Die Stiftung “Kindergesundheit” ist eine der vielen Stiftungen, die auf dem Markt des Wohlergehens Gutes tun, ein Milliarden Euro Markt. Aber natürlich einer, auf dem sich ausschließlich Personen und Organisationen philanthropischer Ausrichtung tummeln, Leute, die keine Gewinnabsichten, sondern reine Absichten guter Werke haben, Organisationen wie Novartis, Johnson&Johnson, Milupa, BMW, die HypoVereinsbank, BNP Paribas, alle über jedem Umsatzverdacht stehende Organisationen reiner Motivation, mit denen die Stiftung “Kindergesundheit” kooperiert, was die Herkunft der Geldmittel, die die Stiftung zur Verfügung hat, erklärt.
Was über diese “Kooperationspartner” an Finanzierung nicht erklärt werden kann, das wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der zugehörigen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und keinen Verbraucherschutz und eine ganze Menge Krankenkassen, von AOK über Barmer bis zur SBK beigetragen (falls Sie wissen wollten, was mit ihren Krankenkassenbeiträgen finanziert wird), nicht zu vergessen international tätige Anwaltskonglomerate wie Ashurst beigesteuert. Eine illustre Rund, die in reiner Absicht, das Gute, das die Stiftung “Kindergesundheit” auf dem Markt des Wohlergehens / der Wohltaten anrichtet, unterstützt.
Nun ist der Markt des Wohlergehens / der Wohltaten ein Markt, auf dem sich die Anbieter, die Gutes anbieten und gegen Finanzierung auch tun, nach Abzug eigener Unkosten versteht sich, ein umkämpfter Markt und man muss auf der Höhe des Zeitgeistes bleiben, wenn man gegen andere Wettbewerber bestehen will. Für die Stiftung “Kindergesundheit” bedeutet das, die Klimawandel-Welle zu reiten und alle möglichen Folgen des vermeintlichen Klimawandels als Gegenstand zukünftiger Finanzierung der Stiftungseigenen Wohltaten-Angebote zu präsentieren, und zwar in einer viel zu langen Pressemeldung, die wir, der Einfachheit halber auf die relevanten Teile reduziert haben:
“Auf der Basis von Klimamodellen könnte bis zum Ende des 21. Jahrhunderts eine globale Erwärmung von bis 4,8 Grad Celsius eintreten. Das bedeutet: Ein Kind, das heute geboren wird, wird als Erwachsener in einer Welt leben, die fast fünf Grad Celsius wärmer ist als die Welt während der Kindheit seiner Eltern. Das hat weitreichende Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, erläutert die Stiftung Kindergesundheit in ihrem aktuellen „Kindergesundheitsbericht“:
[…]
Für Kleinkinder stellen längere Hitzeperioden ein lebensbedrohliches Risiko dar, weil sie über eine schlechtere Regulation ihrer Körpertemperatur verfügen. Sie schwitzen weniger und haben ein vermindertes Durstgefühl, was Herz und Kreislauf beeinflussen kann. Der Kindergesundheitsbericht zeigt auf, dass die zunehmenden Hitzetage in den vergangenen Sommern zu häufigeren Krankenhausbehandlungen von Kindern wegen Austrocknung geführt haben.
Eine schnelle Lösung der Probleme ist nicht in Sicht. Deshalb müssen die Anstrengungen in Forschung, Versorgung und Politik verstärkt werden, fordert die Stiftung Kindergesundheit. Die bereits heute deutlichen Auswirkungen der Klimakrise erlauben keinerlei Verharmlosung.
„Angesichts der von der Stiftung Kindergesundheit ermittelten Fakten ist es unverzichtbar, das Voranschreiten der Klimakrise mit energischen Maßnahmen zu bremsen“, unterstreicht Professor Berthold Koletzko mit großem Nachdruck. „Der Kampf gegen die globale Klimakrise sollte besonders auch im Interesse unserer Kinder und Jugendlichen ein zentrales Motiv jedes gesellschaftlichen und politischen Handelns sein. Das Ausmaß unserer Bemühungen wird maßgeblich darüber entscheiden, in welcher Welt die kommenden Generationen leben werden“.”
