Kaum ist die neue Ampelkoalition am Ruder, jagt eine Schreckensmeldung die andere. Nicht nur droht ein Impfzwang – die Impfpflicht soll ja ab März schon beginnen und spaltet die Bevölkerung zutiefst. Neuer Gesundheitsminister wurde ausgerechnet der nicht selten desorientiert wirkende, hyperventilierende Berufsalarmist und Unsinnredner Karl Lauterbach (weil niemand anders so dumm war, den Job anzunehmen?) und das Allerdesaströseste ist auch noch die Kombination des Außenministeramtes in der Besetzung mit Annalena Baerbock mit dem von Frau Christine Lambrecht geleiteten Verteidigungsministerium. Das alles unter einem schwer wegen des riesigen Wirecard-Skandals belasteten Bundeskanzler, Herrn Olaf Scholz – und zu allem Überfluss dilettiert dieses Panoptikum ausgerechnet jetzt mitten in Europa herum, wo die hochbrisante Situation in der gefährlichen Region Ukraine – Donbass – Russland zu explodieren droht. Der knatschverrückte, moribunde „Westen“ gegen Russland?
Gnade uns Gott.
Bisher konnte man sich immer noch relativ sicher fühlen. Trotz aller westlichen Lügen und Frechheiten behielt der russische Präsident Putin in all den Jahren kühlen Kopf. Selbst da, wo jeder andere einen Wutanfall hingelegt hätte, sprach Präsident Putin noch höflich von den „westlichen Partnern“. Er quittierte sogar unfassbare Beleidigungen, wie eine Spiegelausgabe mit Fotos der Absturzopfer des Fluges MH17 als Titelblatt und der Überschrift „Stoppt Putin!“ mit vornehmem Schweigen.
Nur dürfte selbst Präsident Putins Selbstdisziplin langsam an sein Ende kommen. Annalena Barbock, die neue deutsche Außenministerin, unterkellert sogar noch das Niveau von Ex-Außenminister Heiko Maas – und das ist schon eine Leistung. Die hibbelige „Young Leaderin“ aus dem globalen Elevenstall Klaus Schwabs bekommt ja nicht einmal ein harmloses Interview hin, ohne peinliche Dummschwätz-Entgleisungen. Und diese junge, verwöhnte, gepamperte und komplett undiplomatische Frau soll es mit einem der besten Außenminister der Welt, der über Jahrzehnte an Erfahrung, Wissen, enorme Intelligenz und ein unfassbares Hintergrundwissen verfügt, aufnehmen?
Man konnte sich das laute Lachen vorstellen, als im Kreml die neue Ministerriege zur Kenntnis genommen wurde.
Was unseren neuen Verteidigungsminister, Frau Christine Lambrecht angeht, möchte ich mich von dieser viral gehenden Fotomontage natürlich auf das Schärfste distanzieren:
Außenminister Baerbock lässt also als erste Ministerielle Außenminister-Amtshandlung in einem Gespräch mit dem ZDF wissen, dass Deutschland natürlich hinter der Ukraine stehe. Sollte Russland hier falsch agieren, drohte sie mit „harten diplomatischen und wirtschaftlichen Konsequenzen“. Wie sie das eigentlich machen will und womit, das bleibt sie allerdings zu erklären schuldig. Seltsamerweise beschwert sich der ukrainische Verteidigungsminister der Ukraine, Oleksii Reznikov aber gleichzeitig heftig darüber, dass die deutsche Bundesregierung die Lieferung von Waffen durch die NATO „blockiert“ habe. Aus der Bundesregierung kommt aber kein Kommentar dazu. Es scheint wohl so zu sein.
Frau Baerbock geht es dabei eigentlich um die Gaspipeline Nordstream 2 von Russland unter Umgehung der Ukraine bis Deutschland. Diese Gasleitung war schon immer Frau Baerbock ein Dorn im Auge. Das ist nicht verwunderlich, denn sie ist ja ein Zögling der globalistischen Billionärsriege um Klaus Schwab herum – und dort hat man wenig Freude am russischen Gas. Die USA wollen das Gas liefern und Europa, namentlich Deutschland, in Energieabhängigkeit halten. Ein starkes Russland mit starken Interessen an einer wirtschaftlichen Anbindung an Westeuropa steht da nicht auf dem Wunschzettel.
