Die Skelette von Mensch und Affe unterscheiden sich gravierend voneinander. Affen leben überwiegend in Bäumen und sind deshalb vierbeinig. Der Mensch dagegen zeichnet sich durch einen aufrechten Gang aus. Evolutionsgläubige behaupten, dass diese Fortbewegungsart sich evolutiv aus der Bewegung auf vier Beinen entwickelt habe.
Der Anatom Professor Robin Crompton bewies 1996 mit einer dreidimensionalen Computersimulation, dass Zweibeinigkeit nicht evolutiv aus Vierbeinigkeit entstehen kann. Das Ergebnis widerspricht der herkömmlichen Lehrmeinung. Das Gehvermögen von Lucy, einem (angeblich) affenähnlichen Urahn des Menschen mit aufrechtem Gang, gekrümmtem Rücken und eingeknickten Knien erwies sich als nicht lebensfähig.
Die Forscher sind daher überzeugt, dass unsere Vorfahren entweder immer schon aufrecht gingen (vgl. Sarre, 1994 und Deloison, 2004) oder ausstarben oder aber »innerhalb kürzester Zeit von vier auf zwei Beine gewechselt haben, noch bevor sie die Bäume verließen« (Spears/Crompton in: »Journal of Human Evolution«, 1996, Bd. 31, S. 517–535; vgl. Henke, 1996).
Fazit: Entweder geht ein Lebewesen aufrecht oder auf vier Beinen. Eine Bewegungsform, die dazwischen liegt (halb-bipedal), ist nach dieser Untersuchung nicht möglich und allein auch schon aus logischen Gründen unwahrscheinlich.
Denn die erforderlichen Zwischenformen (Missing Links) können weder aktuell im Tierreich beobachtet noch in fossilen Urkunden als versteinerte Formen nachgewiesen werden.
Im Gegensatz zur Evolutionstheorie ist eher denkbar, dass ehemalige Bipede zur Vierbeinerbewegungsweise übergehen, falls sie dazu durch äußere Umstände gezwungen werden: Leben auf Bäumen, in Sümpfen, wohl auch in steilen Gebirgen (vgl. Sarre, 1994 und Deloison, 2004).
Die 1998 in »Darwins Irrtum« gemachte Aussage, dass der Mensch schon immer aufrecht ging und seine Vorfahren aus anatomischen, statischen und logischen Überlegungen nicht in Bäumen gelebt haben können, wurde inzwischen gestützt.
Der Anthropologe Carsten Niebuhr (Freie Universität Berlin) tendiert zu der Annahme, dass unsere Vorfahren generell auf dem Boden lebten: Aufrecht watend suchten unsere frühen Vorfahren im Flachwasser nach Nahrung und streiften tagsüber durch die Savanne; nur nachts kletterten sie auf die Bäume, die ihnen sichere Schlafplätze boten.
Wegen der Vielfalt an Lebensräumen kam es nicht zu einer Spezialisierung. Der Mensch wurde aber nicht zum Gehspezialisten, obwohl er über einen ausgeprägten Gehfuß verfügt, der sowohl energiesparend über große Strecken wandern oder auch über kurze Strecken schnell laufen als auch schwimmen kann. Der Homo sapiens ist aber auch kein Greifspezialist geworden.
»Die Theorie, der zufolge wir uns von den Tierprimaten dadurch unterscheiden, dass wir eine ›kreative Hand‹ zur Feinmanipulation haben, widerlegt Niebuhr mit dem Hinweis darauf, dass die Hände von Menschenaffen anatomisch an deren ganz spezielle Bedürfnisse angepasst sind … die Hände von Menschenaffen (sind) sehr viel ›moderner‹ als die der Menschen. Die Hand des Menschen ist dagegen vergleichsweise primitiv; vornehmlich unser Gehirn macht die Überlegenheit der menschlichen Hand aus« (BdW, 31. 1.2001).
