Mond: Blitze und Spuren von Ket­ten­fahr­zeugen – was hinter den Anomalien steckt

Bereits 1178 beob­ach­teten Mönche im bri­ti­schen Can­terbury, dass der Mond von einer geheim­nis­vollen Aura umgeben ist. Sie sahen ein selt­sames Leuchten, für das sie keine Erklärung fanden.

Im Laufe der letzten Jahr­hun­derte wurden von Astro­nomen in schöner Regel­mä­ßigkeit immer wieder seltsame Lichter auf unserem Tra­banten beobachtet.

Wis­sen­schaftler sprechen von Mond­blinks. Bis heute herrscht Unklarheit über ihren genauen Ursprung. Mög­liche Erklä­rungen reichen von Gas­erup­tionen, über vul­ka­nische Akti­vi­täten bis hin zu Meteo­riten-Ein­schläge. Oder haben wir es hier mit ver­steckten Hin­weisen auf Leben zu tun? Der Mond und seine Geheimnisse…

Am 18. November 1999 war es dann soweit. Spa­ni­schen Astro­nomen ist es gelungen, mit einem Teleskop fünf kurze auf­ein­an­der­fol­gende Mond­blitze ein­zu­fangen. Drei bis sieben Magni­tuden helle Blitze waren das.

Sie dau­erten rund 0,2 Sekunden, was laut Astro­nomen ein mög­licher Hinweis auf sich schnell bewe­gende Meteo­riten ist. Doch damit das mys­te­riöse Phä­nomen noch lange nicht erklärt. Zumindest vul­ka­nische Akti­vi­täten schließt die NASA seit Abschluss ihrer Apol­lo­mission aus.

Nach Meinung von For­schern können für das Phä­nomen viele Ursachen in Frage kommen. Dazu gehören auch seis­mische Akti­vi­täten, wie Hakan Kayal von der Julius Maxi­milian-Uni­ver­sität Würzburg bestätigt. Gegenüber Scinexx sagte Kayal:

„Bei Bewe­gungen der Ober­fläche könnten aus dem Mon­din­neren Gase aus­treten, die das Son­nen­licht reflek­tieren. Das würde die Leucht­erscheinung erklären, die teils über Stunden anhalten.“

Kayal hat ein großes Interesse daran, mehr über diese seltsame Erscheinung zu erfahren, das mög­li­cher­weise letzte große lunare Geheimnis. Doch nach Worten des For­schers wurde das Phä­nomen in der Ver­gan­genheit offenbar nicht aus­reichen und vor allem sys­te­ma­tisch beob­achtet und unter­sucht. Das aber soll sich in Zukunft ändern.

Künftig wollen For­scher mit High-Tech das Geheimnis zu Leibe rücken. Und zwar mit einem neuen, super  leis­tungs­starken Teleskop. Es befindet sich in Spanien in einem pri­vaten Obser­va­torium rund hundert Kilo­meter nördlich von Sevilla und verfügt über zwei Kameras, die den Tra­banten Nacht für Nacht im Auge behalten.

Beob­achten beide Kameras eine mys­te­riöse Licht­erscheinung auf der Mond­ober­fläche, werden die auf­ge­nommen Fotos und Videos gespei­chert und sofort per E‑Mail an Kayals Team geschickt.

USA planen einen Comeback auf dem Mond

Die gesam­melten Daten werden mit denen der euro­päi­schen Welt­raum­agentur ESA abge­glichen und aus­ge­wertet. Liegen der ESA die­selben Daten vor, gilt das Ereignis als bestätigt.

Für die Wis­sen­schaft ist eine Antwort auf die Frage, was auf dem Mond wirklich loß ist, aus­ge­sprochen wichtig, weil eine bemannte Mission zum Mond wieder näher in den Fokus der For­schung gerückt ist. Die USA planen für die kom­menden Jahre eine Raum­station im lunaren Orbit zu errichten und bereits 2024 wollen sie nach mehr als fünfzig Jahren wieder eine bemannte Raum­sonde zum Mond schicken.

Auch die ESA plant für die Zukunft eine Basis­station auf dem Mond. Für ein solches Vor­haben ist es nach Worten Kayals wichtig, die ört­lichen Gege­ben­heiten besser zu kennen, um mög­liche böse Über­ra­schungen zu vermeiden.

Die geheim­nis­vollen Mond­blitze wurden auch von der Apollo-17-Besatzung um Har­rison Schmitt beob­achtet, der sogar mehrere Begeg­nungen mit dem omi­nösen Leuchten hatte.

Der US ame­ri­ka­nische Jour­nalist Joseph Goo­davage glaubt, dafür hand­feste Beweise in Form zahl­reiche Funk­sprüche zu haben, aus denen her­vor­gehen soll, dass die Besatzung von Apollo-17 seltsame Blitze über der Mond­ober­fläche gesehen hat.

