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Ein Abgesang auf die „dümmste Ener­gie­po­litik der Welt“ (Wall Street Journal)

Eine Kurz­fassung der Tra­gödie einer deut­schen Ener­gie­wende von Dr.- Ing. Erhard Beppler

Im Fol­genden wird die poli­ti­sierte Kli­ma­wis­sen­schaft ein­schließlich der daraus resul­tie­renden deut­schen Maß­nahmen zur Absenkung des CO2-Aus­stoßes stich­wort­artig behandelt:

1.Zur Basis der poli­ti­schen Klimawissenschaft

Unter dem Dach der Ver­einten Nationen wurde in den 1980er Jahren der „Welt­kli­marat“ bzw. der „Inter­go­vern­mental Panel on Climate Change“ (IPCC) gegründet.
Inter­na­tionale Wis­sen­schaftler erar­beiten unter diesem Dach Daten, Ana­lysen, Vor­her­sagen, Pro­gnosen, etc., die jedoch anschließend in einem poli­tisch kon­trol­lierten Prozess im Rahmen des sog, „Sum­meries for Policy-Makers“ zusam­men­ge­fasst werden. Was der Grund­linie des IPCC nicht ent­spricht, bleibt außen vor.
Zu den wich­tigsten Grund­linien zählt im Hin­blick auf die Wirkung des CO2 die aus­schließ­liche Unter­su­chung des vom Men­schen ver­ur­sachten CO2-Ausstoß auf das Klima.
Zu einer der weit­rei­chendsten Erkennt­nisse des IPCC zählt daher die Aussage, dass der CO2-Anstieg der Atmo­sphäre aus­schließlich auf dem vom Men­schen ver­ur­sachten CO2 beruht und die Erde ver­glüht, wenn der anthro­pogene CO2-Ausstoß nicht auf null redu­ziert wird (Kli­ma­neu­tra­lität).
Inzwi­schen wenden sich 46 ehe­malige IPCC-Wis­sen­schaftler vom IPCC ab, die den Kli­ma­wandel leugnen. (1,2)
Einen expe­ri­men­tellen Beweis für den Ein­fluss von CO2 auf das Klima gibt es nämlich nicht, nur Aus­sagen über frag­würdige Modell­be­drach­tungen. (vgl. später)

2.Zur Wirkung des anthro­po­genen CO2-Anteiles in der Atmo­sphäre auf das Klima

Nun stellt sich auch noch heraus, dass der CO2-Anstieg in der Atmo­sphäre nur gering­fügig auf anthro­po­genes CO2 zurück­zu­führen ist.
So lag in den letzten 11 Jahren (2010–2021) die welt­weite jähr­liche Zunahme der anthro­po­genen CO2-Ein­träge in die Atmo­sphäre bei 0,038 ppm/a (0,000 0038%/a), über die natür­lichen Quellen bei 2,45ppm/a (0,000 245%/a). (vgl. auch Punkt 8)
0,038ppm/a über anthro­pogene CO2-Ein­träge in der Atmo­sphäre ent­sprechen damit einem Anteil am Gesamt-CO2-Anstieg in diesen 11 Jahren von 1,53%. (3)
Wie erwähnt, geht das pseu­do­wis­sen­schaft­liche CO2- Treibhaus- Nar­rativ des IPCC dennoch davon aus, dass das in 2021 auf eine Kon­zen­tration von 0, 0415% in der Atmo­sphäre ange­stiegene CO2 aus­schließlich auf anthro­po­genes CO2-Eintrag zurück­zu­führen ist und durch Absorption und Re-Emission Infra­roter Strahlung die Atmo­sphäre erwärmt wird.
Auch in einer frü­heren Arbeit war nach­ge­wiesen worden, dass der anthro­pogene CO2-Anstieg in der Atmo­sphäre in 2020 auf 410 ppm nicht anthro­pogen ver­ur­sacht sein kann– vielmehr liegt der anthro­pogene Anteil in 2020 bei nur 4,7 ppm (1,1%). (Bild 1) (4)


