Schweizer Phy­siker über Chem­trails und HAARP: „Die Frage ist, was dem Kerosin bei­gemischt wird“ (+Video)

«Wetter-Mani­pu­lation – Ver­schwö­rungs­theorie oder Tat­sache?» Der ETH-Phy­siker Dr. Philipp Zeller argu­men­tiert in seinem Vortrag, dass das Wetter als Kriegs­waffe ein­ge­setzt wird.

Am 13. April hielt der diplo­mierte ETH-Phy­siker Dr. Sc. Nat. Philipp Zeller einen Vortrag zum Thema «Wetter-Mani­pu­lation – Ver­schwö­rungs­theorie oder Tatsache?»

Zeller bot einen Ein­blick in seine aktu­ellen Nach­for­schungen zu Geo­en­gi­neering – das ist der offi­zielle Über­be­griff für gross­an­ge­legte Ein­griffe in die Natur. Zellers Ziel ist es, «subtile» Auf­klärung zum Thema zu betreiben: Mit ver­läss­lichen Infor­ma­tionen und Argu­menten ori­en­tiert an der Schul­physik, «damit man Leute über­zeugen kann, die sagen: Das ist doch sowieso nur Verschwörungstheorie».

Als Hob­by­pilot befasse sich Zeller schon seit über drei Jahr­zehnten ein­gehend mit dem Wetter. Im Laufe der Zeit sei er auf die zuneh­menden «Auf­fäl­lig­keiten am Himmel» auf­merksam geworden.

So habe er begonnen, eigene Unter­su­chungen durch­zu­führen und zu recher­chieren. Ins­be­sondere zu den Themen SRI (Solar Radiation Management), SAI (Stra­to­spheric Aerosol Injection) und HAARP (High Fre­quency Active Auroral Research Project).

Der ehe­malige Hoch­schul­dozent Zeller hat lange im Bereich Paten­tierung gear­beitet, kennt sich also auf diesem Gebiet aus. Im Laufe seiner Recherchen habe er an die 1000 Patente für Tech­no­logien zur Wet­ter­ma­ni­pu­lation gefunden – diese reichten bis ins Jahr 1892 zurück.

Patente würden nicht einfach «zum Spass» ange­meldet, so Zeller: Das Pro­zedere sei teuer, es brauche Nach­weise, dass die Erfin­dungen funk­tio­nieren, darum müssten sie sich auch lohnen. (01:22:40)

Die Moti­vation des Phy­sikers: Er ist der Ansicht, dass das Wetter als «Waffe» benutzt wird. Wir hätten es mit «einem Krieg gegen die ganze Natur, gegen alle Lebe­wesen» zu tun, inklusive gegen die eigene Bevöl­kerung der Länder, die an Geo­en­gi­neering beteiligt seien.

Er will zur Auf­klärung bei­tragen, damit die Men­schen sich gegen Geo­en­gi­neering wehren: Je mehr infor­miert seien, desto grösser die Chance, dass wir diese Ein­griffe stoppen könnten. (00:13:10)

Es wird immer augen­schein­licher, dass Geo­en­gi­neering im grossen Stile eine Rea­lität ist. Gleich­zeitig erscheinen immer wieder Pres­se­ar­tikel, die Geo­en­gi­neering als Lösung gegen den Kli­ma­wandel prä­sen­tieren, jedoch abstreiten, dass dieses bereits betrieben wird. Indem die poten­ti­ellen Vorzüge dieser Tech­no­logien pro­pa­giert würden, werde die Öffent­lichkeit darauf vor­be­reitet. (00:46:00 und 01:11:20)

Das­selbe geschehe auf wis­sen­schaft­licher Ebene: Uni­ver­si­täts­pro­fes­soren arbei­teten mit Hoch­druck an diesen Tech­no­logien, priesen ihre Mög­lich­keiten im «Kampf gegen den Kli­ma­wandel» – stritten jedoch ab, dass sie bereits ange­wandt werden und täten ent­ge­gen­ge­setzte Mel­dungen als «Ver­schwö­rungs­theorien» ab. (00:16:30)

