches Know-how mit den Ver­bün­deten von einst zu teilen. Wird darüber hinaus die Rolle der Flug­scheiben in den Jahren nach dem Krieg berück­sichtigt, als sie unter der Bezeichnung Flie­gende Unter­tassen oder UFOs in die Wirk­lichkeit zurück­kehrten, so wird das „große Schweigen“ erst recht ver­ständlich. So findet die behauptete Nicht­existenz der deut­schen Flug­scheiben ihre Ent­spre­chung auch in anderen unter höchster Geheim­haltung lau­fenden Ent­wick­lungen: der angeb­lichen Nicht­existenz einer funk­tio­nie­renden deut­schen Kern­waffe sowie der als ihr Träger die­nenden Amerika-Rakete. Beide Systeme waren zum Kriegsende bis zur Ein­satz­reife gediehen.

Licht ins Dunkel sowohl des his­to­ri­schen als auch des neu­zeit­lichen UFO-Phä­nomens zu bringen ver­sucht seit vielen Jahr­zehnten Jacques Vallee, als Astro­phy­siker und Infor­ma­tiker ein Spit­zen­wis­sen­schaftler und heute sozu­sagen im Neben­beruf der wohl dienst­äl­teste noch aktive UFO-For­scher der Welt, dessen Serio­sität über alle Zweifel erhaben ist. Mitte der 1970er-Jahre konnte Vallee in Kontakt mit einem hoch­ran­gigen Ver­treter der US-Geheim­dienste treten, der zum dama­ligen Zeit­punkt aller­dings schon seine wohl­ver­diente Pension genoss. Er nannte diesen Mann in seinen Ver­öf­fent­li­chungen Major Murphy, ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass es sich dabei um ein Pseudonym han­delte, ver­sehen mit dem Hinweis, dass der Betref­fende in der Zeit seines aktiven Dienstes einen bedeutend höheren mili­tä­ri­schen Rang ein­ge­nommen hatte.

Major Murphy gehört nicht zu denen, die die Ansicht teilen, dass die UFOs von außerhalb unserer Erde stammen. Zu dieser Auf­fassung war er von Berufs wegen gelangt, und er berichtete Jacques Vallee frei­mütig darüber: „Im Jahr 1943 hatten uns Infor­ma­tionen erreicht, wonach in meh­reren Ländern an kreis­för­migen Flug­ge­räten gear­beitet wurde, in der Hoffnung, diese später gegen uns als Geheim­waffe ein­setzen zu können. Die Deut­schen betrieben darüber hinaus For­schungen bezüglich der Anwendung elek­tri­scher Ströme zur Erzeugung ‚kon­trol­lierter Leucht­ef­fekte‘ und ver­suchten letzt­endlich, alle diese Dinge mit­ein­ander zu kom­bi­nieren.“ Vallee wundert sich: „Was erwähnt er in diesem Zusam­menhang die Deut­schen und ihre Geheim­waffen? Die Annahme ist doch absurd, dass diese Gerät­schaften eine Erklärung für die UFOs abgeben könnten.“ Nachdem Vallee zweifelt, gibt ihm Major Murphy einen wei­teren Hinweis: „Ich kann Ihnen nur sagen, dass nahezu geräuschlose, dis­kus­förmige Flug­geräte her­ge­stellt werden können. Ent­spre­chend aus­ge­rüstet sind sie in der Lage, erstaun­liche Effekte her­vor­zu­rufen und kommen als Erklärung für die beob­ach­teten Flie­genden Unter­tassen in Frage. Ich wünschte, ich hätte noch die Unter­lagen zu den Expe­ri­menten der Deut­schen.“ Ein wei­terer Kom­mentar scheint hier überflüssig.

Wenn nach alledem vieles dafür spricht, dass die seit 1947 weltweit gesich­teten, zuerst als Flie­gende Unter­tassen und heute als UFOs bezeich­neten unbe­kannten Flug­ob­jekte auf Ent­wick­lungen in Deutschland vor dem Ende des Zweiten Welt­krieges zurück­gehen, ist damit jedoch noch nicht alles gesagt. Bei diesen ersten Kon­struk­tionen han­delte es sich  zwei­felsohne um für die damalige Zeit außer­ge­wöhn­liche Flug­geräte, deren Tech­no­logie jedoch nahtlos an andere Tech­no­lo­gie­sprünge der frühen 1940er-Jahre, wie zum Bei­spiel jener der Strahl­jäger und Raketen, anknüpfte. Auch die ersten Nach­kriegs-UFOs unter­schieden sich darin nicht, wie der soge­nannte Twining-Bericht aus dem Jahr 1947 beweist. Darüber hinaus wurde in Nazi­deutschland noch an weit exo­ti­scheren Antrieben geforscht – mit Erfolg, wie sich her­aus­ge­stellt hat.

