Libertär statt links — Steht die Freiheit bei jungen Men­schen wieder hoch im Kurs?

Interview mit Andreas Tank

LvMID: Herr Tank, Sie haben kürzlich Hans-Hermann Hoppes Vortrag „What must be done“ („Was getan werden muss“ aus dem Jahr 1997) ins Deutsche über­setzt und hier auf Ihrem YouTube-Kanal ver­öf­fent­licht. Schließe ich daraus rich­ti­ger­weise: Podcast-Formate befördern besonders gut die Ver­breitung liber­tärer Ideen?

TANK: Ich habe den Ein­druck und bekomme öfter mal gesagt, dass Leute lieber zuhören als zu lesen. So oder so gab es „What must be done“ nicht auf Deutsch, daher war es nötig, dass sich jemand darum kümmert.

LvMID: Welche Orga­ni­sa­tionen und Ver­an­stal­tungen junger, libertär ein­ge­stellter Men­schen gibt es derzeit in Deutschland und können Sie uns etwas dazu sagen, wie Sie zuein­ander gefunden haben, wie Sie daran beteiligt sind und wie sie sich aktuell entwickeln?

TANK: Ich denke nicht, dass ich alle Orga­ni­sa­tionen oder Ver­an­stal­tungen kenne, aber die beiden größten mir bekannten Orga­ni­sa­tionen sind Liberty Rising und Die Markt­ra­di­kalen.

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Die Markt­ra­di­kalen haben sich als Troll-Aktion auf Twitter her­aus­ge­bildet, indem sie sich im Sommer 2020 die­selben Buch­sta­ben­kürzel gegeben haben wie die kom­mu­nis­tische Partei, MLPD, nur als „Markt­ra­dikal-libertäre Partei Deutsch­lands“ statt als „Mar­xis­tisch-leni­nis­tische Partei Deutsch­lands“. Die Geschichte kann auf der Homepage ver­folgt werden, und einer der größten Akteure, Unba­siert (Sascha Koll) hat hierzu einen Artikel in eigen­tümlich frei verfasst.

Mein erster grö­ßerer Beitrag ging um Weih­nachten 2020 online, als ich auf YouTube nach „Kapi­ta­lismus“ sowie nach „Sozia­lismus“ gesucht habe und fest­stellte, dass die meisten Men­schen diese Begriffe nicht präzise defi­nieren können. Dar­aufhin habe ich eine Art Erklär­video mit ein wenig Klamauk dazu gemacht und seitdem bin ich recht aktiv in dieser Gruppierung.

So haben sie vor kurzem das zweite Liberty Sunrise ver­an­staltet, bei dem sich über 100 Libertäre auf einem beacht­lichen Fes­tival treffen und aus­tau­schen konnten.

Wir haben zudem gemerkt, dass bei Leuten immer wieder die­selben Fragen in Bezug auf Liber­ta­rismus auf­tauchen, und unser über­ge­ord­neter Plan ist es, auf alle Fragen relativ detail­lierte Ant­worten geben zu können, wie eine Gesell­schaft ohne Staat funk­tio­nieren kann. Im eng­lisch­spra­chigen Raum sind Bücher, Hör­bücher, Pod­casts und allerlei weitere Publi­ka­tionen viel stärker ver­breitet und dem ver­suchen wir ein Stück weit nach­zu­kommen. Während sich die Präsenz der Markt­ra­di­kalen jedoch größ­ten­teils auf die vir­tuelle Welt bezieht und wir auch per­manent Zulauf auf Discord bekommen, wo Men­schen uns Fragen stellen, wie wir uns dieses oder jenes vor­stellen, ist Liberty Rising phy­sisch prä­senter. So haben sie vor kurzem das zweite Liberty Sunrise ver­an­staltet, bei dem sich über 100 Libertäre auf einem beacht­lichen Fes­tival treffen und aus­tau­schen konnten.