Bild 1: Ent­wicklung der anthro­po­genen CO2-Zunahme (gelb) und der Gesamt-CO2-Zunahme (grün) nach 1870
Die Kli­ma­mo­dell­be­trach­tungen des IPCC zum Ein­fluss des Gesamt-CO2- Gehaltes auf das Klima sind daher alleine schon stoff­bi­lanz­mäßig im Hin­blick auf die Wirkung des anthro­po­genen CO2-Anteiles völlig wertlos. (Bild 2)

Bild 2: Dar­stellung der Tem­pe­ra­tur­ent­wicklung nach den Aus­sagen der Kli­ma­mo­delle ver­glichen mit den Messwerten
Wie Bild 2 zu ent­nehmen ist, kann ein Gleichlauf der Modell­er­geb­nisse mit den durch­ge­führten Mess­werten der Tem­pe­ra­turen erwar­tungs­gemäß auch nicht gefunden werden.
Eine Betrachtung der Tem­pe­ra­tur­ent­wicklung nach der letzten Eiszeit gibt auch keinen Anlass daran zu glauben, dass der geringe CO2-Anstieg der Atmo­sphäre von 290 ppm in 1870 auf 410 ppm in 2020 (also 120 ppm oder 0,012%) umwäl­zende Aus­wir­kungen auf das Klima haben könnte. (Bild 3)

Bild 3: Warm­phasen nach der letzten Eiszeit
Schließlich waren von den 6 Phasen mit höheren Tem­pe­ra­turen nach der letzten Eiszeit alle wärmer als die jetzige, ohne einen CO2-Eintrag in die Atmo­sphäre durch anthro­pogene Maß­nahmen. Ursache für den Tem­pe­ratur-Anstieg sind vari­ie­rende Son­nen­zyklen (z.B. Schwabe-Zyklus (13 Jahre), Eddy-Zyklus (1000 Jahre) oder Hall­statt­zyklus (2300 Jahre).
Schließlich deutet auch Bild 3 an, dass der Höhe­punkt der Tem­pe­ra­tur­ent­wicklung in der jet­zigen Warmzeit etwa erreicht sein sollte.
Auch die über Satel­liten seit 1979 gemes­senen Tem­pe­ra­turen weltweit steigen nicht weiter an (Bild 4). Die auf­tre­tenden Tem­pe­ra­tur­spitzen sind auf die Wirkung des El Ninos zurückzuführen.

Bild 4: Mit Satel­liten gemes­senen Tem­pe­ra­turen weltweit seit 1979
Zu dem Tem­pe­ra­tur­an­stieg Juli 2023 berichtet Dr. E.Spencer (Uni­ver­sität Alabama), der die Satel­li­ten­daten der unteren Tro­po­sphäre zusam­men­stellt: „Es ist zu früh für den sich ent­wi­ckelnden El Nino im Pazifik, um große Aus­wir­kungen auf die tro­po­sphä­ri­schen Tem­pe­ra­tur­daten zu haben. Der Vul­kan­aus­bruch von Hunga Tonga und seine „bei­spiellose“ Pro­duktion von zusätz­lichem Was­ser­dampf in der Atmo­sphäre könnte ver­ant­wortlich sein“. (5)

Die US-Regierung hatte im Vorfeld des G20-Gipfels Hor­ror­mel­dungen über einen nie dage­we­senen, hei­ßesten Juli 2023 in Europa und den USA ver­breitet, um den Ausbau der erneu­er­baren Energien zu for­cieren. (6) (vgl. auch Kapitel 8)

Die in diesem Kapitel zusam­men­ge­stellten Aus­sagen wie der Anteil des anthro­po­genen CO2- Aus­stoßes in der Atmo­sphäre, die Tem­pe­ra­tur­ent­wicklung nach der letzten Eiszeit sowie die Sta­gnation der weltweit gemes­senen Tem­pe­ra­turen machen bereits deutlich, dass all die z.Z. gefor­derten, unbe­zahl­baren Maß­nahmen zur Absenkung des anthro­po­genen CO2-Aus­stoßes in Deutschland obsolet sind. (vgl. auch das nächste Kapitel)

