EU-Par­lament: Verbot für Ver­brenner-Motoren ab 2035

Die EU meint, den CO2 Ausstoß um 55 Prozent (im Ver­gleich zu 1990) im Rahmen des Kli­ma­pakets „fit for 55“ bis 2030 zu senken. Bis 2050 soll Kli­ma­neu­tra­lität erreicht werden. Da rund 20 Prozent der CO2 Emis­sionen aus dem Stra­ßen­verkehr stammen sollen, werde man einen großen Schritt durch das Verbot von Ver­brenn­erfahr­zeugen ab 2035 tun. Man schüttet das Kind auch mit dem Bade­wasser aus, denn auch kli­ma­freund­liche syn­the­tische Kraft­stoffe sind ab 2035 nicht mehr zugelassen.

Nachdem man die Auto­in­dustrie mit Fein­staub­werten und Stickoxid-Werten schi­ka­niert hat, kommt nun die Null CO2 –Emission. Und das, obwohl diese Kraft­stoffe kli­ma­neutral wären. Da fragt mancher sich doch, was eigentlich die Absicht dahinter ist. Betrachtet man den Wer­degang der Ener­gie­po­litik, das blind­wütige Abschalten der kom­pletten Kern­kraft­in­dustrie ohne ein über­zeu­gendes Ener­gie­konzept, wie das denn alles in eine stabile Ener­gie­ver­sorgung inte­griert werden kann. Dann noch das Gas­em­bargo zulasten der Bürger und der Indus­trien, und die sinn­losen Bedin­gungen, die die Land­wirt­schaft abwürgen.

Und nun werden die Bürger quasi gezwungen scharf nach­zu­denken, ob sie sich über­haupt noch einen neuen „Ver­brenner“ anschaffen sollen, wenn ihr neues Auto in fünf oder acht Jahren den Geist auf­geben sollte. Die erste Reaktion aus dem Umfeld: Man werde sich dann einen Gebrauchten zulegen und erstmal abwarten, ob das über­haupt umge­setzt werden kann. Die Rechnung, dass jetzt alle auf E‑Autos umsteigen, wird wahr­scheinlich nicht so auf­gehen, wie man sich das wünscht. Denn die meisten wissen recht gut, dass die War­te­zeiten extrem lang sind, dass viel Kom­po­nenten der E‑Autos aus China stammen und man nicht sicher sein kann, ob diese jemals hier ankommen werden.

All die düs­teren Vor­her­sagen zu einer rot­grünen Regierung scheinen sich zu bewahr­heiten: Ruinös für Wirt­schaft und Bürger, ideo­lo­gisch auf Zack aber für Land und Leute eine Kata­strophe. Der alte Witz „Was pas­siert, wenn die Sahara von den Linken regiert wird? …  Der Sand wird knapp und teuer.“

Dieser heute ver­ab­schiedete Vor­schlag der EU-Kom­mission liegt schon seit einem Jahr vor. Man will auf Biegen und Brechen das Elektro-Auto jedem auf­zwingen wie die Impfung. Hier wie da

werden Ergeb­nisse ver­dreht, Uner­wünschtes ver­schwiegen, die Risiken unter den Tisch gekehrt. Renom­mierte Wis­sen­schaftler haben schon den Finger in die Wunde gelegt: Sie haben grobe Rechen­fehler gefunden. Es wird einfach schön­ge­rechnet und man agiert nach dem Augen-zu-und-durch-Prinzip. Dabei wird nicht über Schäden geredet, sondern nur darum gerungen, wie weit runter der CO2  Ausstoß gesenkt werden muss: Laut diesem Vor­schlag auf NULL.

Damit ist die Geschichte des Ben­ziners und Diesels zu Ende. Eine aus­ge­reifte und bis zur Per­fektion ent­wi­ckelte Technik wird einfach in die Tonne getreten, obwohl man sogar Kraft­stoff ent­wi­ckelt hat, der Kli­ma­neutral ist und von dem genügend her­ge­stellt werden könnte. Die Rechnung der Kli­ma­neu­tra­lität durch Elek­tro­autos geht auch nur dann auf, wenn man völlig außer Acht lässt, wieviel CO2  für die Pro­duktion und Ent­sorgung der Bat­terien frei­ge­setzt wird.