Die Erkennt­nisse dazu ver­danken wir Igor Wit­kowski, der seine Erkennt­nisse in meh­reren Büchern dar­gelegt hat. Mit DIE GLOCKE wurde eine Appa­ratur ent­wi­ckelt, die weit jen­seits der Vor­stel­lungs­kraft der dama­ligen Zeit gelegen hat und geradezu unge­heu­er­liche Wir­kungen zeigte. Mit ihr gelangten Mög­lich­keiten in die unmit­telbare Reich­weite tech­ni­scher Umsetz­barkeit wie die Auf­hebung der Schwer­kraft und die Nutzung der einzig sinn­vollen alter­na­tiven Ener­gie­quelle, der Nullpunkt-Energie.

Alle Infor­ma­tionen zum Projekt DIE GLOCKE gelangten bisher einzig und allein über diesen pol­ni­schen Autor in die Öffent­lichkeit. Niemand sonst hat bisher aus unab­hän­gigen Quellen über diese ein­zig­artige Appa­ratur berichtet. Keinem öffentlich zugäng­lichen Dokument sind ergän­zende Details zu ent­nehmen. Dieser Umstand ist von einigen zum Anlass genommen worden, die Existenz des Pro­jektes generell infrage zu stellen.

Dabei sind gleich vier weitere, mehr als nur indi­rekte Bezug­nahmen auf jene revo­lu­tio­nären Ent­wick­lungen bekannt, auch wenn nir­gendwo der kon­krete Pro­jektname genannt wird.

Das UAP-Phä­nomen hat über die Jahr­zehnte eine evo­lu­tionäre Ent­wicklung durch­laufen, von den Flug­scheiben mit kon­ven­tio­nellen Antrieben bis hin zu Flug­ge­räten mit phan­tas­ti­schen Flug­ei­gen­schaften, die sich nur mit der Anwendung von Anti­gra­vi­ta­ti­ons­trieb­werken erklären lassen. Und jedes Mal haben deutsche For­schungs­pro­jekte dafür Pate gestanden.

In diesem Sinne lassen sich auch die jüngsten Äuße­rungen Luis Eli­zondos zur ver­bor­genen irdi­schen Intel­ligenz als mög­lichen Ver­ur­sacher ver­stehen, wenn er davon spricht, dass sich laut in seinem Besitz befind­lichen US-Doku­menten die exakt gleichen Flug­ob­jekte, wie sie als „TIC TACs“ von den Piloten des Flug­zeug­trägers NIMITZ im Jahr 2004 gesehen wurden, schon Anfang der 1950er- und auch in den 1960er-Jahren wie­derholt beob­achtet werden konnten und dass als Antriebs­mög­lichkeit Anti­gra­vi­tation ver­mutet werden muss.

Warum nur tun wir uns so unsäglich schwer damit, den – das sei an dieser Stelle von mir nochmals betont! – aus­schließlich irdi­schen Ursprung des UAP-Phä­nomens anzuerkennen?

Dr. Alex­ander Wendt gilt als einer der am meisten zitierten Sozial- und Poli­tik­wis­sen­schaftler. In einem Vortrag Anfang 2020 sprach er vom UFO-Tabu und fragte, was uns daran hindert, diesem Thema mit mehr Offenheit zu begegnen. Als Antwort for­mu­lierte er: „Tabus behandeln Ängste –   für gewöhnlich kul­tu­relle Ängste. Viel­leicht liegt also der Grund dafür, warum dieses Tabu so mächtig ist, darin, dass wir – unter­be­wusst – Angst vor dem haben, was wir viel­leicht bei einer seriösen wis­sen­schaft­lichen Unter­su­chung des UFO-Phä­nomens her­aus­finden würden.“

Das mag auch die ein­seitige Aus­richtung des Galileo-Pro­jektes unter Leitung von Prof. Avi Loeb erklären. Angst vor den einer Zei­ten­wende gleich­kom­menden Ver­än­de­rungen, wenn die DRITTE MACHT eines Tages aus ihrem über 75 wäh­renden Schat­ten­dasein her­aus­tritt. Dieses Ablen­kungs­ma­növer wird not­wendig, weil „nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf!“