3.Der Anteil Deutsch­lands am welt­weiten CO2-Ausstoß

Unge­achtet dieser Aus­sagen folgen die Deut­schen wie kein anderes Land auf dieser Erde den Vor­gaben des IPCC wie die Lemminge.
Hier die ver­ur­sachten CO2-Gehalte der Atmo­sphäre in Zahlen:

Selbst wenn CO2 einen Ein­fluss auf das Klima hätte, wäre ein merk­licher Ein­fluss Deutsch­lands mit einem an Mar­gi­na­lität nicht zu über­bie­tendem Eintrag in die Atmo­sphäre von 0,000 0094% CO2 (oder gar über Gebäu­de­wärme von 0,000 0014% CO2 (Wär­me­pumpen)) ein che­misch-phy­si­ka­li­sches Wunderwerk.

4.Die Pläne der Bun­des­re­gierung zum Ausbau der Ener­gie­wende bis 2030 und 2045

Unab­hängig von diesen Fakten will die Bun­des­re­gierung bis 2030 über die Instal­lation von 115 GW über Wind und 215 GW über Solar­an­lagen weit­gehend, bis 2045 für die Umstellung aller Sek­toren auf die H2-Tech­no­logie voll­kommen auf Koh­le­kraft­werke ver­zichten zugunsten von Wind- und Solar­an­lagen. (eine nicht nach­voll­ziehbare Still­legung der Kern­energie erfolgte bereits)
Aber diese „Zufalls­en­ergie“ liefert nur spo­ra­disch Strom.
Die ent­ste­henden Lücken müssen zunächst über Gas­kraft­werke geschlossen werden mit einer Kapa­zität von etwa 27–43 GW bis 2030 (6), nach Habeck mit 50 neuen Gas­kraft­werken bis 2030 (8), wo auch immer das Gas her­kommen soll.
Ein Teil der Strom­lücken sollen bis 2030 bereits über die H2-Tech­no­logie aus­ge­glichen werden, nach Aussage des „Beschlusses des Kabi­netts am 26.07.2023 zur Fort­schreibung der natio­nalen Was­ser­stoff­stra­tegie“ über 10 GW oder 95 000 bis 130 000 GWh/a (etwa 2760 t H2 täglich). Von diesen H2-Mengen sollen 50–70% impor­tiert werden. (vgl. auch Kapitel 6)
Bis 2027/2028 sollen in Deutschland 1800 km Lei­tungs­netze für Was­ser­stoff auf­gebaut werden, in der EU 4500 km, davon 3000 km über vor­handene Erd­gas­lei­tungen, was mit hohen Kosten ver­bunden ist. Das Erd­gasnetz in Deutschland hat eine Länge von 11 200 km.
Die vor­ge­sehene Umstellung bis 2030 von Strom, 15 Mio. E‑Fahrzeugen und Wär­me­pumpen auf die H2-Tech­no­logie würde eine täg­liche H2-Menge von 31 900 t erfordern, die natürlich auch gespei­chert werden müsste. (9) Ent­spre­chende Speicher wären nicht vorhanden.

5.Die Ent­wicklung der Strom- und Gas­preise durch die Still­legung der Kohlekraftwerke

Die Umstellung der Koh­le­kraft­werke nicht nur in Deutschland hat bereits vor dem Ukraine-Krieg zu einem mas­siven Anstieg der Preise für Gas und Strom geführt (Merit-Oder). Hinzu kommt eine Ver­knappung des Gas­an­ge­botes durch die ange­kün­digte Still­legung der größten Erd­gas­för­derung im Feld Gro­ningen zum 01.10.2023 (Erd­beben!) – etwa 25% der gegen­wär­tigen Import­menge. Außerdem kommt das Ende des Gas­transits durch die Ukraine Ende 2024 und die LNG-Ter­minals liefern nur über­schaubare Mengen. (7)
Die Ver­teuerung der Strom- und Gas­preise hat bereits zu einer erheb­lichen Deindus­tria­li­sierung Deutsch­lands geführt (die Insol­venzen im Mit­tel­stand haben in 2023 um 16% zuge­nommen- FAZ, 04.08.2023). Die Wirt­schaft rutscht immer weiter in eine hand­feste Krise. Deutschland befindet sich auch nicht mehr unter den ersten zehn Ländern Europas beim Brut­to­in­lands­produkt pro Kopf (www.welt.de/246714648).

