Bild: Wikimedia Commons, Pjotr Mahhonin, Bildlizenz: CC BY-SA 4.0

Putins Geduld ist nicht endlos: Das hys­te­rische Gezänk mit Russland ist sehr gefährlich – aber für uns! (+Videos)

Kaum ist die neue Ampel­ko­alition am Ruder, jagt eine Schre­ckens­meldung die andere. Nicht nur droht ein Impf­zwang – die Impf­pflicht soll ja ab März schon beginnen und spaltet die Bevöl­kerung zutiefst. Neuer Gesund­heits­mi­nister wurde aus­ge­rechnet der nicht selten des­ori­en­tiert wir­kende, hyper­ven­ti­lie­rende Berufs­alarmist und Unsinn­redner Karl Lau­terbach (weil niemand anders so dumm war, den Job anzu­nehmen?) und das Aller­de­sas­trö­seste ist auch noch die Kom­bi­nation des Außen­mi­nis­ter­amtes in der Besetzung  mit Annalena Baerbock mit dem von Frau Christine Lam­brecht gelei­teten Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium. Das alles unter einem schwer wegen des rie­sigen Wirecard-Skandals belas­teten Bun­des­kanzler, Herrn Olaf Scholz – und zu allem Über­fluss dilet­tiert dieses Pan­op­tikum aus­ge­rechnet jetzt mitten in Europa herum, wo die hoch­bri­sante Situation in der gefähr­lichen Region Ukraine – Donbass – Russland zu explo­dieren droht. Der knatsch­ver­rückte, mori­bunde „Westen“ gegen Russland?
Gnade uns Gott.

Bisher konnte man sich immer noch relativ sicher fühlen. Trotz aller west­lichen Lügen und Frech­heiten behielt der rus­sische Prä­sident Putin in all den Jahren kühlen Kopf. Selbst da, wo jeder andere einen Wut­anfall hin­gelegt hätte, sprach Prä­sident Putin noch höflich von den „west­lichen Partnern“. Er quit­tierte sogar unfassbare Belei­di­gungen, wie eine Spie­gel­ausgabe mit Fotos der Absturz­opfer des Fluges MH17 als Titel­blatt und der Über­schrift „Stoppt Putin!“ mit vor­nehmem Schweigen.

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Nur dürfte selbst Prä­sident Putins Selbst­dis­ziplin langsam an sein Ende kommen. Annalena Barbock, die neue deutsche Außen­mi­nis­terin, unter­kellert sogar noch das Niveau von Ex-Außen­mi­nister Heiko Maas – und das ist schon eine Leistung. Die hib­belige „Young Lea­derin“ aus dem glo­balen Ele­ven­stall Klaus Schwabs bekommt ja nicht einmal ein harm­loses Interview hin, ohne pein­liche Dumm­schwätz-Ent­glei­sungen. Und diese junge, ver­wöhnte, gepam­perte und kom­plett undi­plo­ma­tische Frau soll es mit einem der besten Außen­mi­nister der Welt, der über Jahr­zehnte an Erfahrung, Wissen, enorme Intel­ligenz und ein unfass­bares Hin­ter­grund­wissen verfügt, aufnehmen?

Man konnte sich das laute Lachen vor­stellen, als im Kreml die neue Minis­ter­riege zur Kenntnis genommen wurde.

Was unseren neuen Ver­tei­di­gungs­mi­nister, Frau Christine Lam­brecht angeht, möchte ich mich von dieser viral gehenden Foto­montage natürlich auf das Schärfste distanzieren:

Außen­mi­nister Baerbock lässt also als erste Minis­te­rielle Außen­mi­nister-Amts­handlung in einem Gespräch mit dem ZDF wissen, dass Deutschland natürlich hinter der Ukraine stehe. Sollte Russland hier falsch agieren, drohte sie mit „harten diplo­ma­ti­schen und wirt­schaft­lichen Kon­se­quenzen“. Wie sie das eigentlich machen will und womit, das bleibt sie aller­dings zu erklären schuldig. Selt­sa­mer­weise beschwert sich der ukrai­nische Ver­tei­di­gungs­mi­nister der Ukraine, Oleksii Rez­nikov aber gleich­zeitig heftig darüber, dass die deutsche Bun­des­re­gierung die Lie­ferung von Waffen durch die NATO „blo­ckiert“ habe. Aus der Bun­des­re­gierung kommt aber kein Kom­mentar dazu. Es scheint wohl so zu sein.

Frau Baerbock geht es dabei eigentlich um die Gas­pipeline Nord­stream 2 von Russland unter Umgehung der Ukraine bis Deutschland. Diese Gas­leitung war schon immer Frau Baerbock ein Dorn im Auge. Das ist nicht ver­wun­derlich, denn sie ist ja ein Zögling der glo­ba­lis­ti­schen Bil­lio­närs­riege um Klaus Schwab herum – und dort hat man wenig Freude am rus­si­schen Gas. Die USA wollen das Gas liefern und Europa, namentlich Deutschland, in Ener­gie­ab­hän­gigkeit halten. Ein starkes Russland mit starken Inter­essen an einer wirt­schaft­lichen Anbindung an West­europa steht da nicht auf dem Wunschzettel.