Viele andere Orga­ni­sa­ti­ons­formen wie bei­spiels­weise die Hayek-Clubs sind mir per­sönlich zu poli­tisch, da ich meinen Platz ten­den­ziell eher in der Anti-Politik sehe. Aber auch die Bitcoin-Szene ver­dient hier Beachtung, da zum Bei­spiel die Orga­ni­sation Ein­und­zwanzig deutsch­landweit Stamm­tische ver­an­staltet. Ich denke und hoffe, dass die Ver­breitung liber­tärer Ideen sich in abseh­barer Zukunft und mit immer größer wer­denden Krisen dra­ma­tisch ver­größert und Slogans wie „Steuern sind Raub“ einfach nicht mehr tot­ge­schwiegen werden können, sondern dass diese zumindest jeder einmal gehört und den dahin­ter­lie­genden Gedanken ver­standen hat.

LvMID: Deutschland befindet sich seit einigen Jahren im Dau­er­kri­sen­modus. Auf die Krise, die die Corona-Zwangs­maß­nahmen her­bei­ge­führt haben, kommt die Ener­gie­krise nun oben drauf, hierauf die Krise der all­ge­meinen Preis-Inflation und für den Herbst wird erneut mit Mas­ken­zwang in Innen­räumen gedroht und soli­da­ri­sches Frieren ein­ge­fordert. Wie reagiert Ihr junges liber­täres Umfeld hierauf und wie nehmen Sie die Reaktion der jungen Men­schen wahr, die (noch) nicht libertär sind?

TANK: Es mag plump klingen, aber meiner Ansicht nach ist Plumpheit ein Mittel, dessen man sich bedienen muss, wenn man eine breite Masse erreichen will. Jede Dis­kussion mit jemandem, der einem Sinn und Zweck der Masken erklären will oder warum wir frieren oder exor­bi­tante Gas­preise bezahlen müssen, um gegen Putin zu kämpfen, ist ver­schwendete Zeit. Ich habe keine Nerven mehr, um mich auf ein Gespräch ein­zu­lassen, warum sie da doch irgendwie zumindest ein bisschen Recht haben könnten und man sich viel­leicht in der Mitte treffen müsste.

Meiner Ansicht sind die Men­schen, die uns Masken auf­zwingen wollen, moti­viert, Macht und Kon­trolle über andere zu erlangen, um ungünstige unbe­wusste Hal­tungen zu sich und der Welt zu kom­pen­sieren, und die „Hypo­chonder mit Krank­heits­gewinn“, die sie bei diesen Vor­schlägen unter­stützen, leiden (Ihren eigenen Worten nach) an einem schweren Fall von Stockholm-Syndrom.

Ich habe meinen eigenen Weg gefunden, um nicht wahn­sinnig zu werden, und hierzu baue ich Meme (kleine Bildchen mit Text zur medialen Ver­breitung), mit denen ich der heu­tigen Zeit den Spiegel vor­halte, die Wider­sprüch­lichkeit offen­sichtlich und mich darüber lustig mache. Und wenn manche meiner Fol­lower mir ab und zu sagen, dass sie sich darüber freuen und sie so täglich den immer wahn­wit­ziger wer­denden Nach­richten ent­fliehen können, mach ich das umso lieber.

LvMID: Die linken Jugend­be­we­gungen in den 70er und 80er Jahren haben pro­vo­ziert und bei den Medien kam das schon damals teil­weise gut an. Auch die libertäre Jugend­be­wegung tritt pro­vo­kativ auf, wird aber von den Leit­medien aktuell nicht oder kaum beachtet. Haben Sie bereits Erfah­rungen mit Leit­medien gemacht, etwa dass Sie oder Gleich­ge­sinnte in eine rechte Schublade gesteckt wurden? Mit was rechnen Sie in diesem Zusam­menhang künftig?

TANK: Auf dem Liberty Sunrise hat ein Mit­glied von Liberty Rising einen „Waffen-Workshop“ abge­halten, bei dem er Softair-Waffen gezeigt hat und es ansonsten zu über 90% des Bei­trags darum ging, was in Deutschland alles illegal ist. Der WDR hatte das Fes­tival von außen gefilmt und in diesem Beitrag ging es darum, dass wir ja ach so gefährlich seien.