«Kon­dens­streifen» am Himmel

Den Begriff «Chem­trails» ver­meidet Zeller, da er als ver­schwö­rungs­theo­re­tisch ver­un­glimpft ist. Er spricht von Kon­dens­streifen (Con­den­sation Trails). Deren Ent­stehung und Zusam­men­setzung sei jedoch oft frag­würdig: Streifen und «Muster» am Himmel, die den ganzen Tag stehen bleiben, sich dann all­mählich ver­ziehen, und am Abend einen «blei­ernen» Smog hin­ter­lassen, seien unna­türlich: «So hat es vor 10 Jahren noch nicht ausgesehen».

Kon­den­sa­ti­ons­spuren von Flug­zeugen würden nor­ma­ler­weise auf­grund des Tem­pe­ra­tur­un­ter­schieds zwi­schen dem Strahl und kalter, feuchter Umge­bungsluft ent­stehen. Sie würden aber in der Regel sehr schnell wieder verschwinden.

Bei 99 % Luft­feuch­tigkeit wäre es möglich, dass Kon­dens­streifen lange stehen bleiben, andern­falls seien sie für ihn «schlicht nicht erklärbar». Kero­si­nabgase selbst seien trocken und ziemlich sauber, würden also kein Kon­dens­wasser hin­ter­lassen. Jedoch: «Die Frage ist, was dem Kerosin bei­gemischt wird.» (00:22:50 – 00:33:30)

Dass der trübe Himmel oftmals nicht durch Was­ser­dampf ver­ur­sacht wird, könne anhand von Luft­feuch­tig­keits-Mes­sungen und Luft­ana­lysen auf­ge­zeigt werden, so Zeller.

Man müsse davon aus­gehen, dass die Trü­bungen auf «Aerosole» zurück­zu­führen sind, die von den Flug­zeugen ver­sprüht würden. Der Fach­be­griff lautet Stra­to­spheric Aerosol Injection (SAI). Zeller ver­weist auf Patente für ent­spre­chende Sprüh­vor­rich­tungen. (01:27:20)

Besonders auf­fällig sei, wenn sich eigen­artige Flug­be­we­gungen am Himmel abzeich­neten: «Kurven», «Schach­bretter» und Spuren aus­serhalb der offi­zi­ellen Luft­strassen – die Zeller als Pilot gut kenne.

Viele Flug­zeuge würden auf den öffent­lichen Radar­seiten gar nicht erscheinen, ent­deckte Zeller. Sie würden offenbar aus­ge­blendet. (01:19:00)

Von wegen «roman­tische Abendstimmung»

Die «roman­tische Abend­stimmung», ein rötlich gefärbter Himmel, sei «seit etwa zehn Jahren» zunehmend der Luft­ver­schmutzung zu ver­danken. Zeller selbst hat Regen­wasser, Hagel­körner und Saha­ra­staub mit­hilfe von Test­streifen ana­ly­siert; und er hat vor, mittels Spek­tro­metrie her­aus­zu­finden, wie sich die Luft­ver­schmutzung zusam­men­setzt. (01:03:30 und 01:14:30)

Mit radio­me­tri­schen Nach­weisen hätten For­scher aus den USA bereits zeigen können, dass es sich jeden­falls nicht um Was­ser­dampf handle. (01:07:00)

Hin­gegen habe man «deutlich erhöhte» Werte von Alu­minium, Arsen, Kobalt, Chrom, Nickel, Blei, Strontium, Barium und anderen Stoffen im Regen­wasser und im Schnee nach­ge­wiesen. (01:18:00) Offi­zielle Mess­daten aus unseren Brei­ten­graden zeigten indessen eine ständige, hohe Kon­zen­tration von Koh­len­monoxid in der Luft. (01:13:00)

Dass es sich bei den Streifen am Himmel um soge­nannte Flug­asche aus der Koh­le­ver­brennung handelt, hält Zeller für «gut möglich». Die Zusam­men­setzung von Flug­asche sei mit den nach­ge­wie­senen Par­tikeln in der Luft vergleichbar.