Doch leider waren die Funk­sprüche auf­fallend häufig codiert, was heißt,  dass sich durchaus vieles in den Funk­verkehr hin­ein­in­ter­pre­tieren lässt. Eine Tat­sache, der sich Goo­davage durchaus bewusst ist.

Offenbar wollte man mit der Codierung erreichen, dass der Rege Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen Astro­nauten und Boden­station nicht unge­filtert an die Öffent­lichkeit gelangen.

Tat­sache ist, dass der Mond noch viele weitere Geheim­nisse ver­birgt. Dazu zählen auch Spuren, von denen bis heute niemand weiß, welchen Ursprung sie haben. Apollo-12-Astronaut Charles Conrad glaubt, dass die Spuren uns einen Hinweis geben, dass mög­li­cher­weise schon andere Besucher auf dem Mond waren oder viel­leicht sogar dort leben.

Der erste wohl bis heute ent­schei­denden Hinweis dazu kam von Apollo-11-Astro­nau­ten­le­gende Neil Arm­strong, kurz nach seiner Rückkehr auf die Erde. Vor lau­fenden Fern­seh­ka­meras berichtete Arm­strong von Abdrücken, die aus­sahen, als wurden sie von den Ketten eines Rau­pen­schleppers hin­ter­lassen. Arm­strong damals sagte:

„…und eine halbe Meile ent­fernt möchte ich sagen, sind Abdrücke, die aus­sehen, als wären sie von den Ketten eines Rau­pen­schleppers hin­ter­lassen worden.“

Auch der Wis­sen­schaftler und Autor des Best­sellers Tod auf dem Mars, Dr. John E. Bran­denburg, ver­mutet, dass es bereits Basis­sta­tionen und Leben auf dem Mond gibt. Aller­dings lässt Bran­denburg offen, ob es sich um Sta­tionen außer­ir­di­scher Besucher handelt oder ob sie von den Ame­ri­kanern oder Russen errichtet wurden.

Bran­denburg war Mit­glied im Team der Cle­mentine Mission und weiß aus erster Hand, dass es Akti­vi­täten auf dem Mond gibt. Der For­scher schließt nicht aus, dass die Basis­lager mög­li­cher­weise außer­ir­di­schen Ursprungs sind. Brandenburg:

„Die Cle­mentine Mission war eine Foto­auf­klä­rungs­mission, um her­aus­zu­finden, ob jemand auf dem Mond Basen auf­baute, von denen wir nichts wussten. Von all den Bildern, die ich vom Mond gesehen habe, die mög­liche Struk­turen zeigen, ist das beein­dru­ckenste Bild ein kilo­me­ter­weites grad­li­niges Gefüge.

Das sah unver­kennbar künstlich aus und sollte eigentlich nicht da sein. Ich betrachte jede solche Struktur auf dem Mond mit großer Sorge, denn sie gehört nicht uns, es gibt keine Mög­lichkeit, dass wir so etwas bauen könnten. Es bedeutet, dass jemand anderes da oben ist.“

Ein künst­licher Satellit?

Von alter­na­tiven For­schern wird gern behauptet, dass der Mond in Wirk­lichkeit kein natür­licher Him­mels­körper ist, sondern ein künst­licher Satellit, der von einer außer­ir­di­schen Intel­ligenz erschaffen wurde.

Zwei For­scher, die das behaupten, sind die rus­si­schen Wis­sen­schaftler Michael Vasin und Alex­ander Shcher­bakov von der ehe­ma­ligen sowje­ti­schen Aka­demie der Wissenschaften.

In ihrem in den 1970er Jahren in der Zeit­schrift Sputnik ver­öf­fent­lichten Aufsatz, Ist der Mond die Erschaffung einer außer­ir­di­schen Intel­ligenz, ver­suchen Vasin und Shcher­bakov das Mond­rätsel zu lösen, das die Menschheit seit Tau­senden von Jahren beschäftigt.

Der Aufsatz scho­ckierte mit einem Schlag die gesamte Wis­sen­schaft. Die rus­si­schen For­scher ver­treten die Theorie, dass der Mond von einer hoch­ent­wi­ckelten Zivi­li­sation mit einer uns bis heute unbe­kannten Tech­no­logie aus­gehölt wurde. Vasin und Shcher­bakov schreiben:

„Wenn wir die tra­di­tio­nellen Pfade unseres gesunden Men­schen­ver­stands auf­geben, sind wir in das gestürzt, was auf den ersten Blick als unge­zü­gelte und unver­ant­wort­liche Phan­tasie erscheint.