6.Die Folgen der Ein­stellung einer Kli­ma­neu­tra­lität in 2045 sowie die Strom­ver­sor­gungs­si­cherheit in 2030 und 2045

Im Sinne der Kli­ma­neu­tra­lität in 2045 (Umstellung aller Sek­toren auf die H2-Tech­no­logie) muss das Erdgas kom­plett gegen die H2-Tech­no­logie aus­ge­tauscht werden, die jedoch nur über einen hohen Ener­gie­aufwand für die H2-Her­stellung (Wir­kungsgrad 70%), die H2-Spei­cherung (Ver­luste 10%) und H2-Ver­stromung (Wir­kungsgrad 60%) zu haben ist nach
GW (Wind+Sonne+H2-Technologie) = 1,75 x GW (Wind+Sonne). (Glei­chung 1) (9)
Durch den hohen Ener­gie­aufwand für die H2-Tech­no­logie muss dann die Strom­leistung von z.Z. 60 GW auf 600 GW ange­hoben werden – eine Ver­zehn­fa­chung der jet­zigen Strom­erzeugung. (9)
Wegen des nied­rigen Nut­zungs­grades der Wind- und Solar­an­lagen (etwa 20%) müsste dann in 2045 die zu instal­lie­rende Wind- und Solar­leistung auf 600 GW/0,20 = 3000 GWinst.
ange­hoben werden. Z.Z. liegt die instal­lierte Leistung über Wind und Sonne bei 125 GWinst., mit der 38% der 60 GW bei­gesteuert werden. Um 100% der Leistung über Wind und Sonne und mit Hilfe von Erdgas z.Z. abdecken zu können, wären dann in 2030
125 x 100/38 = 329 GWinst. erforderlich.
Bereits in 2030 sollen nun auch nach der Vorgabe der Bun­des­re­gierung die Wind­an­lagen auf 115 GWinst, die Solar­an­lagen auf 215 GWinst. auf­ge­stockt werden, in Summe 330 GWinst, – also einer Ver­drei­fa­chung gemessen an heute.

Bild 5: Schwan­kungs­breite der Kenn­zahlen bei einer Instal­lation von z.Z. 125 GWinst über Wind und Sonne im Juli 2023
Bild 5 gibt einen Ein­blick in die Varia­bi­lität der „Zufalls­en­ergien“ Wind und Sonne bei den z.Z. instal­lierten Wind- und Solar­an­lagen von 125 GWinst. anhand von Daten im Juli 2023.(10)
Her­vor­zu­heben in diesem Chaos sind nicht nur die Strom­preise (Bör­senwert EEX) – sie schwanken zwi­schen 172 EURO/MWh (0,17 EURO/KWh) und ‑500 EURO/MWh (-0,50 EURO/KWh) – vor allem aber die für die Strom­ver­sor­gungs­si­cherheit maß­geb­lichen Strom­im­porte wie ‑exporte, die je bis 13 GW ansteigen.
Dabei kommt es zu dem Para­doxon, dass bei Strom­über­schuss Strom bil­ligst an das Ausland abge­geben werden muss (z.B. ‑0,50 EURO/KWh), der im Ausland von den Pump­spei­cher­werken freudig auf­ge­nommen wird und bei Strom­un­ter­schuss (meist nachts oder bei Wind­stille) für viel Geld wieder zurück­ge­kauft werden muss (z.B. 0,17 EURO/KWh) – was die Strom­ver­braucher schon viele Mil­li­arden EURO gekostet hat. (Deutschland hat bereits die höchsten Strompreise).
Es ist kaum vor­stellbar, welches Chaos in der Strom­ver­sorgung eine Ver­drei­fa­chung der instal­lierten Wind- und Solar­an­lagen her­vor­rufen würde, wie in 2030 vor­ge­sehen – oder gar eine Ver­zehn­fa­chung in 2045. (Her­vor­zu­heben ist, dass für den antei­ligen Einsatz von flüs­sigem H2 in 2030 Glei­chung 1 anzu­wenden ist. Faktor 3 gilt für den Einsatz von Erdgas).
Würden die Spit­zen­werte der Strom­im­porte wie ‑exporte von 13 GW mit dem Faktor 3 (2030) oder dem Faktor 10 (2045) mul­ti­pli­ziert, ergäben sich Strom­leis­tungs­un­ter­de­ckungen wie ‑über­schüsse