Die aktuelle Forschung zeigt also, dass es keine Spezialisierung in Form einer Weiterentwicklung hinsichtlich der Funktionsfähigkeit seiner Extremitäten gegeben hat. Speziell die Zweibeinigkeit ist kein evolutiver Vorteil, denn der Fortbewegungsmodus der Affen ist wesentlich einfacher, schneller und effektiver als der aufrechte Gang des Menschen.
Da der Mensch aber auch kein Greifspezialist ist, können eher Rückschritte als Fortentwicklungen festgestellt werden. Die Überlegenheit des Menschen gegenüber ideal angepassten Tieren liegt nicht in evolutiven Entwicklungen des Skeletts begründet, sondern im Einsatz der Intelligenz, die den Kör- per eines »Allrounders« kontrolliert und diesen nur scheinbar zum überlegenen Spezialisten werden lässt.
Der Affe Lucy
Wie verhält es sich denn jetzt mit unserer angeblichen Urahnin Lucy, die als Vertreterin der Affenspezies Australopithecus afarensis vor 3,6 Millionen Jahren gelebt haben soll? Die Behauptung, dass Lucy aufrecht ging, ist in der Tat eine Ansicht, die von Paläo‑Anthropologen wie Richard Leakey und Donald C. Johanson (Johanson/Edey, 1981) seit Jahrzehnten medienwirksam vertreten wurde.
Die mit einem Affenkopf ausgestatteten Australopithecinen besitzen angeblich einige Anpassungen an den zweibeinigen Gang (Bipedie), besonders im Bereich des Beckens und der unteren Extremitäten. Deshalb gelten die Australopithecinen (bzw. Australomorphen) als Zwischenstufe zwischen (miozänen) Menschenaffen und dem Menschen.
Allerdings sitzt der Schwerpunkt von Lucys Körper nicht wie bei uns zwischen den Hüften, sondern höher und weiter nach vorn verlagert, was das Gehen noch schwieriger macht, als es ohnehin schon ist.
Mehrere Wissenschaftler untersuchten in ausgiebigen Forschungsstudien die Skelettstrukturen der Australopithecinen. Lord Solly Zuckerman und Professor Charles Oxnard, zwei weltbekannte Anatomen aus England und den Vereinigten Staaten, führten weit reichende Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus- Exemplaren durch, welche zeigten, dass diese Geschöpfe nicht in aufrechter Haltung in der Art des Menschen gehen konnten.
Nach 15-jährigem Studium der Fossilknochen kamen Zuckerman und sein Team zu dem Schluss, dass Australopithecus eine Affenart war und definitiv nicht als bipedal gelten konnte (Zuckerman, 1970, S. 75 ff.). In Übereinstimmung damit gliederte Charles E. Oxnard die Knochenstruktur von Australopithecus in die gleiche Kategorie wie die eines modernen Orang-Utans ein (»Nature«, Bd. 258, S. 389). Nach kinematischen Untersuchungen konnte Lucy nicht normal (statisch stabil) gehen (Crompton et al. in: »Journal of Human Evolution«, 1998, Bd. 35, S. 55–74).
Fazit: Australopithecinen haben keine Verbindung mit dem Menschen. Sie sind lediglich eine ausgestorbene Affenspezies und stellen kein Glied in der Kette der Menschwerdung dar.
Aufgrund einer Analyse der halbkreisförmigen Kanäle im inneren Ohr von Affen und Menschen, deren Funktion die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtssinns ist, kamen Anatomie-Spezialisten zu einem ähnlichen Ergebnis: Die Dimensionen der halbkreisförmigen Kanäle von Australopithecus und deren Nachfolger (Paranranthropus) sind denen der heutigen Affen sehr ähnlich (»N ture«, Bd. 369, 23. Juni 1994, S.645 ff.).
Auch das Argument der Evolutionisten, das Erbgut von Schimpansen sei aufgrund gemeinsamer Vorfahren fast identisch mit dem des Menschen, stellt eine propagandistische Lüge dar. Denn nicht nur die Statik des Skeletts, sondern auch die Unterschiede in der DNA von Menschen und Schimpansen sind größer als bisher angenommen.