Das Fei­gen­blatt für Frau Außen­mi­nis­terin Baerbock heißt: „Für euro­päische Ener­gie­pro­jekte müsse auch euro­päi­sches Recht gelten“ und deshalb bedeute dies, dass nach dem gegen­wär­tigen Stand die Pipeline Nordstream2 so nicht genehmigt werden könne. Weil sie eben nicht die Vor­gaben der euro­päi­schen Gesetz­gebung erfülle und weil es auch noch unge­löste Sicher­heits­fragen gebe. Und über­haupt der rus­sische Trup­pen­auf­marsch an der ukrai­ni­schen Grenze. Vom NATO-“Truppenaufmarsch“ redet sie natürlich nicht. Und auch nicht davon, dass es die Kiewer Truppen sind, die ständig auf das Grenz­gebiet Donbass zielen, dort seit Jahren ständig Zivi­listen, Frauen, Kinder, Ver­tei­diger töten. Davon hören wir hier gar nichts.

Die West­ukraine ist es, die das Minsker Abkommen, das eine tragbare Lösung gewesen wäre, mit Füßen treten. Und der Westen sieht kom­men­tarlos zu – und beschuldigt Russland, das am Minsker Abkommen gar nicht als Partei mit dabei ist.

Was Außen­mi­nister Barbock damit ver­ur­sacht ist, dass Bun­des­kanzler Olaf Scholz nun Stellung hinter’m Baum beziehen muss, will er nicht ris­kieren, dass die Ampel­ko­alition schneller zusam­men­bricht, als sie geschmiedet wurde. Wenn mit der füh­renden Kraft SPD die Pipeline Nord­stream 2 ver­hindert wird, wird gerade das SPD-wäh­lende Meck­lenburg-Vor­pommern geschädigt, das die Gas­pipeline braucht.

Auch Öster­reich fängt an zu murren, denn auch da braucht man die Pipeline. Und man muss bedenken, dass Russland längst Europas größter Gas­lie­ferant ist. Wenn Russland die Nase voll hat von dem deut­schen Kin­der­garten und dicht macht, steht Deutschland, ins­be­sondere die neue Regierung, mit her­un­ter­ge­las­senen Hosen im Schnee­ge­stöber. Dann wird es kalt in Europa und einige energie-intensive Betriebe werden schließen. Woh­nungen und Häuser werden kalt, die Nach­bar­länder ärgerlich, der Blackout zur Gewissheit. Die Pipeline ist für die gesamte EU kon­zi­piert – und es kommt nicht besonders gut, wenn Deutschland das sabo­tiert. Polen und die Ukraine wären natürlich begeistert und auch die USA wollten die Pipeline nicht. Schon aus Feind­schaft gegen die Russen nicht. Aber der große „Rest“ der EU wird toben.

Es könnte sogar eine Belas­tungs­probe für die EU werden. Denn die Gas­knappheit hat die Gas­preise schon in schwin­delnde Höhen getrieben. Zwi­schen dem drei- und fünf­fachen des Jah­res­an­fangs­preises liegen heute die Preise für Gas. Das ist Gift für die EU – und die Speicher sind sowieso weit ent­fernt davon, gut gefüllt zu sein. Wenn Russland wegen Frau Minister Baerbock kein Gas liefert, wird es unge­mütlich und das Gas für ganz Europa unbezahlbar.

Nun sind wir Deut­schen in die fatale Situation manö­vriert worden, dass – egal was Deutschland jetzt macht – eine Seite das als hef­tigen Affront auf­fassen wird. Ent­weder die rus­sen­feind­liche Fraktion, die USA, Polen plus Ukraine plus die Bal­ti­schen Staaten werden das nicht hin­nehmen – oder der Rest von Europa plus Russland wird Deutschland das kaum verzeihen.

Diese Situation war von vor­ne­herein genau so erkennbar. Das poli­tische Per­sonal hätte alles dar­an­setzen müssen, so eine scheuß­liche Lage schon weit im Vorfeld zu ver­hindern. Die ganze, ver­zwickte Lage könnte Europa um die Ohren fliegen. Das hätte unter alle Umständen ver­hindert werden müssen, schon weit im Vorfeld. Und diese Kri­sen­si­tuation jetzt mit Frau Annalena Baerbock … ein Alptraum.

Es ist höchste Zeit, die Kriegs­rhe­torik gegen Russland sofort abzu­stellen, will man nicht noch viel Schlim­meres ris­kieren. Prä­sident Putin drückt es sehr gepflegt aus, wird aber sehr deutlich:

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