Das Feigenblatt für Frau Außenministerin Baerbock heißt: „Für europäische Energieprojekte müsse auch europäisches Recht gelten“ und deshalb bedeute dies, dass nach dem gegenwärtigen Stand die Pipeline Nordstream2 so nicht genehmigt werden könne. Weil sie eben nicht die Vorgaben der europäischen Gesetzgebung erfülle und weil es auch noch ungelöste Sicherheitsfragen gebe. Und überhaupt der russische Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze. Vom NATO-“Truppenaufmarsch“ redet sie natürlich nicht. Und auch nicht davon, dass es die Kiewer Truppen sind, die ständig auf das Grenzgebiet Donbass zielen, dort seit Jahren ständig Zivilisten, Frauen, Kinder, Verteidiger töten. Davon hören wir hier gar nichts.
Die Westukraine ist es, die das Minsker Abkommen, das eine tragbare Lösung gewesen wäre, mit Füßen treten. Und der Westen sieht kommentarlos zu – und beschuldigt Russland, das am Minsker Abkommen gar nicht als Partei mit dabei ist.
Was Außenminister Barbock damit verursacht ist, dass Bundeskanzler Olaf Scholz nun Stellung hinter’m Baum beziehen muss, will er nicht riskieren, dass die Ampelkoalition schneller zusammenbricht, als sie geschmiedet wurde. Wenn mit der führenden Kraft SPD die Pipeline Nordstream 2 verhindert wird, wird gerade das SPD-wählende Mecklenburg-Vorpommern geschädigt, das die Gaspipeline braucht.
Auch Österreich fängt an zu murren, denn auch da braucht man die Pipeline. Und man muss bedenken, dass Russland längst Europas größter Gaslieferant ist. Wenn Russland die Nase voll hat von dem deutschen Kindergarten und dicht macht, steht Deutschland, insbesondere die neue Regierung, mit heruntergelassenen Hosen im Schneegestöber. Dann wird es kalt in Europa und einige energie-intensive Betriebe werden schließen. Wohnungen und Häuser werden kalt, die Nachbarländer ärgerlich, der Blackout zur Gewissheit. Die Pipeline ist für die gesamte EU konzipiert – und es kommt nicht besonders gut, wenn Deutschland das sabotiert. Polen und die Ukraine wären natürlich begeistert und auch die USA wollten die Pipeline nicht. Schon aus Feindschaft gegen die Russen nicht. Aber der große „Rest“ der EU wird toben.
Es könnte sogar eine Belastungsprobe für die EU werden. Denn die Gasknappheit hat die Gaspreise schon in schwindelnde Höhen getrieben. Zwischen dem drei- und fünffachen des Jahresanfangspreises liegen heute die Preise für Gas. Das ist Gift für die EU – und die Speicher sind sowieso weit entfernt davon, gut gefüllt zu sein. Wenn Russland wegen Frau Minister Baerbock kein Gas liefert, wird es ungemütlich und das Gas für ganz Europa unbezahlbar.
Nun sind wir Deutschen in die fatale Situation manövriert worden, dass – egal was Deutschland jetzt macht – eine Seite das als heftigen Affront auffassen wird. Entweder die russenfeindliche Fraktion, die USA, Polen plus Ukraine plus die Baltischen Staaten werden das nicht hinnehmen – oder der Rest von Europa plus Russland wird Deutschland das kaum verzeihen.
Diese Situation war von vorneherein genau so erkennbar. Das politische Personal hätte alles daransetzen müssen, so eine scheußliche Lage schon weit im Vorfeld zu verhindern. Die ganze, verzwickte Lage könnte Europa um die Ohren fliegen. Das hätte unter alle Umständen verhindert werden müssen, schon weit im Vorfeld. Und diese Krisensituation jetzt mit Frau Annalena Baerbock … ein Alptraum.
Es ist höchste Zeit, die Kriegsrhetorik gegen Russland sofort abzustellen, will man nicht noch viel Schlimmeres riskieren. Präsident Putin drückt es sehr gepflegt aus, wird aber sehr deutlich:
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