Die […] stehen als Platzhalter für wilde Phantasien einer bei Kleinkindern durch Klimawandel zerstörten Hitzeregulierung, gesundheitlicher Probleme resultierend aus vermehrten Sonnenstunden und einem Anstieg der Temperatur. Nach Lektüre der Pressemeldung fragt man sich unmittelbar, was der Kampf um die Gesundheit heutiger Kinder mit dem prognostizierten Anstiegs der Temperaturen für das Jahr 2100 zu tun hat. Offenkundig handelt sich um einen pre-emptiven Griff in die Taschen derjenigen, die zu spenden und zu finanzieren bereit sind, um sich einerseits ein reines korporatives Gewissen zu erkaufen und andererseits den Absatz der eigenen Produkte etwas zu befördern.
Aber das ist nicht die einzige Frage, die sich am Ende dieser Pressemeldung stellt.
Was uns immer wieder am meisten fasziniert ist die Tatsache, dass Modelle, die zu Beginn eines Textes noch als “MODELLE” bekannt sind, schon nachdem das Wort “Modell” gefallen ist, als Wahrheit ausgegeben und zur Grundlage der wildesten Phantasien darüber, was aus der Wahrheit dieser Modelle resultiert, werden. Das ist eine Form geistiger Krankheit, die sich immer mehr auszubreiten scheint.
Übrigens, was die angesprochenen Modelle betrifft:
Links sehen Sie eine Gegenüberstellung der Modelle, die die Temperatursteigerung vorhersagen, die die Stiftung “Kindergesundheit” zum Ausgangspunkt ihres Katastrophenszenarios in Kindergesundheit macht, mit der tatsächlichen tatsächlichen Entwicklung der “Gesamttemperatur”, rechts die gleiche Gegenüberstellung für die Vorhersage der Entwicklung der Oberflächentemperatur der Weltmeere. Weiter daneben als die derzeit vorhandenen Klimamodelle kann man kaum liegen. Aber selbst diese immense Abweichung zwischen Vorhersage und Realität hindert die Mannen bei der Stiftung “Kindergesundheit” nicht daran, auf dem Markt des Wohlergehens / der Wohltaten als Anbieter zur präventiven Behandlung fiktiver Gesundheitsschäden zukünftiger Generationen aufzutreten. Und da ist Methode im Wahnsinn, denn Aktivitäten, die die Gesundheit noch zu zeugender Kinder zum Gegenstand haben, die sich einer Klimaentwicklung ausgesetzt sehen, die erst noch eintreten muss und nach derzeitigem Stand der Dinge nicht eintreten wird, haben eine hohe Aussicht auf Erfolg, denn da es den Feind, der bekämpft wird, nicht gibt, kann man auch mit den eigenen Maßnahmen nicht scheitern.
Eine win-win-Situation in Rent Seeking, die den Eindruck aufdrängt, dass auf dem Markt der Wohltaten und des Wohlergehens nicht in erster Linie die Gesundheit derer Gegenstand der Bemühungen ist, die in den Hochglanzbroschüren vorgezeigt werden. Getauscht wird dort vielmehr eine von Kindergesundheit vollkommen unabhängige Währung. Die Stiftung bietet eine Art Klima-Ablass an, den erwerben kann, wer sich mit dem Siegel “Wohltäter der Kindergesundheit im Angesichts der Klimakatastrophe” schmücken will.
Um es noch einmal ausdrücklich festzustellen: SIMULATIONSmodelle, wie diejenigen, die im Rahmen der Klimawandel-Hysterie eingesetzt werden, dienen normalerweise nicht dazu, die Realität vorherzusagen, sondern Hypothesen, die aus einer Theorie abgeleitet wurden, an der Realität zu testen. Das Ergebnis einer Simulationsrechnung ist ein Ausweis der Güte der zugrundeliegenden Theorie: Je näher die Modellrechnung an der TATSÄCHLICHEN ENTWICKLUNG liegt, desto besser die Theorie. Die Modelle, die Klimawandel vorhersagen wollen, weichen so weit von der Realität ab, dass sie in einer normalen Welt verschrottet würden. Aber natürlich ist “Klimawandel” ein Geschäft in der Größenordnung von Billionen.
Oder in kurz von Dr. Diefenbach: Ein Modell heißt Modell, weil es ein Modell ist.
Quelle: sciencefiles.org
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