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Wenn der Zauber ver­fliegt – nicht alle ukrai­ni­schen Flücht­linge sind dankbare Gäste (+Videos)

Die Europäer, ins­be­sondere die Deut­schen, die sich an ihrem Nazi-Schuld­komplex jetzt schon in der vierten Gene­ration abar­beiten, wollen „die Guten“ sein und nehmen seit über zehn Jahren prak­tisch jeden auf, der als „Flüchtling“ an ihre Türe klopft. Hyper­mo­ra­lisch sein liegt im Trend, die Ver­nunft wurde im bese­ligten Rausch des Wohl­meinens in die Mot­ten­kiste gesteckt. Obwohl die Erfah­rungen mit Schutz­su­chenden aus aller Welt teil­weise kata­strophal sind, brei­teten wir für die vor dem Krieg flüch­tenden Ukrainer die Arme aus. Jetzt setzt der Kater nach dem Rausch ein.

Die Ernüch­terung nach der Woge der Hilfs­be­reit­schaft ist groß. So langsam macht sich Über­for­derung breit. Auch in der Schweiz öff­neten viele Bürger aus vollem Herzen ihre Woh­nungen und rückten zur Seite, damit die ukrai­ni­schen Kriegs­flücht­linge erst einmal in Sicherheit sind. Doch Sprach­pro­bleme und der Verlust der Pri­vat­sphäre im eigenen Haus und dazu die finan­zielle Belastung zeigen jetzt langsam Folgen. Sowohl in Deutschland, als auch in der Schweiz stöhnen manche Gast­geber, Hilfs­or­ga­ni­sa­tionen und Behörden unter der Dau­er­si­tuation. In der Schweiz würden manche Familien ihre Gäste gerne wieder loswerden.

Schon im April 2022 schrieb die öster­rei­chische Seite „exx­press“ über das plötz­liche Nach­lassen der Hilfs­be­reit­schaft in der Schweiz:

„Unzählige Schweizer haben es sich laut Angaben des Vereins Campax nämlich wieder anders überlegt und wollen nun keine Flücht­linge mehr bei sich auf­nehmen. Derzeit befinden sich etwa 22.000 ukrai­nische Flücht­linge in der Schweiz, jeden Tag kommen 1000 mehr ins Land. Ihnen schwappte eine Welle der Hilfs­be­reit­schaft ent­gegen: Beim Verein Campax allein erklärten sich 30.000 Gast­geber dazu bereit, Geflüchtete bei sich auf­zu­nehmen. Doch wie Campax nun verriet, haben bereits 1800 Gast­geber ihr Woh­nungs­an­gebot wieder zurück­ge­zogen.“ 

Unter­schied­liche Lebens­stile und Essens­ge­wohn­heiten seien schon sehr belastend. Und auch die mentale Ver­fassung der Gäste auf Dauer schwer zu ertragen und mit­fühlend zu bleiben, berichtet die Seite. Natürlich leidet man, wenn man Hals über Kopf die nötigsten Sie­ben­sachen packt und irgend­wohin in die Fremde flieht. So klärt die Tages­schau auf: „Kinder und Erwachsene reagieren sehr unter­schiedlich auf Kriegs­er­fah­rungen. Klein­kinder lernen Angst, spüren die Bedrohung und ver­ändern sich womöglich auch psychisch.“

Die Gast­geber erwarten mehr oder weniger bewusst Dank­barkeit, Zurück­haltung und Beschei­denheit … die sie aber nicht in allen Fällen erfahren. Allein eine zusätz­liche Familie im Haus auf lange Zeit mit zu ernähren kostet viel Geld. Dazu kommt, dass sich manche Dau­er­gäste auch noch als wenig bescheiden erweisen und die hiesige Küche nicht mögen. Sie fordern dann bestimmte Lebens­mittel und Gerichte, die es hier nicht gibt – oder die sehr teuer sind.

Das erfahren auch seit dem Andrang im letzten Jahr nach dem rus­si­schen Ein­marsch in die rus­sisch­stäm­migen Don­bass­ge­biete die Tafeln. Die Flücht­linge aus der Ukraine fallen immer wieder unan­genehm auf, weil sie anspruchsvoll und for­dernd sind. Im thü­rin­gi­schen Weimar beklagen sich die ehren­amt­lichen Helfer über das Auf­treten der neuen Gäste. Der Focus schreibt: 

„Konkret beschwerten sie sich über das offen­kundige Anspruchs­denken einiger Gäste. Sie würden Obst und Gemüse mit kleinen Schad­stellen ablehnen, kämen zum Teil mit teuren Autos vor­ge­fahren und würden den üblichen Obolus von zwei Euro für ein Essens­paket manchmal mit einem 100-Euro-Schein bezahlen. Auch Wünsche nach Kaviar und Gar­nelen sorgten bei den Helfern, die über­schüssige Lebens­mittel aus Super­märkten an arme Men­schen ver­teilen, für Unmut.“

Die Dicken Limou­sinen und SUVs vor den Ver­teil­stellen sind auch den anderen Kunden der Tafeln eine Pro­vo­kation. Ins­be­sondere, weil die eigene Bevöl­kerung mitt­ler­weile das Leben kaum noch bezahlen kann. Waren es früher arme Rentner, haupt­sächlich Frauen mit einer Hun­ger­rente, weil sie Fami­li­en­arbeit geleistet haben, sind es jetzt Men­schen mitten im Leben, deren Geld nicht einmal für das Essen reicht. Die reagieren natürlich besonders gereizt auf Anspruchs­denken und Son­der­wün­schen von Flüchtlingen.

