Bild: Düsseldorf, Rheinufer, Wikimedia Commons, Joschi71, CC BY-SA 4.0

Prozess-Start: Wurde 18-jäh­riges Flücht­lings­mädchen aus der Ukraine im Kölner Hotel­schiff zweimal vergewaltigt?

Die junge Frau war dem Ruf gefolgt, sich im gast­freund­lichen Deutschland vor Krieg und Gewalt in Sicherheit zu bringen. Sie wollte zu ihrer Mutter, die als Pfle­ge­kraft in Deutschland arbeitet. Aber sie ereilte leider das­selbe Schicksal, wie viele deutsche Mädchen: Deutschland ist ein wenig zu gast­freundlich und das auch noch wahllos. Die junge Geflüchtete wurde in ihrer Unter­kunft auf einem Hotel­schiff brutal ver­ge­waltigt von Mit-Flücht­lingen. Und, wie sich nun her­aus­stellt, nicht nur einmal. Kaum war der erste Täter weg, ver­schaffte sich ein zweiter Zugang und fiel über die junge Frau her.  Das geschah im März 2022. Jetzt beginnt der Prozess gegen die mut­maß­lichen Täter.

Es wird spannend sein zu beob­achten, wie der Prozess ausgeht und welche Strafen ver­hängt werden. Der Fall der jungen Ukrai­nerin wir­belte Staub auf, und die Presse berichtete. Wie viele Frauen in Deutschland, die selber Opfer solcher Taten waren, werden das wohl gelesen haben und einer­seits wissen, wie grau­enhaft das für die Ukrai­nerin war, wo sie sich doch hier gerade in Sicherheit wähnte. Aber ande­rer­seits auch bitter denken: Sieh an, weil sie ein ukrai­ni­scher Flüchtling ist, wird ein Gewese darum gemacht. Aber ich, ich bin ja nur eine Deutsche und da wird kein Wort darüber ver­loren. Ich bin nur ein Kol­la­te­ral­schaden der offenen Grenzen.

Nur selten wurde und wird unter dem Zuckerguss der großen Hilfs- und Soli­da­ri­täts­kam­pagne mit der Ukraine erwähnt, wie oft gerade junge, weib­liche Flücht­linge hier Opfer geworden sind. Schon auf den Bahn­höfen, wenn die Züge ein­liefen, war­teten die Geier auf Beute und machten den Mädchen und Frauen Angebote, sie bei sich auf­zu­nehmen. Es werden wohl manche bedau­erns­werten Frauen auf diese Weise als Zwangs­pro­sti­tu­ierte in irgend­welchen ille­galen Bor­dellen ver­schwunden sein.

Aber auch in den offi­zi­ellen Unter­künften wurden die Frauen mas­sivst belästigt. Damals berichtete Vera Lengsfeld hier (noch vor dem Ein­marsch Russ­lands in die Ukraine):

„Ich selbst fuhr am Freitag, dem 11. Februar, gefühlt allein unter Ukrai­ne­rinnen und ihren Kindern von Berlin nach Leipzig, wo sie sich bei der Zen­tralen Erfas­sungs­stelle Sachsens melden mussten. Später hörte ich, dass in Sachsen (auch in Thü­ringen) diese Frauen in Unter­künfte geschickt wurden, wo bereits Syrer aller mög­lichen Natio­na­li­täten unter­ge­bracht waren. Die Beläs­ti­gungen begannen sofort und waren so stark, dass die Ukrai­ne­rinnen nicht bleiben wollten. Es endete damit, dass die Syrer verlegt wurden.“

Die Ver­ge­wal­tiger der 18Jährigen sollen ukrai­nische Pässe gehabt haben, schreibt Vera Lengsfeld. Das berichtet auch die BILD. Nun soll geklärt werden, wie sie an diese Pässe gekommen sind. Das ist sehr gut möglich, denn Men­schen aller Sprachen und Haut­farben kamen hierher und wurden auf aus­drück­liche Ver­ordnung auch dann nicht an der Grenze abge­fangen und zurück­ge­halten, wenn sie über­haupt keine gül­tigen Papiere vor­weisen konnten. Es reichte, zu behaupten, man habe die Papiere ver­loren und konnte hinein ins schöne Deutschland. Über­prüft wurde erst einmal gar nichts. Auch im Falle der 18jährigen machte es nichts aus, dass der eine aus Nigeria kommt und auch so aus­sieht und der andere aus Tunesien, was ihm auch anzu­sehen ist. Ukrai­nisch sprach keiner von beiden.