Im Gegensatz zu Rechten, bei denen zumindest manche Kritik ja sogar gerecht­fertigt ist, ver­tragen Libertäre Kritik an der liber­tären Szene relativ gut. Es bestehen nämlich nur zwei Mög­lich­keiten: Ent­weder die Medien lügen, dann ver­suchen wir darauf ein­zu­gehen und ihnen zu erklären, dass sie Unsinn reden. (Ein linker Twitter-Aktivist behauptete zum Bei­spiel, wenn man wirklich markt­ra­dikal sein wollte, müsste man für eine 100% Erb­schafts­steuer sein, was ja absurder nicht sein könnte – in einer Welt ohne einen Staat, der Zwangs­ab­gaben erhebt, wer sollte die Steuer über­haupt mit Gewalt ein­treiben und wohin sollte die gehen?)

Oder die Medien geben tat­sächlich libertäre Posi­tionen 1:1 wieder, natürlich ver­kürzt und um uns zu ver­un­glimpfen, indem sie erklären, wir Libertäre seien „Staats­feinde“ oder wir wollten „die Demo­kratie“ abschaffen, wir wollten Anarchie und der­gleichen mehr. Die heu­tigen Medien wissen, dass der Otto­nor­mal­bürger abge­schreckt ist, wenn sie auf uns Libertäre zeigen und erklären: „Die da wollen ‚die Demo­kratie‘ abschaffen!“

Im Gegensatz zur AfD oder den Neuen Rechten reagieren wir auf die Anschul­di­gungen der Medien aber nicht ver­zweifelt und wei­nerlich mit: „Nein, das stimmt doch gar nicht!“, sondern mit einem fröh­lichen: „Was ja based[1] ist!“ Die Ver­wirrung der Medien ist einfach viel größer, wenn man sich offen gegen den Staat in seiner heu­tigen Erschei­nungsform positioniert.

Und wenn man von Max Mus­termann, der seit 30 Jahren die Sozi­al­de­mo­kraten wählt, und der glaubt, dass die Pro­bleme unseres Landes vom Himmel gefallen seien und die Politik eben so reagieren müsste, wie sie es tut, hört, dass wir im Sinne der Leit­medien „wahn­sinnig“ seien, bekommt er eben einen Link zum Hörbuch „Ana­tomie des Staates“ von Murray N. Rothbard geschickt. Es ist mir mehr als einmal pas­siert, dass auf diese Art sich jemand einige Zeit darauf gemeldet hat und meinte: „Ich hab mir das jetzt angesehen/angehört und das klingt ja alles ziemlich schlüssig, was ihr so sagt. Ich will mehr hören!“

LvMID: Die Leit­medien ver­suchen mit den Begriffen „Staats­feind“ oder „Demo­kra­tie­feind“ wohl nicht, libertäre Ethik sachlich zu beschreiben, sondern es geht um Ver­un­glimpfung und Ver­ächt­lich­ma­chung. Was aber sind im Kern die ethi­schen und öko­no­mi­schen Argu­mente der liber­tären Bewegung gegen den Staat des 21. Jahr­hun­derts, wie wir ihn heute kennen, und die „Herr­schaft der Mehrheit“?

TANK: Das Kern­prinzip ist ja ziemlich einfach: Wo immer Men­schen auf frei­wil­liger Basis unter­ein­ander handeln, läuft meistens alles relativ unpro­ble­ma­tisch. Wo der Staat ein­greift, gibt es per­manent Pro­bleme. Natürlich will derzeit noch die Mehrheit der öko­no­misch Unin­for­mierten die Politik dazu nutzen, um ihren per­sön­lichen Willen mit­hilfe der Staats­gewalt durch­zu­setzen und ebenso andere Leute davon über­zeugen, es ihnen gleich zu tun (das nennt man dann „Demo­kratie“). Intuitiv spürt aber eine wach­sende Anzahl an Leuten, dass jeder Ein­griff des Staates in das Leben und das Pri­vat­ei­gentum der Men­schen im besten Fall unnö­tiger und im schlech­testen Fall hoch­gradig zer­stö­re­ri­scher Zwang ist.