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Wie zu erwarten, ent­brennt darüber auch sofort eine ideo­lo­gische Kon­tro­verse, die schon 2015 bis zum Erbrechen als Ent­schul­digung und Recht­fer­tigung vor­ge­tragen wurden: trau­ma­ti­sierte Flücht­linge, Ein­zel­fälle, anderer Kul­tur­kreis, Men­schen in Not, Kriegs­opfer, Ablehnung durch die böse deutsche Gesell­schaft, Vor­ur­teile gegen Aus­länder … der ganze woke Katalog.

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Nur ein Argument fehlt noch: Ras­sismus. Die Ukrainer sind meist weiß, blond und blau­äugig. Und christlich. Sogar meistens orthodox. Und nicht selten benehmen sie sich sehr abweisend und ver­ächtlich gegenüber den hei­ligen PoCs. Und: Wie wir sicher wissen – und ich weiß es auch von ver­schie­denen Ukrainern – es gibt viele, sehr viele Anhänger des Natio­nal­so­zia­lismus und Ver­ehrer des ukrai­ni­schen, natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Anführers Stefan Bandera. Viele Ukrainer sehen sich als wert­vollere Menschen.

Viele Helfer bei den Tafeln können das Gehabe der neuen Gäste nur schwer ertragen und sind am Rande ihrer Leis­tungs­fä­higkeit und Belast­barkeit. Sie haben kein Ver­ständnis mehr für das breit­spurige Auf­treten und das Anspruchs­denken. Auch die anderen Kunden der Tafel finden es befremdlich, dass die ukrai­ni­schen Flücht­linge beim Bezahlen Bündel von Hundert-Euro-Scheinen zücken und den ganzen Betrieb auf­halten, weil sie an den aus­ge­ge­benen Waren her­um­mäkeln und nicht ein­sehen, dass es sich dabei um fertige Pakete handelt. Wenn in dem Paket eben nur eine Paprika drin ist, wollen sie aber sechs und schimpfen laut, wenn sie das nicht bekommen. Kein Wunder, dass, wie der Focus schreibt, die ehren­amt­lichen Mit­ar­beiter „es satt sind, ange­pöbelt zu werden“.

In einem anderen Artikel des Focus werden Hel­fe­rinnen an den Tafeln explizit. Eine berichtet:

„Eine aus der Ukraine geflüchtete Frau übergab ihr einen kleinen, karierten Zettel, auf dem sie mit blauem Kugel­schreiber fein säu­berlich ihre Lebens­mit­tel­wünsche notiert hatte. Neben Käse, Quark und Joghurt, begehrte sie unter anderem ‚Gar­nelen‘, ‚Roten Kaviar‘ sowie ‚Schwarzen Kaviar‘“. 

Die Herr­schaften seien auch des Öfteren pikiert, dass sie sich über­haupt anstellen müssen, dass sie einen Ausweis bean­tragen müssen und dass sie warten müssen, berichtet der Leiter der Wei­marer Tafeln, Marco Modrow. Und es werde auch pro­tes­tiert, wenn manche Waren das Min­dest­halt­bar­keits­datum fast erreicht haben. Die ukrai­ni­schen Gäste fühlten sich dann schlecht behandelt. Eine der ehren­amt­lichen Mit­ar­bei­te­rinnen erzählte dem Focus, dass die SUV-fah­renden Gäste mit Bündeln an Hundert-Euro-Scheinen sie mit einem Salatkopf beworfen haben, der ein bisschen ange­welkt war. „Wir werden hier täglich ange­pöbelt, weil jemandem irgend­etwas nicht passt.“

Ein Leser schreibt (am 4. April 2022) unter dem Artikel in Exxpress:

„… meine Frau arbeitet in einem regio­nalen Super­markt, wo sich mitt­ler­weile auch Ukrai­nische Flücht­lings­damen rum­treiben. Masken unterm Kinn, darauf ange­sprochen, nichts ver­stehen. Super gestylt, angemalt und lackiert. Können kein Wort Deutsch, pay with Visa. Eine Bekannte hat seit Jahren eine ukrai­nische Putzfrau, welche sagt, es sind nur die Reichen geflohen welche auch Zuhause Bedienstete hatten und das gleiche erwarten sie auch hier. Und ja es sind Ukrainer.“

Vieles erinnert an das Flücht­lingsjahr 2015, nur ist es in der Öffent­lichkeit nicht so sichtbar. So schreibt ein anderer Leser sehr treffend:

