Lange bevor der Great Reset den Menschen geläufig war, beschäftigte man sich mit der New World Order, der Neuen Weltordnung (NWO). Unter diesem Schlagwort kann man ganz unterschiedliche Szenarien subsumieren, vor allem aber „globale Versklavung“ und die „totale Entrechtung“.
Der von Klaus Schwab und dem World Economic Forum (WEF) postulierte Great Reset wird oft auch als Mittel zur Einführung der Neuen Weltordnung gesehen. Was aber, wenn die NWO schon längst eingeführt wurde und wir es nur nicht bemerkt haben – also so rein hypothetisch?
In diesem Gedankenspiel sind wir vielleicht alle den Illuminaten auf den Leim gegangen, weil unsere Phantasie mit uns durchgegangen ist. Unsere Vorstellung von der NWO war viel zu abstrakt, und gleichzeitig haben wir die Macht der Schattenkräfte massiv unterschätzt.
Nehmen wir doch für unsere Spinnerei, ganz isoliert, die Ergebnisse der Landtagswahl in Schleswig Holstein, um dieses selbstverständlich rein fiktive Gedankenexperiment zu illustrieren. Nach über zwei Jahren Corona-Terror durch Politik und Medien kann diese Wahl doch nur noch verwundern. Das Wählerbündnis SSW ausgenommen, haben die Menschen ausschließlich etablierte Parteien gewählt, die Verantwortung für den Zauber der letzten Jahre tragen. Abgestraft wurde die AfD und konnte nicht mehr in den Landtag einziehen. Wie ist das zu erklären?
Mir geht es hier nicht um die AfD, es ist eine politische Partei, die Stärken und Schwächen aufweist. Eines kann man ihr aber nicht vorwerfen: Sie hatte keinen Anteil an dem politischen Corona-Schwachsinn. Die logische Schlussfolgerung aus den letzten Jahren wäre gewesen, eine Partei zu wählen, der man diesen Bockmist nicht anlasten kann. Das ist aber auch schon zur Bundestagswahl nicht geschehen. Selbstverständlich kann man der Meinung sein, dass Wahlen grundsätzlich manipuliert sind, das glaube ich jedoch nicht. Viel eher muss man der Wahrheit ins Auge sehen: Das Gros der Wähler findet die Coronajahre und den Impfwahnsinn so richtig klasse!
Es ist fast schon müßig, nach rationalen Gründen dafür zu suchen, denn es gibt keine. Etwas Falsches wird nicht richtig, nur weil 90% der Menschen es gut finden.
Trotzdem wollen wir in unserem Gedankenexperiment Ross und Reiter beim Namen nennen: Die Menschen in Deutschland könnten durch alle Instanzen der Zivilgesellschaft im Sinne der Regierungslinie indoktriniert und damit auf Kurs gehalten werden. Man muss niemanden mit vorgehaltener Pistole zwingen, dass Kreuzchen an der richtigen Stelle des Wahlzettels zu setzen, wenn er das mit Freuden freiwillig macht. In dieser Hinsicht haben besonders Staatsfunk & Co. mehr als ganze Arbeit geleistet.
Wenn in einer Gesellschaft eine Meinungsdiktatur und damit eine kulturelle Hegemonie existiert, ist das natürlich ein unglaublicher Garant für Freiheit: Wir dürfen wählen, wen wir wollen und auch ansonsten tun, was uns beliebt. Das Problem allerdings: Können wir sicher sein, dass unsere Entscheidungen wirklich unsere eigenen sind? Oder hat man uns da auf diskrete Weise etwas eingeflüstert, das wir jetzt für unser eigenes geistiges Eigentum halten?
Aber keine Bange, das ist ja nur Schwurbelei von einem Aluhutträger, denn wir leben bekanntlich im besten Deutschland aller Zeiten. Wäre das anders, hätten wir nämlich ein fettes Problem: Dann würden wir nämlich in keiner Demokratie, sondern in der schlimmsten Diktaturform überhaupt leben: einem System, das Freiheit vorgaukelt, aber ausschließlich aus Unfreiheit besteht. Der einzelne Bürger wäre in einem solchen System nur noch ein Sklave, der noch nicht einmal in Gedanken frei ist.
Am Ende dieser rein hypothetischen Überlegung können wir alle erleichtert aufatmen, denn das ist ja nur eine Horrorphantasie. Anstelle dessen leben wir in einer vorbildlichen Demokratie, die Regierung liebt uns und ist nur an unserem Wohlergehen interessiert. Außerdem reiten wir bald auf Einhörnern zur Arbeit…