Dass die Leit­medien ver­suchen, uns auf unfaire Art und Weise zu ver­un­glimpfen, ist ja nicht gerade neu. Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, aber wir können sie dazu bringen, immer dreister zu lügen. Und das macht einem eine wider­spruchs­freie Logik wie der Liber­ta­rismus ziemlich einfach. Natürlich kann man auf einer schnell­le­bigen Plattform wie Twitter nicht per­manent seine voll­stän­digen Gedanken bezüglich Sezession sowie einer fried­fer­tigen Pri­vat­rechts­ordnung dar­legen, daher findet auch kein tat­säch­licher Aus­tausch statt. Dass der Öffentlich-recht­liche Rundfunk uns nicht mag, weil wir ihn voll­ständig pri­va­ti­sieren wollen, liegt ein Stück weit in der Natur der Sache.

LvMID: Wenn sich junge Men­schen für den Liber­ta­rismus inter­es­sieren, welche Bücher würden Sie ihnen zum Ein­stieg empfehlen?

TANK: Ich wurde das schon oft gefragt und meistens frage ich zurück, was die Leute denn besonders inter­es­siert (z.B. Wirt­schaft, Geschichte, Anarchie, etc.) und ob sie lieber etwas Lockeres zum Ein­stieg haben möchten oder sich gleich tief in den Kanin­chenbau stürzen möchten.

Zwei gute Ein­stiegs­werke finde ich „Das Kapital am Pranger“ von Roland Baader oder „Wirt­schaft wirklich ver­stehen“ von Rahim Taghizadegan.

Wenn es um Geld gehen soll, ist auch der „Bitcoin-Standard“ von Sai­fedean Ammous ein tolles Werk. Für Leute, die sich gern mit deut­scher Geschichte befassen, emp­fehle ich gerne „Freiheit in Deutschland“ von Gerd Habermann.

Wer kein Sachbuch, sondern einen Roman lesen möchte, dem emp­fehle ich „Atlas Shrugged“ von Ayn Rand oder das von mir über­setze Buch „Satoshi“ von Rafael Bos­kovic. Für Leute, die eher den soge­nannten Ver­schwö­rungs­theorien zuge­neigt sind, eignet sich „Die Kreatur von Jekyll Island“ von G. Edward Griffin eben­falls gut.

Letztes Jahr habe ich einen „Liber­tären Advents­ka­lender“ auf YouTube gestellt, an dem ich jeden Tag ein Buch vor­ge­stellt habe. Viel­leicht mache ich das dieses Jahr wieder. Genug Material gibt es in jedem Fall.

LvMID: Wenn junge Men­schen sich libertär enga­gieren möchten, an wen können sie sich wenden?

TANK: Das hängt ganz davon ab, wo ihre Stärken liegen und was sie gerne machen möchten. Eine grund­sätzlich her­vor­ragend geeignete Plattform, um Anschluss zu finden, ist der Discord-Kanal der Markt­ra­di­kalen . Hier ist fast immer jemand online und man kann sich gut ein­finden. Wer sich eher real statt vir­tuell aus­leben möchte, ist ver­mutlich bei Liberty Rising besser auf­ge­hoben. Grund­sätzlich gilt aber: Wer Hilfe sucht, der kann ver­mutlich jeden Liber­tären in jedem Sozialen Netzwerk anschreiben und mal eben nach­fragen, wo man sich betei­ligen könnte. Bei mir haben sich schon dut­zende Leute gemeldet und ich konnte noch jeden vermitteln.