„Das war im besten Deutschland aller Zeiten mit den Syrern genau so. Zuerst stürmten die Gut­men­schen in die ÖR, um ihre Auf­nah­me­be­reit­schaft vor den Kameras laut­stark zu unter­mauern. Als nach einiger Zeit die finan­zielle Belastung und die For­de­rungen der Geflüch­teten doch etwas aus dem Ruder liefen, ver­langten sie, dass der Staat dafür auf­kommen müsse. Der Gut­mensch will medi­en­wirksam Zeichen setzen und dann ist es aber gut, der gute Mensch hilft ohne mediales Geschrei.“

Nun, wir werden uns mit den Flücht­lingen aus der Ukraine auch als Neu­bürger arran­gieren. Denn, wie der Exx­press vom 9. Juli 23 berichtet, haben nur noch 13 Prozent der Ukrai­ne­rinnen in Öster­reich vor, in die Ukraine zurück­zu­kehren. Gekommen, um zu bleiben. Das ermit­telte eine Studie des Öster­rei­chi­schen Instituts im März und April 2023 bei einer Umfrage von 1008 ukrai­ni­schen Frauen im Alter zwi­schen 18 und 55 Jahren:

„Etwas mehr als ein Drittel der Frauen hat schon einen Job – sie sind trotz des guten Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veaus aller­dings vor allem als Rei­ni­gungs­kraft (34 Prozent) oder im Gast­ge­werbe (14 Prozent) tätig. Es folgen Tätig­keiten im Bil­dungs­be­reich (neun Prozent), im Handel/Vertrieb sowie im Verkauf (je acht Prozent) und im Gesund­heits­sektor (sieben Prozent). 56 Prozent der Frauen, die noch nicht erwerbs­tätig sind, sind derzeit auf Arbeits­suche – dies vor allem in den Bereichen Büro (46 Prozent) sowie im Sozial- (41 Prozent) und Ver­wal­tungs­sektor (36 Prozent). Ein Viertel der nicht erwerbs­tä­tigen geflüch­teten Ukrai­ne­rinnen sucht derzeit keinen Job – Haupt­grund dafür ist, dass sie zuvor noch ihre Deutsch­kennt­nisse ver­bessern wollen (82 Prozent). Rund zehn Prozent der Ukrai­ne­rinnen können sich auf Deutsch bereits gut aus­drücken. Rund 36 Prozent gaben an, Deutsch gut zu ver­stehen, aber noch nicht so viel zu sprechen. 45 Prozent ver­stehen Deutsch zum Teil, können es aber kaum sprechen. Die rest­lichen rund zehn Prozent ver­fügen über gar keine Deutsch­kennt­nisse.“  

Das dürfte in Deutschland nicht viel anders aus­sehen. Aller­dings werden die Ukrainer (70 Prozent sind Frauen, weil die Männer im wehr­fä­higen Alter offi­ziell gar nicht mehr aus­reisen durften) sich sehr bald kom­plett assi­mi­lieren. Allein die Tat­sache, dass sie, wenn sie bleiben, sich hier nach und nach in die Arbeitswelt ein­fügen, Deutsch lernen und optisch auch nicht von Deut­schen zu unter­schieden sind, macht die Sache leichter für sie. Das sehen wir ja auch bei den pol­ni­schen Zuwan­derern aus dem Wirt­schaftsboom. Im Ruhrpott, wo man sehr viele Arbeits­kräfte brauchte, sind sie damals gern auf­ge­nommen worden und heute noch gibt es dort viele pol­nische Fami­li­en­namen. Unter den häu­figsten sind Nowak/Novak, Kowalski, Kacz­marek, Wis­niewski (oft auch ein­ge­deutscht Wisch­newski o.ä.), Kaminski und Lewandowski.

Kleines Schmankerl: Dem pol­ni­schen Fami­li­en­namen „Kacz­marek“ hat die Gruppe „Bläck Fööß“ ein Musi­ka­li­sches Denkmal mit ihrem hüb­schen Stück „Huus­meester Katsch­marek“ (Haus­meister Kacz­marek – Sied­lungs-Kon­tro­letti) gesetzt.

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(Wer den Text auf Kölsch lesen will: Hier)

Den soge­nannten „Ruhr­polen“ hat Wiki­pedia einen ganzen Beitrag gewidmet:

„Der Begriff Ruhr­polen bezeichnet inner­staat­liche pol­nisch­stämmige Ein­wan­derer und deren Nach­fahren, die seit etwa ab 1870 teils mit ihren Familien aus dem frü­heren König­reich Polen, aus Masuren, der Kaschubei und auch aus Ober­schlesien ins Ruhr­gebiet über­sie­delten und dort meist als Berg­leute arbeiteten.“

Da die Frauen aus der Ukraine sich hier offenbar nach und nach ganz unauf­fällig in die Arbeitswelt ein­gliedern und nicht aus der arro­ganten „SUV-Geld­bündel-Ober­schicht“ stammen, wird das Ganze aber sehr wahr­scheinlich recht gut gehen, zumal diese Arbeits­kräfte wirklich gesucht werden.