So sei es denkbar, dass dieser Staub als «Kli­ma­not­bremse» in die Atmo­sphäre gebracht würde, um das Son­nen­licht abzu­halten, also im Rahmen von SRI (Solar Radiation Management). Dafür spreche auch, dass diese Abfall­pro­dukte ton­nen­weise anfielen und man nicht wüsste, was damit anfangen. Dies sei jedoch nur eine Mut­massung. (01:32:30)

«Geo­en­gi­neering ist das Problem, und nicht die Lösung.» (00:12:30)

Kli­ma­wandel werde jedoch vor allem durch Geo­en­gi­neering ver­ur­sacht, glaubt Zeller. Denn: Es wird «so stark an der Atmo­sphäre her­um­ge­schraubt, dass sich da etwas ver­ändern muss».

Das Problem liege jeden­falls nicht beim CO₂ in der Luft: Alle Aus­sagen zum herr­schenden Kli­ma­wandel-Nar­rativ würden auf Simu­la­tionen basieren und seien frag­würdig. (01:11:00)

HAARP – eine hoch­po­tente Waffe

Eine wichtige Rolle im Geo­en­gi­neering spiele HAARP (High Fre­quency Active Auroral Research Project). HAARP-Anlagen bestehen aus einem «rie­sigen Wald von Radio­an­tennen (…) die eine gewaltige Leistung an elek­tro­ma­gne­ti­schen Wellen in die Atmo­sphäre hoch­jagen». (00:47:40)

Die Tech­no­logie wurde 1985 in den USA zur Paten­tierung ange­meldet (01:24:00). Die erste HAARP-Anlage wurde in Alaska gebaut, mitt­ler­weile exis­tieren weltweit mehrere davon, einige Standorte sind bekannt. (00:48:30) Die Mög­lichkeit, Strahlung mit hoher Leistung zu bündeln, sei sehr «inter­essant fürs Militär».

Mit HAARP könne man die Iono­sphäre, den lei­tenden Teil der Atmo­sphäre, erhitzen und so einen «Hotspot» erzeugen. Ein mög­licher Effekt: «Man gene­riert so Winde», denn durch die Erhitzung wird die umlie­gende Luft ange­zogen. So könne bei­spiels­weise der Jet­stream modi­fi­ziert werden: Man könne ihn umlenken oder sogar zum Erliegen bringen.

Bestimmte Länder könnten vom Jet­stream umgangen werden, so dass es dort nicht mehr regnet. Man könne damit also gezielt Dürren erzeugen. (00:51:30)

Das immer häu­figere Auf­treten von Saha­ra­staub in unseren Brei­ten­graden sei mög­li­cher­weise auf diese Wind­mo­di­fi­ka­tionen zurück­zu­führen. Die Ver­schmutzung des Himmels mit Saha­ra­staub – früher sehr selten – habe den Neben­effekt, dass man schwerer erkennen könne, was sonst noch in der Luft sei. (00:53:40)

HAARP könne jedoch noch für weitaus mehr als zur Wet­ter­mo­di­fi­kation genutzt werden: Zur Erd­son­dierung zur Suche von Öl und Gas, zur Modi­fi­zierung und Störung des Erdmagnetfelds.

Radar- und Funk­ver­bindung ver­bessern, auch mit dem Ziel der Über­wa­chung und Kon­trolle. Man könne damit aus­serdem «atmo­sphä­rische Beben» und Erd­beben erzeugen, Wir­bel­stürme beein­flussen, Wald­brände aus­lösen und Flug­zeuge oder Raketen mittels Strahlung «abschiessen». (00:33:40 und 01:25:00)

«Geo­en­gi­neering wird ganz klar als Kriegs­waffe ange­sehen. Das ist eigentlich der nächste Schritt nach der Atom­bombe.» (00:35:00)

Der Phy­siker belegt seine Aus­sagen mit vielen offi­zi­ellen Quellen wie öffentlich zugäng­lichen Patenten, Regie­rungs­do­ku­menten der USA und NASA-Studien. Er stiess auf Erlasse des US-Kon­gresses, die Auf­schluss über Finan­zierung und mili­tä­rische Anwendung der Tech­no­logie geben.