Der 26jährige Nige­rianer und der 38jährige Tunesier waren auf dem­selben Hotel­schiff unter­ge­bracht, wie die junge Ukrai­nerin, die sich mit jeweils beiden vorher noch unter­halten hatte. Sie waren mit vielen anderen auf dem Hotel­schiff „Oscar Wilde“ auf dem Rhein unter­ge­bracht und offenbar gab es kei­nerlei Sicher­heits­per­sonal, das sich in der „Frau­en­sektion“ (die Bewohner waren nach Geschlechtern getrennt, außer Familien), um die Sicherheit der weib­lichen Flücht­linge küm­merte. Wie denn auch? Wer kann schon ahnen, dass ein sym­pa­thi­scher Schwarz-Ukrainer oder glut­äu­giger Tunis-Ukrainer auf so dumme Gedanken kommt? Sowas ist ja hier in Deutschland über­haupt noch nie vor­ge­kommen. Da fehlt einfach jede Erfahrung, nicht wahr?

Es scheint, dass die junge Frau sich keiner Gefahr bewusst war, als der Tunesier Rachid B. sie beim Abend­essen ansprach und in eine Unter­haltung ver­wi­ckelte. Er „begleitete“ die arglose Frau anschließend in ihre Kabine und soll dort sofort über sie her­ge­fallen sein. Sie habe ver­sucht, sich zu wehren und „Stop! Ich will das nicht!“ geschrien.

Nun sind auf solchen Schiffen die Kabi­nen­wände ja nicht aus Beton. Man muss die Hil­ferufe sicher auf dem Gang und dem halben Unterdeck gehört haben. Aber es war niemand als Security dort. Sicher­heits­vor­keh­rungen zum Schutz der geflüch­teten Frauen und Kinder waren also im Prinzip nicht vor­handen. Ja, man hatte auch noch allein­rei­sende männ­liche Flücht­linge mit frag­wür­digen Iden­ti­täten mit auf das Boot ein­quar­tiert. Blau­äu­giger geht es nicht mehr. Das ist schon sehr fahr­lässig. Ein so wehr­loses, ein­sames, junges, weib­liches Wesen, allein als Flüchtling und ohne jeden Schutz – das ist eine ver­lo­ckende Beute. Das zu wissen muss man kein aus­ge­bil­deter Kri­mi­nologe oder Pro­filer sein.

Nicht genug damit, zehn Minuten nachdem der erste Täter sich in aller Ruhe nach der Ver­ge­wal­tigung davon­trollte, kam – laut BILD — der nige­ria­nische Ukrainer und klopfte an die Kabi­nentür der 18Jährigen. Und jetzt wird es seltsam.

Die junge Frau hatte gerade eine Ver­ge­wal­tigung hinter sich. Aber anstatt sich ver­ängstigt in ihrer Kabine bis zum Morgen zu ver­bar­ri­ka­dieren, um am nächsten Tag dem offi­zi­ellen Hilfs­per­sonal alles zu erzählen, macht sie die Kabi­nentür wieder auf?!?

Laut dem Bericht in der BILD soll sie den netten jungen Mann eben­falls vorher ken­nen­ge­lernt haben. Man ver­stän­digte sich auf Eng­lisch oder mit einer Handy-Sprach-App. Es heißt, er habe sie zu seiner Ver­ab­schiedung ein­ge­laden, sie ging mit ihm, er habe sie dann in seine Kabine gezerrt und eben­falls sofort ver­ge­waltigt, berichtet die BILD.