– in 2030 von    3 X13 = 39 GW für die Strom­im­porte wie ‑exporte, die in kür­zester Zeit zur Sicherung der Strom­erzeugung über Erdgas und mög­li­cher­weise in geringem Maße über Was­ser­stoff auf­ge­fangen werden müssten

– in 2045 von 10 X 13 = 130 GW für die Strom­im­porte wie ‑exporte, die in kür­zester Zeit zur Sicherung der Strom­erzeugung kom­plett über Was­ser­stoff auf­ge­fangen werden müssten.
Wenn dann auch noch die erfor­der­lichen H2-Mengen prak­tisch aus­schließlich im Ausland erzeugt werden müssen, rückt die Strom­ver­sor­gungs­si­cherheit in Deutschland in weite Ferne.
Gerade bei der Strom­erzeugung als Pfeiler für die Funk­tio­na­lität der deut­schen Industrie muss die Sta­bi­lität und Effi­zienz vor der Ideo­logie stehen.
Die für Deutschland erfor­der­lichen H2-Mengen zur Ein­stellung der Kli­ma­neu­tra­lität in 2045 lägen im Mittel bei
118 570 t H2 täglich bzw. 43,4 Mio. t jährlich,
die impor­tiert und gespei­chert werden müssten – ohne auf die oben zitierten Schwan­kungs­breiten einzugehen.(9)
Das Ausmaß der erfor­der­lichen Speicher für flüs­sigen Was­ser­stoff sprengt geradezu jede Vor­stel­lungs­kraft, wenn man bedenkt, dass 1 Tonne flüs­sigen Was­ser­stoffes ein Volumen von 70 m³ einnimmt.
Z.Z. gibt es ein ein­ziges Schiff für den Transport von flüs­sigem H2 mit einem Fas­sungs­ver­mögen von 1250 m³ (Wiki­pedia). Es müssten dann bis 2045 495 000 Tanker für den Transport von flüs­sigem Was­ser­stoff nur für Deutschland gebaut werden. (9)

7. Angaben zu Kosten

Eigentlich macht es keinen Sinn, Kosten für ein der­artig hoff­nungs­loses Vor­haben zu kalkulieren.
Dennoch soll nicht uner­wähnt bleiben, dass der für die Kosten der EU zuständige Vize­prä­sident die not­wen­digen Inves­ti­tionen von zusätzlich 620 Mrd. EURO/a für den „Green Deal“ und das damit ver­bundene Pro­gramm RePowerEU bezif­ferte. (FAZ, 07.07,2023)
Blo­omNEF erwähnt Kosten bis 2030 für die Umstellung auf die H2-Tech­no­logie in Deutschland von etwa 1 Billion Dollar.
Die Bun­des­re­gierung hat nun über einen Kabi­netts­be­schluss am 09.08.2023 über den Klima- und Trans­for­ma­ti­onsfond (KTF) Aus­gaben für Kli­ma­schutz­maß­nahmen von 212 Mil­li­arden EURO für die nächsten 4 Jahre beschlossen.

