Digi­tales Geld und Kryptografie

Die Kryp­to­währung basiert auf der Block­chain-Tech­no­logie, einem ver­teilten öffent­lichen Hauptbuch. Alle Trans­ak­tionen bilden eine Kette, und die Infor­ma­tionen sind für jeden Teil­nehmer zugänglich. Gleich­zeitig sind die Über­wei­sungen dieser Währung durch das Bank­ge­heimnis geschützt und können nicht ein­ge­sehen werden.

In einem tra­di­tio­nellen Finanz­system sind Geld­trans­ak­tionen rever­sibel. Es ist Aufgabe der staat­lichen Auf­sichts­be­hörden, solche Pro­zesse zu regeln. Durch die Zen­tra­li­sierung des Finanz­systems kann eine Zahlung in jeder Phase ihrer Aus­führung rück­gängig gemacht werden.

Einmal bestätigt, kann eine Kryp­to­wäh­rungs­trans­aktion nicht mehr rück­gängig gemacht oder gelöscht werden, selbst wenn sie an eine falsche oder nicht exis­tie­rende Adresse gesendet wurde. Das liegt daran, dass es keine zen­trale Behörde gibt, die Ände­rungen an der Block­chain regu­lieren kann.

Die meisten Länder der Welt haben bereits gesetz­liche Rege­lungen für den Umlauf von Kryp­to­wäh­rungen ent­wi­ckelt. In vielen euro­päi­schen Ländern gibt es Gesetze über digitale Ver­mö­gens­werte, das die Regeln für den Kauf und Verkauf von Münzen regelt. Elek­tro­nische Wäh­rungen im glo­balen Finanz­system bewegen sich dank der EU-Richt­linie 110 von 2009 und Artikel 4A des US-Han­dels­ge­setz­buchs innerhalb des recht­lichen Rahmens.

Ein Unter­schied zwi­schen Kryp­to­wäh­rungen und digi­talen Wäh­rungen besteht darin, dass sie abgebaut werden können und dass man mit ihnen handeln kann. So kann man zum Bei­spiel mit Bitcoin Smarter relativ schnell große Gewinne erzielen. Block­chain-Proof-of-Work-Methoden werden in fol­gende Kate­gorien eingeteilt:

  • Proof-of-Work (PoW). Hierbei handelt es sich um eine Lösung, bei der kryp­to­gra­fische Algo­rithmen zur Vali­dierung von Trans­ak­tionen ein­ge­setzt werden und diese in einer ein­zigen Kette zusam­men­ge­fasst werden. Der Erfolg der Ope­ration hängt von der Ver­ar­bei­tungs­leistung der Hardware im Netz ab. Je mehr Nutzer am Bergbau beteiligt sind, desto kom­plexer werden die Berech­nungen. Dies erfordert enorme Inves­ti­tionen und Ener­gie­kosten. Pro­jekte, die auf dieser Methode basieren, sind Bitcoin und Ethereum.
  • Proof-of-Stake (PoS). Trans­ak­tionen werden mit Hilfe von Vali­da­toren bestätigt. Diese Teil­nehmer müssen die Kryp­to­währung auf ihrem Konto ein­frieren, um neue Daten in den Block schreiben zu können. Diese Methode erfordert nicht viel Rechen­leistung, und viele Pro­jekte arbeiten bereits mit diesem Algo­rithmus oder bereiten sich darauf vor, bald darauf umzustellen.

Wie jedes Zah­lungs­mittel haben auch digitale Wäh­rungen und Münzen, die auf kryp­to­gra­fi­schen Algo­rithmen beruhen, ihre Eigen­heiten. Diese mani­fes­tieren sich in der Benut­zer­freund­lichkeit und den Methoden zum Schutz der ver­trau­lichen Infor­ma­tionen der Teilnehmer.

Als gesetz­liches Zah­lungs­mittel hat digi­tales Geld  bestimmte Vor- und Nachteile:

  1. Stabile Wech­sel­kurse. Es ist nicht anfällig für starke Preis­schwan­kungen, da der Preis vom natio­nalen Emit­tenten fest­gelegt wird.
  2. Es ist möglich, damit auf allen Inter­net­seiten zu bezahlen.
  3. Gesetz­liches Zahlungsmittel.

Zu den Nach­teilen gehören:

  1. Regelung und Änderung der Vor­schriften über den Geldumlauf.
  2. Man­gelnde Ver­trau­lichkeit. Für ein Bank­konto ist ein Iden­ti­täts­prü­fungs­ver­fahren erforderlich.
  3. Das Wachstum der Geld­menge ver­ringert die Kaufkraft.

Kryp­to­wäh­rungen sind Pro­jekte im Bereich der ver­teilten Daten­bank­tech­no­logie mit Merk­malen, die sie von digi­talen Wäh­rungen unter­scheiden, sowie Stärken und Schwächen. Zu den Vor­teilen von Kryp­to­wäh­rungen gehören:

  1. Anony­mität. Für den Transfer von Münzen zwi­schen Adressen sind keine per­sön­lichen Daten der Besitzer erforderlich.
  2. Es besteht kein Risiko eines voll­stän­digen Verbots der Ver­wendung von Kryptowährungen.
  3. Die Daten­si­cherheit wird durch kryp­to­gra­phische Algo­rithmen gewährleistet.

Was Nach­teile angeht, so gibt es folgende:

  1. Vola­ti­lität. Starke Preis­spitzen werden durch einen Mangel an Liqui­dität auf dem Markt verursacht.
  2. Recht­licher Status. Trans­ak­tionen mit digi­talen Ver­mö­gens­werten befinden sich in einem unre­gu­lierten Bereich.
  3. Für die Aus­führung des Pro­to­kolls nach der PoW-Methode ist eine große Rechen­leistung erforderlich.

Die Ent­wicklung der Block­chain-Tech­no­logie wirkt sich auf das Finanz­system aus, indem sie neue Nutzer anlockt. Der Haupt­un­ter­schied zwi­schen Kryp­to­wäh­rungen und digi­talem Geld besteht darin, dass sie nicht mehr nur ein Zah­lungs­mittel sind. Heute ist es ein voll­wer­tiges Netz beliebter Pro­jekte mit Pro­dukten, die viele der heu­tigen Pro­bleme lösen.