Aber je genauer wir uns mit all dem vom Men­schen gesam­melten Wissen über den Mond beschäf­tigen, desto mehr sind wir über­zeugt, dass es keine einzige Tat­sache gibt, die unsere Hypo­these ausschließt.

Nicht nur das, aber viele Dinge, die bisher als Mond­rätsel betrachtet werden, sind im Licht dieser Theorie erklärbar.“

Mög­li­cher­weise liegen  die rus­si­schen For­scher mit ihrer Theorie gar nicht so falsch. Alles Leben auf der Erde, ein­schließlich die Gezeiten der Meere, wird vom Mond auf geradezu magische Weise gelenkt. Kein natür­licher Him­mels­körper wäre dazu imstande, Energien dieser Stärke aussenden.

Deshalb behauptet der NASA For­scher Robin Brett zu Recht, dass es leichter sei, die Nicht­existenz des Mondes zu erklären, als seine Existenz. Ist der Mond wirklich nur eine gigan­tische Raum­station, die Abend für Abend vor unseren Augen auf und am Morgen wieder untergeht?

Auch der UFO-For­scher Alex Collier geht von dieser Theorie aus und glaubt, dass der Mond ein inter­stel­lares Trans­port­schiff ist, das aus einem anderen Son­nen­system in die Erd­um­laufbahn gebracht wurde und dass sich im Innern des Tra­banten eine riesige unter­ir­dische Anlage befindet, die von einer außer­ir­di­schen Intel­ligenz erschaffen wurde.

USA plante Mondbasis

Der UFO-For­scher ver­mutet, dass sich spä­testens seit dem Zweiten Welt­krieg auf dem Mond auch irdische Sta­tionen befinden. Collier könnte mit seiner Theorie durchaus recht haben.

Laut eines Wiki­leaks-Dokument unter dem Titel  Report this UR Des­troyed Secret US Base on Moon, vom 24. Januar 1979, bauten die Ver­ei­nigten Staaten mit Unter­stützung der Familie Rocke­feller in den 1960er Jahren an einer geheimen Basis­station auf dem Mond; kurz vor der Fer­tig­stellung soll sie aber von den Russen mit einer Teil­chen­strahl­waffe zer­stört worden sein.

Das bestätigt auch der Wist­le­b­lower Peter Beter, der sich auf ein Kor­re­spon­denz­schreiben des US Außen­mi­nis­te­riums beruft. Aus diesem Schreiben geht hervor, dass die USA in den 1960er Jahren zur Ver­tei­digung des Welt­raums mit exo­ti­scher Waf­fen­tech­no­logie eine Basis­station auf dem Mond errichteten.

Beter brachte in Erfahrung, dass die ehe­malige Sowjet­union bei der Ent­wicklung exo­ti­scher Waf­fen­tech­no­logie im selben Zeitraum fort­schritt­licher war als die USA. In einem am 30. Sep­tember 1977 von Beter ver­öf­fent­lichen Audio-Beitrag heißt es dazu:

„Bis 1972 waren diese Expe­ri­mente noch weit ent­fernt von einer geeig­neten Waffe für den Einsatz auf dem Mond. Die bedroh­liche Ent­wick­lungen in der Sowjet­union führten jedoch zu der Ent­scheidung, das Apollo-Pro­gramm vor­zeitig ein­zu­stellen, um den Bau einer geheimen Mond­basis voranzutreiben.“

Sahen sich die USA mög­li­cher­weise durch die Sowjet­union genötigt, über­stürzt ihr Apollo-Pro­gramm ein­zu­stellen, weil sie wussten, dass sie es mit einem Gegner zutun hatten, dem sie deutlich unter­legen waren?

Es ist also nicht aus­ge­schlossen, dass die Sowjet­union viel­leicht schon lange vor den USA eine Basis auf dem Mond hatte und dass die Apollo Besatzung Spuren von deren Mond­fahr­zeuge sahen.

Was wir bisher wissen, ist, dass viele Legenden bewusste Falsch­in­for­ma­tionen sind, die in die Irre führen sollen. Gesi­cherte Infor­ma­tionen sind in Zeiten wie diesen nur schwer zu bekommen. Zuweilen könnte man auf den Gedanken kommen und behaupten, dass die Auf­zeich­nungen von Chro­nisten aus Mit­tel­alter die noch am ver­läss­lichsten Infor­ma­tionen sind.

Zu den Irr­lichtern des Mondes schrieb 1178 der Chronist Gervase of Canterbury:

„…das obere Horn des Mondes spaltet sich in zwei auf. Vom Mit­tel­punkt der beiden aus war eine lodernde Fackel zu sehen, die Feuer und Funken spuckte.“

Erst wenn er die Lichter für immer aus­gehen, werden viel­leicht wissen, dass da oben wirklich mal jemand gewohnt hat.


Quelle: anti-matrix.com