Staaten und Welt­re­gionen werden mehr auf sich selbst zurück­ge­worfen: Experten und Wirt­schafts­ma­gnaten sehen Prozess der Glo­ba­li­sierung am Ende

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Die Welt­wirt­schaft werde wieder in Blöcke zer­brechen. Ein neuer »Eiserner Vorhang« werde Europa teilen.

Nachdem der Chef der weltweit größten Schat­tenbank BlackRock, Larry Fink, bereits das Ende der Glo­ba­li­sierung pro­gnos­ti­ziert hatte [siehe Bericht »Freie Welt«], gegen nun auch andere Experten zu erkennen, dass der Prozess der Glo­ba­li­sierung gestoppt sei bezie­hungs­weise sich umdrehe.

So argu­men­tiert auch der Der Welt­wirt­schafts­experte Gabriel Fel­bermayr [siehe Bericht »n‑tv«]. Seiner Meinung nach werde ein neuer »Eiserner Vorhang« Europa teilen. »Die Idee eines welt­weiten Marktes müssen wir beer­digen«, erklärte der Chef des Wiener Wirt­schafts­for­schungs­in­stituts Wifo der »Augs­burger Allgemeinen«.

Der Ökonom Mike O’Sul­livan hat schon vor einem Jahr die Ent­wicklung vor­aus­gesagt, die nun durch den Ukraine-Krieg an Dynamik gewonnen hat. Nicht nur die poli­ti­schen Ent­wick­lungen, die Gegen­sätze zwi­schen China, Russland und den USA, sondern auch neue Phä­nomen wie die Corona-Krise, führen die Glo­ba­li­sierung an ihre Grenzen.

Am Ende werde das Zeit­alter der Glo­ba­li­sierung nur rund 30 Jahre gedauert haben, vom Zusam­men­bruch der UdSSR und des Ost­blocks bis jetzt. Künftig werden China und Russland auf der einen Seite sowie der Westen und die USA auf der anderen Seite unter­schied­liche Wege gehen.

China wird noch am meisten mit allen Seiten ver­bunden sein, weil die Indus­trie­pro­duktion dort mit den Welt­märkten ver­flochten ist. Dennoch wird auch dort sichtbar, dass man sich auf Asien und Länder der Dritten Welt ver­stärkt kon­zen­trieren wird. Denn aus den USA und Europa drohen Sank­tionen oder poli­tische For­de­rungen, auf die China nicht ein­gehen wird. Dennoch sehen Experten die große Gefahr, dass China und Europa ver­stärkt eigene Wege gehen und sich viele Firmen aus Fernost als Markt und Pro­duk­ti­ons­standort wieder ver­ab­schieden müssen.


Quelle: freiewelt.net