8.Die Politik ein­schließlich aller von der poli­ti­schen Kli­ma­wis­sen­schaft pro­fi­tie­renden Ein­rich­tungen kennen bei der Ver­breitung der Angst vor dem Welt­un­tergang keine Grenzen

Die Öko­idio­logen pre­digen ent­gegen allen Rea­li­täten ihre seit Jahren pro­pa­gierten Welt­un­ter­gangs­sce­narien weiter, obwohl alle vom IPCC publi­zierten Modell­be­trach­tungen zum Ein­fluss von anthro­po­genem CO2 auf das Klima wertlos sind.
Um die Fakten zu ver­bergen, wird die Kli­ma­angst in hohem Maße gepflegt.
Bereits 2007 wurden von den Kli­ma­in­sti­tuten, den Medien und NGOs sog. „Kip­punkte“ für das Jahr 2013 vor­aus­gesagt: eis­freie Ark­tis­sommer in 5 Jahren. (Bild 6) (11)

Bild 6: Vor­hersage von „Kip­punkten“ bis 2013

Nachdem die „Kip­punkte“ in 2013 nicht ein­traten, wurden sie locker auf 2030/2050 ver­schoben. (11)
Greta Thunberg teilte vor 7 Jahren der Welt mit, dass in 2023 die Erde untergeht, etc.
In diesem Sommer beherrscht eine mediale Hitze-Eska­lierung die Schlag­zeilen zur wei­teren Stei­gerung der Kli­ma­angst, obwohl die Tem­pe­ra­turen weltweit sta­gnieren (Bild 4) – vgl. auch die „Hit­ze­welle ‑Panik: wie es wirklich ist“. (6,12,13)
Bei den Wald­bränden wird ver­schwiegen, dass nicht einmal 5% aller Wald­brände natür­lichen Ursprungs sind, den Rest ent­fachen Men­schen und mensch­liche Infra­struktur. (13)
In Castrop-Rauxel wurde sogar ein Hit­ze­schutzraum errichtet.
Der Verweis auf viele Hit­zetote im Sommer nimmt breiten Raum ein, obwohl im Winter deutlich mehr Men­schen sterben.

Das IPCC wird die hier beschrie­benen Fakten nicht zur Kenntnis nehmen, wohl­wissend, dass die Kenntnis anderer natür­licher Ein­fluss­größen auf den CO2-Anstieg in der Atmo­sphäre (CO2-Lös­lichkeit der Meere nimmt mit stei­genden Tem­pe­ra­turen ab (vgl. später), Vulkane (vgl. Kapitel 2), etc.) die not­wendige Panik für den Welt­un­tergang beenden würde und damit auch das Fließen der Gelder für die Tau­senden Kli­ma­for­scher sowie all die von der Kli­ma­angst pro­fi­tie­renden Einrichtungen.
Die Folge ist eine religiös ver­blendete Jugend – und nicht nur Jugend – die sich ahnungslos dieser CO2-Angst­vor­stellung hingibt und noch nicht kapiert hat, dass sie bald Opfer ihrer eigenen Umtriebe sein wird. Sicher wissen diese Jugend­lichen nicht einmal, dass es ohne CO2 in der Atmo­sphäre kein Wachstum gäbe (bereits unter 130 ppm), und dass die Erde um Potenzen höhere CO2-Gehalte der Atmo­sphäre bestens ver­kraftet hat. (Bild 7)

Bild 7: Ent­wicklung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre
Mes­sungen anhand von Eis­bohr­kernen in der Ant­arktis machen zudem deutlich, dass die CO2-Gehalte der Atmo­sphäre maß­geblich über die mit stei­gender Tem­pe­ratur abneh­menden Lös­lichkeit von CO2 in Wasser bestimmt werden (Bild 8).