LvMID: Und zum Schluss noch die Frage nach dem Aus­blick: Was denken Sie, wie sich die jugend-libertäre Szene im deutsch­spra­chigen Raum ent­wi­ckeln wird? Sehen Sie das Potential zu einer umgrei­fenden liber­tären gesell­schaft­lichen Ver­än­derung, wie das etwa die Linken (fast voll­ständig) geschafft haben mit ihrem „Marsch durch die Insti­tu­tionen“ und der Erringung der „intel­lek­tu­ellen Luft­hoheit“ in den Leitmedien?

TANK: Wenn ich über Anarchie oder Liber­ta­rismus rede, dann betone ich dabei meist, dass das Leben jedes Men­schen von Anarchie geprägt ist. Niemand braucht einen Herr­scher, um sich morgens die Schnür­senkel zuzu­binden, und darüber findet auch keine demo­kra­tische Abstimmung statt.

Der berühmte Anar­chist Leo Tolstoi sagte einmal, dass die Anarchie nicht mit Gewalt erzwungen werden kann, sondern bloß dadurch, dass es den Leuten peinlich werden wird, die Staats­gewalt zu rufen, um jemand anderem seinen Willen aufzuzwingen …

Die meisten Men­schen ver­suchen aber Anarchie mit Demo­kratie, Mon­archie, Kom­mu­nismus oder Faschismus zu ver­gleichen und das passt nicht in das­selbe Muster. Der berühmte Anar­chist Leo Tolstoi sagte einmal, dass die Anarchie nicht mit Gewalt erzwungen werden kann, sondern bloß dadurch, dass es den Leuten peinlich werden wird, die Staats­gewalt zu rufen, um jemand anderem seinen Willen auf­zu­zwingen, und der Staat dadurch eines Tages von selbst absterben wird.

… dass man den Staat nicht über­nehmen kann oder darf, um ihn abzu­schaffen, sondern dass man gegen Zwang und Gewalt pas­siven Wider­stand leisten muss, wie das ein Mahatma Gandhi oder ein Martin Luther King getan haben, um … zu ver­deut­lichen, dass man selbst keine Gefahr darstellt …

Konkret habe ich mich der Sache der Anarchie gewidmet, indem ich das Buch „Anti-Politik“ von Sal May­weather über­setzt habe, der in vier Teilen erklärt, dass man den Staat nicht über­nehmen kann oder darf, um ihn abzu­schaffen, sondern dass man gegen Zwang und Gewalt pas­siven Wider­stand leisten muss, wie das ein Mahatma Gandhi oder ein Martin Luther King getan haben, um zum einen zu ver­deut­lichen, dass man selbst keine Gefahr dar­stellt, und zum anderen gleich­zeitig für jeden klar zu machen, dass der Staat der Aggressor ist. Anti-Politik kann man auf meinem YouTube-Kanal eben­falls voll­ständig als Hörbuch anhören.

Die alter­na­tiven Medien werden die alten Leit­medien eines Tages sowieso ins Abseits drängen. Kein Mensch braucht drei Seiten Meinung eines Jour­na­listen und eine Zeile Fakten, wenn er auf Telegram Fakten in Massen prä­sen­tiert bekommen kann.

Nicht zuletzt will ich noch betonen, dass Auf­klärung in der alter­na­tiven aka­de­mi­schen Welt, wie sie zum Bei­spiel vom Ludwig von Mises Institut Deutschland betrieben wird, absolut uner­setzlich ist. Dies ist in meinen Augen eine der wich­tigsten Formen, um die intel­lek­tuelle Luft­hoheit im aka­de­mi­schen Bereich zu erlangen. Die alter­na­tiven Medien werden die alten Leit­medien eines Tages sowieso ins Abseits drängen. Kein Mensch braucht drei Seiten Meinung eines Jour­na­listen und eine Zeile Fakten, wenn er auf Telegram Fakten in Massen prä­sen­tiert bekommen kann.

LvMID: Sehr geehrter Herr Tank, herz­lichen Dank für dieses Interview!

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[1] Über­setzung „based“ für Boomer (ältere Gene­ration): Etwa „gut begründet“ oder „stabil“.


Quelle: misesde.org