RP-Online berichtet wieder einmal „poli­tisch korrekt“, dass es zwei „Bewohner“ waren, die die Taten begangen haben. Mehr als das Alter erfährt man hier nicht. Auch die Bil­der­strecke lässt nur ahnen, dass es sich nicht um die üblichen, an allem schuldig-bösen, weißen  Männer handelt. RP-Online nennt den 27jährigen Schwarz-Ukrainer als ersten Ver­ge­wal­tiger und als zweiten den 38jährigen Tunesier.

26 Geflüchtete sollen sich auf dem Schiff zur Tatzeit befunden haben und 62 reguläre Hotelgäste.

Der Tunesier, der bei der BILD Rachid B., beim Express Amet heißt, gab an, in der Ukraine Zahn­me­dizin stu­diert zu haben und kurz vor dem Abschluss zu stehen. Sein Co-Ver­ge­wal­tiger Abdullah (BILD), oder Dayo (Express) soll ein Infor­ma­tik­student sein. Wie schade, dass die beiden nun wahr­scheinlich doch nicht die Gele­genheit haben werden, den Fach­kräf­te­mangel hier in Deutschland zu beheben. Warum sie dann mit fal­schen Pässen hier auf­tauchen, wird Gegen­stand einer wei­teren Unter­su­chung sein.

In der EpochTimes ist der Tunesier ein Iraker. Express.de wie­derum hat noch eine andere Version. Die Ukrai­nerin „Alina“ soll sich zuerst mit dem Nige­rianer beim Abend­essen unter­halten haben. Dann aber mit dem Tunesier Amet/Rachid. Zusammen seien die beiden dann in dessen Kabine gegangen, um gemeinsam Fern­sehen zu gucken. Früher hieß das Brief­mar­ken­sammlung zeigen. In der Kabine soll Amet/Rachid dann sofort zudringlich geworden sein. Laut ihrer ersten Aussage habe sie ihm klar „Stopp“ und „Nein“ gesagt. Trotzdem sei es Amet gelungen, ihr die Hose runter zu ziehen und sie zu vergewaltigen.“

Erstaun­li­cher­weise geht die junge Frau nach der Express-Version danach in ihre Kabine, ohne Alarm zu schlagen. Und kurz darauf macht sie auch noch Dayo/Abdulla ihre Kabi­nentür auf. Auch der wurde zudringlich und habe sich ihr in den Weg gestellt, als sie aus der Kabine flüchten wollte. „Erst als sie per Über­setzter-App zu ver­stehen gab, dass gleich ihre Tante käme, habe Dayo von ihr abgelassen.“

Offenbar kommt selbst dem Express der Ablauf etwas abson­derlich vor und er schreibt:

„Die beiden jungen Männer kamen in Unter­su­chungshaft. Die Reaktion von Alina auf die erste Ver­ge­wal­tigung scheint unver­ständlich. Schließlich ließ sie nur wenige Minuten danach Dayo auf ihr Zimmer. Doch die Gut­ach­terin bestä­tigte im Vorfeld die Glaub­wür­digkeit ihrer Angaben.“ 

„Alina“ konnte zum Pro­zess­beginn nicht kommen. Sie habe Corona, wurde dem Gericht mitgeteilt.

Es mag manches an Unge­reimt­heiten geben, was den Tat­ablauf betrifft. Viel­leicht war die Teen­agerin doch zu geschockt und hat Abläufe ver­wechselt. Dieser Vorfall lenkt den Blick aber auf ein sorgsam unter der Decke gehal­tenes Problem: die Innere Sicherheit in Deutschland, die Grenz­si­cherheit in Europa — spe­ziell Deutschland — und die wahllose Migration.

Der baye­rische Land­tags­ab­ge­ordnete und Poli­zei­haupt­kom­missar Richard Graupner (AfD) mahnte:

„Die zu uns kom­menden ukrai­ni­schen Frauen und Kinder dürfen nicht zu Opfern der Folgen einer grob fahr­läs­sigen deut­schen Zuwan­de­rungs­po­litik werden.“ Er for­derte, dass „alle über die Ukraine ein­rei­senden Dritt­staatler, welche keinen hieb- und stich­festen Nachweis ihres berech­tigten dor­tigen Auf­ent­haltes erbringen können, ohne Aus­nahme zurück­ge­wiesen werden. Sodann ist unver­züglich sicher­zu­stellen, dass ukrai­nische Frauen und Kinder in den baye­ri­schen Sam­mel­un­ter­künften und Anker-Zentren nicht zusammen mit meist allein­ste­henden jungen Männern aus ihnen fremden, noch dazu stark patri­ar­cha­lisch geprägten Kul­tur­kreisen unter­ge­bracht werden“. Richard Graupner fügte hinzu, dass erst in der ver­gan­genen Woche der ukrai­nische Gene­ral­konsul im Euro­pa­aus­schuss des Landtags ent­spre­chende Befürch­tungen geäußert habe.

In einem Statement auf Twitter the­ma­ti­siert der Ham­burger Poli­zei­beamte Heiko Teggatz, Vor­sit­zender der Bun­des­po­li­zei­ge­werk­schaft (BPolG) und Vize der Deut­schen Poli­zei­ge­werk­schaft (DPolG), Men­schen­handel, Schleu­ser­kri­mi­na­lität, und (Zwangs-)Prostitution. Kri­mi­nelle Gangs nutzten die Notlage der Men­schen in der Ukraine schamlos aus. Heiko Teggatz nennt eben­falls gerade junge Frauen aus der Ukraine als begehrte Opfer der Kriminellen.

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Teggatz sprach auch bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ über die unhalt­baren Zustände an den deut­schen Grenzen: „Wir befinden uns nach wie vor im Kon­troll­verlust.“ Man habe aus den Fehlern aus 2015 und dem dama­ligen Umgang mit unüber­sicht­lichen Flücht­lings­strömen nichts gelernt.

Er fordert sta­tionäre Grenz­kon­trollen, wie es sie an der öster­rei­chi­schen Grenze gibt:

„Im Gegensatz zu den regu­lären Grenz­kon­trollen meldet bei sta­tio­nären Grenz­kon­trollen der jeweilige Mit­glied­staat der EU an, dass die Ein- und Aus­reise nur über bestimmte Grenz­über­gänge erfolgen kann. Man spricht von noti­fi­zierten Grenz­über­gangs­punkten. Seit 2016 ver­fahren wir so an der öster­rei­chi­schen Grenze. Auf diese Weise kann die Bun­des­po­lizei die Flücht­lings­ströme kana­li­sieren und nahezu lückenlos kon­trol­lieren, wer zu uns ins Land kommt. Wir wollen nie­manden an der Grenze abweisen, der aus der Ukraine geflohen ist. Aber wir müssen wissen, ob die geflüch­teten Men­schen bereits durch Mit­glied­staaten der EU wie Polen, Rumänien, Ungarn regis­triert worden sind. Die Ukraine gehört bekanntlich nicht der EU an. Sofern noch keine Regis­trierung stattfand, sind wir als Grenz­be­hörde ver­pflichtet, sie durch­zu­führen. Und um eben das her­aus­zu­finden, müssen wir in der Lage sein, alle Ein­rei­senden kon­trol­lieren zu dürfen.“

Sehr Inter­essant: Die „Neue Zürcher Zeitung“ fragte Heiko Teggatz:

„Ihre Gewerk­schaft hat Anfang des Monats einen Brief an die Bun­des­in­nen­mi­nis­terin geschrieben: Die Grenzen zu Polen und Tsche­chien sollten noti­fi­ziert werden, um eine unkon­trol­lierte Ein­reise zu unter­binden. Als Bei­spiel wurde ein Fall aus dem bay­ri­schen Frei­lassing geschildert. Dort waren von 160 Flücht­lingen aus der Ukraine 130 Per­sonen soge­nannte Dritt­staater, mehr­heitlich aus afri­ka­ni­schen Ländern wie Nigeria oder Marokko. Ist ein solches Exempel repräsentativ?“

Zum Mit­meißeln: Von 160 Flücht­lingen aus der Ukraine waren 130 „Dritt­staater“, mehr­heitlich aus afri­ka­ni­schen Ländern. Wahr­scheinlich alle hoch­aus­ge­bildete Informatiker.

„Alina“ ist aus Deutschland nach Polen geflohen.

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