Bild 8: Ein­fluss der Tem­pe­ratur auf die CO2-Gehalte der Atmosphäre

Diese in einem Zeitraum von 100 000 Jahren wie­der­keh­renden Tem­pe­ratur- und CO2-Anstiege in der Atmo­sphäre werden bestimmt durch die Ver­än­derung der Umlaufbahn der Erde um die Sonne von kreis­förmig zu ellip­tisch. Gleich­zeitig wird der über­ra­gende Ein­fluss eines Tem­pe­ra­tur­an­stieges auf die CO2-Gehalte der Atmo­sphäre als natür­liche Ein­fluss­größe deutlich (vgl. Kapitel 2).
Unge­achtet dieser Zusam­men­hänge wird von den poli­ti­schen Eliten die Kli­ma­krise statt der Wirt­schafts­krise in den Vor­der­grund gestellt nach dem Motto, was gilt schon eine ver­ur­sachte Deindus­tria­li­sierung, wenn sowieso bald der Klima-Tod droht.
So ist die Kli­ma­angst zu einer Geld­druck­ma­schine geworden für die Regie­rungen, die Regie­rungs-nahen Orga­ni­sa­tionen, die Kli­ma­for­scher, die Medien, etc.
Wie schrieb das Wall Street Journal: „Die dümmste Ener­gie­po­litik der Welt“ – dem ist nichts hinzuzufügen.
Es wird höchste Zeit, dass diese Bun­des­re­gierung ein­schließlich ihrer Denk­fa­briken wie Öko­in­stitut, Fraun­hofer Institut, Agora, etc. endlich begreift, dass es nicht reicht, unge­prüfte, viel ver­spre­chende Vor­schläge zur Absenkung des CO2-Aus­soßes in einer geschönten Wirk­lichkeit zu ver­breiten, anstatt – wie in jedem Unter­nehmen üblich – den Vor­schlägen gründ­liche Stoff‑, Energie- und Kos­ten­bi­lanzen vor­an­zu­stellen (z.B. beim Wasserstoffausbau).

9. Quellen
1. Allon, C.: „46 den Kli­ma­wandel „leug­nende“ Aus­sagen von ehe­ma­ligen IPCC-Wis­sen­schaftlern“, EIKE, 03.06.2023
2. Kaufmann, W.: “Welt­kli­marat: Unfehlbare Kli­ma­for­scher?“, EIKE, 11.02.2023
3. Beppler, E.: „Eine Wider­legung der zur Recht­fer­tigung der Kli­ma­neu­tra­lität (Zero Carbon) erho­benen For­de­rungen des „Welt­kli­ma­rates“; EIKE, 25.04.2023
4. Beppler,E.: „Quan­ti­fi­zierung des mar­gi­nalen CO2-Gehaltes in der Atmo­sphäre – ein seit Jahr­zehnten über­fäl­liger Schritt“; EIKE, 26.12,2020
5. Allon, C,: „Tem­pe­ratur-Wär­me­spitze: Eine Folge des Hunga Tonga-Aus­bruchs“; EIKE, 08.08.2023
6. Leis­ten­schneider, H.: „Die NASA wird doch recht behalten – oder wie sich die fehl­ge­leitete Kli­ma­wis­sen­schaft „in eine massive schock­jour­na­lis­tische Pseu­do­wis­sen­schaft ver­wandelt hat“, EIKE, 05.08.2023

7. Hennig, F.: Gas­krise voraus“, EIKE, 26.06.2023
8. „Welt­woche“ vom 18.07.2023
9. Beppler, E.: „Wieviel Was­ser­stoff erfordert die Kli­ma­neu­tra­lität in 2045 auf dem Wege über 2030 und welcher Ener­gie­ver­brauch ist damit ver­knüpft“; EIKE, 30.06.2023
10. Schuster, R.: „Regie­rungs­auftrag am 5. Juli 23 und Chaos an der Börse“; Mit­teilung 05.07.2023
11. Puls, K., AR Göring: „Schmel­zende Arktis und heiße Ozeane- das Gegenteil ist korrekt“; EIKE, 01.07.2023
12. Allon, C.: „Die Hit­ze­welle-Panik: Wie es wirklich ist“: EIKE, 31.07.2023
13. Kuntz,H.: „Im Westen nichts Neues“, EIKE, 04.09.2023

Dieser Beitrag erschien zuerst hier: eike-klima-energie.eu

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