Das Erbgut der Schimpansen und das menschliche Genom differieren nicht um ein Prozent wie bisher propagiert, sondern um immerhin fünf (»PNAS«, 15. 10. 2002, Bd. 9, S. 13 633- 13 635, und 15. 4. 2003, Bd. 100, S. 4661–1665).
Flexible Anatomie
Die Schädelaufhängung unterscheidet sich bei Menschen und Affen in einer grundsätzlichen Art und Weise und zeugt zumindest von getrennten Entwicklungslinien. Während einer evolutiven Entwicklungsphase vom vierbeinigen zum zweibeinigen Gang hätte die Veränderung der Körperhaltung auch umfangreiche Veränderungen am gesamten Schädel erfordert. Diese anatomischen Unter- schiede kennen die Evolutionstheoretiker auch, ignorieren sie aber offiziell.
Verständlich, denn wenn man keine vernünftige Erklärung besitzt, würden entsprechende Diskussionen ihrer Sache eher schaden als nützen und die Unzulänglichkeit der Evolutionstheorie zeigen.
Denn mit dem aufrechten Gang hätte sich auch der Schwerpunkt der Schädelbefestigung allmählich verändern müssen, vom hinteren Rand des Affenschädels hin zur Mitte des Menschenschädels. Das Hinterhauptsloch, wo die Wirbelsäule mit dem Schädel verbunden ist, hätte also quasi entlang des Schädels wandern müssen, denn der Schädel eines Schimpansen hängt förmlich an der Wirbelsäule, während der Menschenschädel auf ihr sitzt.
Dieser erhebliche anatomische Unterschied kann nicht durch reinen Zufall oder ein Würfelspiel der Natur entstanden sein. Keine der vielen für eine erfolgreiche Aufrichtung des Affen erforderlichen Zwischenstufen konnte in den Fossilien nachgewiesen werden. Bisher wurde nur die eine oder die andere Befestigungsart des Schädels nachgewiesen, aber keine dazwischen liegende als Übergangsart.
Während der Mensch mit seiner Hand gezielt und feinfühlig greifen kann, macht der Schimpanse bei diesem Vorgang eher eine Faust. Gegenstände zwischen Zeigefinger und Daumen kann er nicht halten. Der Gelada, der zu den Hundsaffen gehört, ist eigentlich begabter mit seinen Händen und Fingern als der Schimpanse! Affen besitzen die Fähigkeit, mit allen vier Füßen und Händen in gleicher Weise greifen zu können, weshalb die Wissenschaftler zu Recht den Begriff Vierhänder (Quatromano) geprägt haben.
Aufgrund der Morphologie der menschlichen Fußknochen und ihrer Anatomie ergibt sich eindeutig, dass der Fuß des Menschen ausschließlich zur Fortbewegung und nicht zum Hangeln in Bäumen konzipiert wurde. Wie konnten sich die Fußknochen beim Menschen so grundlegend umbilden, dass er nicht mehr greifen kann? Handelt es sich um einen entwicklungstechnischen Fort- oder vielleicht doch eher Rückschritt im Sinne der Evolutionstheorie?
Warum wurde der zum Greifen entwickelte Fuß nicht nur derart umgebildet, dass Greifen und aufrechtes Gehen gleichermaßen möglich sind? Oder handelt es sich um zwei getrennte Konstruktionsmerkmale ohne jede Verbindung oder Entwicklung,.
Müsste nicht auch die Stellung der Beinknochen von neuzeitlichen Menschen und Schimpansen ähnlich sein, falls beide gemeinsame Vorfahren haben, wie kategorisch behauptet wird? Aufgrund bildlicher Analogien und Ähnlichkeiten ist man geneigt, diese Frage zu bejahen, die Gegebenheiten sprechen jedoch eindeutig dagegen.
Zumindest wird klar, dass Ahnen der Menschen nicht von den Bäumen stiegen und auch nicht vom Affen bzw. einem gemeinsamen Vorfahren abstammen, es sei denn, der Vorfahr war selber biped!
Quelle: pravda-tv.com
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