Diese Falsch­be­rech­nungen haben Methode und werden sel­tenst adres­siert. Pro­fessor Thomas Koch vom Karls­ruher Institut für Tech­no­logie (KIT) hat die schon feh­ler­haften Ansätze auf­ge­deckt und in einem offenen Brief, den er zusammen mit seinen Kol­legen in der EU-Kom­mission geschrieben hat auch klar benannt und belegt:

  • Koch et. al. machen darauf auf­merksam, dass es keine Daten­basis für die als Tat­sachen pos­tu­lierten CO2 -Bilanz­rech­nungen zu den ver­schie­denen Antriebs­arten (Ver­brenner vs. Elektro) gibt. Diese Bilan­zie­rungen seien „inak­zep­tabel und falsch“.
  • Die CO2-Emmis­sionen der Elek­tro­autos werden – laut Prof. Koch – durch einen ver­ein­fachten Mit­tel­wert­ansatz viel zu niedrig berechnet.
  • Es sei voll­kommen hoff­nungslos, innerhalb von 10 Jahren die Ener­gie­ver­sorgung für so viele Autos mit elek­tri­scher Energie sicher­zu­stellen, schon gar nicht mit „umwelt­freund­licher“ Energie, wie Wind und Sonne.
  • Es sei prak­tisch auch nicht möglich, 50 Mil­lionen zuge­lassene Autos innerhalb von zehn Jahren alle durch E‑Autos zu ersetzen.
  • Koch ver­mutet, dass das Mobi­li­täts­problem dann durch alte Gebraucht­wagen oder durch Import asia­ti­scher Autos mit Ver­bren­ner­motor gelöst werde.

Die „Alter­native“ wäre eine immobile Gesell­schaft, die auf einen Stand von vor 1800 zurück­ge­worfen wird, wo nur Wenige sich Kut­schen und Pferde leisten konnten (was dann die Elek­tro­autos wären). Die Armut und Arbeits­lo­sigkeit würden die breiten Massen erfassen. Ver­lassene, depri­mie­rende Indus­trie­wüsten erinnern an ver­gangene Tage der deut­schen Auto­mo­bil­in­dustrie und anderer Indus­trien, in denen sich die Gestran­deten ein­ge­nistet haben. Die Stra­ßenzüge der Innen­städte sind zu modernen Repliken der Zeich­nungen Zilles geworden mit her­um­lun­gernden Elends­ge­stalten, Suff und Gewalt.

Die­je­nigen, die sich Elek­tro­autos und einen akzep­tablen Lebens­standard leisten können, ziehen sich in abge­si­cherte, bewachte Wohn­ge­biete zurück, von wo aus sie per Internet und Zoom­kon­fe­renzen die Geschäfte regeln und Waren aus Ländern impor­tieren, die sich einen Dreck um CO2-Emmis­sionen geschert und eine flo­rie­rende Wirt­schaft haben und nun mit einer Mischung aus Ver­achtung und Mitleid auf Europa als öden, ver­wahr­losten Kon­tinent blicken.

Und das Klima? Das Welt­klima konnte sowieso nie von einem kleinen Europa gerettet werden und wird es auch nicht. Wenn es richtig dicke kommt, dann haben die Son­nen­phy­siker recht und die Sonne geht gerade in eine Ruhe­phase über, die die Tem­pe­ratur der Erde gleich um zwei oder drei Grad absenkt, wie damals im Maunder-Minimum, der kleinen Eiszeit um 1500 n. Chr., wo die Flüsse im November zufroren und im April-Mai erst wieder schiffbar waren und nur sehr wenig gedieh. Der (echten) Wis­sen­schaft zufolge steht uns keine ange­nehme Wär­me­pe­riode mit milden Wintern bevor.

Statt­dessen ver­öf­fent­lichte das Institut für Was­ser­wirt­schaft Halbach eine düstere Ankün­digung eines Herrn Prof. Dr. Habi­bullo Abduss­amatov, der Leiter des Welt­raum­for­schungs­sektors der Sonne am Pulkovo-Obser­va­torium bei St. Petersburg ist. Er ist Experte auf dem Gebiet der Son­nen­physik und der Sonnen-Erd­physik sowie des Klimas. Und er ist unab­hän­giger Wis­sen­schaftler in Fragen des natür­lichen Kli­ma­wandels. Bereits 2003/2007 warnte Abduss­amatov, dass sich die Welt auf eine bevor­ste­hende globale Abkühlung vor­be­reiten sollte. Was er sagt, hört sich über­haupt nicht ermun­ternd an:

  • Nach der Maxi­mal­phase des 24. Son­nen­zyklus Ende 2015 haben wir auf unserem Pla­neten in den letzten 7500 Jahren den Abstieg in die Epoche der fast hun­dert­jäh­rigen 19. kleinen Eiszeit begonnen (Abduss­amatov, 2016a).
  • Die tiefe Mini­mal­phase der Kleinen Eiszeit beginnt im Zeitraum von 2055 bis 2060
  • Erst im frühen 22. Jahr­hundert wird die Jah­reszeit „son­niger Frühling“ in der gesamten Region des Son­nen­systems kommen.
  • Die Erde hat in den letzten 1000 Jahren fünf Mal und in den letzten 7500 Jahren nicht weniger als 18 Mal so große Abküh­lungs­er­eig­nisse erlebt, und es wird zu einem welt­weiten Ein­frieren kommen, unab­hängig davon, ob die Indus­trie­länder ihre Treib­haus­gas­emis­sionen begrenzen oder nicht.
  • Die all­ge­meine Ansicht, dass die indus­trielle Tätigkeit des Men­schen ein ent­schei­dender Faktor für die Erwärmung ist, ist aus einer Fehl­in­ter­pre­tation von Ursache und Wirkung her­vor­ge­gangen. Bilder der gefro­renen Themse (Abb. 17.10 und 17.11) und eine his­to­rische Unter­su­chung der Aus­wir­kungen der jüngsten Tief­kühlung in der Zeit des Maunder-Minimums warnen vor der ernst­haften Bedrohung auch der Zukunft der Ener­gie­si­cherheit für die Menschheit. Die Menschheit wird bis zur Mitte des lau­fenden Jahr­hun­derts mit den­selben schwie­rigen Zeiten kon­fron­tiert sein, und die Bedin­gungen für die Schaffung mate­ri­eller und finan­zi­eller Res­sourcen der Gesell­schaft werden sich verschlechtern.
  • Die neue Kleine Eiszeit könnte zu lang­fris­tigen und extrem kalten Wintern führen, die durch das Ein­frieren von nor­ma­ler­weise eis­freien Flüssen sowie durch Schnee­felder in Gebieten gekenn­zeichnet sind, in denen seit Jahr­hun­derten keine der­ar­tigen Kli­ma­be­din­gungen mehr herrschen.
    Die gleich­zeitige all­mäh­liche Abschwä­chung des Golf­stroms führt zu einer stär­keren Abkühlung, die in West­europa und den öst­lichen Teilen der Ver­ei­nigten Staaten und Kanadas am stärksten zu spüren sein wird.
  • Die Welt muss sich jetzt auf die neue Kleine Eiszeit vorbereiten.
  • Poli­tiker und Wirt­schafts­führer müssen die Aus­wir­kungen der neuen Kleinen Eiszeit auf alles – Industrie, Land­wirt­schaft, Lebens­be­din­gungen, Ent­wicklung – voll­ständig öko­no­misch berechnen.
  • Die Welt muss sich jetzt auf die neue Kleine Eiszeit vor­be­reiten. Poli­tiker und Wirt­schafts­führer müssen die Aus­wir­kungen der neuen Kleinen Eiszeit auf alles – Industrie, Land­wirt­schaft, Lebens­be­din­gungen, Ent­wicklung – voll­ständig öko­no­misch berechnen. Der ver­nünf­tigste Weg zur Bekämpfung der neuen Kleinen Eiszeit ist ein Komplex von beson­deren Schritten zur Unter­stützung des Wirt­schafts­wachstums und der ener­gie­spa­renden Pro­duktion, um die Menschheit an die bevor­ste­hende Abküh­lungs­pe­riode anzu­passen, die ungefähr bis zum 22. Jahr­hundert dauern wird.“

Simple Erklärung: Wenn die Sonne schwä­chelt, dann muss es kalt werden! Analog, wenn der Heiz­körper im Zimmer gedrosselt wird, dann sinkt die Zim­mer­tem­pe­ratur ent­spre­chend. Sollte das so ein­treffen, und da spricht bei näherer Recherche vieles für, sind unglück­li­cher­weise aus­ge­rechnet jetzt die­je­nigen an der Macht, die die Über­le­bens­aus­sichten der Menschheit durch ihre kata­stro­phale Wirt­schafts- und Kriegs­po­litik, durch den CO2-Emmis­sions-Wür­ge­griff und das Rui­nieren der Land­wirt­schaft noch dras­tisch verschlechtern.