Zeller ver­weist weiter auf ein UN-Abkommen zum Verbot umwelt­ver­än­dernder Tech­niken. Dies sei ein «tro­ja­ni­sches Pferd» gewesen, denn es ver­pflichtet die Ver­trags­partner, bei Geo­en­gi­neering-Pro­jekten «für fried­liche Zwecke» mit­zu­machen. Die Schweiz habe diese Abkommen 1988 rati­fi­ziert. (00:40:20)

Auch in einem Bericht des Euro­pa­rates von 1999 werde HAARP erwähnt: Der Euro­parat beklagt darin «die wie­der­holte Wei­gerung der Regierung der Ver­ei­nigten Staaten» die Aus­wir­kungen ihrer HAARP-Akti­vi­täten trans­parent zu machen. (00:42:20)

Das Ver­sprühen bestimmter Par­tikel in der Atmo­sphäre mache gerade im Zusam­menhang mit HAARP Sinn, da diese den Effekt ver­stärken könnten, mittels elek­tro­ma­gne­ti­scher Wellen Magnet­felder zu erzeugen. (01:16:10)

Auf soge­nannte «Ska­lar­wellen» könne Zeller derzeit nicht weiter ein­gehen. Er bilde sich jedoch laufend zu diesem Thema weiter, plane einen wei­teren Vortrag dazu und sei «scho­ckiert», was er neu her­aus­finde. (01:01:20)

Was hilft?

Zeller unter­mauert seine Aus­sagen mit zahl­reichen Quellen und ver­weist in seinem Vortrag auf Studien, wei­ter­füh­rende Links und Bücher. (01:31:00) Er gibt abschliessend auch Tipps, was wir gegen die gesund­heits­schä­di­genden Aus­wir­kungen von Geo­en­gi­neering unter­nehmen können.

Seine Emp­feh­lungen: Bewegung – auch draussen, trotz der Luft­ver­schmutzung –, gesunde Ernährung, genügend Schlaf, und Nah­rungs­er­gän­zungs­mittel wie Vitamin D3, K2, Iod und Magnesium. Kie­selerde (Silizium) würde gegen die schäd­lichen Aus­wir­kungen von Alu­minium helfen.

Kri­tisch ist Zeller gegenüber bestimmten ange­prie­senen Gegen- und Abwehr­mitteln wie «Chem­bustern» oder Essig­dampf. Und ganz wichtig, betont Zeller: Sich auf das Positive aus­richten und sich nicht her­un­ter­ziehen lassen. (01:35:00)

Zeller will seine eigenen Nach­for­schungen fort­führen, ins­be­sondere die Nach­ver­folgung von Flug­zeugen und die Analyse von Luft und Wasser. Der Phy­siker ermutigt uns, mög­lichst viele Men­schen zu infor­mieren, auch durch Leser­briefe und offene Briefe. (01:37:00)

Zeller rät, Auf­klärung mit­hilfe schul­phy­si­ka­lisch ori­en­tierter Argu­mente zu betreiben, um mög­lichst viele Men­schen zu erreichen. (01:39:00) Dabei sei es kon­tra­pro­duktiv, von «Chem­trails» zu sprechen – da würden die durch­schnitt­lichen Medi­en­kon­su­menten gleich «zumachen».

Wenn nur schon zehn Prozent der Men­schen auf­ge­klärt würden, könnten wir viel­leicht etwas bewirken, glaubt Zeller.


Quelle: pravda-tv.com

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von zu laden.

Inhalt laden