Denun­zieren als Bür­ger­pflicht: Wie der Staat durch Mel­de­stellen sein Volk terrorisiert

Nord­rhein-West­falen war das erste Bun­desland, das das anonyme Denun­zieren von Mit­bürgern zum Staatsziel erhob. Mitt­ler­weile sind mehrere Bun­des­länder dazu­ge­kommen. Die künst­liche Erschaffung einer Atmo­sphäre des per­ma­nenten Ver­dachts und der Bedrohung sind nichts anderes als staat­licher Terror gegen seine Bürger.

In Koope­ration mit dem Bun­des­kri­mi­nalamt betreiben inzwi­schen fünf Bun­des­länder soge­nannte Mel­de­stellen gegen »Hassrede« und »Hass­pos­tings im Netz«, vier davon im west­deut­schen Bundesgebiet.

Als jüngstes Bun­desland – wen kann das noch wundern? – stieß das Bun­desland Berlin dazu, das von einer sich bür­gerlich gebenden, poli­tisch jedoch voll­kommen grünlich agie­renden CDU/SPD-Koalition regiert wird. Zu dem »Ber­liner Register« genannten staat­lichen Petz­stellen gehören »weitere Com­munity-basierte Doku­men­ta­ti­ons­stellen und über 230 Anlauf­stellen«, heißt es auf der Web­seite. Jeder kann dabei einfach und schnell per Maus­klick zum Denun­zi­anten werden, der für seine staats­le­gi­ti­mie­renden Akti­vi­täten kei­nerlei Sank­tionen zu befürchten hat, sondern im Gegenteil, sich ein paar Minuten im selbst­ge­rechten Wohl­gefühl sonnen darf, etwas gegen »extreme Rechte und Dis­kri­mi­nierung« getan zu haben. Alles im Namen von Nancy Faesers steu­er­fi­nan­ziertem »Kampf gegen Rechts«.

Pikant ist, dass sich nicht nur Berlin, NRW und Baden-Würt­temberg das staatlich moti­vierte Denun­zi­an­tentum im Namen des all­ge­gen­wär­tigen Popanz gegen Rechts, gegen Homophob*Innen und Trans-Feind*Innen auf die Fahne geschrieben haben, auch die Minis­ter­prä­si­denten der Bun­des­länder Hessen (»Hessen gegen Hetze«) und Bayern (»Bayern gegen Hass«) gehören in die illustre Runde der Hal­tungs­de­mo­kraten, die sich im aktu­ellen Wahl­kampf für ein paar Wochen bür­gerlich und volksnah insze­nieren, um dann wieder zur gewohnten auto­ri­tären Schein­de­mo­kratie zurück­zu­kehren, die die Ampel immer offener und dreister pflegt.

Jetzt steigert sie den Kampf gegen rechts in einem Kampf von Bürgern gegen Bürger, die sich der tota­li­tären Über­wa­chung im eins­tigen Stasi-Staat mehr als würdig erweist. Der per­manent dem Ver­dacht aus­ge­setzte Bürger soll noch bis in seinen pri­va­testen Alltag hinein zum dis­kri­mi­nie­rungs- und vor­ur­teils­be­freiten Tole­ranz­schaf erzogen werden, das die migra­ti­ons­trans­for­mierte Rea­lität willig akzep­tiert und seine feind­se­ligen Affekte gegen zum Wohl­ge­fallen der Regierung gegen Demo­kra­tie­feinde, Quer­denker, Anti­fe­mi­nisten, Putin­spione und Rechts­po­pu­listen lenkt.

Ein Gast­beitrag der Initiative Meinungsfreiheit


Quelle: freiewelt.net