Wie Unter­neh­mens­gi­ganten den Markt woke­fi­zieren — GARM: Die Waffe des Welt­wirt­schafts­forums zur Bewusst­seins­bildung in der Welt

Das WEF, das immer auf der Suche nach neuen Wegen ist, um seine Vision einer wachen Welt zu fördern, nahm GARM nur wenige Monate nach seinem Start im Jahr 2019 als Vor­zei­ge­projekt in seine »Plattform zur Gestaltung der Zukunft von Medien, Unter­haltung und Kultur« auf.

Der Absatz von Bud Light-Bier ist kürzlich um sage und schreibe 21,4 Prozent ein­ge­brochen, und das alles scheint mit der »Dylan Mul­vaney-Sag zusam­men­zu­hängen. Die Reaktion der Öffent­lichkeit deutet darauf hin, dass Bur­schen­schaftler viel­leicht nicht die Ziel­gruppe für die Werbung mit einem Mann sind, der in rosa Teenager-Kos­tümen her­um­tänzelt. Anheuser-Busch, die Mut­ter­ge­sell­schaft von Bud Light, behauptete zwar, dass es sich um einen Ein­zelfall han­delte, aber der Kul­tur­kom­men­tator Michael Knowles hat eine Reihe von Beweisen auf­ge­deckt, die das Gegenteil nahe­legen, wie Mer­cartor Net berichtet.

In einem Twitter-Thread, der das Internet in Aufruhr ver­setzte, ent­hüllte Knowles, dass AB InBev, die euro­päische Mut­ter­ge­sell­schaft von Bud Light, einer Initiative namens Global Alliance for Respon­sible Media (GARM) bei­getreten ist, die vom Welt­wirt­schafts­forum (WEF) ins Leben gerufen wurde. GARM bezeichnet sich selbst als »eine bran­chen­über­grei­fende Initiative, die von der World Fede­ration of Adver­tisers ins Leben gerufen wurde, um die Her­aus­for­derung schäd­licher Inhalte auf digi­talen Medi­en­platt­formen und deren Mone­ta­ri­sierung durch Werbung anzu­gehen«.

Aber was genau ver­steht die GARM unter »schäd­lichen Inhalten«? Laut ihren Stan­dards gehören dazu Ansichten über Kli­ma­wandel, Geschlecht, Sexua­lität oder Rasse, die mehr als fünf Minuten alt sind und auf dem Boden der Rea­lität stehen. Die GARM hat es sich zur Aufgabe gemacht, Platt­formen, die »Hass­reden« über »geschlecht­liche Iden­tität« und »unsen­siblen Umgang mit dis­ku­tierten sozialen Themen« ent­halten, ein­zu­schränken oder ganz zu verbieten.

Das WEF, das immer auf der Suche nach neuen Wegen ist, um seine Vision einer wachen Welt zu fördern, nahm GARM nur wenige Monate nach seinem Start im Jahr 2019 als Vor­zei­ge­projekt in seine »Plattform zur Gestaltung der Zukunft von Medien, Unter­haltung und Kultur« auf. Knowles hob hervor, dass AB InBev in seinem ESG-Bericht (Umwelt, Soziales und Unter­neh­mens­führung) für 2022 auf 105 Seiten auf die Ideo­logie von GARM eingeht.

Der Einsatz von Dylan Mul­vaney in der Bud-Light-Werbung war also nicht nur ein Fehler, sondern vielmehr ein kal­ku­lierter Schachzug. »Man könnte meinen, dass Bud Light sich einfach ent­schul­digen und zugeben könnte, dass Männer keine Frauen sind«, kom­men­tierte Knowles, »aber egal wie sehr Bud Light und die Mut­ter­ge­sell­schaft AB InBev den Radi­ka­lismus zügeln wollen, sie können die Agenda nicht auf­geben. Sie sind im Geschwafel des Welt­wirt­schafts­forums und der ESG gefangen.«

AB InBevs Umarmung von Initia­tiven zum Erwachen macht nicht beim GARM halt. Sie erstreckt sich auch auf Umwelt‑, Sozial- und Gover­nance-Richt­linien (ESG), Bemü­hungen um Vielfalt, Gleich­be­rech­tigung und Ein­be­ziehung (DEI) und die volle Unter­stützung von Trans­gen­de­rismus. Das Unter­nehmen über­nimmt sogar die Kosten, wenn sich Mit­ar­beiter einer Geschlechts­um­wandlung unter­ziehen wollen. AB InBev schreibt allen Managern Schu­lungen zum Thema unbe­wusste Vor­ein­ge­nom­menheit vor und ver­langt von externen Lie­fe­ranten, dass sie sich der »Pro-Trans-Diversity«-Agenda anschließen.

AB InBev ist mit seinem Bündnis mit GARM nicht allein. Riesige Unter­nehmen wie Adidas, BP, Goldman Sachs, Lego, Mas­tercard, McDonald’s, Nike, P&G, Hershey, Disney, Uni­lever und Walmart haben sich eben­falls die Agenda des Welt­wirt­schafts­forums zu eigen gemacht. Sogar die größten Social-Media-Platt­formen, dar­unter YouTube, Meta (Facebook und Instagram), Twitter, TikTok und Snapchat, ent­wi­ckeln Richt­linien, um die GARM-Stan­dards zu erfüllen, da sie enorme Wer­be­dollar kontrollieren.

Diese Ent­hüllung ist besorg­nis­er­regend, ins­be­sondere wenn man bedenkt, dass die GARM-Richt­linien für Fehl­in­for­ma­tionen während der COVID-19-Pan­demie ein­ge­führt wurden. Sie wirft die Frage auf, welche Rolle die Gedan­ken­po­lizei bei der Gestaltung öffent­licher Dar­stel­lungen spielt und welche Folgen sie für eine fun­dierte Ent­schei­dungs­findung haben kann.

Abschließend spricht Knowles eine Warnung aus: »Schauen Sie nicht weg. Wenn wir diesem wach­senden System der Kon­trolle und Täu­schung kein Ende setzen, wird die Unfä­higkeit von Bud Light, sich zu ent­schul­digen und zuzu­geben, dass Männer keine Frauen sein können, das geringste unserer Pro­bleme sein.«

Glück­li­cher­weise ver­suchen einige US-Gesetz­geber, wie Jim Jordan (R‑OH), das Welt­wirt­schafts­forum zur Rechen­schaft zu ziehen. Jordan hat Vor­la­dungen an den GARM-Ver­wal­tungsrat, den Welt­verband der Wer­be­trei­benden (WFA), gerichtet, in denen er mög­liche Ver­stöße gegen das US-Kar­tell­recht behauptet.

Während sich die Gerichts­ver­fahren ent­wi­ckeln, ist eines klar: Die Werbung hat sich über Hoch­schulen, Unter­nehmen und Kultur hinaus zu einem glo­balen Ein­fluss ent­wi­ckelt. Ob Bud Light oder mul­ti­na­tionale Kon­zerne, der Weckruf für den Ein­fluss der Woke-Agenda ist laut und deutlich.


Quelle: freiewelt.net